Sendung vom 12.05.1978: Unterschied zwischen den Versionen
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Die "Soko Torso", die sich mit dem sogenannten "Sägemörder von Hannover" befasste, ging seinerzeit von Leichenteilen von fünf Personen aus. 1999 wurde der Fall plötzlich wieder aktuell, als bei Isenbüttel ein Frauentorso auftauchte. Ein gewisser Olav W. wurde verhaftet, der gestand, eine Rentnerin aus Celle ermordet und zerstückelt zu haben. Darauf wurden auch die Fälle zweier kopfloser Leichen im Harz untersucht, wo Olav W. früher gelebt hatte. Die Kripo bezweifelte nach Abschluss der Untersuchungen aber, dass dies alles etwas mit der ungeklärten Sache aus den Siebzigern zu tun gehabt haben könnte. Mögliche Verbindungen sollen auch in Bezug auf Jasmin S. (siehe FF 2 der '''[[Sendung vom 21.03.1997]]''') und dem Mord an Markus W. (1998) überprüft worden sein. Trotzdem gilt der Fall bis heute als ungeklärt. | Die "Soko Torso", die sich mit dem sogenannten "Sägemörder von Hannover" befasste, ging seinerzeit von Leichenteilen von fünf Personen aus. 1999 wurde der Fall plötzlich wieder aktuell, als bei Isenbüttel ein Frauentorso auftauchte. Ein gewisser Olav W. wurde verhaftet, der gestand, eine Rentnerin aus Celle ermordet und zerstückelt zu haben. Darauf wurden auch die Fälle zweier kopfloser Leichen im Harz untersucht, wo Olav W. früher gelebt hatte. Die Kripo bezweifelte nach Abschluss der Untersuchungen aber, dass dies alles etwas mit der ungeklärten Sache aus den Siebzigern zu tun gehabt haben könnte. Mögliche Verbindungen sollen auch in Bezug auf Jasmin S. (siehe '''FF 2''' der '''[[294#FF2|Sendung vom 21.03.1997]]''') und dem Mord an Markus W. (1998) überprüft worden sein. Trotzdem gilt der Fall bis heute als ungeklärt. | ||
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siehe auch: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40831747.html Artikel im Spiegel vom 25. Juli 1977] | siehe auch: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40831747.html Artikel im Spiegel vom 25. Juli 1977] | ||
Am 28. März 2018 ging das ZDF in seiner Sendung "Hallo Deutschland" in der Reihe "Kommissare" erneut auf den Fall ein und berichtete davon, dass der Fall bis heute nicht geklärt ist. Dabei kam auch der damals 36-jährige Leiter der Mordkommission, Hauptkommissar Günter Nowatius, der zu Eduard Zimmermann ins Studio gekommen war, zu Wort. Nowatius berichtete von einigen Hintergründen des Falls und seiner Ermittlungen, die erfolglos geblieben waren. | Am 28. März 2018 ging das ZDF in seiner Sendung "Hallo Deutschland" in der Reihe "Kommissare" erneut auf den Fall ein und berichtete davon, dass der Fall bis heute nicht geklärt ist. Dabei kam auch der damals 36-jährige Leiter der Mordkommission, Hauptkommissar Günter Nowatius, der zu Eduard Zimmermann ins Studio gekommen war, zu Wort. Nowatius berichtete von einigen Hintergründen des Falls und seiner Ermittlungen, die erfolglos geblieben waren. „''Jeder Fall, der nicht aufgeklärt wird, ist ein Fall zu viel, der nicht aufgeklärt wird“'', so der ehemalige Kriminalist abschließend. Nach zehn Jahren bei der Mordkommission hatte er sich als Sicherheitsberater selbständig gemacht. | ||
=== {{Anker|FF2}}Banküberfall auf die "Bank für Gemeinwirtschaft" in Hamburg ("Klopfzeichen aus der Bank") === | === {{Anker|FF2}}Banküberfall auf die "Bank für Gemeinwirtschaft" in Hamburg ("Klopfzeichen aus der Bank") === | ||
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* {{Anker|SF1}}'''SF 1:'''LKA Hannover – Suche nach Ulrich G., der wegen schweren Diebstahls rechtskräftig zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; er hat in einem Juweliergeschäft in Hannover Schmuck im Wert von 1.200.000 DM gestohlen, der bei seiner Festnahme aber unauffindbar war; trägt diesen jetzt vermutlich bei sich und ist im Januar 1978 aus dem Gefängnis geflohen. Er hält sich wahrscheinlich in der Schweiz auf. - In der [[ | * {{Anker|SF1}}'''SF 1:''' LKA Hannover – Suche nach Ulrich G., der wegen schweren Diebstahls rechtskräftig zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; er hat in einem Juweliergeschäft in Hannover Schmuck im Wert von 1.200.000 DM gestohlen, der bei seiner Festnahme aber unauffindbar war; trägt diesen jetzt vermutlich bei sich und ist im Januar 1978 aus dem Gefängnis geflohen. Er hält sich wahrscheinlich in der Schweiz auf. - In der [[107#XY-UP|'''Folgesendung''']] berichtet Ede im Rückblick als Zwischenergebnis, dass er nach Zuschauerhinweisen zunächst in Dublin festgenommen wurde. Es gelang ihm aber, den Haftrichter zu täuschten und er wurde wieder freigelassen, schließlich erneute Fahndung nach ihm. | ||
* {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' Landes-Gendarmeriekommando Innsbruck – Suche nach Manfred St., dem 90 Einbrüche und Einbruchsversuche mit einem Gesamtschaden von 420.000 Schilling zur Last gelegt werden; er ist aus der Untersuchungshaft geflohen, hat sich ins Ausland abgesetzt und hält sich möglicherweise in Südtirol auf. | * {{Anker|SF2}}'''SF 2:''' Landes-Gendarmeriekommando Innsbruck – Suche nach Manfred St., dem 90 Einbrüche und Einbruchsversuche mit einem Gesamtschaden von 420.000 Schilling zur Last gelegt werden; er ist aus der Untersuchungshaft geflohen, hat sich ins Ausland abgesetzt und hält sich möglicherweise in Südtirol auf. | ||
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* {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo Hamburg – Suche nach Norbert P., der 1977 wegen besonders schweren Raubs zu elf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; bei dem Bankraub kam ein unbeteiligter Passant ums Leben; Norbert P. konnte kurz nach der Gerichtsverhandlung während eines Zahnarztbesuchs fliehen und hat vermutlich zwischenzeitlich auch noch eine Tankstelle überfallen. | * {{Anker|SF4}}'''SF 4:''' Kripo Hamburg – Suche nach Norbert P., der 1977 wegen besonders schweren Raubs zu elf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; bei dem Bankraub kam ein unbeteiligter Passant ums Leben; Norbert P. konnte kurz nach der Gerichtsverhandlung während eines Zahnarztbesuchs fliehen und hat vermutlich zwischenzeitlich auch noch eine Tankstelle überfallen. | ||
'''Geklärt:''' Norbert P. wurde in Hamburg festgenommen. Bekanntgabe in der '''[[Sendung vom 01.12.1978]]'''. | '''Geklärt:''' Norbert P. wurde in Hamburg festgenommen. Bekanntgabe in der '''[[111#XY-GE|Sendung vom 01.12.1978]]'''. | ||
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* '''SF 2''' der '''[[ | * '''SF 2''' der '''[[105#SF2|vorherigen Sendung]]:''' Zur der mutmaßlichen Betrügerin Elisabeth L. gab es (unbestätigte) Hinweise, dass sie sich in Valencia in Spanien aufhält. Über den Aufenthaltsort ihres mutmaßlichen Komplizen Rudolf S. ist hingegen nichts bekannt. | ||
* '''SF 5''' der '''[[ | * '''SF 5''' der '''[[105#SF5|vorherigen Sendung]]:''' Der mutmaßliche Betrüger wurde von mehreren Zuschauern auf Teneriffa gesehen, konnte sich einer Festnahme durch die spanischen Behörden allerdings entziehen. Es wird vermutet, dass er sich weiterhin auf den Kanarischen Inseln aufhält. | ||
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* '''SF 3''' der '''[[ | * '''SF 3''' der '''[[105#SF3|vorherigen Sendung]]:''' Die in Niederösterreich aus der Donau geborgene unbekannte Tote konnte mit Hilfe des BKA Wiesbaden als die Österreicherin Dorothea B. identifiziert werden. Ihr Mann Josef B. und ihre Stiefschwester Ilse L. wurden festgenommen und haben bereits ein Geständnis abgelegt. | ||
* '''SF 6''' der '''[[ | * '''SF 6''' der '''[[105#SF6|vorherigen Sendung]]:''' Nach Hans-Joachim D. war wegen eines Bankraubs mit Geiselnahme gefahndet worden. Er hatte in der Zwischenzeit zusammen mit einem französischen Komplizen in Aachen einen weiteren Bankraub mit Geiselnahme begangen und war danach nach Belgien geflohen, wo die beiden schließlich festgenommen werden konnten. | ||
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* '''SF 2:''' Zu Manfred St. sind nur wenige Hinweise eingegangen. Einer davon kommt aber wirklich aus Südtirol. | * '''SF 2:''' Zu Manfred St. sind nur wenige Hinweise eingegangen. Einer davon kommt aber wirklich aus Südtirol. | ||
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== Bemerkungen == | == Bemerkungen == | ||
* Ede ist erschüttert von Filmfall 1 und rechtfertigt sich zur Schonungslosigkeit der filmischen Rekonstruktion. | * Ede ist erschüttert von [[106#FF1|Filmfall 1]] und rechtfertigt sich zur Schonungslosigkeit der filmischen Rekonstruktion. | ||
* Weiterer Darsteller: Hannes Gillming | * Weiterer Darsteller: Hannes Gillming | ||
Version vom 3. Mai 2020, 19:00 Uhr
Filmfälle
Fund von Leichenteilen ("Sägemörder von Hannover")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Günter Nowatius
- Details: mindestens vier Frauen und zwei Männer getötet; mindestens 13 einzelne Leichenteile; nicht identifizierbar; abgetrennter Unterarm am Kraftwerk; Unterkörper im Stadtwald; Torso am Feldweg; immer an Samstagen; einer der Fälle (junger Mann mit eisernem Kreuz kam auch schon in der Sendung vom 01.07.1977 als SF 6.
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Peter Hamm, Franz Hanfstingl, Thomas Otto (auch Thomas Rauscher), Leon Rainer, Horst A. Reichel, Ursula Traun
- Belohnung: 9.000 DM
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die "Soko Torso", die sich mit dem sogenannten "Sägemörder von Hannover" befasste, ging seinerzeit von Leichenteilen von fünf Personen aus. 1999 wurde der Fall plötzlich wieder aktuell, als bei Isenbüttel ein Frauentorso auftauchte. Ein gewisser Olav W. wurde verhaftet, der gestand, eine Rentnerin aus Celle ermordet und zerstückelt zu haben. Darauf wurden auch die Fälle zweier kopfloser Leichen im Harz untersucht, wo Olav W. früher gelebt hatte. Die Kripo bezweifelte nach Abschluss der Untersuchungen aber, dass dies alles etwas mit der ungeklärten Sache aus den Siebzigern zu tun gehabt haben könnte. Mögliche Verbindungen sollen auch in Bezug auf Jasmin S. (siehe FF 2 der Sendung vom 21.03.1997) und dem Mord an Markus W. (1998) überprüft worden sein. Trotzdem gilt der Fall bis heute als ungeklärt. (Quelle: "Lexikon der Serienmörder")
siehe auch: Artikel über Serienmörder aus der Stuttgarter Zeitung vom 11. Mai 2004
siehe auch: Artikel im Spiegel vom 25. Juli 1977
Am 28. März 2018 ging das ZDF in seiner Sendung "Hallo Deutschland" in der Reihe "Kommissare" erneut auf den Fall ein und berichtete davon, dass der Fall bis heute nicht geklärt ist. Dabei kam auch der damals 36-jährige Leiter der Mordkommission, Hauptkommissar Günter Nowatius, der zu Eduard Zimmermann ins Studio gekommen war, zu Wort. Nowatius berichtete von einigen Hintergründen des Falls und seiner Ermittlungen, die erfolglos geblieben waren. „Jeder Fall, der nicht aufgeklärt wird, ist ein Fall zu viel, der nicht aufgeklärt wird“, so der ehemalige Kriminalist abschließend. Nach zehn Jahren bei der Mordkommission hatte er sich als Sicherheitsberater selbständig gemacht.
Banküberfall auf die "Bank für Gemeinwirtschaft" in Hamburg ("Klopfzeichen aus der Bank")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamburg
- Kommissar im Studio: Hauptmeister Hundertmark
- Tattag: In der Nacht zum 20. September 1977
- Details: nächtlicher Einbruch; Täter verschanzen sich in der Bank; warten auf das Personal; Beute: über 330.000 DM; Täter verändern "gründlich" ihr Aussehen;
- Zitate: „Da klopft doch was! Als ob das aus dem Keller käme. Sehen sie mal da!“ / „Ein Gewehr!“ / Da ist doch was passiert!“ / „Tatsächlich. Da müssen wir telefonieren. Wir müssen die Polizei holen!“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Gerhard Acktun, Petra Drechsler, Hans-Christian Fredersdorf, Dieter Groest, Alim A. Kadirow, Heiner Lauterbach (spielt einen Banklehrling)
- Belohnung: 3.000 €
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Heinrich B. ("Blumenkastenmord")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Dortmund
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Waltemate
- Tattag: 17. Juli 1977
- Tatort: Arnsberg, Grafenstraße
- Details: heruntergerissene Blumenkästen im Eingangsbereich; Besitzer einer kleinen Gaststätte wird tot in seiner Wohnung aufgefunden, im Hintergrund läuft klassische Musik; 25 Messerstiche; Begonienblatt galt zunächst als wichtigste Spur; mysteriös
- Zitat: „Ob Heinrich B. seinen Krimi noch anschauen konnte, kann später nicht ermittelt werden!“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Musik: Die Moldau (Vltava) von Bedřich Smetana (Wikipedia)
- Darsteller: Leo Bardischewski, Regina Claus, Thomas Haerin, Wolfgang Klein, Karl-Heinz Krolzyk, Hildegard Linden, Klaus Münster, Harald Nikelsky (auch Harald Nikelski und Harald Nickelsky), Helmut Oeser, Gerd Ramm, Ilse Zielstorff
- Belohnung: insgesamt 6.000 DM
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: LKA Hannover – Suche nach Ulrich G., der wegen schweren Diebstahls rechtskräftig zu 7 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; er hat in einem Juweliergeschäft in Hannover Schmuck im Wert von 1.200.000 DM gestohlen, der bei seiner Festnahme aber unauffindbar war; trägt diesen jetzt vermutlich bei sich und ist im Januar 1978 aus dem Gefängnis geflohen. Er hält sich wahrscheinlich in der Schweiz auf. - In der Folgesendung berichtet Ede im Rückblick als Zwischenergebnis, dass er nach Zuschauerhinweisen zunächst in Dublin festgenommen wurde. Es gelang ihm aber, den Haftrichter zu täuschten und er wurde wieder freigelassen, schließlich erneute Fahndung nach ihm.
- SF 2: Landes-Gendarmeriekommando Innsbruck – Suche nach Manfred St., dem 90 Einbrüche und Einbruchsversuche mit einem Gesamtschaden von 420.000 Schilling zur Last gelegt werden; er ist aus der Untersuchungshaft geflohen, hat sich ins Ausland abgesetzt und hält sich möglicherweise in Südtirol auf.
- SF 3: Kripo Frankfurt – Suche nach drei jungen Männern, vermutlich Jugoslawen, die am 21. April 1978 ein Juweliergeschäft in der Frankfurter Goethestraße ausgeraubt haben; ihre Beute war Schmuck im Wert von 100.000 DM, darunter das Meisterstück des überfallenen Juweliers: eine Goldschmiedearbeit in Form eines Siegelrings aus Gelbgold, der aufgeklappt werden kann – man erhofft sich durch dieses Einzelstück Hinweise auf die Täter.
Teilweise geklärt: Die Hoffnungen der Kripo haben sich zum Teil schon erfüllt und sie ist in ihren Ermittlungen ein großes Stück weitergekommen. Der aufklappbare Siegelring aus Gelbgold ist bei Ede im Studio, nachdem ihn die Kripo aufgrund mehrerer Zuschauerhinweise in Kassel sicherstellen konnte. Es ist noch unklar, ob der Mann, bei der dieser Ring beschlagnahmt wurde an dem Raubüberfall in Frankfurt beteiligt war und die Polizei hofft jetzt, dass sie von ihm aus die Spur zu den Tätern zurückverfolgen kann.
- SF 4: Kripo Hamburg – Suche nach Norbert P., der 1977 wegen besonders schweren Raubs zu elf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden ist; bei dem Bankraub kam ein unbeteiligter Passant ums Leben; Norbert P. konnte kurz nach der Gerichtsverhandlung während eines Zahnarztbesuchs fliehen und hat vermutlich zwischenzeitlich auch noch eine Tankstelle überfallen.
Geklärt: Norbert P. wurde in Hamburg festgenommen. Bekanntgabe in der Sendung vom 01.12.1978.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 2 der vorherigen Sendung: Zur der mutmaßlichen Betrügerin Elisabeth L. gab es (unbestätigte) Hinweise, dass sie sich in Valencia in Spanien aufhält. Über den Aufenthaltsort ihres mutmaßlichen Komplizen Rudolf S. ist hingegen nichts bekannt.
- SF 5 der vorherigen Sendung: Der mutmaßliche Betrüger wurde von mehreren Zuschauern auf Teneriffa gesehen, konnte sich einer Festnahme durch die spanischen Behörden allerdings entziehen. Es wird vermutet, dass er sich weiterhin auf den Kanarischen Inseln aufhält.
XY Gelöst:
- SF 3 der vorherigen Sendung: Die in Niederösterreich aus der Donau geborgene unbekannte Tote konnte mit Hilfe des BKA Wiesbaden als die Österreicherin Dorothea B. identifiziert werden. Ihr Mann Josef B. und ihre Stiefschwester Ilse L. wurden festgenommen und haben bereits ein Geständnis abgelegt.
- SF 6 der vorherigen Sendung: Nach Hans-Joachim D. war wegen eines Bankraubs mit Geiselnahme gefahndet worden. Er hatte in der Zwischenzeit zusammen mit einem französischen Komplizen in Aachen einen weiteren Bankraub mit Geiselnahme begangen und war danach nach Belgien geflohen, wo die beiden schließlich festgenommen werden konnten.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
Filmfälle
- FF 1: Zahlreiche Rückmeldungen sind zum Fund von Leichenteilen in Hannover eingegangen. Die Hinweise aus Wien betreffen aber hauptsächlich Vermutungen, welche Berufsgruppen über die genannten Werkzeuge verfügen könnten. Aus München können konkretere Hinweise gemeldet werden: Eine Anruferin benannte einen Mann, dem sie eine wie im Film gezeigte Decke gegeben hat und der als ehemaliger Krankenfleger auch aus beruflichen Gründen als Täter in Frage kommen könnte. Zu der gezeigten Tätowierung gab es drei sehr interessante Hinweise: Ein Anrufer erinnert sich an einen jungen rauschgiftsüchtigen Mann, der als Anhalter unterwegs war und eine solche Tätowierung trug; ein weiterer Anrufer berichtet von einem jungen Mann mit dieser Tätowierung, der mit einem zweiten Mann unterwegs war, welcher aber später alleine zurückgekommen ist; und schließlich meldete sich ein Mann, der angab, diese Tätowierung selbst ausgeführt zu haben.
- FF 2: Ein österreichischer Gendarmeriebeamter konnte einen Hinweis geben. Er stellte eine frappante Übereinstimmung zwischen der Personenbeschreibung eines Täters und einem Verbrecher, dem er derzeit selbst auf der Spur ist, fest. Dies soll in den folgenden Tagen überprüft werden.
Studiofälle
- SF 1: Konrad Toenz kann vermelden, dass sich Ulrich G. laut einem Zuschauerhinweis womöglich tatsächlich, wie schon vermutet, in der Schweiz aufhält. Diesem Hinweis wird nachgegangen.
- SF 2: Zu Manfred St. sind nur wenige Hinweise eingegangen. Einer davon kommt aber wirklich aus Südtirol.
- SF 2 und SF 5 der vorherigen Sendung: Zu den Fällen Günter M. und Elisabeth L. meldeten sich weitere Urlaubsheimkehrer aus Spanien bzw. den Kanarischen Inseln mit Beobachtungen.
Bemerkungen
- Ede ist erschüttert von Filmfall 1 und rechtfertigt sich zur Schonungslosigkeit der filmischen Rekonstruktion.
- Weiterer Darsteller: Hannes Gillming
Vorherige Sendung: Sendung vom 14.04.1978
Nächste Sendung: Sendung vom 09.06.1978
- 1978
- Aachen
- Arnsberg
- Belgien (allgemein)
- BKA (Wiesbaden)
- Celle
- Dortmund (Kripo)
- Dublin
- Frankfurt am Main (Kripo)
- Frankfurt am Main
- Frankreich (allgemein)
- Hamburg (Kripo)
- Hamburg
- Hannover (Kripo)
- Hannover
- Isenbüttel
- Jugoslawien (allgemein)
- Kanarische Inseln
- Kassel
- Niederösterreich
- Niedersachsen (LKA)
- Schweiz (allgemein)
- Spanien (allgemein)
- Südtirol
- Teneriffa
- Tirol (LGK)
- Valencia