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Sendung vom 15.06.2011: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Horst Schäfer
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* '''Tattag:''' 09. Oktober 2010, gegen 21:15 Uhr
* '''Tattag:''' 09. Oktober 2010, gegen 21:15 Uhr
* '''Details:''' Alsfeld, Hessen; seit 11 Jahren bestehender größerer Supermarkt; 44-jährige Angestellte ist von Anfang an dabei; zweifache Mutter liebt ihren Beruf und wird von Kunden und Kollegen geschätzt; Samstagabend nach 21:00 Uhr halten sich nur noch vier Angestellte im Supermarkt auf; treffen die letzten Vorbereitungen für Montag; 44-jährige Angestellte macht die Abrechnung in einem Nebenzimmer; unmaskierter Täter betritt über Hintertür den Supermarkt; überwältigt die Angestellte und erbeutet die Tageseinnahmen in Höhe von mehreren 10.000€; die restlichen drei Angestellten bemerken den Überfall zunächst nicht; sehen den Täter schließlich flüchten; 44-Jährige erleidet einen schweren Schock, der sich zu einem Trauma ausarbeitet; intensive psychotherapeutische Behandlung; 44-Jährige legt sich auf Drängen des Psychologen einen Hund zu, um das Trauma besser verarbeiten zu können; braucht viele Therapiesitzungen, um über das Erlebte sprechen zu können; Flashback; Täter hat die 44-Jährige mit einem langen Messer bedroht; Täter benutzte Fachsprache, wie "Bankgeld"; Ausdrücke, die kein Außenstehender benutzt; kann nach 3 Monaten das Trauma verarbeiten; wieder berufstätig; Phantombild;
* '''Details:''' Alsfeld, Hessen; seit 11 Jahren bestehender größerer Supermarkt; 44-jährige Angestellte ist von Anfang an dabei; zweifache Mutter liebt ihren Beruf und wird von Kunden und Kollegen geschätzt; Samstagabend nach 21:00 Uhr halten sich nur noch vier Angestellte im Supermarkt auf; treffen die letzten Vorbereitungen für Montag; 44-jährige Angestellte macht die Abrechnung in einem Nebenzimmer; unmaskierter Täter betritt über Hintertür den Supermarkt; überwältigt die Angestellte und erbeutet die Tageseinnahmen in Höhe von 32.260€; die restlichen drei Angestellten bemerken den Überfall zunächst nicht; sehen den Täter schließlich flüchten; 44-Jährige erleidet einen schweren Schock, der sich zu einem Trauma ausarbeitet; intensive psychotherapeutische Behandlung; 44-Jährige legt sich auf Drängen des Psychologen einen Hund zu, um das Trauma besser verarbeiten zu können; braucht viele Therapiesitzungen, um über das Erlebte sprechen zu können; Flashback; Täter hat die 44-Jährige mit einem langen Messer bedroht; Täter benutzte Fachsprache, wie "Bankgeld"; Ausdrücke, die kein Außenstehender benutzt; kann nach 3 Monaten das Trauma verarbeiten; wieder berufstätig; Phantombild;
* '''Zitate:''' ''"Ich dachte, jetzt bringt er mich um. […] Ja, na klar. Er weiß, wer ich bin. Er wird mich finden und umbringen..."''
* '''Zitate:''' ''"Ich dachte, jetzt bringt er mich um. […] Ja, na klar. Er weiß, wer ich bin. Er wird mich finden und umbringen..."''
* '''Belohnung:''' 1.000 €
* '''Belohnung:''' 1.000 €

Version vom 9. November 2018, 20:46 Uhr

Filmfälle

Mord an Thomas H. ("Steini")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Dresden
  • Kommissar im Studio: Polizeihauptkommissar Thomas Geithner
  • Tattag: 18. März 1991, gegen 06:15 Uhr
  • Tatort: Dresden-Laubegast
  • Tatverdächtig: damaliger Punker mit dem Spitznamen "Steini"
  • Details: 26-jähriger EDV-Student Thomas H.; Dresden 1991, wenige Monate nach der Wende: Stadt befindet sich in einem gewaltigen Umbruch; nicht alles wird besser; Kriminalitätsrate steigt rapide; Morde im Rotlichtmilieu fordern die Polizei bis zum Äußersten; Februar 1991: tödlicher Brandanschlag auf Nachtclub; vier Wochen danach schockt der Mordfall Thomas H.; wohnt mit seiner Lebensgefährtin im Dresdner Stadtteil Laubegast; der Mörder von Thomas H. ist an diesem Morgen im selben Stadtteil unterwegs; mehreren Zeugen fällt der Mann auf; Kampfanzug passt nicht in die gut bürgerliche Umgebung; am Tattag soll ein Lehrgang für höhere berufliche Aufgaben starten; fährt daher nicht mit dem Fahrrad zur Firma; will zur Straßenbahn und nimmt deswegen einen anderen Weg als üblich; Täter folgt Thomas H.; sticht ohne Vorwarnung auf den 26-Jährigen ein; wird auf der Flucht mehrfach gesehen; Punker-Szene; rötlicher Irokesenschnitt; Thomas H. verblutet; Polizei ermittelt vor allem im Milieu der Punks; 06. August 2002: eine Frau meldet sich und gibt an, den Täter zu kennen; Zeugin war in der autonomen Szene aktiv; Täter taucht kurz nach dem Mord in einem Café der linken Szene auf; gesteht den Mord; nie wieder gesehen; kommt wohl aus Thüringen; "Steini"; DNA-Spuren gesichert; aufwendige DNA-Abgleiche bei ausgewählten Personen bis 2010; bisher erfolglos;
  • Zitate: "Hey, könntest öfter mal früher aufstehen!"
  • Musik: Matthias Reim - Verdammt ich lieb Dich; Bobby McFerrin - Don't Worry Be Happy; Kaoma - Lambada
  • Belohnung: 5.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Nach der XY-Ausstrahlung des Falles erhielt die Kripo Dresden über 160 Hinweise, doch der entscheidende Hinweis zur Identifizierung des Täters bzw. von "Steini" blieb aus. Die DNA des Täters, der sich bei dem Messerangriff auch selbst verletzt hatte, konnte im Januar 2003 an der Kleidung von Thomas H. isoliert werden - die DNA ist jedoch nicht in der zentralen DNA-Datenbank eingespeichert. Daher kann die Kripo Dresden weiterhin nur auf Kommissar Zufall hoffen, dass eines Tages ein Mitwisser sein Gewissen erleichtert und den vollen Namen des Täters nennt oder dass sogar "Steini" selbst irgendwann bei der Kripo sein Gewissen erleichtert.

Auch für die Angehörigen von Thomas H. wäre eine Aufklärung eine große Erleichterung. Die damalige Lebensgefährtin des 26-Jährigen sah sich nach dem Mord abstrusen Verdächtigungen und Spekulationen ausgesetzt, dass sie an dem Mord an ihrem Lebensgefährten beteiligt gewesen sein soll. Es hat Jahre gedauert, bis die junge Frau wieder in ihr normales Leben zurückfinden konnte. Heute hat sie selbst Kinder und einen Ehemann, wünscht sich jedoch weiterhin sehnlichst eine Aufklärung der Bluttat, die mittlerweile schon Jahrzehnte zurückliegt.

Von 2003 bis 2010 suchte die Kripo alle bisher Tatverdächtigen, welche auf das Profil von "Steini" passten, auf und forderte einen DNA-Abgleich ein, der jedoch bei allen Proben bisher negativ ausgefallen ist. Der Tatverdächtige, "Steini", soll 1991 etwa 18 Jahre alt gewesen sein, seine Nase soll aufgrund eines Bruchs deformiert sein. Seine damalige Frisur zeichnete sich durch einen Irokesen-Kamm in unterschiedlichen Farben aus, die Haare an der Seite waren kahl rasiert. Insgesamt hinterließ er einen sehr verwahrlosten Eindruck. "Steini" soll aus Thüringen stammen, doch durch seine Verankerung in die Punk-Szene verschlug es ihn nach Dresden. "Steini" wird als Einzelgänger beschrieben, der teilweise auch in verwahrlosten und verwaisten Häusern nächtigte.

Räuber im Supermarkt ("Supermarkt-Trauma")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Alsfeld
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Horst Schäfer
  • Tattag: 09. Oktober 2010, gegen 21:15 Uhr
  • Details: Alsfeld, Hessen; seit 11 Jahren bestehender größerer Supermarkt; 44-jährige Angestellte ist von Anfang an dabei; zweifache Mutter liebt ihren Beruf und wird von Kunden und Kollegen geschätzt; Samstagabend nach 21:00 Uhr halten sich nur noch vier Angestellte im Supermarkt auf; treffen die letzten Vorbereitungen für Montag; 44-jährige Angestellte macht die Abrechnung in einem Nebenzimmer; unmaskierter Täter betritt über Hintertür den Supermarkt; überwältigt die Angestellte und erbeutet die Tageseinnahmen in Höhe von 32.260€; die restlichen drei Angestellten bemerken den Überfall zunächst nicht; sehen den Täter schließlich flüchten; 44-Jährige erleidet einen schweren Schock, der sich zu einem Trauma ausarbeitet; intensive psychotherapeutische Behandlung; 44-Jährige legt sich auf Drängen des Psychologen einen Hund zu, um das Trauma besser verarbeiten zu können; braucht viele Therapiesitzungen, um über das Erlebte sprechen zu können; Flashback; Täter hat die 44-Jährige mit einem langen Messer bedroht; Täter benutzte Fachsprache, wie "Bankgeld"; Ausdrücke, die kein Außenstehender benutzt; kann nach 3 Monaten das Trauma verarbeiten; wieder berufstätig; Phantombild;
  • Zitate: "Ich dachte, jetzt bringt er mich um. […] Ja, na klar. Er weiß, wer ich bin. Er wird mich finden und umbringen..."
  • Belohnung: 1.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Wehrhafte Witwe ("1715 Leihwagen")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Trier
  • Kommissar im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Edmund Scheuern
  • Tattag:
  • Details: Zeugin hält Täter für Mitarbeiter; Tritt in die Genitalien; Opfer vertreibt Täter; kann mit Leihwagen entkommen; 1715 Autos die in Frage kommen
  • Zitate: ""
  • Belohnung: 2.500 €
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Vergewaltigung in der Eifel ("Bettbezug-Vergewaltiger")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wittlich
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Roland Kirsch
  • Tattag: 11. Mai 2007, gegen 21:45 Uhr
  • Details: abgeschiedenes Haus inmitten der Eifel; 42-jähriges Opfer lebt zurückgezogen; Eltern sind tot, die Mutter des Opfers ist vor wenigen Wochen an Krebs gestorben; gab Beruf als Hauswirtschafterin auf, um Mutter pflegen zu können; wenige Kontakte; erhält wochenlang mehrere obszöne Anrufe; erstattet im Dezember 2006 Anzeige; Polizei kann dem Eigentümer des Handys, von dem die obszönen Anrufe kommen, nichts nachweisen; Anrufe haben seit Dezember 2006 aufgehört; Täter klingelt; dieser fragt, ob er mal schnell aufgrund einer Autopanne telefonieren könne; Opfer wird überwältigt und brutal vergewaltigt; merkwürdige Verkleidung; DNA des Täters kann gesichert werden; Gegenüberstellung mit vier Verdächtigen bleibt erfolglos; DNA-Reihenuntersuchung führt nicht zum Täter; schwer traumatisiert; Phantombild;
  • Zitate: "Du kleine Sau, ich mach dich fertig! Ich komm zu dir!"
  • Belohnung: 2.500 €
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Weder der größte Massengentest in der Geschichte der Eifel noch die Ausstrahlung des Falles bei Aktenzeichen XY führte die Polizei zum Täter. Erst Ende Dezember 2015, also achteinhalb Jahre nach der Tat, klickten die Handschellen aufgrund kriminalistischer Routinearbeit. Im Mai 2015 wurde der mutmaßliche Täter wegen sexuellen Missbrauchs einer behinderten Frau zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung und 2.500€ Schmerzensgeld verurteilt. Da es das Gericht für möglich hielt, dass der 58-Jährige nach der Verurteilung erneut Straftaten begeht, wurde der 58-Jährige dazu aufgefordert, eine DNA-Probe abzugeben.

Nachdem diese Probe in die DNA-Analyse-Datei des Bundeskriminalamts eingespeist worden war, gab es umgehend einen Treffer. Die DNA passte zu der DNA des Täters, der eine 42-Jährige aus Seiwerath im Mai 2007 brutal vergewaltigt hatte. Der 58-Jährige wurde vernommen und gestand die Tat. Jahrelang lebte der Mann nur wenige Dörfer weiter als das Opfer, doch beim Massengentest hatte er keine Speichelprobe abgeben müssen, da er in keinem der untersuchten Orte wohnte.

Über die Klärung des Falles wird in der Sendung vom 10.02.2016 berichtet.

"Mutmaßlicher Vergewaltiger nach über acht Jahren gefasst" - Focus online vom 23.12.2015

"DNA überführt Eifeler Jahre später - 58-Jähriger gesteht Vergewaltigung aus dem Jahr 2007" - Volksfreund vom 23.12.2015

"Seiwerath: Vergewaltigung von 2007 nach DNA-Test aufgeklärt" - Grenzecho vom 23.12.2015

XY-Preis

Inhalt

  • Tattag:
  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung:

Nachspiel

Raubüberfälle in Hessen ("Wehrhafter Juwelier")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bad Homburg
  • Kommissar im Studio: Erster Kriminalhauptkommissar Ulrich Demmer
  • Tattag:
  • Details: Täter kundschaften Geschäft aus; Täter flüchten ohne Beute; später ereignet sich an einem anderen Juwelier die gleiche Tat; ein Tag später geschieht dann der Überfall;
  • Zitate:
  • Belohnung: 1.500 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Polizei Celle - Kindsentzug Celle: vierfache Kindesentführung durch den eigenen Vater; werden im Sudan vermutet; gesucht wird 37-jähriger Axel H.; holte die Kinder Ende April 2011 von seiner getrennt lebenden Frau ab; gab an, mit den Kindern einen Fahrradausflug unternehmen zu wollen; stattdessen flog er mit den Kindern nach Hurghada, Ägypten; dann setzte er sich in den Sudan ab; vermisst werden: Miriam, Lisa, Benjamin und Jonas; Mutter hat alleiniges Sorgerecht für die Kinder; 4-8 Jahre alt;

Geklärt: Die Kinder sind aus Ägypten zurück und der Vater sitzt inzwischen in Haft. Bekanntgabe in der Sendung vom 21.09.2011.

  • SF 2: LKA Sachsen - Bombenexplosion bei Ikea in Dresden am 10.06.2011; leichte Verletzungen bei einer 32-Jährigen Frau und ihrem 41-jährigern Begleiter; Suche nach unbekanntem Täter; sein Motiv ist unklar; die Polizei spricht von mehreren Bekennerschreiben; Fahndung mit Phantombild nach einem unbekannten Mann mit Basecap und Brille, der zur Tatzeit von Zeugen am Tatort gesehen wurde; Er soll ca. 40 Jahre alt und mit 1,65 -1,70 m auffällig klein gewesen sein; Ein eventueller Zusammenhang mit Bombenattentaten auf Ikea-Fillialen in den Niederlanden und Belgien wird überprüft

Geklärt: siehe Sendung vom 21.09.2011

  • SF 3: BKA Wiesbaden - Sexueller Missbrauch an einem drei bis neun Monate alten Baby; wahrscheinlich im Jahr 2005; Tat wurde fotografiert und gefilmt und das Video von dem unbekannten Täter ins Internet gestellt; Fahndung mit Standbild vom mutmaßlichen Täter aus dem Video; er trägt eine Bille; außerdem werden Details von aus dem Badezimmer gezeigt, in dem die Tat verübt wurde; Das Bad hat weiße Türen mit goldenen klassisch gehaltenen Beschlägen; weiter werden gezeigt: eine weiße Fließe mit Biene Maja-Motiv; eine weiße Wickelauflage, bedruckt mit blauen Streifen, Äpfeln; bunten Blumen und mehreren Gänsen; eine hellblau-weiße Wickeltasche mit dunkelblauen Steifen; ein auffälliger grüner Seifenspender und ein Badethermometer in Lila; Belohnung 5.000 €.

XY-Update:

  • kein XY-Update in dieser Sendung

XY Gelöst:

  • SF 2 der Sendung vom 13.04.2011: Das vermisste Ehepaar Ehepaar Petra und Werner F. wurde am 12.05.2011 in ihrem Wagen tot aufgefunden. Das Auto war bei einer Staustufe der Donau in sechs Metern Tiefe bei Bertoldsheim in Oberbayern geborgen worden. Vermutlich spielte sich eine Beziehungstat ab. Der Ehemann erstach seine Frau und fuhr anschließend in die Donau. Einwirkungen dritter Personen werden wohl ausgeschlossen.
  • FF 5 der Sendung vom 06.05.2009: Es wurde im Mordfall des Gebrauchtwagenhändlers Andreas J. ein 41 Jähriger Tatverdächtiger aus Kroatien festgenommen. Mehr Details gab die östereichische Polizei nicht bekannt.
  • SF 1 der Sendung vom 12.01.2011: Nach einer misslungenen Festnahme in München konnte man Oliver S. in Köln festnehmen.
  • FF 3 der Sendung vom 08.12.2005: Eine Tatverdächtige stellte sich und gab diesen sowie einen weiteren Säuglingsmord zu. Beide Fälle waren ungewollte Schwangerschaften.

Erste Ergebnisse

Dem Punker auf der Spur

-20 Jahre nach Mord in Dresden: Die Luft wird dünn für "Steini"


Schon während der XY-Sendung bekam die Kripo Dresden über 50 Anrufe zu einem 20 Jahre zurückliegenden Mordfall. "Wir sind positiv überrascht," sagte Hauptkommissar Thomas Geithner aus Dresden. Womit er nicht gerechnet hatte: Selbst aus der Punker-Szene gingen interessante Hinweise ein - zu dem Täter, den sie "Steini" nannten.

"Wir freuen uns sehr, dass gerade aus dieser Szene Hinweise eingegangen sind. Das zeigt doch, dass wir bei der Aufklärung von solch schweren Straftaten auf Alle zählen können. Ein Dankeschön an das XY-Publikum", sagte Hauptkommissar Thomas Geithner von der Kripo Dresden schon fast euphorisch nach der Live-Sendung.

1991 wurde der 26-jährige EDV-Ingenieur Thomas H. auf offener Straße in Dresden ermordet. Sein Mörder - so die Ermittlungen der Polizei - gehörte der autonomen Szene an und nannte sich vermutlich "Steini“. All die Jahre tappte die Dresdner Polizei im Dunkeln - jetzt scheint der entscheidende Durchbruch möglich.


Über zahlreiche Hinweise freute sich auch das Bundeskriminalamt, das in einem besonders widerlichen Fall ermittelt. In der Sendung wurde das Foto eines Mannes gezeigt, der sich an einem drei bis neun Monate alten Baby vergangen haben soll.

Einige XY-Zuschauer wollen den Mann auf dem Foto erkannt haben und nannten konkrete Namen. Da der Missbrauch vielleicht bis heute anhält setzt die Polizei alles daran, die Hinweise so schnell wie möglich zu bearbeiten und den Mann auf den Bildern zu identifizieren.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Sendung beginnt mit Verweis, dass alle zwei Tage in Deutschland ein Kind unter 14 Jahren ermordet wird
  • Eingebautes Analogflimmern in FF 1.


Vorherige Sendung: Sendung vom 11.05.2011

Nächste Sendung: Sendung vom 03.08.2011

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