Sendung vom 05.10.1984: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Details:''' Herbert K. aus Twielenfleth im Landkreis Stade ist leidenschaftlicher Angler und hat dafür ein eigenes Boot mit Außenmotor; er arbeitet in Hamburg-Stellingen bei Aldi als Filialleiter; seine Söhne Sönke und Sven spielen auf dem Gehweg Fußball; am 10. September verschläft er und ist sehr in Eile; seinen Sohn nimmt er dann doch nicht mit, aber er kommt bei der Arbeit nicht an; hält sich zwei Stunden nach Abfahrt noch in Nähe seines Wohnorts auf; an einer Tankstelle bezahlt mit Scheck und trägt falsches Datum ein; der Tankwartin fällt seine Nervosität auf und danach íst er spurlos verschwunden; sein senffarbener Toyota wird weiterhin benutzt vermutlich von den Tätern; fällt in den nächsten Wochen mehrmals auf; blockiert Feuerwehrzufahrt; Anwohner notiert Kennzeichen; in Hamburg- | * '''Details:''' Herbert K. aus Twielenfleth im Landkreis Stade ist leidenschaftlicher Angler und hat dafür ein eigenes Boot mit Außenmotor; er arbeitet in Hamburg-Stellingen bei Aldi als Filialleiter; seine Söhne Sönke und Sven spielen auf dem Gehweg Fußball; am 10. September verschläft er und ist sehr in Eile; seinen Sohn nimmt er dann doch nicht mit, aber er kommt bei der Arbeit nicht an; hält sich zwei Stunden nach Abfahrt noch in Nähe seines Wohnorts auf; an einer Tankstelle bezahlt mit Scheck und trägt falsches Datum ein; der Tankwartin fällt seine Nervosität auf und danach íst er spurlos verschwunden; sein senffarbener Toyota wird weiterhin benutzt vermutlich von den Tätern; fällt in den nächsten Wochen mehrmals auf; blockiert Feuerwehrzufahrt; Anwohner notiert Kennzeichen und geht hinterher mit dem Zettel zur Polizei; in Hamburg-Neugraben fällt das Auto durch ein gewagtes Fahrmanöver im Hafen auf, so als wollte der Fahrer den Wagen in die Elbe lenken; setzt vor ungesicherter Kaimauer vor und zurück; abrupte Wendung auf Kreuzung; Landwirt und Sohn kontrollieren Wassergräben und finden die Leiche kopfüber im Abflusschacht; gezielter Kopfschuss; Gegenstände fehlen; Wagen wird später aus Hafenbecken gezogen, wo Fahrmanöver beobachtet wurde; kein Motiv ersichtlich; Opfer gibt 30.000 DM für unbekannte Zwecke aus; sehr mysteriös | ||
* '''Zitat:''' "Sieh dir das an, ist der lebensmüde?" | * '''Zitat:''' "Sieh dir das an, ist der lebensmüde?" | ||
* '''Bewertung:''' *** | * '''Bewertung:''' *** |
Version vom 23. Februar 2019, 11:56 Uhr
Filmfälle
Mord an Herbert K.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Itzehoe
- Kommissar im Studio: Kriminalhauptmeister Stamme
- Tag des Verschwindens: 10. September 1983, nach 8:30 Uhr - Fundtag der Leiche: 29. November 1983
- Belohnung: 6.000 DM
- Details: Herbert K. aus Twielenfleth im Landkreis Stade ist leidenschaftlicher Angler und hat dafür ein eigenes Boot mit Außenmotor; er arbeitet in Hamburg-Stellingen bei Aldi als Filialleiter; seine Söhne Sönke und Sven spielen auf dem Gehweg Fußball; am 10. September verschläft er und ist sehr in Eile; seinen Sohn nimmt er dann doch nicht mit, aber er kommt bei der Arbeit nicht an; hält sich zwei Stunden nach Abfahrt noch in Nähe seines Wohnorts auf; an einer Tankstelle bezahlt mit Scheck und trägt falsches Datum ein; der Tankwartin fällt seine Nervosität auf und danach íst er spurlos verschwunden; sein senffarbener Toyota wird weiterhin benutzt vermutlich von den Tätern; fällt in den nächsten Wochen mehrmals auf; blockiert Feuerwehrzufahrt; Anwohner notiert Kennzeichen und geht hinterher mit dem Zettel zur Polizei; in Hamburg-Neugraben fällt das Auto durch ein gewagtes Fahrmanöver im Hafen auf, so als wollte der Fahrer den Wagen in die Elbe lenken; setzt vor ungesicherter Kaimauer vor und zurück; abrupte Wendung auf Kreuzung; Landwirt und Sohn kontrollieren Wassergräben und finden die Leiche kopfüber im Abflusschacht; gezielter Kopfschuss; Gegenstände fehlen; Wagen wird später aus Hafenbecken gezogen, wo Fahrmanöver beobachtet wurde; kein Motiv ersichtlich; Opfer gibt 30.000 DM für unbekannte Zwecke aus; sehr mysteriös
- Zitat: "Sieh dir das an, ist der lebensmüde?"
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Weitere Infos unter Mord an Aldi-Filialleiter – der Fall Herbert K.
Wirtschaftskriminalität
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Castrop-Rauxel
- Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Kuntzer
- Details: LKW-Ladung mit Metallfolien-Bildern einfach auf Müllhalde; nach Österreich über die Sauerlandlinie; Pause an der Autobahnraststätte Katzenfurt, leerer LKW weg; Wolfgang als Kommissar mit LKW-Fahrer Karlheinz „aufs Maul“ Lemken
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Hannelore Z.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Kiel
- Kommissar im Studio: Hauptkommissar Hinze
- Tattag: 9. März 1984
- Belohnung: 3.000 DM
- Details: Opfer ist 26 Jahre alt, lebt in Neumünster und hat 3 Kinder; Ehemann nach 2 Unfällen Invalide; Frau will zum ca. 2 km entfernten Kindergarten laufen und die größeren Kinder Michael und Michaela abholen; wird von zwei Zeugen auf dem Weg gesehen, kommt aber nie an; Kita-Betreuerin ruft Mann an und fragt, wann Kinder abgeholt werden; Vater sucht seine Frau erfolglos per Telefon im Bekanntenkreis; Mann mit Hund macht verdächtige Beobachtung: Jemand schleift offenbar leblose Person über Acker; roter Ford Fiesta; Fährtensuche im Hundeclub; blutige Zahnprothese des Opfers; Ermittlungen ergeben, dass sich Hannelore Z. mehrmals mit unbekanntem Fernfahrer getroffen haben soll
- Bewertung: ***
- Zitate: "Und, Hanni, biste wieder fit?"
- Besonderheiten: Zu Beginn des Filmfalls bringt Hannelore Z. ihr jüngstes Kind ins Bett. Dabei handelt es sich aber um eine Puppe, die im Gitterbett sogar von der xy-Filmcrew hin- und herbewegt wird, damit sie nicht so leblos wirkt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung
- SF1: Interpol Wien - Unbekannte Scheckeinlöserin alias Jutta Danek (Scheckeinlösung in England, Pass aus Österreich)
- SF2: Kripo Gelsenkirchen - Fahndung nach Dieter W. (sexueller Missbrauch von Jugendlichen, mit 12 Jahre alten Knaben unterwegs)
Geklärt: Der Gesuchte wird in Zürich festgenommen, der Junge wird wohlauf seinen Eltern übergeben. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF3: Kripo Düsseldorf - Fahndung nach Gabriele N. (sucht Männerbekanntschaften, KO-Tropfen, räumt die Wohnung leer)
Geklärt: Festnahme in Schweinfurt. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF4: Kripo Hamburg - Fahndung nach Werner F. (vor 10 Jahren wegen Mordes verurteilt, Sozialurlaub zur Flucht genutzt, Darlehen von Mithäftlingen)
Geklärt: Festnahme in Athen. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF5: Kripo Bielefeld - Fahndung nach Lothar H. (Bankraub mit Geiselnahme in Versmold)
Geklärt: Er wird in Bremerhaven gefasst (Sendung vom 06.02.1987). Es ist ein alter Bekannter in XY, nach ihm wird noch mehrmals gefahndet: Sendung vom 10.05.1985, sowie Sendung vom 18.07.1986
- SF6: Kripo Bremen - Drogenschmuggel (Drogen in Konservendosen in Brasilien an ahnungslose Passagiere übergeben, es wird nach weiteren Passagieren gesucht). Es melden sich wirklich ein paar Passagiere, welche diese Dosen nach D mitgebracht haben. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen
- FF 1 der vorherigen Sendung: Im von der BPD Salzburg bearbeiteten Raubüberfall auf die Besitzerin der Gaststätte "Casino-Alm" ist die Kripo möglicherweise einen Schritt weitergekommen. Peter erwähnt aus Wien, dass unter den ca. 100 nach der Sendung eingegangenen Hinweisen auch ein ganz konkreter von einem deutschen Ingenieur, zu dem von den Tätern zurückgelassenen Elektrokabel, gewesen ist. Der Hinweisgeber hat mit den Vertrieb solcher Kabel zu tun und konnte der Polizei daher Angaben machen, wie dieses Kabel von Deutschland nach Österreich gekommen sein könnte. Ob sich dann aus dem Hinweis eine Spur zu den Tätern ergibt, muss aber noch überprüft werden.
XY Gelöst
- SF 6 der vorherigen Sendung: Der Rückblick dieser Sendung beginnt Ede mit der Feststellung, dass die internationale Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden auch auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsfahndung immer wichtiger wird. Dann berichtet er von der Identifizierung einer unbekannten toten Frau, die in der Nähe von Utrecht in den Niederlanden ermordet aufgefunden wurde. Es handelte sich um die 20-jährige Schweizerin Irene B. aus Dietikon im Kanton Zürich. Konrad ergänzt dann, dass das Opfer von Zürich aus zu einer Urlaubsreise nach Amsterdam aufgebrochen war. Nur ein Tag nach ihrer Ankunft wurde sie dann tot aufgefunden und die Niederländische Polizei hat in ihrem Hotelzimmer das Gepäck sichergestellt. Die Beamten fanden eine Postkarte, die Irene B. in die Schweiz schicken wollte. Darin hatte das spätere Opfer von einem jungen Mann aus ihrem Heimatort geschrieben, die sie in den Niederlanden kennengelernt hat. Dieser bisher unbekannte Mann wird jetzt dringend als Zeuge gesucht. Auch Bahnreisende, die Irene B. am Donnerstag, 16.08.1984 im Zug "D 208" gesehen haben, werden gebeten, sich zu melden.
- SF 4 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Köln gesuchte Türke Ismail K., der seine Frau sexuell belästigt, und einen einschreitenden Passanten zusammen mit einem Komplizen erstochen haben soll, wurde in seinem Heimatort Çorum festgenommen und muss sich jetzt vor einem türkischen Gericht verantworten.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
- Anrufe wurden bis 00.30 Uhr angenommen, da die Spätausgabe diesmal besonders spät (erst um 23.50 Uhr) lief.
- FF 1: Mord an Filialleiter Herbert K.; wird nicht erwähnt.
- FF 2: Wirtschaftskriminalität; konkreter Hinweis eines Versicherungsvertreters zum in Castrop-Rauxel sichergestellten Diebesgut, dass ein Teil des geraubten Schmucks von einen Einbruch im Raum Regensburg stammen könnte, den er damals bearbeitet hatte,
- FF 3: Mord an Hannelore Z. in Neumünster; die etwa 70 Hinweise beziehen sich sowohl zu dem erneut gezeigten Phantombild als auch zu der verschwundenen rotbraunen Jacke und zu den Schlüsseln des Opfers, die ebenfalls noch nicht wieder aufgetaucht sind.
Studiofälle:
- SF 1: Fahndung nach unbekannter Scheckeinlöserin, die sich in London „Jutta Danek“ genannt hat (Scheckeinlösung in England, Pass aus Österreich); Identität scheinbar unmittelbar vor der Klärung; ihr Foto wird nochmal eingeblendet.
- SF 2: Fahndung nach Dieter W. wegen sexuellem Missbrauch von Jugendlichen und möglicherweise mit 12 Jahre alten Jungen unterwegs; Anhaltspunkte auf möglichen Aufenthalt auf einem Bauernhof in der Nähe von Basel; der Kinderschutzbund hat Belohnung auf 3.000 erhöht.
- SF 3: Fahndung nach Gabriele N.; die Männerbekanntschaften mit KO-Tropfen betäubt und dann deren Wohnungen leergeräumt hat; Überprüfungen in Süddfeutschland nach konkretem Hinweis auf ihren möglichen derzeitigen Aufenthaltsort laufen noch währen der Sendung; sie hat inzwischen möglicherweise ihre dunklen Haare hellblond gefärbt.
- SF 4: Fahndung nach Gefängnisausbrecher Werner F.; der einen Sozialurlaub zur Flucht genutzt hatte; auch hier Spuren nach Süddeutschland; er soll dort in zwei Städten gesehen worden sein; ein österreichischer Zuschauer ist sich sicher; ihn noch am Vortag der Sendung mit seinem Mercedes auf der Südautobahn bei Wien gesehen zu haben.
- SF 5: Fahndung nach Lothar H. nach Bankraub mit Geiselnahme in Versmold; einige eingegangene Hinweise müssen noch überprüft werden.
- SF 6: Drogenschmuggel in Konservendosen in Brasilien durch ahnungslose Passagiere, wird nicht nochmal erwähnt.
- SF 6 der vorherigen Sendung: der im Fall der ermordeten Irene B. aus Dietikon im Kanton Zürich als Zeuge gesuchte unbekannte Mann wurde vielleicht gefunden; ebenfalls aus Dietikon; ist aber zur Zeit nicht in der Schweiz und kann erst später befragt werden; 20-jährige Schweizerin war am Donnerstag, 16.08.1984 im Zug "D 208" von Zürich aus zu einer Urlaubsreise nach Amsterdam aufgebrochen und wurde nur einen Tag nach ihrer Ankunft tot aufgefunden.
- Bei den Zuschauerreaktionen im Schweizer Fernsehen spricht Konrad Schweitzerdeutsch.
Bemerkungen
- Ede-Einleitung zu Filmfall 3. Zuvor hustet er.
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