Die nächste Sendung läuft am 5. Juni 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 26.09.1997

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Raubüberfall und Banküberfall (Sprengraub Maastricht)

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Maastricht
  • Kommissar im Studio: Inspecteur Berendsen
  • Tattag: 1. Tat: 23. Dezember 1996, gegen 16:45 Uhr; 2. Tat: 18. März 1997
  • Tatort: 1. Tat: Kaufhaus Vroom & Dreesmann Maastricht; 2. Tat: Hauptbahnhof Maastricht
  • Tatverdächtig: ein unbekannnter Mann
  • Belohnung: 25.000 Gulden
  • Details: noch nie gesehen; "Menschenleben bedeuten ihm nichts"; selbstgebastelte Rohrbomben
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Eric Jan Q., ein holländischer Verbrecher, wurde 2002 vom Schuldvorwurf des Bombenanschlages auf die Grenzwechselstube (niederländ.: GWK – Grenswisselkantoor) in Maastricht am 18. März 1997 freigesprochen. Er hat aber auf ähnliche Art und Weise GWK's in Rotterdam und Hoek van Holland überfallen, wofür er auch verurteilt wurde. Letztendlich reichten aber die Beweise für eine Verurteilung wegen des Bombenattentats in Maastricht nicht aus.

Siehe auch (auf Niederländisch):

Erik Jan Q., alles over Nederlands gevaarlijkste crimineel

Wikipedia NL

Vermisstenfall Reiner R. (Der Ehemann der Bürgermeisterin)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Flensburg
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Petersen
  • Belohnung: 5.000 DM
  • Details: Mann von Sylter Bürgermeisterin; Internetcafé; Dietzenbach; Frankfurter Kreuz; Schußloch und Aufkleber ("Das Sylter Teehaus") beim Autobahnschild
  • Zitat: "Die Urlauber gehen lieber shopping oder an den Strand, statt in das Computercafe." (Isolde-Text)
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

In der Sendung vom 24.10.1997 wird die Klärung verkündet.
Der Kriminalfall war demnach kein solcher, sondern ein Familiendrama. Reiner R. lebte noch, und zwar in Frankfurt am Main unter seinem Geburtsnamen Reiner B., wo er von Nachbarn erkannt wurde. R. hatte Abstand von seiner Familie gesucht. Er kehrte zwar noch einmal zurück, aber die Ehe zerbrach letztlich. Eine Nachbarin in Frankfurt erkannte ihn.

Mord an Lutz K. (Mord an Goldhändler)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Mannheim
  • Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Helfrich
  • Tattag: 16.Dezember 1996 ,gegen 10:45 Uhr
  • Tatort: Mannheim
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Belohnung: 12.000 DM
  • Details: Goldhandel; erst nur Überfall; eskaliert; merkwürdige Zeitlupe!
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Dieser Fall ist Teil einer Serie, die über Jahrzehnte andauert. In dem Laden sind weitere Überfälle begangen worden, diese werden, gemeinsam mit diesem Fall, in der Sendung vom 02.09.2015 aufgegriffen.

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Interpol Wien - Fahdnung nach Dr. Johann P., soll 2 Mio. Schilling unterschlagen haben, gab sich als Vermögensberater aus, gewinnbringende Geldanlage versprochen, mit Geld der Anleger im Casino, verspielt und untergetaucht.

Geklärt: Der Gesuchte wurde am Grenzübergang bei Triest Heiligabend festgenommen (01/98).

  • SF 2: Interpol Wien - Fahdnung nach Tiomir A., Ausbrecher, Flucht kurz nach Urteil vier Jahre Haft wegen Einbruchsdiebstahl, neue Straftaten auch In der Schweiz, auffällige Narbe auf Nase.
  • SF 3: Stadtpolizei Zürich - Fahndung nach Hassan El B. und Domenico S, flüchtige Posträuber, Raubüberfall auf Fraumünsterpost in Zürich mit weltweitem Aufsehen, Beute 53 Mio. CHF, bisher 15 Festnahmen

Geklärt: Über die Klärung berichtete Stephan Schifferer in der Sendung vom 15.01.1999. Alle Hauptverdächtigen wurden gefasst. Domenico S. konnte als letzter noch flüchtiger Täter am 04. Dezember 1998 von der amerikanischen Polizei in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Zürich in Florida verhaftet worden. Ein Großteil der Beute, 26.000.000 Schweizer Franken, ist allerdings nach wie vor verschwunden.

  • SF 4: Kripo Offenbach - Fahdnung nach Norbert S., mutmaßlicher Mörder, in Waldgebiet ohne ersichtlichen Grund Spaziergänger mit Ast erschlagen, am Tatort Kleidung zurücklgeassen, gilt als unberechenbar und gewalttätig.

Geklärt: Der Gesuchte wurde in der Nähe vom Mörfelden im Kreis Groß-Gerau tot aufgefunden, wahrscheinlich Selbstmord. Klärung in der Sendung vom 05.12.1997.

  • SF 5: Kripo München - Fahdnung nach Manfred M., soll siebenfacher Bankräuber in München sein, abwechselnd immer zwei Filialen, vermutlich noch mit Mietwagen VW Polo Metallic-Blau unterwegs, Kontakte nach Österreich.

Geklärt: Der Gesuchte wurde in Marseille festgenommen.

  • SF 6: Kapo Basel-Stadt - Vergewaltigung in der Fußgängerzone, zwei Männer, Phantombild eines Täters, Stirnfalten oberhalb der Nasenwurzel, Zeugen gesucht
  • SF 7: Kripo München - Ex-Häftling Oliver S wird gesucht wegen erneutem Vergewaltigungsvorwurf, frei auf Bewährung, bereits wegen Vergewaltigung vorbestraft, Opfer kann trotz Schläge fliehen.
  • SF 8: Kripo Worms - Gesucht wird ein noch unbekannter Dreifachmörder ("Muttermörder"). Er soll am 8. September 1997 in ein Haus im Wormser Stadteil Westend eingedrungen und drei der Bewohner, Lieselotte E., Ulrich E. und S. N. erschlagen haben. Zudem raubte er diverse Wertgegestände.

Geklärt: Im Mai 1999 wurde der Sohn der Familie, Peter E., zu lebengslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, daß der hochverschuldete Kaufmann seine Mutter, seinen Bruder und die Freundin des Bruders mit einem Hammer erschlug um an das Erbe der vermögenden Mutter zu kommen. Hauptbeweismittel war ein Fax, welches zur Tatzeit einging und Blutspuren enthielt. Der sogenannten "Muttermörder" bestritt die Tat bis zum Ende. Siehe auch: Lebenslang für Muttermörder - RZ - Online.de vom 14. Mai 1999#

  • SF 9: Kripo Düsseldorf - Fahndung nach Vanessa J.; Haus mit Gas in die Luft gesprengt; Vermieter und ein weiterer Täter sitzen in Haft; 6 Tote; Luxussanierung; Vanessa J. soll an dieser Tat beteiligt gewesen sein, blonde Haare evtl. rotbraun gefärbt.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

FF 1 der vorherigen Sendung: Nach dem Filmfall über den Mord an Petra und Roland A. (Kirchenrat) ging ein, so Ede, „außerordentlich guter“ Hinweis zu der auffälligen Tatwaffe ein. Eine solche Pistole wurde demnach in einer Münchner Gaststätte zum Verkauf angeboten. Wegen der Einmaligkeit der Waffe aus der Schweiz mit dem Hiddenssekreuz aus Gelbgold in den Griffschalen verlangte der Verkäufer einen besonders hohen Preis. Das Geschäft hat sich dann aber zerschlagen. Die zuständige Kripo in Dresden erfuhr von den Münchener Kollegen, dass diese Gaststätte in gewisser Weise ein Treffpunkt der Unterwelt sei. Um weitere Hinweise wird gebeten. Ede erwähnt noch einmal die sehr hohe Belohnung in Höhe von 100.000 DM, die weiterhin ausgesetzt ist.

XY Gelöst:

Bemerkungen

  • Edes Worte zu Beginn der Sendung: „Gelegentlich, das lehrt die Erfahrung mit der Fernsehfahndung immer wieder, braucht man mehr als eine Sendung um ein schweres Verbrechen mit Hilfe der Zuschauer aufzuklären.“
  • Ede zeigt am Schluß der Sendung noch einmal das alte Studio
  • Lustige Panne bei der Schaltung zu Peter, man sieht ein Testbild mit der Aufschrift EBU MOSCOW. Es wurde also anscheinend aus Versehen nach Moskau geschaltet.

Vorherige Sendung: Sendung vom 22.08.1997

Nächste Sendung: Sendung vom 24.10.1997

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