Sendung vom 13.04.2011: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit noch mehr Arbeit muss ab heute Abend wohl die Kripo in Ingolstadt rechnen. Kriminalhauptkommissar Michael Bachhofer berichtet von einer Vielzahl von Hinweisen. Der Kripobeamte war mit einem Vermisstenfall aus Wellheim bei Eichstätt in die Sendung gekommen. Seit sechs Wochen fehlt dort von dem Ehepaar Petra und Werner F. jede Spur. Am 2. März wurden die 44-jährige Konditorin und ihr 45 Jahre alter Ehemann das letzte Mal gesehen. Alle Hoffnungen setzt die Polizei auf das auffällige Fahrzeug der Vermissten. Mehrere Zuschauer wollen sowohl das Ehepaar als auch den zum Wohnmobil umgebauten Landcruiser in den vergangenen Wochen gesehen haben. | Mit noch mehr Arbeit muss ab heute Abend wohl die Kripo in Ingolstadt rechnen. Kriminalhauptkommissar Michael Bachhofer berichtet von einer Vielzahl von Hinweisen. Der Kripobeamte war mit einem Vermisstenfall aus Wellheim bei Eichstätt in die Sendung gekommen. Seit sechs Wochen fehlt dort von dem Ehepaar Petra und Werner F. jede Spur. | ||
Am 2. März wurden die 44-jährige Konditorin und ihr 45 Jahre alter Ehemann das letzte Mal gesehen. Alle Hoffnungen setzt die Polizei auf das auffällige Fahrzeug der Vermissten. Mehrere Zuschauer wollen sowohl das Ehepaar als auch den zum Wohnmobil umgebauten Landcruiser in den vergangenen Wochen gesehen haben. | |||
Version vom 14. Oktober 2018, 13:59 Uhr
Filmfälle
Finger abgetrennt
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Calw
- Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Erich Lörcher
- 1. Tattag: 15. Oktober 2000
- 2. Tattag: 31. Oktober 2010, gegen 02:40 Uhr
- Tatort: Grundstück des Geschädigten in Bad Wildbad-Calmbach
- Details: 1997 in Bad Wildbad-Calmbach, einem kleinen Ort in Baden-Württemberg; 32-jähriger Raumausstatter; betreibt ein eigenes Geschäft; viele Aufträge; Familienvater; finanziell gut aufgestellt; erster Vorfall 1997: Reifen zerstochen; in den folgenden drei Jahren kommt es in unregelmäßigen Abständen immer wieder zu Sachbeschädigungen; mehrere Anzeigen gegen Unbekannt; erfolglos; Scheiben von Auto eingeschlagen; Familie lebt inzwischen in ständiger Angst; Gasrevolver zugelegt; 15. Oktober 2000: Terror erreicht vorläufigen Höhepunkt; Familienvater wird von einem Unbekannten mit Hammer zusammengeschlagen; kann Täter mit Gasrevolver verletzen; Täter und Komplize werden kurze Zeit später festgenommen; stehen in keiner Beziehung zu den Opfern; verweigern jede Aussage; Bewährungsstrafe; mutmaßlicher Auftraggeber bleibt unbekannt; 10 Jahre ohne Vorkommnisse; 31. Oktober 2010: Tanzveranstaltung; kehrt um 02:40 Uhr heim; wird vor seiner Haustür von zwei Unbekannten überwältigt und niedergeschlagen; verliert Bewusstsein; schneiden dem Opfer den Zeigefinger ab; nehmen ihn mit; Motiv und Tat rätselhaft; Täter von damals haben wasserdichtes Alibi;
- Zitate: "Was wollt ihr denn von uns?"
- Belohnung: 10.000 €
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Max & „Babe“
Inhalt
- Dienststelle: Polizei Stuttgart
- Kommissar im Studio: Polizeihauptkommissar Joachim Zondler
- Tattag: 05. März 2010
- Details: Ehepaar betreibt seit fünf Jahren das Bistro "Sonnenstüble" in Stuttgart; Januar 2010: unscheinbarer Mann mit Hund taucht in dem Lokal auf; nennt sich "Max" und seinen Hund "Babe"; LKW-Fahrer; kommt regelmäßig vorbei; mehrfach in der Woche, an manchen Tagen sogar zweimal; die Wirtsleute schätzen den neuen Stammgast; verhält sich stets ruhig und unauffällig; wird auf einer Geburtstagsfeier gegen seinen Willen fotografiert; bietet dem Wirt liegengelassene Lebensmittelkisten zu sehr geringen Preisen an; Trick um endgültig das Vertrauen der Wirtsleute zu gewinnen; bietet dem Ehepaar Kaffeemaschine im Wert von 3.600€ für 1.000€ an; garantiert Lieferschein und Rechnung; ebenso Angebot eines Fernsehers im Wert von 2.000€ statt 600€; Ehepaar fragt bei ihrer Versicherung nach und erfährt, dass der Verkauf preisgünstiger Versicherungsware nichts ungewöhnliches ist; bestellen fünf Fernseher und zwei Kaffeemaschinen; Abholpreis von 3.900€; "Max" täuscht vor, sich bei der Spedition auszukennen; muss sich vorher mit den Örtlichkeiten und den Abläufen in der Firma vertraut gemacht haben; lässt 30 Minuten verstreichen; legt Lieferschein und Rechnung vor; muss sich auf irgendeinem Weg den Briefkopf der Spedition besorgt haben; verschwindet mit den 3.900€; hat auf diese Weise bereits mehrere Wirte betrogen; im ganzen Bundesgebiet unterwegs; Foto des Verdächtigen;
- Zitate: "Trau! Schau! Wem?"
- Musik: Eros Ramazzotti - "Un'Emozione Per Sempre"
- Belohnung: nicht erwähnt
- Bewertung: **
- Status: geklärt
Nachspiel
Der entscheidende Hinweis erfolgte schon während der Sendung, ein Zuschauer erkannte den Täter aufgrund des guten Fotos. Am 01. Juli 2011 konnte er dann festgenommen werden. Rudi berichtet darüber in der Sendung vom 03.08.2011.
Juwelier-Überfälle in der Schweiz (Baby an Bord)
Inhalt
- Dienststelle: Kapo Zürich
- Kommissar im Studio: Roland Künzli
- Details: Aufkleber "Baby/Hund an Bord" vor Loch; bohren Loch um Zentralverriegelung auszuschalten und autos zu stehlen; beide Fahrzeuge dienen als Fluchtfahrzeuge für Juwelierüberfall; Beute in Millionenhöhe; hoch professionelle und gut organisierte Bande, wohl aus dem Ausland
- Zitate:
- Besonderheiten:
- Belohnung: zusammen 38.000 CHF/ca. 29.000 € nach Rudis damaliger Umrechnung
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Raubüberfall auf Restpostenmarkt
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Rüsselsheim
- Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Steffen Gabriel
- Tatzeit:morgens, kurz vor Ladenöffnung
- Tatort: Restpostenmarkt, Rüsselsheimerstraße, Nauheim
- Details: Zeuge fallen Täter schon vorher auf und kommen ihm vor; überfallen Schnäppchenmarkt, benutzen dabei Schreckschusspistole; die drei Männer räumen Tresor aus; herzkranke Angestellte kann sich selbst befreien; durch Hilfe des Zeugen kann ein gutes Phantombild erstellt werden
- Zitate: "Sag mal, kann das sein, dass du ununterbrochen isst?"-"Die Susi macht Diät"-"Und deswegen futterst du jetzt für zwei!"
- Besonderheiten:
- Belohnung: 4.000 €
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Messerattacke im Hotel (Nagelwaffe)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Köln
- Kommissarin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Dagmar Paraskewopoulus
- Tatzeit: am Morgen, Dienstag, 17. November 2009
- Tatort: Hotel in Köln-Mülheim
- Details: Geschädigte lebt wechselnd in Köln & Belgien; Frau lässt sich Fingernägel machen, diese künstlichen sind bis zu 60mal stärker als Naturnägel; Täter ist wohl wie Opfer Stammgast im Hotel, keiner kennt ihn aber; Dame erzählt abends an Hotelbar von in Zimmer aufbewahrtem Geld; glatzköfige Täter hört dies und verhält sich während Frühstück äußerst merkwürdig, da er immer wieder zu Zimmern geht; möchte wohl Geld stehlen und würgt Frau die ihn ertappt; Opfer zerkratzt Täter das Gesicht; lässt Brille zurück und kann in S-Bahn einsteigen
- Zitate: Rudi Cerne als Einleitung: "Was hat dies mit Aktenzeichen XY zu tun? Nun wir präsentieren ihnen hier eine Waffenschmiede der ganz besonderen Art. Wir haben hier ein kleines Nagelstudio eingerichtet."
- Besonderheiten: Zu dem oben genannten Zitat, bearbeitete eine Frau einer anderen die Nägel im Studio, dazu wurde sie von Cerne zur Widerstandsfähigkeit der künstlichen Nägel und ob bereits eine Kundin die Nägel besonders scharf geschliffen haben wollte befragt.
- Belohnung: k.A.
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Juwelierräuber Nordhorn (Stumme Juwelenräuber)
Inhalt
- Dienststelle: Polizei Lingen
- Kommissar im Studio: Achim van Remmerden von der Polizei Emsland/Grafschaft Bentheim
- Tatzeit: 1.(im Film gezeigte Tat): Freitag, 15. Oktober 2010, gegen 16:30; 2. Tat: Dienstag, 28. Januar 2011, 17:24
- Tatort: 1.(im Film gezeigte Tat): Juwelier in der Bentheimerstraße in Nordhorn; 2. Tat: Juwelier in der Lange Herzogstraße in Wolfenbüttel
- Details: Täter fällt Zeugen vor Juwelier auf; Tat läuft ohne Worte und ungewöhlich ruhig ab; daher bekommen diese zunächst nicht alle Angestellten mit; zwei Mitarbeiter können fliehen; Zeugen verfolgen die beiden Täter; einer erleidet Trauma durch Blick in Lauf der Waffe; möglicherweise überfiel dieselbe Bande weitere Filiale der Juwelierfamilie in Wolfenbüttel
- Zitate:
- Besonderheiten:
- Belohnung: 7.500 €
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: LKA München - Betrüger auf der Flucht: Hans-Peter C., ein Betrüger, der nicht existierende Anteile an Solaranlagen verkauft, ist auf der Flucht
Geklärt: Festnahme im Juli 2012 im Burglengenfeld (LK Landkreis Schwandorf/Ostbayern). Eine Woche vor der Festnahme verletzte der Gesuchte bei einer Polizeikontrolle drei Polizisten.
- SF 2: Kripo Ingolstadt - Ehepaar vermisst: Ehepaar Petra und Werner F. vermisst
Geklärt: Das Schicksal der Vermissten ist geklärt. Es war wohl ein Ehedrama. Vier Wochen nach der Sendung wurde das Wohnmobil des Ehepaares aus dem Donauspeichersee bei Bertoldsheim geborgen. Die Ehefrau wies mehrere tödliche Stich- und Schnittwunden auf und war bereits tot, als das Wohnmobil versenkt wurde. Der Ehemann hatte seine Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet und ist dann zum Speichersee gefahren. Er raste über eine Schleusenmauer und versenkte das Wohnmobil, damit ertrank der Elektriker- also ein erweiterter Suizid. Bekanntgabe in der Sendung vom 15.06.2011. Siehe auch: Ehemann tötet seine Frau und sich selbst Quelle: Abendzeitung München vom 13.05.2011.
XY-Update:
- kein XY-Update in dieser Sendung
XY Gelöst:
- keine gelösten Fälle in dieser Sendung.
Erste Ergebnisse
Dicht auf den Fersen
Klicken bald die Handschellen bei Betrüger "Max"?
Ein Trickbetrüger auf Tour – aber nicht mehr lange, wie es scheint. Nach der jüngsten Ausgabe der ZDF-Fahndungssendung Aktenzeichen XY… ungelöst“ ist bald Endstation – da ist sich die Stuttgarter Polizei sicher. Auf „Max“, der mit dem klassischen „Durchhaus-Trick“ Gastwirte hereingelegt haben soll, gingen zahlreiche, sehr konkrete Hinweise ein. Kein Wunder: Eines seiner Opfer hatte ein Erinnerungsfoto von ihm und seinem Hund „Babe“ gemacht – gestochen scharf, das ideale Fahndungsbild.
Unter anderem will ein Angehöriger einer prominenten Künstlerfamilie den Mann, der sich bei seinen Opfern als „Fernfahrer Max“ vorstellte, erkannt haben: Er sei der ehemalige Fahrer der Familie. Bundesweit, so ergibt sich aus weiteren Hinweisen, scheint „Max“ mit seiner Masche aktiv zu sein. Mit der Beute bestreitet er offenbar seinen Lebensunterhalt.
Mit noch mehr Arbeit muss ab heute Abend wohl die Kripo in Ingolstadt rechnen. Kriminalhauptkommissar Michael Bachhofer berichtet von einer Vielzahl von Hinweisen. Der Kripobeamte war mit einem Vermisstenfall aus Wellheim bei Eichstätt in die Sendung gekommen. Seit sechs Wochen fehlt dort von dem Ehepaar Petra und Werner F. jede Spur.
Am 2. März wurden die 44-jährige Konditorin und ihr 45 Jahre alter Ehemann das letzte Mal gesehen. Alle Hoffnungen setzt die Polizei auf das auffällige Fahrzeug der Vermissten. Mehrere Zuschauer wollen sowohl das Ehepaar als auch den zum Wohnmobil umgebauten Landcruiser in den vergangenen Wochen gesehen haben.
Ein weiteres Fahrzeug sorgte im Nachgang zur Sendung für Wirbel. Ein Porsche Cayenne mit einem Aufkleber an der hinteren Tür der Fahrerseite löste kurz nach der Sendung in Frankfurt eine Ringfahndung aus. Anlass: ein entsprechender Zuschauerhinweis. Hintergrund: Die Kantonspolizei Zürich suchte in XY vier Räuber, die am 15. Mai 2010 ein Juweliergeschäft in Zürich überfallen hatten. Ihre beiden Fluchtfahrzeuge – darunter ein Porsche Cayenne – waren mit jeweils einem Loch in der Tür versehen, auf das zur Tarnung ein Aufkleber prangte. Die Löcher waren beim Knacken der Fahrzeuge entstanden.
(Quelle: ZDF)
Bemerkungen
- Normale Studiodeko wieder eingesetzt.
- Rudi klebt vor FF3 einen Aufkleber ans Auto.
- Aufgebautes Nagelstudio vor FF5.
Vorherige reguläre Sendung: Sendung vom 16.03.2011
Zur 1. Sondersendung der Reihe Wo ist mein Kind?: Sendung vom 30.03.2011
Nächste Sendung: Sendung vom 11.05.2011