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Sendung vom 02.09.1983: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Dezember 2018, 18:03 Uhr

Filmfälle

Einbrüche in eine Wiener Juwelengroßhandlung

Inhalt

  • Dienststelle: Bundespolizeidirektion Wien
  • Kommissar im Studio: Oberrat Magister Schödel
  • Tattag: 1. Einbruch: 21. November 1982, 2. Einbruch: 20. Februar 1983
  • Details: bekannte österreichische Juwelengroßhandlung; bekannte Wiener Einbrecherbande; zunächst Fehleinbruch; Schmuck und Bargeld in Höhe von 100.000 Schilling werden erbeutet;
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mordserie Nienburg

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Nienburg/Weser
  • Kommissar im Studio: Hauptkommissar Pröven
  • Tattag: 5. Januar 1983
  • Details: Opfer Wolfgang S., ein anständiger Feldwebel; Waffenklau; Jagdrevier; Autos blockieren Forstweg; an Wagen manipuliert; Reifen ohne Luft; Radwechsel abgewartet, dann erschossen; mysteriös
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt
  • Zitat: "Ich bin auch bei der Firma. Ich weiß Bescheid."

Nachspiel

(siehe unten)

Mordserie Nienburg

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Nienburg/Weser
  • Kommissarin im Studio: Hauptkommissarin Schmandt, Leiterin der Mordkommission in Celle
  • Tattage: 21. Januar 1983; 29. April 1983
  • Damalige Belohnung: 40.000 DM
  • Details:
    • 1. Opfer Petra H.: Taxifahrerin aus Celle; Fahrgast will nach Bremen, sucht aber einen Mietwagen in Celle; plötzlich 2 Fahrgäste im Taxi; Fahrziel ist nur ein Vorwand; Notsignale per Lichthupe; im Wald erdrosselt; Bankraub; nächster Taxifahrer, gibt sich selbstsicher;
    • daraufhin 2. Opfer Anita B.: Lehrerin aus Assendorf; Wagen angehalten und einen Schuss in den Hinterkopf; Motive: Fluchtwagen für je einen Banküberfall - Wolfgang-Texte.
  • Zitate: "Sag mal, was würdest du denn machen, wenn du von uns kein Geld kriegst?" - "Was? Das werd´ ich dir sagen: Dann gibt´s was aufs Maul!" - "Nach Bremerhaven?" "Nein, nicht nach Bremerhaven, zum Hafen nach Bremen."
  • Schauspieler: Karl-Heinz Lemken als selbstsicherer Taxifahrer
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Diese Serie ist in der Tat geklärt. Die Täter gerieten in den Fokus, als einer von beiden wegen eines Autodiebstahls auffiel. Anhand der Personenbeschreibung beobachtete man ihn und nahm auch Notiz vom zweiten Mann. Man ermittelte, dass einer der beiden eine Woche vor einem der Banküberfälle in der Filiale einen Scheck einlöste. Nachdem beide dann noch eine Prostituierte vergewaltigten, die die beiden anzeigte und entsprechend beschrieb, wurde die Luft dünner. Schließlich legten sie Geständnisse ab. Der Mord an dem Soldaten wurde von nur einem der Männer verübt, da er das Gewehr haben wollte. Den Wagen konnte er nicht stehlen, da er den Wagen nicht starten konnte. Die anderen beiden Morde geschahen, um eine frühzeitige Fahndung zu verhindern. Beide wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Frau eines der Täter wurde übrigens auch zu einer Gefängnisstrafe wegen Fahrdienste verurteilt, die im Zsh. mit den Verbrechen standen. Diese Aufklärung habe ich den entsprechenden Zeitungsartikeln entnommen. Über eine Aufklärung wurde bei XY nie berichtet. (Quelle wird benötigt um dieses zu verifizieren)

Siehe auch:

'Festnahme von 3. Person im Mordfall Anita B.' Weser Kurier / 6. - 12. November 1986 - offline

Im Zuge der Ermittlungen im Mordfall Anita B. nimmt die Sonderkommission der Kriminalpolizei Nienburg eine dritte Person fest. Dabei handelt es sich um die Ehefrau einer der beiden mutmaßlichen Täter, denen die Kripo im September per Zufall auf die Spur gekommen war. Die 27-jährige Berufsschullehrerin Anita Brockmann war im April 1983 auf der Heimfahrt von Verden nach Asendorf auf einem einsamen Verbindungsweg von Unbekannten angehalten und erschossen worden.

'Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen zwei Männer aus Nienburg.' Weser Kurier / 5. - 11. Februar 1987 - offline

Vor dem Landgericht beginnt der Prozess gegen zwei Männer aus Nienburg. Ihnen wird Freiheitsberaubung, räuberische Erpressung und Vergewaltigung zweier Frauen vorgeworfen. Es könnte aber noch schlimmer kommen für die beiden Angeklagten: Die Ermittler vermuten, dass Jürgen D. und Kurt L. auch die Täter im Mordfall Brockmann sind. Die 27-jährige Anita Brockmann, Lehrerin an den Berufsbildenden Schulen in Dauelsen, war am 29. April 1983 auf der Heimfahrt von Verden nach Asendorf erschossen worden. Ihr Auto wurde wenig später bei einem Banküberfall in Wechold (Kreis Diepholz) als Fluchtfahrzeug genutzt. (Anm.: D. und L. werden später für diesen Mord zu lebenslänglicher Haft verurteilt; siehe Lebenslange Haftstrafen; Artikel vom Weser-Kurier vom 09.02.2013).

Die Studiofälle

  • SF 1: Kripo München - Mord an einer unbekannten Frau (erwürgt, Englischer Garten, Akropolis - Express, Griechenlandreise, Sexualdelikt)

Gelöst: Das Mädchen wird als Hella O. identifiziert. Darüber wird in der Folgesendung berichtet. Allerdings wird der Mord selber erst im Jahr 2001 durch die DNA - Analyse gelöst. Der Täter, Bernd K., erhält wegen Mordes und Vergewaltigung lebenslänglich.

siehe auch:

"Der Mörder behielt ihren Rucksack" auf Welt - Online vom 25.07.2004.

"Sühne nach 22 Jahren" auf Sueddeutsche.de vom 20.07.2005.

  • SF 2: Kripo Duisburg - Fahndung nach Heinz Sch. (roter Toyota, Sozialurlaub genutzt zur Flucht)

Gelöst: Festnahme in Vreden, ein weiterer Überfall konnte ihm nachgewiesen werden. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.

  • SF 3: Kapo Aargau - Fahndung nach René R. und Ali S. (Gefängnisausbruch, mit selbstgebauter Leiter über die Mauer)

Gelöst: Ali S. wird im Elsass festgenommen; er hatte Unterschlupf in Mühlhausen gefunden. Darüber wird in der Sendung vom 02.12.1983 berichtet. René R. wurde schlussendlich auf Korsika gefasst. Darüber wird in der Sendung vom 22.02.1985 berichtet.

  • SF 4: Kripo Koblenz - Fahndung nach Josef L. (Wirtschaftsdelikte, Weinhandlung, Gläubiger um 1,9 Millionen DM betrogen)

Evtl. gelöst: Die Kripo Koblenz bekam von Interpol Washington den Hinweis, dass er die USA eingereist ist und Ede erwähnt, dass die Staatsanwaltschaft sich jetzt um seine Festnahme und seine Auslieferung nach Deutschland bemüht. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.

  • SF 5: Kripo Heppenheim - gesucht wird nach einem Bankräuber mit Sonnenbrille
  • SF 6: Kripo Bielefeld - Sachfragen zu einem Banküberfall ("Wer kennt dieses Auto?")

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Die Schweizer Behörden haben zu den Morden an Karin G. und Brigitte M. (Appenzeller Radtourmord) 40 Hinweise bekommen. Unter den Hineingeben war auch ein wichtiger Zeuge, der die beiden Mädchen in unmittelbarer Nähe des späteren Leichenfundortes in männlicher Begleitung in einem grauen Auto gesehen hatte. Der Zeuge erinnerte sich auch an die genaue Tageszeit, sodass einige Personen, die bisher für den Zeitpunkt des Verschwinden der Mädchen kein Alibi hatten, von der Liste der möglichen Tatverdächtigen gestrichen werden.
  • SF 4 der vorherigen Sendung: Das Sicherheitsbüro Wien ist in den Ermittlungen zum Mord an dem Versicherungskaufmann Herberth K. ein Stück weitergekommen. Der Wagen des Opfers, ein roter Fiat wurde in Italien später gefunden. Zum Zeitpunkt der Sendung wird er kriminaltechnisch untersucht und es ist noch unklar, ob man mit einem Ergebnis der Untersuchung dem Täter vielleicht auf die Spur kommt.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Adam U., einer der drei nach einem Juwelierüberfall in München gesuchten Personen, wurde in Hamburg gefaßt. Er versuchte noch eine Flucht per Auto, die von der Polizei durch mehrere Schüsse gestoppt wurde. Seinen beiden mutmaßlichen Komplizen Jerzy R. und Riccardo F. sind noch flüchtig.

XY Gelöst:

  • SF 3 der Sendung vom 13.05.1983: Gerhard F., von der Kripo Wesel gesuchter Duisburger Gefängnisausbrecher, der nach seiner Flucht einen neuen Überfall in Wesel begangen haben soll, wurde in Haltungen von einem Zuschauer erkannt und dann von der Polizei festgenommen.
  • SF 4 der Sendung vom 13.05.1983: Der von der Kripo Hürth gesuchte Hans Werner S. konnte in Köln verhaftet werden. Er wurde wegen gemeinschaftlichem bewaffnetem schweren Raub zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, schlug nach der Urteilsverkündung im Landgericht Trier einen Justizbeamten nieder und war dann geflüchtet. Bei einem neuen Überfall in Köln soll er einer Beute von ca. 1 Mio. DM gemacht haben.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätsendung)

Bemerkungen

  • Zusammenhängender Ermittlungskomplex über zwei Filme verteilt (Fall 2+3). Irene Campregher schaut aus wie Rosi Mittermeier.

Vorherige Sendung: Sendung vom 08.07.1983

Nächste Sendung: Sendung vom 07.10.1983

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