Sendung vom 01.09.2000: Unterschied zwischen den Versionen
Ug68 (Diskussion | Beiträge) |
Ug68 (Diskussion | Beiträge) K →XY Gelöst - der Rückblick: Textersetzung - „XY Gelöst - der Rückblick“ durch „XY gelöst - der Rückblick“ |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Titel|328|Butz}} | |||
== Filmfälle == | == Filmfälle == | ||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
* '''Dienststellen:''' Kripo Eschwege/Kripo Viersen | * '''Dienststellen:''' Kripo Eschwege/Kripo Viersen | ||
* ''' | * '''Beamte im Studio: ''' Kriminalhauptkommissar Karl Montag aus Eschwege und Kriminaloberkommissar Frank Gellen aus Viersen | ||
* '''Tattage:''' 21. und 25. November 1997 | * '''Tattage:''' 21. und 25. November 1997 | ||
* '''Details:''' Eine 18-jährige junge Frau aus Kassel, im Film "Elke W." genannt, macht 1997 in einer Klinik im 30 Kilometer von ihrem Wohnort entfernten Hessisch Lichtenau eine Ausbildung zur Krankenpflegerin. Am Tattag hat die junge Frau in ihrer Spätschicht eine nette Krankenhaus-Szene mit einem Patienten und verlässt das Krankenhaus eine Stunde früher als sonst um 19:30 Uhr, um sich dann mit dem Bus auf den Weg nach Hause zu machen, da sie kein Auto hat. Im Alter von sechs Jahren wurde sie schon einmal vergewaltigt. Elke W. hat seitdem Angst, wenn sie alleine unterwegs ist. Sie geht zur einer seltsamen Bushaltestelle, die nur wenige Minuten vom Krankenhaus entfernt direkt hinter einer Unterführung an der vielbefahrenen B7 liegt. Als sie dort vor einem Jennifer-Rush-Plakat auf den Bus wartet, nimmt auf einmal ein fremder Mann mit 80er-Jahre-Frisur neben ihr Platz. Der Mann fragt sie zuerst, wann der Bus kommt und wohin der fährt. Kurz darauf zückt er plötzlich ein Messer und zerrt die Frau weg von der Bushaltestelle an einen abgelegenen Ort. Dann vergewaltigt der Mann "Elke W.". Sie befindet sich ca. 20 Minuten in der Gewalt des Täters. Wenig später kommt ein Auto mit einem Ehepaar auf dem Weg zur Klinik an der Haltestelle vorbei. Den Zeugen fällt ein weißer Kastenwagen auf. Dieser steht unmittelbar hinter der Unterführung. Der Täter will nach der Tat nach Kassel trampen und kann unerkannt verschwinden. Das schwerverletzte Opfer schleppt sich in die Klinik, ihre Kollegin kümmert sich um sie und ruft die Polizei. Ein sehr erfahrener Kripobeamter von der Kripo Eschwege kommt zur Klinik. Er bittet "Elke W.", wegen der Spurensicherung mit der Dusche noch etwas zu warten und sich vorher gynäkologisch untersuchen zu lassen. Das Opfer erklärt sich dazu bereit. Bei der Untersuchung können Sperma-Spuren vom Täter gesichert werden. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen beginnen, bleiben aber zunächst erfolglos. Nach der Analyse der Sperma-Spuren kann dann aber doch eine DNA-Analyse durchgeführt werden und der so entstandene genetische Fingerabdruck kommt in die zentrale Gen-Datei des BKA, sodass die Polizei die Abdrücke vergleichen kann. Der Kommissar, der auch in der Klinik war, bekommt schließlich eine Meldung aus Nordrhein-Westfalen über einen Treffer auf den Schreibtisch. | * '''Details:''' Eine 18-jährige junge Frau aus Kassel, im Film "Elke W." genannt, macht 1997 in einer Klinik im 30 Kilometer von ihrem Wohnort entfernten Hessisch Lichtenau eine Ausbildung zur Krankenpflegerin. Am Tattag hat die junge Frau in ihrer Spätschicht eine nette Krankenhaus-Szene mit einem Patienten und verlässt das Krankenhaus eine Stunde früher als sonst um 19:30 Uhr, um sich dann mit dem Bus auf den Weg nach Hause zu machen, da sie kein Auto hat. Im Alter von sechs Jahren wurde sie schon einmal vergewaltigt. Elke W. hat seitdem Angst, wenn sie alleine unterwegs ist. Sie geht zur einer seltsamen Bushaltestelle, die nur wenige Minuten vom Krankenhaus entfernt direkt hinter einer Unterführung an der vielbefahrenen B7 liegt. Als sie dort vor einem Jennifer-Rush-Plakat auf den Bus wartet, nimmt auf einmal ein fremder Mann mit 80er-Jahre-Frisur neben ihr Platz. Der Mann fragt sie zuerst, wann der Bus kommt und wohin der fährt. Kurz darauf zückt er plötzlich ein Messer und zerrt die Frau weg von der Bushaltestelle an einen abgelegenen Ort. Dann vergewaltigt der Mann "Elke W.". Sie befindet sich ca. 20 Minuten in der Gewalt des Täters. Wenig später kommt ein Auto mit einem Ehepaar auf dem Weg zur Klinik an der Haltestelle vorbei. Den Zeugen fällt ein weißer Kastenwagen auf. Dieser steht unmittelbar hinter der Unterführung. Der Täter will nach der Tat nach Kassel trampen und kann unerkannt verschwinden. Das schwerverletzte Opfer schleppt sich in die Klinik, ihre Kollegin kümmert sich um sie und ruft die Polizei. Ein sehr erfahrener Kripobeamter von der Kripo Eschwege kommt zur Klinik. Er bittet "Elke W.", wegen der Spurensicherung mit der Dusche noch etwas zu warten und sich vorher gynäkologisch untersuchen zu lassen. Das Opfer erklärt sich dazu bereit. Bei der Untersuchung können Sperma-Spuren vom Täter gesichert werden. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen beginnen, bleiben aber zunächst erfolglos. Nach der Analyse der Sperma-Spuren kann dann aber doch eine DNA-Analyse durchgeführt werden und der so entstandene genetische Fingerabdruck kommt in die zentrale Gen-Datei des BKA, sodass die Polizei die Abdrücke vergleichen kann. Der Kommissar, der auch in der Klinik war, bekommt schließlich eine Meldung aus Nordrhein-Westfalen über einen Treffer auf den Schreibtisch. | ||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
* '''Status:''' geklärt | * '''Status:''' geklärt | ||
=== Nachspiel === | ==== Nachspiel ==== | ||
In der '''[[481#XY-GE|Sendung vom 07.05.2014]]''' wird von der Klärung des Falles berichtet. Wie sich herausstellte, hatte der Täter nicht nur diese junge Frau vergewaltigt, sondern vier Tage vorher auch noch ein 15-jähriges Mädchen. In beiden Fällen gab es eine identische DNA-Spur, doch 16 Jahre lang keinen Hinweis auf den Täter. Bis wenige Monate vor der Sendung, in der die Klärung bekannt gegeben wird, der Polizei ein Mann aus Krefeld in die Hände fiel, der als Exhibitionist aufgefallen war. Seine DNA wurde in die Datenbank eingegeben und es gab einen unerwarteten Treffer. Dem Mann drohen nun wegen des Verdachts der schweren Vergewaltigung mehrere Jahre Haft. Über ein Urteil ist aber nichts bekannt geworden. | In der '''[[481#XY-GE|Sendung vom 07.05.2014]]''' wird von der Klärung des Falles berichtet. Wie sich herausstellte, hatte der Täter nicht nur diese junge Frau vergewaltigt, sondern vier Tage vorher auch noch ein 15-jähriges Mädchen. In beiden Fällen gab es eine identische DNA-Spur, doch 16 Jahre lang keinen Hinweis auf den Täter. Bis wenige Monate vor der Sendung, in der die Klärung bekannt gegeben wird, der Polizei ein Mann aus Krefeld in die Hände fiel, der als Exhibitionist aufgefallen war. Seine DNA wurde in die Datenbank eingegeben und es gab einen unerwarteten Treffer. Dem Mann drohen nun wegen des Verdachts der schweren Vergewaltigung mehrere Jahre Haft. Über ein Urteil ist aber nichts bekannt geworden. | ||
Zeile 75: | Zeile 75: | ||
'''Geklärt:''' Zwei Zuschauerinnen aus Österreich erkannten den schwarzen Geldbeutel wieder. Der Tote war Klavierlehrer in Vorarlberg und dort nicht als vermisst gemeldet. Nach Lage der Dinge hat er sich selbst umgebracht. Sabine berichtet darüber in der '''[[329#XY-GE|Folgesendung]]'''. | '''Geklärt:''' Zwei Zuschauerinnen aus Österreich erkannten den schwarzen Geldbeutel wieder. Der Tote war Klavierlehrer in Vorarlberg und dort nicht als vermisst gemeldet. Nach Lage der Dinge hat er sich selbst umgebracht. Sabine berichtet darüber in der '''[[329#XY-GE|Folgesendung]]'''. | ||
== XY | == XY gelöst - der Rückblick == | ||
=== {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: === | === {{Anker|XY-UP}}Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen: === | ||
Zeile 81: | Zeile 81: | ||
* '''FF 3''' der '''[[300#FF 3|Sendung vom 24.10.1997]]:''' Stephan Schifferer berichtet, dass die Kantonspolizei Zürich einen Riesenfortschritt in den Ermittlungen zum Raubmord und Mordversuch in Kloten gemeldet hat. Die Tatwaffe von damals ist bei einem deutsch-schweizerischen Paar aufgetaucht, welches mit dieser Waffe einen Polizisten angeschossen haben soll. Das Pärchen wurde festgenommen. Des Weiteren wurden mit der Waffe diverse Raubüberfälle begangen. Es wird um Hinweise in Verbindung mit den beiden Festgenommenen und der Waffe gebeten. | * '''FF 3''' der '''[[300#FF 3|Sendung vom 24.10.1997]]:''' Stephan Schifferer berichtet, dass die Kantonspolizei Zürich einen Riesenfortschritt in den Ermittlungen zum Raubmord und Mordversuch in Kloten gemeldet hat. Die Tatwaffe von damals ist bei einem deutsch-schweizerischen Paar aufgetaucht, welches mit dieser Waffe einen Polizisten angeschossen haben soll. Das Pärchen wurde festgenommen. Des Weiteren wurden mit der Waffe diverse Raubüberfälle begangen. Es wird um Hinweise in Verbindung mit den beiden Festgenommenen und der Waffe gebeten. | ||
=== {{Anker|XY-GE}}XY | === {{Anker|XY-GE}}XY gelöst === | ||
* '''FF 1''' der '''[[271#FF1|Sendung vom 02.12.1994]]:''' Der spektakuläre Überfall auf einen Postzug im Stuttgarter Hauptbahnhof ist – zumindest zu einem großen Teil – aufgeklärt. Einer der Beteiligten einer Räuberbande sagte bei der Polizei aus. Dabei stellte sich heraus: Der Überfall gehörte zu einer Serie von 13 Verbrechen. Die sechs Bandenmitglieder traten in wechselnder Besetzung auf. Der Fall hatte damals für viel Aufsehen gesorgt. Drei Täter sitzen zum Zeitpunkt der Sendung in Haft, zwei der Täter waren noch auf der Flucht. - Butz Peters nennt den Fall aber trotzdem "geklärt". | * '''FF 1''' der '''[[271#FF1|Sendung vom 02.12.1994]]:''' Der spektakuläre Überfall auf einen Postzug im Stuttgarter Hauptbahnhof ist – zumindest zu einem großen Teil – aufgeklärt. Einer der Beteiligten einer Räuberbande sagte bei der Polizei aus. Dabei stellte sich heraus: Der Überfall gehörte zu einer Serie von 13 Verbrechen. Die sechs Bandenmitglieder traten in wechselnder Besetzung auf. Der Fall hatte damals für viel Aufsehen gesorgt. Drei Täter sitzen zum Zeitpunkt der Sendung in Haft, zwei der Täter waren noch auf der Flucht. - Butz Peters nennt den Fall aber trotzdem "geklärt". |
Aktuelle Version vom 16. September 2024, 18:45 Uhr
Sendung Nr. 328 | Moderation: Butz Peters |
◀ vorherige Sendung (Nr. 327 vom 14.07.2000) | nächste Sendung (Nr. 329 vom 06.10.2000) ▶ |
Sendung Nr. 328 |
Moderation: Butz Peters |
◀ vorherige Sendung (Nr. 327 vom 14.07.2000) |
nächste Sendung ▶ (Nr. 329 vom 06.10.2000) |
Filmfälle
Banküberfall
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Köln
- Beamtin im Studio: Kriminalkommissarin Myriam Lefert
- Tattzeit: Donnerstag 27. Januar 2000, zwischen 7:45 und 9:00 Uhr
- Tatort: Köln-Zollstock; Höninger Weg (Quelle: Google Maps)
- Details: Angestellte muss alle Mitarbeiter der Reihe nach reinlassen; Handys abnehmen
- Tatverdächtig: drei unbekannte Männer
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Hans Bayer, Niels Clausnitzer, Gabi Fuchs, Stefan Maaß, Alisa Palmer, Peter Prager, Waldemar Wichlinski
- Belohnung: 10.000 DM
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Vergewaltigung
Inhalt
- Dienststellen: Kripo Eschwege/Kripo Viersen
- Beamte im Studio: Kriminalhauptkommissar Karl Montag aus Eschwege und Kriminaloberkommissar Frank Gellen aus Viersen
- Tattage: 21. und 25. November 1997
- Details: Eine 18-jährige junge Frau aus Kassel, im Film "Elke W." genannt, macht 1997 in einer Klinik im 30 Kilometer von ihrem Wohnort entfernten Hessisch Lichtenau eine Ausbildung zur Krankenpflegerin. Am Tattag hat die junge Frau in ihrer Spätschicht eine nette Krankenhaus-Szene mit einem Patienten und verlässt das Krankenhaus eine Stunde früher als sonst um 19:30 Uhr, um sich dann mit dem Bus auf den Weg nach Hause zu machen, da sie kein Auto hat. Im Alter von sechs Jahren wurde sie schon einmal vergewaltigt. Elke W. hat seitdem Angst, wenn sie alleine unterwegs ist. Sie geht zur einer seltsamen Bushaltestelle, die nur wenige Minuten vom Krankenhaus entfernt direkt hinter einer Unterführung an der vielbefahrenen B7 liegt. Als sie dort vor einem Jennifer-Rush-Plakat auf den Bus wartet, nimmt auf einmal ein fremder Mann mit 80er-Jahre-Frisur neben ihr Platz. Der Mann fragt sie zuerst, wann der Bus kommt und wohin der fährt. Kurz darauf zückt er plötzlich ein Messer und zerrt die Frau weg von der Bushaltestelle an einen abgelegenen Ort. Dann vergewaltigt der Mann "Elke W.". Sie befindet sich ca. 20 Minuten in der Gewalt des Täters. Wenig später kommt ein Auto mit einem Ehepaar auf dem Weg zur Klinik an der Haltestelle vorbei. Den Zeugen fällt ein weißer Kastenwagen auf. Dieser steht unmittelbar hinter der Unterführung. Der Täter will nach der Tat nach Kassel trampen und kann unerkannt verschwinden. Das schwerverletzte Opfer schleppt sich in die Klinik, ihre Kollegin kümmert sich um sie und ruft die Polizei. Ein sehr erfahrener Kripobeamter von der Kripo Eschwege kommt zur Klinik. Er bittet "Elke W.", wegen der Spurensicherung mit der Dusche noch etwas zu warten und sich vorher gynäkologisch untersuchen zu lassen. Das Opfer erklärt sich dazu bereit. Bei der Untersuchung können Sperma-Spuren vom Täter gesichert werden. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen beginnen, bleiben aber zunächst erfolglos. Nach der Analyse der Sperma-Spuren kann dann aber doch eine DNA-Analyse durchgeführt werden und der so entstandene genetische Fingerabdruck kommt in die zentrale Gen-Datei des BKA, sodass die Polizei die Abdrücke vergleichen kann. Der Kommissar, der auch in der Klinik war, bekommt schließlich eine Meldung aus Nordrhein-Westfalen über einen Treffer auf den Schreibtisch.
- Zitat: „Ganz schön krekel, der junge Mann.“ - „Lassen Sie mich doch. Ich sterb' hier sonst noch vor Langeweile.“ - „Ooohh!“ / „Los, ausziehen!“ / „Komm her, ich will deinen geilen Body.“ / So, und jetzt will ich in Richtung Kassel trampen. Kommst Du auch aus Kassel? Hoffentlich nimmt mich jemand mit. Ich hau ab.“
- Sprecherin: Isolde Thümmler
- Darsteller: Rafi Guessous, Wilm Roil, Melanie Sigl
- Belohnung: insgesamt 3.000 DM
- Bewertung: **
- Status: geklärt
Nachspiel
In der Sendung vom 07.05.2014 wird von der Klärung des Falles berichtet. Wie sich herausstellte, hatte der Täter nicht nur diese junge Frau vergewaltigt, sondern vier Tage vorher auch noch ein 15-jähriges Mädchen. In beiden Fällen gab es eine identische DNA-Spur, doch 16 Jahre lang keinen Hinweis auf den Täter. Bis wenige Monate vor der Sendung, in der die Klärung bekannt gegeben wird, der Polizei ein Mann aus Krefeld in die Hände fiel, der als Exhibitionist aufgefallen war. Seine DNA wurde in die Datenbank eingegeben und es gab einen unerwarteten Treffer. Dem Mann drohen nun wegen des Verdachts der schweren Vergewaltigung mehrere Jahre Haft. Über ein Urteil ist aber nichts bekannt geworden.
Raubüberfall auf ein Ehepaar
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Mayen
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Wilfried Manheller
- Tatzeit: 29. September 1999 zwischen 19:30 Uhr und 23:00 Uhr
- Details: "Lucky Punch"-Jacken; Ramschartikel (Uhren aus Asien und Lavalampen); seltsame Frisuren und Dialoge; "Trinken!"
- Sprecher: Michael Brennicke
- Zitat: „Kleinvieh macht auch Mist!“
- Darsteller: Dmitri Dihovichnij, Thomas Kollhoff, Stefanie Richter, Adelheid Theil
- Belohnung: 20.000 DM
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Moises Ivan G.-L.; Kolumbianer; Falschgeld; Dollarnoten gefälscht und in österreichische Schilling getauscht
Geklärt: Der Gesuchte konnte in Madrid von der spanischen Polizei festgenommen werden. Klärung in der Sendung vom 27.04.2001.
- SF 2: Kapo Zürich - Fahndung nach Oliver U.; Überfall auf die Frauenmünsterpost in Zürich; 53 Millionen Franken; mit 2,4 Millionen auf der Flucht;
- SF 3: LKA Stuttgart - Fahndung nach Matthias S.; Vorwurf Betrug; 3,4 Milliarden Mark; Firmen auf dem Papier; Bohrsystemen; in Südamerika untergetaucht?; Belohnung 5.000 DM
Besonderheit: Ein vermeintlicher Raubüberfall auf den Bruder des Gesuchten wurde im FF 2 der Sendung vom 06.02.1987 in XY behandelt. Nähere Informationen zum Betrugsfall selbst finden sich im Wikipedia-Artikel "F. GmbH & Co KG".
- SF 4: Kripo Erding - Fahndung nach Nebojso B.; soll als Mitarbeiter einer Bank im Münchener Flughafen 1,2 Millionen DM gestohlen haben; vorgetäuschtes Geschäft, evtl. mit einem roten Opel Frontara mit Kennzeichen "FS" für Freising unterwegs
Geklärt: Der Gesuchte konnte in Italien verhaftet werden. Bekanntgabe durch Sabine in der Sendung vom 16.02.2001.
- SF 5: Interpol Wien - Unbekannte Trickdiebe in Innsbruck und Eisenstadt; zwei Frauen und vier Männer; Fotos vom 21. März aus einer Innsbrucker Bank; Bankangestellten abgelenkt und Valutentasche mit ausländischen Banknoten gestohlen; einer der Täter gab sich als Kolumbianer Celiano Ortiz P. aus; Gesamtschaden bisher fast 2 Mio. Schilling.
- SF 6: Kripo Kaiserslautern/Kripo Calw - Unbekannte Bankräuber; Videokamera auf dem Parkplatz / zwei Unbekannte Bankräuber; sieben Überfälle.
- SF 7: Kripo Biberach - Unbekannter Toter; Ende Mai 1999 gefunden im Rißkiessee bei Laupheim in Baden-Württemberg; verschiedene Kassenzettel und Bahnfahrscheine; Bahnfahrt von Kiel bis nach Ulm mit Zwischenstationen in Hamburg und Augsburg; geplante Weiterfahrt bis Friedrichshafen in Laupheim abgebrochen und ausgestiegen; Fundstelle Rißkiessee nur 1,5 km vom Bahnhof entfernt; goldfarbene Armbanduhr mit zwei Reparaturzeichen und eingeritztem "K" auf der Rückseite der Uhr; Ring aus 585er Gelbgold mit Verzierungen außen und Gravur "Barbara" innen; schwarzer Geldbeutel der österreichischen Postsparkasse PSK
Geklärt: Zwei Zuschauerinnen aus Österreich erkannten den schwarzen Geldbeutel wieder. Der Tote war Klavierlehrer in Vorarlberg und dort nicht als vermisst gemeldet. Nach Lage der Dinge hat er sich selbst umgebracht. Sabine berichtet darüber in der Folgesendung.
XY gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- FF 3 der Sendung vom 24.10.1997: Stephan Schifferer berichtet, dass die Kantonspolizei Zürich einen Riesenfortschritt in den Ermittlungen zum Raubmord und Mordversuch in Kloten gemeldet hat. Die Tatwaffe von damals ist bei einem deutsch-schweizerischen Paar aufgetaucht, welches mit dieser Waffe einen Polizisten angeschossen haben soll. Das Pärchen wurde festgenommen. Des Weiteren wurden mit der Waffe diverse Raubüberfälle begangen. Es wird um Hinweise in Verbindung mit den beiden Festgenommenen und der Waffe gebeten.
XY gelöst
- FF 1 der Sendung vom 02.12.1994: Der spektakuläre Überfall auf einen Postzug im Stuttgarter Hauptbahnhof ist – zumindest zu einem großen Teil – aufgeklärt. Einer der Beteiligten einer Räuberbande sagte bei der Polizei aus. Dabei stellte sich heraus: Der Überfall gehörte zu einer Serie von 13 Verbrechen. Die sechs Bandenmitglieder traten in wechselnder Besetzung auf. Der Fall hatte damals für viel Aufsehen gesorgt. Drei Täter sitzen zum Zeitpunkt der Sendung in Haft, zwei der Täter waren noch auf der Flucht. - Butz Peters nennt den Fall aber trotzdem "geklärt".
- SF 3 der vorherigen Sendung: Der Überfall auf einen Bundeswehr-Schießstand ist auch geklärt. Der Täter, ein 21-jähriger ehemaliger Soldat, stellte sich zwei Wochen nach der Sendung in Gera der Polizei.
- SF 4 der vorherigen Sendung: Sandor N., einer der beiden von der Kripo Reutlingen gesuchten Täter, die einen Aussiedlerhof überfallen haben sollen, wurde an der italienischen Adria festgenommen. Ein österreichischer Kripo-Beamter, der mit dem Gesuchten in einer anderen Sache zu tun gehabt hatte, schaute die Sendung und gab den entscheidenden Hinweis. Der andere damals gesuchte Täter Giovanni P. wird nicht namentlich erwähnt.
- SF 7 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Wiesbaden gesuchte Wolfgang H. wurde durch die Kantonspolizei Zürich in der Zürcher Innenstadt festgenommen. Er soll seine Tante erschlagen haben. Der Vollbart konnte die Beamten nicht über seine Identität hinwegtäuschen.
Bemerkungen
- Butz steht in dieser Sendung nicht an seinem Pult, sondern an einer Werkbank.
- Zum ersten Mal Sprechertext: Jahr 2000!
Vorherige Sendung: Sendung vom 14.07.2000
Nächste Sendung: Sendung vom 06.10.2000
- 2000
- Augsburg
- Baden-Württemberg (LKA)
- Biberach an der Riß (Kripo)
- Calw (Kripo)
- Eisenstadt
- Erding (Kripo)
- Eschwege (Kripo)
- Freising
- Friedrichshafen
- Gera
- Hamburg
- Hessisch Lichtenau
- Innsbruck
- Interpol (Österreich)
- Italien (allgemein)
- Kaiserslautern (Kripo)
- Kassel
- Kiel
- Kloten ZH
- Köln (Kripo)
- Köln
- Krefeld
- Laupheim
- Mayen (Kripo)
- München
- Reutlingen (Kripo)
- Stuttgart
- Ulm
- Viersen (Kripo)
- Wiesbaden (Kripo)
- Zürich (Kapo)
- Zürich ZH