Sendung vom 21.02.1997: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Geklärt:''' Die Tat ist dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Gust Rhein-Ruhr-Ripper Frank G.] anzulasten. Er wurde im November 1999 festgenommen. Am 21. September 2000 wurde er zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und einer Therapie verurteilt. Die Therapie hat G. nach sechs Monaten abgebrochen. Er hat den Wunsch geäußert, nie aus der Haft entlassen zu werden, weil er dauerhaft eine Gefahr für Andere darstelle. Frank G. hat weitere Morde begangen, so den Mord an der Anhalterin Kathy Th. (FF3 vom [[Sendung vom 07.07.1995|07.07.1995]]), | '''Geklärt:''' Die Tat ist dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Gust Rhein-Ruhr-Ripper Frank G.] anzulasten. Er wurde im November 1999 festgenommen. Am 21. September 2000 wurde er zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und einer Therapie verurteilt. Die Therapie hat G. nach sechs Monaten abgebrochen. Er hat den Wunsch geäußert, nie aus der Haft entlassen zu werden, weil er dauerhaft eine Gefahr für Andere darstelle. Frank G. hat weitere Morde begangen, so den Mord an der Anhalterin Kathy Th. (FF3 vom [[Sendung vom 07.07.1995|07.07.1995]]), | ||
ein Mord an der Tante seiner Frau und ein Mord an einer weiteren Prostituierten. | ein Mord an der Tante seiner Frau und ein Mord an einer weiteren Prostituierten. | ||
Heute abend gibt es in der [[XY-Spezial 2: Gelöst vom 28.11.2018]] auch ein Bericht zu diesem Fall, dem Täter Frank G. und dem Fall Kathy T.. | |||
== XY Gelöst - der Rückblick == | == XY Gelöst - der Rückblick == |
Version vom 28. November 2018, 11:28 Uhr
Filmfälle
Vermisstenfall Helmut R. (Spurlos Verschwunden)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Bremen
- Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Daehn
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
- Belohnung: 3.000 DM
- Details: Opfer Helmut R., regionaler Verkaufsleiter für Gastronomiebedarf; verschwindet spurlos; nach Verschwinden betritt Unbekannter die Wohnung und hört Anrufbeantworter ab, löscht einen Anruf; einige Tage nach dem Verschwinden will ein Unbekannter mit der Kreditkarte in einem Nachtclub in Stuhr bezahlen, verschwindet aber vor Eintreffen der Polizei in einem grünen Golf älterer Bauart; bis heute keine Spur von R.; sein Auto wird einen Monat später in Bremen-Huchting gefunden; vermutlich ist er in der Wohnung überfallen, entführt und ermordet worden; während des Einbruchs hört man die heute-Sendung-Titelmusik
- Bewertung: **
- Besonderheiten: Tag des Verschwindens: 15. Mai 1995
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Raubüberfall auf Supermarkt und Post (Der Dicke und der Fahrer)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Nürnberg
- Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Reuter
- Tattag: 1.Tat: 08.03.1996 ;2.Tat: 18.04.1996
- Tatort: 1.Tat: Würzburg ;2.Tat:Nürnberg
- Tatverdächtig: 2 unbekannte Männer
- Belohnung: 3.000 DM
- Details: Kupsch-Markt in Würzburg; Sperrmüll, im Postamt wird ein Kunde als Geisel genommen
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Herbert B. (Mandelblütenfest)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Kaiserslautern
- Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Buschkiewitz
- Tattag: Sonntag ,21. April 1996
- Tatort: unbekannt
- Tatverdächtig: unbekannt
- Belohnung: 5.000 DM
- Details: Opfer arbeitet in einem Supermarkt in Lambrecht in der Pfalz; Bart; homophile Neigung; Blickkontakt im Supermarkt und Gespräch vor der Türe mit geheimnisvollem Fremdem; Seat; Fahrradtour zum Mandelblütenfest in Gimmeldingen; am Café in Neustadt/W. verschwinden und ohne Begründung zurückkommen; Leiche wird drei Tage nach seinem Verschwinden im Staatsfort Kaiserslautern "am Hungerbrunnen" gefunden; Auto wird Monate später in Polen sichergestellt; auf welche Art Herbert B. umgebracht wurde, wird nicht gesagt!
- Bewertung: ***
- Besonderheiten: XY-Textbausteine:
- „Herbert B. gilt allgemein als zuverlässiger und hilfsbereiter Mitarbeiter. Sowohl mit den Kollegen als auch mit den Kunden kommt er ausgesprochen gut aus.“
- „Samstag, 20. April 1996. Der Tag verläuft zunächst wie üblich.“
- „Doch dann gegen 11:30 Uhr macht eine der Verkäuferinnen eine Beobachtung, die durch die späteren Ereignisse für die Polizei eine gewisse Bedeutung bekommt.“
- „Schwester und Schwager haben Herbert B. an diesem Sonntag zum letzten Mal lebend gesehen.“
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Wolfgang D., dem Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen wird. Im Sommer 1996 soll der Deutsche, der auch in Deutschland wegen ähnlicher Vergehen gesucht wird, von einer Frau in Niederösterreich viel Geld erhalten haben. Der Gesamtschaden beträgt 3 Mio. öS. Er benutzt mehrere Falschnamen wie Samuel Goldberg und Janusz Kszczotek. - Belohnung: 15.000 öS
- SF 2: Stadtpolizei Zürich - Fahndung nach Donald M., Owen Alphanso G. und George W., denen ein gemeinschaftlicher Mord an einem 38-jährigen jamaikanischen Landsmann vorgeworfen wird. Die Tat fand am 5. Januar 1997 in Zürich statt. Sie benutzen vermutlich einen zehnjährigen hellblauen Honda Civic. Von George W. gibt es nur ein Phantombild. - Belohnung: 5.000 SFr
Teilweise geklärt: In der Folgesendung wurde berichtet, dass Owen Alphanso G. eigentlich Owen G. heißt. Außerdem wurde ein aktualisiertes Phantombild von George W. gezeigt. Nach der Sendung stellte sich dann George W. im Beisein seines Rechtsanwalts der Stadtpolizei Zürich. Bekanntgabe in der Sendung vom 02.05.1997.
- SF 3: Kripo Ahrensburg - Fahndung nach Tom L., über den sich bei der Polizei eine "dicke Akte" (Zitat Sabine) angesammelt hat. Er soll im Oktober und Dezember 1996 zwei verschiedene Filialen der Raiffeisenbank in Großhansdorf überfallen haben. Dabei trat er unmaskiert auf. - Belohnung: 1.000 DM
Geklärt: Noch während der Sendung ging ein Hinweis ein, dass er sich in einem Lokal in Essen aufhalten soll. Dort wurde er nach kurzer Zeit auch noch festgenommen, als er gerade zwei weiblichen Gästen teure Rosensträuße schenken wollte. Angestellte einer Filiale der Deutschen Bank in München-Laim erkannten in dem Gesuchten den Mann, der sie am 7. Februar 1997 überfallen hatte. Bekanntgabe in der Sendung vom 21.03.1997.
- SF 4: Kripo Frankfurt - Fahndung nach Karl-Heinz S., dem zahlreiche Stoßbetrügereien zur Last gelegt werden. Er hat Handelsfirmen gegründet und hat keinere Bestellungen bei Lieferanten getätigt, die er sofort bezahlte, um deren Vertrauen zu gewinnen. Dann bestellt er zu einem späteren Termin größere Warenmengen und lässt sich längere Zahlungsfristen einräumen. Diese Waren stößt er zu Schleuderpreisen ab und taucht mit dem Erlös unter. Der Schaden geht in die Millionen. Er benutzt mehrere Falschnamen wie Marco Boban, Hans Jürgen Brehme oder Ingo Wagner. Er trägt einen Oberlippen- und Kinnbart und wird in neuerer Zeit von einer 24-jährigen Argentinierin begleitet. - Belohnung: 5.000 DM
- SF 5: Kapo Zürich - Fahndung nach Arben L., der am 29. Dezember 1996 aus der Untersuchungshaft im Bezirksgefängnis Hinwil (Kanton Zürich) geflohen ist. Der Albaner saß dort wegen Drogenhandels. Zusammen mit fünf Mithäftlingen überwältigte er einen Aufseher und floh über die Gefängnismauer. - Belohnung: 2.000 SFr
- SF 6: Kripo Mönchengladbach - Mord an der Prostituierten Svenja D., deren Leiche am frühen Morgen des 22. Oktober 1996 auf einem Feldweg zwischen Mönchengladbach und Willich gefunden wurde. Am Abend zuvor ging sie am Hauptbahnhof in Essen der Prostitution nach. Der Kopf der Leiche war abgetrennt, der Körper aufgeschlitzt und das Herz herausgeschnitten. Kleidung und Schmuckstücke der Toten sind nach wie vor verschwunden. - Belohnung: 3.000 DM
Geklärt: Die Tat ist dem Rhein-Ruhr-Ripper Frank G. anzulasten. Er wurde im November 1999 festgenommen. Am 21. September 2000 wurde er zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und einer Therapie verurteilt. Die Therapie hat G. nach sechs Monaten abgebrochen. Er hat den Wunsch geäußert, nie aus der Haft entlassen zu werden, weil er dauerhaft eine Gefahr für Andere darstelle. Frank G. hat weitere Morde begangen, so den Mord an der Anhalterin Kathy Th. (FF3 vom 07.07.1995), ein Mord an der Tante seiner Frau und ein Mord an einer weiteren Prostituierten.
Heute abend gibt es in der XY-Spezial 2: Gelöst vom 28.11.2018 auch ein Bericht zu diesem Fall, dem Täter Frank G. und dem Fall Kathy T..
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 1 der Sendung vom 10.01.1997: Das Fahndungsbild von Michael M. wird in der Sendung erneut gezeigt.
- SF 3 der Sendung vom 10.01.1997: Es gingen zwei interessante Hinweise zu der unbekannten Toten ein, die jedoch noch genauer überprüft werden müssen
- FF 2 der Sendung vom 19.06.1970: Im Fall der 1970 bei Ulm tot aufgefundenen Heiderose B. ist in der XY-Redaktion ein anonymer Brief eingegangen. Der Verfasser, behauptet durch ein Erlebnis an diesen Fall erinnert worden zu sein. Seinen Erinnerungen zufolge soll in dem Mordfall ein Lkw eine Rolle spielen. Der Verfasser kann hierzu nähere Angaben machen. In der Tat geistert dieser Lkw durch die Ermittlungsakten, doch in XY wurde er bislang nie erwähnt. Der Verfasser des Briefes wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
XY Gelöst:
- SF 5 der Sendung vom 10.01.1997: Jens-Peter P. wurde in Flensburg bei der Einreise aus Dänemark von einem Grenzbeamten erkannt und nach kurzer Verfolgung festgenommen.
- SF 6 der Sendung vom 10.01.1997: Hans-Joachim D. wurde am 29. Januar 1997 in Köln festgenommen. Er war in der Wohnung seiner Schwester untergetaucht und öffnete den Beamten selbst die Tür. Er leistete keinen Widerstand.
- SF 7 der Sendung vom 10.01.1997: Der auffällige Wagen von Peter von R. ist nach der Sendung in Maastricht aufgefallen. Dort konnte er festgenommen werden, ebenso ein mutmaßlicher Mittäter. Er hat die Beteiligung an dem ihm angelasteten Mord bereits gestanden und wurde nach Deutschland ausgeliefert.
- SF 3 der Sendung vom 03.05.1996: Jürgen K., gesucht wegen Trickbetrugs, konnte Ende Januar 1997 in Saarbrücken festgenommen werden. Nach den Ermittlungen der Kripo werden ihm mindestens 100 neue Trickbetrügereien seit seiner Flucht zur Last gelegt.
Bemerkungen
- Christina im XY-Archiv mit Rückblick auf die Sendung vom 19.06.1970!
- FF1: Typische Außenaufnahme des XY-Hauses mit Nr. 11 (siehe Britta Parniske)
- Nach FF1: Kommissar trägt mal weder Jackett noch Krawatte, sondern zum Studiohintergrund passende Freizeitklamotten in Schmutzfarben.
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