Sendung vom 02.06.1995: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Details:''' Supermarkt; Opfer (Name geändert) | * '''Details:''' Tatort Supermarkt in Groß-Zimmern; Opfer 34-jährige Hausfrau (Name geändert) mit Halbtagsstellte als Kassiererin; an der Heckscheibe des Autos der Täter die Aufschrift "Notdienst Veterinäramt"; eine Täterin mit Maschinenpistole; Räuber verlassen den Markt nicht durch den Haupteingang, sondern laufen mitten hinein, um dann durch einen Notausgang (Alarm) zu flüchten; Opfer muss noch lange danach psychologisch behandelt werden. | ||
* '''Zitate:''' "Mensch Opa, mach hin." "Vielleicht ist irgendwas im Wald passiert." "Möglich, dann steht`s am Montag bestimmt in der Zeitung." | * '''Zitate:''' "Mensch Opa, mach hin." "Vielleicht ist irgendwas im Wald passiert." "Möglich, dann steht`s am Montag bestimmt in der Zeitung." | ||
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* '''SF 1:''' Interpol Wien - Fahndung nach Dr. Ronald I., dem Betrug mit einem Gesamtschaden in einer Höhe von ca. 30 Mio. öS vorgeworfen wird. Er soll im großen Stil Eigentumswohnungen verkauft haben, die nach der vollständigen Bezahlung schuldenfrei an die Käufer übergeben werden sollten. In Wirklichkeit hat er in zahlreichen Fällen den Kaufpreis in die eigene Tasche gesteckt, ohne die Hypothek zu löschen, und mit dem Geld verschwunden sein. Die neuen Eigentümer wurden auch nicht ins Grundbuch eingetragen. - Belohnung: 20.000 öS | * '''SF 1:''' Interpol Wien - Fahndung nach Dr. Ronald I., dem Betrug mit einem Gesamtschaden in einer Höhe von ca. 30 Mio. öS vorgeworfen wird. Er soll im großen Stil Eigentumswohnungen verkauft haben, die nach der vollständigen Bezahlung schuldenfrei an die Käufer übergeben werden sollten. In Wirklichkeit hat er in zahlreichen Fällen den Kaufpreis in die eigene Tasche gesteckt, ohne die Hypothek zu löschen, und mit dem Geld verschwunden sein. Die neuen Eigentümer wurden auch nicht ins Grundbuch eingetragen. - Belohnung: 20.000 öS | ||
'''Geklärt: ''' In der Folgesendung wurde angemerkt, dass er sich mit großer Sicherheit noch in Österreich aufhält. Am 11. Oktober 1995 wurde er dann am Flughafen Wien-Schwechat bei der Einreise aus Brasilien festgenommen. Bekanntgabe in der [[Sendung vom 27.10.1995]]. | '''Geklärt: ''' In der [[Sendung vom 07.07.1995|'''Folgesendung''']] wurde bereits angemerkt, dass er sich mit großer Sicherheit noch in Österreich aufhält. Am 11. Oktober 1995 wurde er dann am Flughafen Wien-Schwechat bei der Einreise aus Brasilien festgenommen. Bekanntgabe in der '''[[Sendung vom 27.10.1995]]'''. | ||
* '''SF 2:''' Kapo Zürich - Fahndung nach Emanuele R., der wegen Kokainhandels und mehrerer Eigentumsdelikte zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, vor Antritt der Haftstrafe jedoch untergetaucht ist., Der Italiener ist Brillenträger und spricht Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. - Belohnung: 1.000 SFr | * '''SF 2:''' Kapo Zürich - Fahndung nach Emanuele R., der wegen Kokainhandels und mehrerer Eigentumsdelikte zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, vor Antritt der Haftstrafe jedoch untergetaucht ist., Der Italiener ist Brillenträger und spricht Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. - Belohnung: 1.000 SFr | ||
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* '''SF 4:''' Kripo Hamburg und Kripo Bayreuth - Fahndung nach unbekannten Bankräubern | * '''SF 4:''' Kripo Hamburg und Kripo Bayreuth - Fahndung nach unbekannten Bankräubern | ||
** ''' | ** '''SF 4a:''' Kripo Hamburg - Der unbekannte Bankräuber beging am 22. September 1994 gegen 18:00 Uhr einen Banküberfall auf eine Filiale der Deutschen Bank in Hamburg-Eimsbüttel. Mit einem Revolver bedrohte der Täter eine Bankangestellte und forderte Bargeld, das er in einen Leinenbeutel stopfte und dann zunächst zu Fuß flüchtete. Der Gesuchte hat einen kräftigen Oberlippenbart und trug eine schwarze Baskenmütze. Er spricht Hochdeutsch. - Belohnung: 3.000 DM | ||
** '''SF 4b:''' Kripo Bayreuth - Drei Unbekannte Bankräuber begingen am 9. September 1994 einen Raubüberfall auf eine Raiffeisenbank in Bad Berneck im Fichtelgebirge im Landkreis Bayreuth. Sie bedrohten die Kunden und Bankangestellten mit einer Pistole und einem Beil. Einen 72-jährigen Kunden nahmen sie kurzzeitig als Geisel. Vor der Bank gingen sie mit dem Beil auf einen Autofahrer los, zogen ihn aus seinem Wagen und raubten diesen, ließen ihn aber kurz darauf in einer Sackgasse zurück. Ebenso scheiterte ein weiterer Fluchtversuch mit einem geraubten Auto. Dennoch entkamen die drei Täter. Zwei von ihnen trugen ein Baseballcaps und einer einen Hut mit Krempe und einem Aufdruck an der Stirnseite. | ** '''SF 4b:''' Kripo Bayreuth - Drei Unbekannte Bankräuber begingen am 9. September 1994 einen Raubüberfall auf eine Raiffeisenbank in Bad Berneck im Fichtelgebirge im Landkreis Bayreuth. Sie bedrohten die Kunden und Bankangestellten mit einer Pistole und einem Beil. Einen 72-jährigen Kunden nahmen sie kurzzeitig als Geisel. Vor der Bank gingen sie mit dem Beil auf einen Autofahrer los, zogen ihn aus seinem Wagen und raubten diesen, ließen ihn aber kurz darauf in einer Sackgasse zurück. Ebenso scheiterte ein weiterer Fluchtversuch mit einem geraubten Auto. Dennoch entkamen die drei Täter. Zwei von ihnen trugen ein Baseballcaps und einer einen Hut mit Krempe und einem Aufdruck an der Stirnseite. | ||
'''Teilweise geklärt:''' Ein Polizeibeamter in Heilbronn sah ebenfalls die Sendung und verhörte wenige Tage später einen festgenommenen Einbrecher, der einem der gezeigten Täterfotos ähnlich sah. Die Polizei in Bayreuth wurde informiert. Der Festgenommene, ein 22-jähriger Rumäne, hat die Tat gestanden. Bekanntgabe in der [[Sendung vom 27.10.1995]]. | '''Teilweise geklärt:''' Ein Polizeibeamter in Heilbronn sah ebenfalls die Sendung und verhörte wenige Tage später einen festgenommenen Einbrecher, der einem der gezeigten Täterfotos ähnlich sah. Die Polizei in Bayreuth wurde informiert. Der Festgenommene, ein 22-jähriger Rumäne, hat die Tat gestanden. Bekanntgabe in der '''[[Sendung vom 27.10.1995]]'''. | ||
* '''SF 5:''' Kripo Düsseldorf - Fahndung nach dem angeblichen Luca M., der in Düsseldorf unter Mordverdacht steht. Im Herbst 1994 kam er aus Mailand nach Düsseldorf und kam in Kontakt mit einer Gruppe freier Künstler. Die 48-jährige allein lebende Grafikerin Anamaria T. wurde einige Tage nach dem Auftauchen des Mannes erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Gesuchte war ihr letzter Begleiter, auch blieb sein falscher Personalausweis blieb am Tatort zurück. Er fiel auch durch einen auffälligen gelb-schwarzen Stoffhut mit der Aufschrift "Colorado" und mehreren Unterschriften auf der Krempe auf. - Belohnung: 3.000 DM | * '''SF 5:''' Kripo Düsseldorf - Fahndung nach dem angeblichen Luca M., der in Düsseldorf unter Mordverdacht steht. Im Herbst 1994 kam er aus Mailand nach Düsseldorf und kam in Kontakt mit einer Gruppe freier Künstler. Die 48-jährige allein lebende Grafikerin Anamaria T. wurde einige Tage nach dem Auftauchen des Mannes erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Gesuchte war ihr letzter Begleiter, auch blieb sein falscher Personalausweis blieb am Tatort zurück. Er fiel auch durch einen auffälligen gelb-schwarzen Stoffhut mit der Aufschrift "Colorado" und mehreren Unterschriften auf der Krempe auf. - Belohnung: 3.000 DM | ||
'''Geklärt:''' Der angebliche Luca M. wurde von einem XY-Zuschauer, einem Polizeibeamten, wiedererkannt. Dieser hatte ihn kurz zuvor in Freiburg kontrolliert. Wenig später lief der Gesuchte dem Polizisten wieder über den Weg. Er nahm den angeblichen Luca M. dann schließlich sofort fest. Den Mord an der Grafikerin hat er gestanden, seine wahre Identität ist noch unklar. Vermutlich handelt es sich um einen Tunesier. Sabine berichtet in der [[Sendung vom 07.07.1995]]. | '''Geklärt:''' Der angebliche Luca M. wurde von einem XY-Zuschauer, einem Polizeibeamten, wiedererkannt. Dieser hatte ihn kurz zuvor in Freiburg kontrolliert. Wenig später lief der Gesuchte dem Polizisten wieder über den Weg. Er nahm den angeblichen Luca M. dann schließlich sofort fest. Den Mord an der Grafikerin hat er gestanden, seine wahre Identität ist noch unklar. Vermutlich handelt es sich um einen Tunesier. Sabine berichtet in der '''[[Sendung vom 07.07.1995]]'''. | ||
* '''SF 6:''' Kripo Gifhorn - Identifikation einer unbekannten Tote, die am 26. Dezember 1994 im Landkreis Gifhorn an der A2 aufgefunden wurde. Sie wurde vermutlich am Heiligen Abend mit einer Axt oder einem ähnlichen Werkzeug erschlagen und dann in einem Wasserloch versenkt. Sie war vermutlich Asiatin, ca. 25 Jahre alt, ca. 151 cm groß und schlank. Sie trug kastanienbraun gefärbte schwarz-braune Haare. Bekleidet war sie mit einem schwarzen Samtkleid und einem gekürzten mittelbraunen Mantel, dazu schwarze Wildlederstiefeletten. - Belohnung: 5.000 DM | * '''SF 6:''' Kripo Gifhorn - Identifikation einer unbekannten Tote, die am 26. Dezember 1994 im Landkreis Gifhorn an der A2 aufgefunden wurde. Sie wurde vermutlich am Heiligen Abend mit einer Axt oder einem ähnlichen Werkzeug erschlagen und dann in einem Wasserloch versenkt. Sie war vermutlich Asiatin, ca. 25 Jahre alt, ca. 151 cm groß und schlank. Sie trug kastanienbraun gefärbte schwarz-braune Haare. Bekleidet war sie mit einem schwarzen Samtkleid und einem gekürzten mittelbraunen Mantel, dazu schwarze Wildlederstiefeletten. - Belohnung: 5.000 DM | ||
'''Nachspiel: ''' Der Fall kam auch nochmal als | '''Nachspiel: ''' Der Fall kam auch nochmal als FF 1 in der '''[[Sendung vom 02.09.2015]]'''. Dabei erwähnte Rudi Cerne die frühere Fahndung in XY nicht. Bis heute ist die Identität der Frau ungeklärt geblieben. | ||
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* '''SF 1''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' Der von Interpol Wien wegen Betrugs gesuchte Gastwirt Franz H. konnte noch am selben Abend in Kiel festgenommen werden, wo er unter falschem Namen in einem Hotel als Barkeeper arbeitete und von XY-Zuschauern erkannt wurde. Er war gesucht worden, weil er seine Gäste, alle Mitglieder eines Sparvereins um rund 1 Million Schilling betrogen haben soll. | * '''SF 1''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' Der von Interpol Wien wegen Betrugs gesuchte Gastwirt Franz H. konnte noch am selben Abend in Kiel festgenommen werden, wo er unter falschem Namen in einem Hotel als Barkeeper arbeitete und von XY-Zuschauern erkannt wurde. Er war gesucht worden, weil er seine Gäste, alle Mitglieder eines Sparvereins um rund 1 Million Schilling betrogen haben soll. | ||
* '''SF 2''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' | * '''SF 2''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' Riccardo C., der an einem besonders schweren Überfall auf einen Geldtransporter in Basel beteiligt gewesen sein soll, stellte sich auch dort schließlich der Polizei. | ||
* '''SF 6''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' Der vom LKA Wiesbaden wegen Totschlags und Brandstiftung gesuchte Thomas H., der aus einem Hafturlaub nicht zurückkehrte, stellte sich sich Tage nach Ausstrahlung seiner Fahndung in Begleitung seines Anwalts der Polizei. Zuvor erkannte ihn ein XY-Zuschauer, der auch wusste, wo er wohnt. Als die Polizei dort eintraf, gelang ihm zunächst noch einmal die Flucht. Sabine berichtet, dass die weiteren Ermittlungen eine unglaubliche Geschichte ans Tageslicht brachten: Dem Festgenommenen gelang es während seiner Flucht, sich unter seinem richtigen Namen an einer Uni einzuschreiben und Jura zu studieren. Noch eine Woche vor der Sendung hatte er dabei vor der Polizei einen Vortrag über das Sicherheitsgefühl der Bürger gehalten! | * '''SF 6''' der '''[[Sendung vom 05.05.1995|vorherigen Sendung]]:''' Der vom LKA Wiesbaden wegen Totschlags und Brandstiftung gesuchte Thomas H., der aus einem Hafturlaub nicht zurückkehrte, stellte sich sich Tage nach Ausstrahlung seiner Fahndung in Begleitung seines Anwalts der Polizei. Zuvor erkannte ihn ein XY-Zuschauer, der auch wusste, wo er wohnt. Als die Polizei dort eintraf, gelang ihm zunächst noch einmal die Flucht. Sabine berichtet, dass die weiteren Ermittlungen eine unglaubliche Geschichte ans Tageslicht brachten: Dem Festgenommenen gelang es während seiner Flucht, sich unter seinem richtigen Namen an einer Uni einzuschreiben und Jura zu studieren. Noch eine Woche vor der Sendung hatte er dabei vor der Polizei einen Vortrag über das Sicherheitsgefühl der Bürger gehalten! | ||
* '''SF 7''' der '''[[Sendung vom 08.05.1992]]:''' Der | * '''SF 7''' der '''[[Sendung vom 08.05.1992]]:''' Der wegen Brandstiftung und schwerem Betrug gesuchte Wolfgang B., der von einem Zahnarzt angeheuert wurde um dessen Praxis zusammen mit zwei Komplizen in Brand zu stecken, konnte jetzt in der Slowakei verhaftet werden. Der Zahnarzt und die beiden Komplizen wurden bereits zuvor festgenommen. Nachdem das Auslieferungsverfahren noch einige Zeit dauerte, ist der Gesuchte zum Zeitpunkt der Sendung wieder in Weiden in U-Haft. | ||
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Version vom 3. Februar 2019, 15:00 Uhr
Filmfälle
Sexualmord an Jeanette G.
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Kiel
- Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Jürgen Kroll
- Tattag: 18. Juli 1994
- Belohnung: 20.000 Mark
- Details: 20jährige Jeannette G. aus Schacht-Audorf bei Rendsburg arbeitet im Ostseebad "Aqua Tropicana" als Schwimmmeisterin in Damp direkt an der Ostsee; sie nimmt auch ihren Chef im Auto mit nach Eckernförde. Am Tattag kommt sie erst etwas später, weil sie Spätschicht hat.jBekannter sieht sie noch an Ampel; direkt danach dürfte Jeanette einen Anhalter mitgenommen haben; er bedroht sie dann mit einem Messer und zwingt sie dann auf einen Feldweg zu fahren; am Parkplatz in Damp spricht der mutmaßlicher Täter ein Paar an, ob sie sein Auto nach Kiel fahren, weil sein Freund einen Seeunfall gehabt haben soll; Als das nicht klappt fährt der Täter mit dem Mercedes zu einer Tankstelle und füllt einen Kanister mit Benzin auf; kurz darauf steckt er den Wagen mit Jeanettes Leiche in Brand; zwei Polizisten entdecken dann das Auto; einer der Polizisten kennt auch Jeanette und ruft ihren Freund an. Der ruft dann gleich bei Jeanettes Kollegen im Aqua Tropicana an und fragt nach ihr. Ihr Chef fährt dann zum Tatort und erkennt dann sie im Kofferraum. Charaktere werden im Filmfall extra vorgestellt; mysteriös!; ungewöhnlicher Ansatzpunkt (rot-grünes Toilettenpapier)
- Zitate: Ede - Einleitung: "Aus heiterem Himmel, am hellichten Tag, hat es praktisch eine ganze Reihe junger Leute getroffen."
- Musik: Chris Rea - Josephine
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Sendung vom 02.06.1995Filmfall 1 Ausführliche Informationen
Nachspiel
Im März 2012, fast 18 Jahre nach dem Verbrechen, wurde aufgrund eines positiven DNA-Vergleichs ein dringend tatverdächtiger 64-jähriger Mann festgenommen.
der Haftbefehl gegen den Tatverdächigen wurde im April 2012 aufgehoben. Zwar wurde DNA Material des Festgenommen unter den Fingernägel des Opfers gefunden, im Intimbereich wurde jedoch auch eine andere DNA eines Unbekannten gefunden.
Quelle: Ermordete Jeanette G.: Der Täter, der keiner sein durfte shz.de vom 23. April 2016
Raubüberfall auf einen Einkaufsmarkt in Groß-Zimmern
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Darmstadt
- Beamter im Studio: Kriminalhauptmeister Roland Klement
- Tattag: 29. Oktober 1994
- Belohnung: 3.000 Mark
- Details: Tatort Supermarkt in Groß-Zimmern; Opfer 34-jährige Hausfrau (Name geändert) mit Halbtagsstellte als Kassiererin; an der Heckscheibe des Autos der Täter die Aufschrift "Notdienst Veterinäramt"; eine Täterin mit Maschinenpistole; Räuber verlassen den Markt nicht durch den Haupteingang, sondern laufen mitten hinein, um dann durch einen Notausgang (Alarm) zu flüchten; Opfer muss noch lange danach psychologisch behandelt werden.
- Zitate: "Mensch Opa, mach hin." "Vielleicht ist irgendwas im Wald passiert." "Möglich, dann steht`s am Montag bestimmt in der Zeitung."
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Sexualmord an Jasmin G. und Yvonne H. (Saugglocke)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Limburg/Lahn
- Beamtin im Studio: Staatsanwältin Friedel Heuermann
- Tattag: 9. Oktober 1994
- Belohnung: 25.000 Mark
- Details: Anfangs noch Spaß in Discothek; vom "Easy" zum "Anyway"; unbek. Mitfahrgelegenheit; Leichen im Wald; Chloroform; Folter; "Unterdruckgerät"; Recherche im Sexshop
- Zitat: "Diese Plastikschale, meine Damen und Herren, habe ich, als ich sie zum ersten Mal sah, zunächst für ein Küchengerät gehalten." Edes legendäre Einleitung zu diesem Fall
- Bewertung: ***
- Status: geklärt
Sendung vom 02.06.1995Filmfall 3 Ausführliche Informationen
Nachspiel
Sieben Jahre nach dem Mord an zwei 16-jährigen Mädchen in Limburg wird ein 41-jähriger Mann per DNA-Analyse als Täter ermittelt. Aus den anschließenden Ermittlungen geht hervor, dass seine Frau Mittäterin war.
Siehe auch:
Seit der Tat untrennbar Der Spiegel 35/2002
Sadistenmord-Prozess - "Bis auch der Tod mitspielte" Spiegel online vom 02.09.2002
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Dr. Ronald I., dem Betrug mit einem Gesamtschaden in einer Höhe von ca. 30 Mio. öS vorgeworfen wird. Er soll im großen Stil Eigentumswohnungen verkauft haben, die nach der vollständigen Bezahlung schuldenfrei an die Käufer übergeben werden sollten. In Wirklichkeit hat er in zahlreichen Fällen den Kaufpreis in die eigene Tasche gesteckt, ohne die Hypothek zu löschen, und mit dem Geld verschwunden sein. Die neuen Eigentümer wurden auch nicht ins Grundbuch eingetragen. - Belohnung: 20.000 öS
Geklärt: In der Folgesendung wurde bereits angemerkt, dass er sich mit großer Sicherheit noch in Österreich aufhält. Am 11. Oktober 1995 wurde er dann am Flughafen Wien-Schwechat bei der Einreise aus Brasilien festgenommen. Bekanntgabe in der Sendung vom 27.10.1995.
- SF 2: Kapo Zürich - Fahndung nach Emanuele R., der wegen Kokainhandels und mehrerer Eigentumsdelikte zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, vor Antritt der Haftstrafe jedoch untergetaucht ist., Der Italiener ist Brillenträger und spricht Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. - Belohnung: 1.000 SFr
- SF 3: Kripo Düsseldorf - Fahndung nach Kyriakos K., der unter Mordverdacht steht. Der Grieche soll am 6. Mai 1995 den Freund seiner Ex-Freundin zu einer Aussprache in sein Auto gelockt haben. Kurz darauf fiel ein Schuss, mutmaßlich aus Eifersucht. Spaziergänger fanden später die Leiche des 40-jährigen Vertriebsleiters nur wenige hundert Meter von der Wohnung der Freundin entfernt. Außer Griechisch spricht der Gesuchte fließend Deutsch. - Belohnung: 3.000 DM
- SF 4: Kripo Hamburg und Kripo Bayreuth - Fahndung nach unbekannten Bankräubern
- SF 4a: Kripo Hamburg - Der unbekannte Bankräuber beging am 22. September 1994 gegen 18:00 Uhr einen Banküberfall auf eine Filiale der Deutschen Bank in Hamburg-Eimsbüttel. Mit einem Revolver bedrohte der Täter eine Bankangestellte und forderte Bargeld, das er in einen Leinenbeutel stopfte und dann zunächst zu Fuß flüchtete. Der Gesuchte hat einen kräftigen Oberlippenbart und trug eine schwarze Baskenmütze. Er spricht Hochdeutsch. - Belohnung: 3.000 DM
- SF 4b: Kripo Bayreuth - Drei Unbekannte Bankräuber begingen am 9. September 1994 einen Raubüberfall auf eine Raiffeisenbank in Bad Berneck im Fichtelgebirge im Landkreis Bayreuth. Sie bedrohten die Kunden und Bankangestellten mit einer Pistole und einem Beil. Einen 72-jährigen Kunden nahmen sie kurzzeitig als Geisel. Vor der Bank gingen sie mit dem Beil auf einen Autofahrer los, zogen ihn aus seinem Wagen und raubten diesen, ließen ihn aber kurz darauf in einer Sackgasse zurück. Ebenso scheiterte ein weiterer Fluchtversuch mit einem geraubten Auto. Dennoch entkamen die drei Täter. Zwei von ihnen trugen ein Baseballcaps und einer einen Hut mit Krempe und einem Aufdruck an der Stirnseite.
Teilweise geklärt: Ein Polizeibeamter in Heilbronn sah ebenfalls die Sendung und verhörte wenige Tage später einen festgenommenen Einbrecher, der einem der gezeigten Täterfotos ähnlich sah. Die Polizei in Bayreuth wurde informiert. Der Festgenommene, ein 22-jähriger Rumäne, hat die Tat gestanden. Bekanntgabe in der Sendung vom 27.10.1995.
- SF 5: Kripo Düsseldorf - Fahndung nach dem angeblichen Luca M., der in Düsseldorf unter Mordverdacht steht. Im Herbst 1994 kam er aus Mailand nach Düsseldorf und kam in Kontakt mit einer Gruppe freier Künstler. Die 48-jährige allein lebende Grafikerin Anamaria T. wurde einige Tage nach dem Auftauchen des Mannes erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Gesuchte war ihr letzter Begleiter, auch blieb sein falscher Personalausweis blieb am Tatort zurück. Er fiel auch durch einen auffälligen gelb-schwarzen Stoffhut mit der Aufschrift "Colorado" und mehreren Unterschriften auf der Krempe auf. - Belohnung: 3.000 DM
Geklärt: Der angebliche Luca M. wurde von einem XY-Zuschauer, einem Polizeibeamten, wiedererkannt. Dieser hatte ihn kurz zuvor in Freiburg kontrolliert. Wenig später lief der Gesuchte dem Polizisten wieder über den Weg. Er nahm den angeblichen Luca M. dann schließlich sofort fest. Den Mord an der Grafikerin hat er gestanden, seine wahre Identität ist noch unklar. Vermutlich handelt es sich um einen Tunesier. Sabine berichtet in der Sendung vom 07.07.1995.
- SF 6: Kripo Gifhorn - Identifikation einer unbekannten Tote, die am 26. Dezember 1994 im Landkreis Gifhorn an der A2 aufgefunden wurde. Sie wurde vermutlich am Heiligen Abend mit einer Axt oder einem ähnlichen Werkzeug erschlagen und dann in einem Wasserloch versenkt. Sie war vermutlich Asiatin, ca. 25 Jahre alt, ca. 151 cm groß und schlank. Sie trug kastanienbraun gefärbte schwarz-braune Haare. Bekleidet war sie mit einem schwarzen Samtkleid und einem gekürzten mittelbraunen Mantel, dazu schwarze Wildlederstiefeletten. - Belohnung: 5.000 DM
Nachspiel: Der Fall kam auch nochmal als FF 1 in der Sendung vom 02.09.2015. Dabei erwähnte Rudi Cerne die frühere Fahndung in XY nicht. Bis heute ist die Identität der Frau ungeklärt geblieben.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 7 der vorherigen Sendung: Der von Interpol Wien gesuchte verurteilte Mörder Tibor F. ist noch immer auf der Flucht, mehrfache Bestätigung durch die XY-Zuschauer, dass er sich noch im Sendegebiet aufhält, erneute Fahndung nach ihm.
- SF 8 der vorherigen Sendung: Der von der Kapo Zürich gesuchte Michel D., dem vorgeworfen wird, im Streit seine Freundin ermordet zu haben soll sich, so die Hinweislage nach der Sendung, noch immer in der Schweiz aufhalten. Auch nach ihm wird innerhalb des Rückblicks erneut gefahndet.
XY Gelöst:
- SF 1 der vorherigen Sendung: Der von Interpol Wien wegen Betrugs gesuchte Gastwirt Franz H. konnte noch am selben Abend in Kiel festgenommen werden, wo er unter falschem Namen in einem Hotel als Barkeeper arbeitete und von XY-Zuschauern erkannt wurde. Er war gesucht worden, weil er seine Gäste, alle Mitglieder eines Sparvereins um rund 1 Million Schilling betrogen haben soll.
- SF 2 der vorherigen Sendung: Riccardo C., der an einem besonders schweren Überfall auf einen Geldtransporter in Basel beteiligt gewesen sein soll, stellte sich auch dort schließlich der Polizei.
- SF 6 der vorherigen Sendung: Der vom LKA Wiesbaden wegen Totschlags und Brandstiftung gesuchte Thomas H., der aus einem Hafturlaub nicht zurückkehrte, stellte sich sich Tage nach Ausstrahlung seiner Fahndung in Begleitung seines Anwalts der Polizei. Zuvor erkannte ihn ein XY-Zuschauer, der auch wusste, wo er wohnt. Als die Polizei dort eintraf, gelang ihm zunächst noch einmal die Flucht. Sabine berichtet, dass die weiteren Ermittlungen eine unglaubliche Geschichte ans Tageslicht brachten: Dem Festgenommenen gelang es während seiner Flucht, sich unter seinem richtigen Namen an einer Uni einzuschreiben und Jura zu studieren. Noch eine Woche vor der Sendung hatte er dabei vor der Polizei einen Vortrag über das Sicherheitsgefühl der Bürger gehalten!
- SF 7 der Sendung vom 08.05.1992: Der wegen Brandstiftung und schwerem Betrug gesuchte Wolfgang B., der von einem Zahnarzt angeheuert wurde um dessen Praxis zusammen mit zwei Komplizen in Brand zu stecken, konnte jetzt in der Slowakei verhaftet werden. Der Zahnarzt und die beiden Komplizen wurden bereits zuvor festgenommen. Nachdem das Auslieferungsverfahren noch einige Zeit dauerte, ist der Gesuchte zum Zeitpunkt der Sendung wieder in Weiden in U-Haft.
Bemerkungen
- Vorspann: unterstützt von "Burgwächter"!
- Sabine sitzt bei Rückblick auf anderem Platz, da ihr eigentlicher Platz mit Beweisstücken vollgestellt ist.
Vorherige Sendung: Sendung vom 05.05.1995
Nächste Sendung: Sendung vom 07.07.1995
- 1995
- Bad Berneck i.Fichtelgebirge
- Basel BS
- Bayreuth (Kripo)
- Brasilien (allgemein)
- Damp
- Darmstadt (Kripo)
- Düsseldorf (Kripo)
- Eckernförde
- Freiburg/Breisgau
- Gifhorn (Kripo)
- Gifhorn
- Groß-Zimmern
- Hamburg (Kripo)
- Hessen (LKA)
- Interpol (Österreich)
- Kiel (Kripo)
- Kiel
- Limburg an der Lahn (Kripo)
- Rendsburg
- Schacht-Audorf
- Slowakei (allgemein)
- Österreich (allgemein)
- Zürich (Kapo)