Sendung vom 11.01.1985: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Dienststelle:''' Kripo Goslar | * '''Dienststelle:''' Kripo Goslar | ||
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* '''Tattag:''' 27. Februar 1984 | * '''Tattag:''' 27. Februar 1984 | ||
* '''Belohnung:''' 20.000 DM | * '''Belohnung:''' 20.000 DM |
Version vom 14. Dezember 2017, 20:27 Uhr
Filmfälle
Mord an Kerstin W. und Vermisstenfall Petra P. (VW Betriebsferien)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Wolfsburg
- Kommissar im Studio: Kriminaloberrat Wachholz
- Tattag: 18. Juli 1983
- Tag des Verschwindens: 26. Juli 1984
- Belohnung: jeweils 5.000 DM
- Details: Informatikstudentin; Betriebsferien bei VW; Diplomarbeit; Geschenk für Bruder; Zahnarzt; auch 2. Opfer will ein Geschenk kaufen
- Musik: "Memory" aus Cats;
- Bewertung: **
- Status: geklärt
Nachspiel
Über die Aufklärung des Mordes an Kerstin W. wird in der Sendung vom 12.04.1985 berichtet. Der 19-jährige Tischlerlehrling Günter K. wurde Ende März 1985 verhaftet und legte ein Geständnis ab. Er wurde zu acht Jahren Jugendhaft verurteilt. Die "Aufklärung" des zweiten "Mordes" (s.u.) wird in der Sendung vom 14.10.2015 verkündet.
Die 24-jährige Studentin Petra P. blieb spurlos verschwunden, umfangreiche Suchmaßnahmen und auch die Fahndung nach ihr in Aktenzeichen XY ergaben keine weiteren Erkenntnisse. Die Kripo Wolfsburg ging also von einem Mord aus, dieser Verdacht erhärtete sich als der Mörder von Kerstin W. auch 1987 den Mord an Petra P. gestand. Der angebliche Mörder widerrief das Geständnis später und wurde auch nie für den Mord an Petra P. verurteilt, da selbst die Kripo Zweifel am Geständnis des Täters hatte. 1989 wurde Petra P. dann offiziell für tot erklärt, ihre Leiche wurde trotz allem nie gefunden.
Am 11. September 2015, 31 Jahre nach dem Verschwinden von Petra P., wurde eine Frau aus Düsseldorf Opfer eines Einbruchs. Bei der Tatortaufnahme des Wohnungs-Einbruchs gab sich die Frau als die vermisste Petra P. zu erkennen. Sie sagte ihren echten Namen und zeigte sogar ihren seit Jahrzehnten abgelaufenen Personalausweis. Jahrelang lebte sie unter dem Namen "Schneider". Nachdem zwei Ermittler der Braunschweiger Kriminalpolizei die Frau vernommen hatten, gab es keine Zweifel mehr, dass es sich bei der Frau tatsächlich um die totgeglaubte Petra P. handelt. Die damals 24-Jährige habe ihr Verschwinden genaustens geplant, indem sie immer wieder Geld beiseite legte und kurz vor ihrem Verschwinden in Gelsenkirchen eine Geheimwohnung mietete. Sie gab an, unter falschem Namen und ohne Personalausweis in den verschiedensten Städten gelebt zu haben. Die 55-Jährige sei berufstätig und sei nie aufgefordert worden zu sein, ihre Personalien zu zeigen, weshalb sie nie entdeckt worden ist. Zum Motiv ihres plötzlichen Verschwindens äußerte sich Petra P. nicht, sie will auch weiterhin keinen Kontakt zu ihrer Familie, die mittlerweile im Bereich Gifhorn lebt. Strafrechtlich sei der 55-Jährigen nichts vorzuwerfen, so ein Polizeisprecher. Warum der Mörder von Kerstin W. den Mord an Petra P. gestand, ist noch unklar und muss in der nächsten Zeit geklärt werden. Der Täter soll während der Vernehmung psychisch labil gewesen sein. Ob der Täter bereits vernommen wurde, ist nicht bekannt. Die Totgeglaubte muss nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft wieder für lebend erklärt werden.
Mysteriöser Fall: Angebliches Mordopfer nach 31 Jahren lebend gefunden!
Kriminalfall nach 31 Jahren gelöst!
Für tot gehalten: Vermisste nach 31 Jahren wieder aufgetaucht!
Angebliches Mordopfer Petra P. plante ihr Verschwinden ganz genau!
Brandanschlag in Buxtehude
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Buxtehude
- Kommissar im Studio: Oberkommissar Paul
- Tattag: 4. Oktober 1984
- Belohnung: 3.000 DM
- Details: Firma für elektronische Prüfgeräte; Brandstifer verwenden manipulierte CB-Funk-Geräte; verwenden Benzin für die Anschläge; Ziel des Anschlags ist eine Firma für Münzprüfgeräte; Schaden: rund 10 Mio. DM
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Raubmord an Autohändler Manfred S.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Goslar
- Kommissar im Studio: Hauptkommissar Müller
- Tattag: 27. Februar 1984
- Belohnung: 20.000 DM
- Details: Handel mit teuren PKWs; ist mit hohen Geldsummen unterwegs; verschwindet spurlos mit 94.000 DM am Bahnhof in Northeim;
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF1: Kripo Lindau - Fahndung nach Alfred N. (Unbekannte Tote, wurde als die Spanierin Maria Rios T. identiziert; Fahndung nach dem Mörder)
Geklärt: Alfred N. stellte sich in Offenbach. Er hatte schon seine erste Frau umgebracht und nutzte den Gefängnisurlaub in Spanien zur Flucht. Er floh mit dem Opfer nach Deutschland und brachte die Frau dann auch um. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF2: Kripo Augsburg - Fahndung nach Hartmut G. (Regierungsbeamter, Mord an Frau und beiden Kindern, abgelegt auf Rastplätzen)
Geklärt: Festnahme am Hbf Basel. Er bekam erst im dritten Prozess 10 Jahre wegen dreifachen Totschlags. Der BGH hatte zweimal das Urteil aufgehoben. 4 Jahre nach dem Urteil gesteht er seine Taten. Siehe auch:
'Es bleiben Rätsel - Zeit Online'
- SF3 Interpol Wien - Fahndung nach Gabriele N., Hilgegard und Dr. Parviz P.-E. (Tresor ausgeräubt als Mitarbeiterin einer Juwelenhandlung)
Geklärt: Alle drei wurden bereits gegen Ende der Sendung in Sevilla/Spanien gefasst. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF4 Kapo Zürich - Fahndung nach Reinhard L. (Rauschgifthandel mit Kokain und Haschisch, mehrere Mittäter wurden gefasst)
Geklärt: Reinhard L. wurde im Jahr 2004 auf Probe aus der Haft entlassen. Bereits im Juni 2010 wurde er erneut wegen Rauschgifthandels zu 12 Jahren Haft verurteilt. siehe auch: Schweizer Tagesanzeiger vom 04.06.2010 und vom 16.06.2010.
- SF5: Kripo Bonn - Fahndung nach Manfred B. (Raubüberfall, Flucht aus dem Krankenhaus, bereits in Rom schonmal ausgebrochen, gilt als äußerst aggressiv)
Geklärt: Festnahme in Holland nach einem erneuten Bankraub. Auflösung in der Sendung vom 12.04.1985.
- SF6 Kripo Frankfurt am Main - Fahndung nach Erdal B. und Osman E. (Raubmord, Physiker ermordet, Raub einer Rolex, Homosexuellenmilieu)
Geklärt: Bevorstehende Festnahme in der Türkei. Dort soll ihnen der Prozess gemacht werden. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF7: LKA Wiesbaden - Fahndung Dr. Hans G. (Betrug, 2 Haftbefehle, sein Betrug an einer Firma führte zu Hunderten von Entlassungen)
Geklärt: Der Gesuchte besaß auf den Philippien eine Bar. Er flüchtete mit falschen Papieren nach Nordamerika, Festnahme in San Francisco. Auflösung in der Sendung vom 27.09.1985.
- SF8: Kripo Ludwigsburg / Münster - Fahndung nach 2 unbekannten Bankräuber mit Fotos aus den Überwachungskameras
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
XY Gelöst:
Bemerkungen
- Hervorragender Wolfgang- Text in Filmfall 1.
- Andere Schriftart im Aufnahmestudio Zürich.
- Keine Logo- oder Kripoinfo im Hintergrund vor Filmfall 2.
Vorherige Sendung: Sendung vom 30.11.1984
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