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Sendung vom 04.08.2010: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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{{Titel|436|Rudi}}
== Filmfälle ==
== Filmfälle ==
   
   
=== Mord Mord an Augenarzt Udo S. ===
=== {{Anker|FF1}}Mord an Augenarzt ===
 
==== Inhalt ====
==== Inhalt ====
   
   
* '''Dienststelle:''' Kripo Aachen
* '''Dienststelle:''' Kripo Aachen
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Hubert Graff
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Hubert Graff
* '''Tattag:''' 9. Januar 2010
* '''Tattag:''' 08. Januar 2010
* '''Details:''' Ein Augenarzt aus Erkelenz wird im Januar 2010 erschossen aufgefunden. Er hält eine Pistole in der Hand, die auch abgefeuert wurde, jedoch handelt es sich dabei nicht um die Tatwaffe. Untersuchungen ergeben dass er mit einer recht ungewöhnlichen Waffe erschossen wurde: einer Sten Mk. II, einer britische Maschinenpistole aus dem zweiten Weltkrieg. Durch Hinweise aus dem Bekanntenkreis des Opfer, aber auch durch die Tatsache dass die Tatwaffe wohl dem Opfer gehörte, entfaltet sich den ermittelnden Beamten langsam ein recht ungewöhnliches Bild. Das Opfer hatte trotz guten Verdienstes offensichtlich Vergnügen an dem Handel mit legalen und auch illegalen Waffen. Seinem Bruder, der ihn vor dieser Art von "Freizeitbeschäftigung" warnt, erzählt er bei einer Gelegenheit vom Erwerb mehrerer halbautommatischer Sturmgewehre (Ak-47 oder AK-74). In einem Rückblick, unter Berufung auf einen Bekannten, der bei dieser Transaktion zugegen war, wird gezeigt wie er im Jahre 2008 versuchte, solche Gewehre an einen Albaner mit Decknamen "Drago" zu verkaufen. Da dieser damals jedoch nicht alleine zum Treffpunkt erschienen war sei das Geschäft schließlich geplatzt. Ebenfalls eher unüblich für das auf den ersten Blick bürgerliche Leben des Opfers sind seine zahlreichen Kontakte zu diversen Motorradclubs; an seiner Tür prangt beispielsweise ein Emblem der "Bandidos", was von seinem Bruder jedoch eventuell als "Angabe" eingeschhätzt wird. Ermittlungen in solchen Clubs (Tommi Piper aka die Stimme von Alf als Motorradrocker) bestätigen zwar den Kontakt, ergeben jedoch keine brauchbaren Spuren. Am Tattag selbst wollte er sich offensichtlich erneut mit "Drago" treffen, diesmal jedoch bei ihm zuhause. Eine Theorie der Kripo geht davon aus dass das Opfer die Maschinenpistole verkaufen wollte, bei der Transaktion, die an einer abgelegenen Stelle neben der Autobahn stattfand, könnte es dann jedoch zu einem Streit gekommen sein, im Zuge dessen dann "Drago" (oder eine andere Person) den Augenarzt erschoss.
* '''Fund der Leiche:''' 09. Januar 2010
* '''Zitat:''' „Hör ma´, hört sich an wie in Klo gerotzt. Spielt ihr dat aufer Beerdigung oder wat?“
* '''Details:''' Opfer Udo S. aus Erkelenz; 51-jähriger Augenarzt arbeitet erst seit wenigen Tagen in einer Gemeinschaftspraxis; wird erschossen aufgefunden; hält eine Pistole in der Hand, die auch abgefeuert wurde, jedoch handelt es sich dabei nicht um die Tatwaffe; Untersuchungen ergeben dass er mit einer recht ungewöhnlichen Waffe erschossen wurde: einer Sten Mk. II, einer britische Maschinenpistole aus dem zweiten Weltkrieg; Tatwaffe gehörte dem Opfer; Handel mit legalen und illegalen Waffen; Erwerb mehrerer halbautomatischer Sturmgewehre (Ak-47 oder AK-74); Familie ist Hobby des Opfers bekannt; versuchte im Jahre 2008 solche Gewehre an einen Albaner mit Decknamen "Drago" zu verkaufen; Geschäft schließlich geplatzt; zahlreiche Kontakte zu diversen Motorradclubs; Emblem der "Hot Bandidos"; Ermittlungen in solchen Clubs bestätigen zwar den Kontakt, ergeben jedoch keine brauchbaren Spuren; am Tattag erneutes Treffen mit "Drago", diesmal jedoch bei ihm zuhause; Theorie der Kripo: Opfer wollte Maschinenpistolen verkaufen, bei der Transaktion, die an einer abgelegenen Stelle neben der Autobahn stattfand, könnte es dann jedoch zu einem Streit gekommen sein, im Zuge dessen dann "Drago" (oder eine andere Person) den Augenarzt mit mehr als 40 Schüssen erschoss;
* '''Schauspieler:''' Sigo Lorfeo (bekannt aus der Lindenstraße) als Augenarzt
* '''Zitate:''' ''„Er war ein Abenteurer, ein Mann, der in seiner Freizeit Herausforderungen und auch Gefahren suchte. Dabei geriet er offenbar in Kreise, mit denen nicht zu Spaßen ist.“'' (Rudi-Einleitung) / „''Typisch Udo, immer provkant.“'' / ''„Ich hab da ... was am laufen. Aber nicht weitersagen!“ - „Was meinst du?“ - „Kalaschnikow!“ - „Ja und?“'' / ''„Hör ma', hört sich an wie ins Klo gerotzt. Spielt ihr dat aufer Beerdigung oder wat?“''
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Musik:''' "The Fight Song" (Marilyn Manson)
* '''Darsteller:''' Lena Baader, Gudrun Gundelach, Johannes Haag, Patrick Alexander Janovsky (auch Patrick Janovsky), Sigo Lorfeo (Opfer) Alexander Osteroth (Bruder des Opfers), Tommi Piper
* '''Belohnung:''' 20.000 €
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Belohnung:''' 20.000 €
* '''Status:''' ungeklärt
* '''Status:''' ungeklärt
   
   
==== Nachspiel ====
==== Nachspiel ====
   
   
Spiegel Online weist am 14. August 2010 darauf hin, dass ein Politiker der Partei der Linken in den Fall verwickelt sein könnte: [http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-711823.html "NRW - Linkem droht Verfahren wegen Waffenhandel"] - Der Spiegel vom 14.08.2010
Der Mord am 51-jährigen Augenarzt Udo S. ist einer von zwölf Mordfällen in den Kreisen Düren und Heinsberg und der Städteregion Aachen, die bisher nicht aufgeklärt werden konnten. Mittlerweile ist die Akte des Mordfalls längst geschlossen, alle Ermittlungsansätze sind "ausermittelt". Natürlich kann die Kripo den Mordfall jederzeit wieder aufrollen, sollten sich neue Erkenntnisse ergeben.
 
=== Überfälle in Serie ===
Dabei sah alles nach einer heißen Spur aus, die die Kripo im Sommer 2012 verfolgt hatte. Ein anonymes Schreiben erreichte die Kripo, in dem der Verfasser der Kripo Sachverhalte geschildert hatte, die die Staatsanwaltschaft nicht ohne Weiteres erhärten konnte. Zudem lag dem Schreiben eine Zigarettenkippe bei, die dem mutmaßlichen Mörder von Udo S. gehört haben sollte. Einen expliziten Namen nannte der Verfasser des Briefes nicht. Die Kripo schätzte den Inhalt des Briefes für sehr brisant ein und unternahm sogar eine DNA-Analyse des Schreibens, um sowohl den Täter (anhand der Kippe) als auch den anonymen Verfasser des Briefes identifizieren zu können. Jedoch waren beide nicht in der DNA-Datenbank des BKA gespeichert und fielen bisher polizeilich nicht in Erscheinung, weswegen die Ermittlung der Identität des Verfassers und der Beschuldigten Person bisher nicht gelingen konnte.
 
Es gab jedoch noch einen weiteren Verdächtigen, nämlich den Linken-Politiker Manfred H., dessen Haus in Hückelhoven sechs Tage nach der Ermordung des Augenarztes durchsucht worden ist, da die Kripo schnell auf Udo S. Kontakte zu Manfred H. aufmerksam geworden ist. Im Haus des Linken-Politikers konnten Waffen und eine Bombe sichergestellt und beschlagnahmt werden. In den folgenden Vernehmungen verstrickte sich H. in Widersprüche und gab ein falsches Alibi an. Er revidierte seine Aussagen jedoch später, ein nicht zu widerlegendes Alibi durch seine Frau schloss ihn jedoch später aus dem Kreis der Verdächtigen aus.
 
Manfred H. musste sich im Frühjahr 2012 einem Prozess stellen aufgrund seines illegalen Waffenbesitzes. Im Laufe des Prozesses kam ans Licht, dass H. Udo S. die Waffe verkauft hatte, mit der der Augenarzt erschossen worden ist. Dies ist jedoch nicht einwandfrei zu beweisen, da die Tatwaffe des Mordfalles nie aufgetaucht ist. Schließlich wurde H. wegen diverser Verstöße gegen Waffen- und Sprengstoffgesetze zu einer Haftstrafe von 22 Monaten verurteilt.
 
Die Familie des Opfers glaubt bis heute, dass Udo S. durch eine Beziehungstat sein Leben verlieren musste. Die Familie stieß auf eine Affäre des unverheirateten Augenarztes und vermutet, dass der Mord mit dieser Affäre zusammenhängt. So schoss der Täter auch 40 mal nur auf den Unterleib des Opfers, was man als Zeichen einer Beziehungstat deuten könnte.
 
* [http://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg/der-ungeloeste-mordfall-dr-schmitz-1.595773 Der ungelöste Mordfall des Dr. Udo S.!] - Aachener Zeitung vom 14. Juni 2013.
 
* [https://www.express.de/duesseldorf/mord-an-udo-s--bewaehrungsstrafe-fuer-den-waffen-verkaeufer-4621698 Mord an Udo S.: Bewährungsstrafe für den Waffen-Verkäufer!] Express.de vom 16. April 2012.
 
* [http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/mord-an-augenarzt-bewaehrung-fuer-waffenverkaeufer-1.419051 Mord an Augenarzt: Bewährung für Waffenverkäufer!] - Aachener Zeitung vom 16. April 2012.
 
=== {{Anker|FF2}}Überfälle in Serie ===
   
   
==== Inhalt ====
==== Inhalt ====
   
   
* '''Dienststelle:''' Kripo Neuss
* '''Dienststelle:''' Kripo Neuss
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Ulrich Jacobs
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Ulrich Jacobs
* '''Details:''' Vor einem Supermarkt werden drei junge Angestellte von zwei maskierten und mit Maschinenpistolen bewaffneten Männern überfallen. Diese sprechen mit osteuropäischem Akzent und verhalten sich äußerst brutal. So wird einer der drei Angestellten, als er mitteilt, dass der Code zum Öffnen der Tür von dem Code zum Schließen der Tür abweicht, brutal geschlagen. Auch durch den Hintereingang geht es nicht hinein, hierbei feuert einer der Täter in die Decke, weitere Schläge folgen. Schließlich bricht ein Angestellter mit einem Hubwagen die Tür auf, allerdings gelangen die Räuber nicht in den Tresorraum. Schließlich fliehen sie, da der Alarm bereits losgegangen ist. Der Überfall war nur stellvertretend für eine Reihe brutaler, ähnlicher Überfälle mit zum Teil beträchtlicher Beute. Es handelt sich offensichtlich um eine mehrköpfige Bande (die Anzahl 5 wird genannt, ist aber lediglich eine Vermutung), als Fahrzeug dient unter anderem wohl ein Smart ForTwo.
* '''Tatzeit:''' 05. Mai 2009, gegen 22:10 Uhr
* '''Tatort:''' Waldfeucht, Raiffeisenstraße
* '''Details:''' Supermarkt hat vor wenigen Minuten geschlossen; von den Angestellten sind nur noch die beiden Auszubildenden da; werden an diesem Abend von einem Freund abgeholt, dem Neffen der Filialleiterin; über einen Zahlencode wird der Laden abgeschlossen und die Alarmanlage aktiviert; zwei maskierte bewaffnete Täter überwältigen die drei jungen Männer; gebrochenes Deutsch; Auszubildende kennen den Code nicht, um den Supermarkt wieder zu öffnen; Stimmung droht zu eskalieren; sehr aggressiv; Täter feuern Drohschüsse ab; brechen Tür auf mit Gabelstapler; Alarm wird ausgelöst; Täter verschwinden; Opfer erleiden schwere Platzwunden; der versuchte Überfall am 05. Mai 2009 war der zweite Überfall in einer Serie, die bisher nicht abgerissen ist; insgesamt 14 Raubüberfälle, 13 davon in NRW; nur sechs Taten für Täter erfolgreich verlaufen; Schaden von über 130.000 €; wahrscheinlich eine größere Gruppe von Mitgliedern; drei bis fünf Personen ungefähr;
* '''Zitate:''' ''„Du machst jetzt Tür auf, oder wir knallen deine Freunde ab!“''
* '''Darsteller:''' Marco Bretscher-Coschignano, Dario Krosely, Roland Schreglmann, Rocco Stark
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Besonderheiten:''' insgesamt: 14 Raubüberfälle
* '''Belohnung:''' 17.000 €
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **
* '''Belohnungen:''' 17.000 €
* '''Status:''' geklärt
* '''Status:''' geklärt
 
==== Nachspiel ====
==== Nachspiel ====
Ein Update des Falles erfolgt in der '''[[446#XY-UP|Sendung vom 11.05.2011]]'''. Nach und nach konnte ein Großteil der "Pfefferspray-Bande", die ihre Opfer stets am Ende eines Überfalls mit Pfefferspray besprüht hatten, festgenommen werden. Im Herbst 2011 wurden fünf Tatverdächtige wegen schweren Raubes und schwerer räuberischer Erpressung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Jedoch blieb der Haupttäter Said B. flüchtig. Der 37-jährige stammt aus Marokko, lebte aber zuletzt in Belgien. Nach damaligen Hinweisen sollte er sich im Mai 2011 dort oder im benachbarten Frankreich aufhalten. Nach Said B. wurde explizit im Mai 2011 bei XY gefahndet, jedoch führte auch dies die Kripo nicht auf die Spur des Haupttäters.
   
   
In der [[Sendung vom 07.08.2013]] wird die Klärung berichtet. Die meisten Bandenmitglieder konnten recht schnell festgenommen werden, aber der mutmaßliche Anführer blieb verschwunden. Der 39-jähriger Marokkaner ging der Polizei im April 2013 endlich ins Netz, als Beamte ein verdächtiges Auto, in dem der 39-Jährige saß, kontrollierten. Es folgte eine halsbrecherische Flucht vor der Polizei Richtung Belgien, mehrfach schossen dabei der mutmaßliche Anführer und zwei weitere Insassen auf ihre Verfolger. Hinter der Grenze in Belgien konnte das Auto und die drei Insassen von der Polizei schließlich gestellt werden.
In der '''[[472#XY-GE|Sendung vom 07.08.2013]]''' wird schließlich die Klärung berichtet. Der nun 39-jähriger Marokkaner ging der Polizei im April 2013 endlich ins Netz, als Beamte in Bleialf, im Eifelkreis Bitburg-Prüm, ein verdächtiges Auto kontrollierten. In dem Wagen saß der 39-jährige Said B..  
 
=== Banküberfälle in bayerischem Dorf ===
Es folgte eine halsbrecherische Flucht vor der Polizei Richtung Belgien, mehrfach schossen dabei der mutmaßliche Anführer und zwei weitere Insassen auf ihre Verfolger. Hinter der Grenze in Belgien im belgischen St. Vith konnte das Auto und die drei Insassen nach einem erneuten Schusswechsel von der Polizei schließlich gestellt werden. Nach der Festnahme mussten die drei Insassen, die alle nur gefälschte bulgarische Ausweise aufzeigen konnten, zunächst identifiziert werden. Als die Identifikation abgeschlossen war, wurde erst deutlich, dass es sich bei dem 39-Jährigen um den Kopf der "Pfefferspray-Bande" handelte.
 
So konnte die Bande und dessen Hintermänner nach schließlich 51 begangenen Raubüberfällen in NRW und Rheinland-Pfalz im April 2013 endgültig zerschlagen werden.
 
Im Dezember 2015 wurde der inzwischen 41-jährige Marokkaner vom Landgericht Düsseldorf zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die 15 Jahre Haft gefordert hatte.
 
* [http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/polizei-fasst-anfuehrer-der-pfefferspray-bande-aid-1.3544012 Polizei fasst Anführer der "Pfefferspray-Bande"!] - RP Online vom 17. Juli 2013.
 
* [http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/boss-der-pfefferspray-bande-zu-ueber-14-jahren-haft-verurteilt-aid-1.5608326 Boss der "Pfefferspray-Bande" zu über 14 Jahren Haft verurteilt!]- RP Online vom 04. Dezember 2015.
 
=== {{Anker|FF3}}Banküberfall in bayerischem Dorf ===
   
   
==== Inhalt ====
==== Inhalt ====
   
   
* '''Dienststelle:''' Kripo Straubing
* '''Dienststelle:''' Kripo Straubing
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalkommissar Robert Scholz
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalkommissar Robert Scholz
* '''Details:''' Eine Bank wird von zwei Tätern mit Schusswaffen kurz vor Ladenschluss überfallen. Dabei ist ein Täter (der Klaus genannt wird) sehr ruhig und abgeklärt, einer recht nervös und auch aggressiv. Da wie bei den meisten (oder allen?) Banken inzwischen ein Zeitschloss die Bargeldbestände sichert, lässt sich der ruhigere Täter zuerst 5000 Euro geben. Der Haupttresor und der Geldautomat können nicht geöffnet werden. Eindrücklicher als der Banküberfall ist hingegen, wie das Geschehen aus der Sicht einer Bankangestellten geschildert wird. Diese ist nach der Tat zutiefst erschüttert und nicht mehr in der Lage zu arbeiten, auch eine normale Beziehung ist für sie sehr schwierig geworden.
* '''Tatzeit:''' 25. Februar 2010, gegen 17:00 Uhr
* '''Tattag:''' 25. Februar 2010
* '''Tatort:''' Hunderdorf, Sollacher Straße 1
* '''Bewertung:''' **
* '''Details:''' langjähriges Paar; Mann ist Schichtarbeiter, Frau ist Bankangestellte; haben sich an unterschiedliche Arbeitszeiten gewöhnt; Anruf der Frau: Banküberfall; Frau ist schwer traumatisiert; Panikattacken; Flashback; Bank hatte schon fast geschlossen; zwei maskierte bewaffnete Täter stürmen die Bank; Lauf der Waffe in Gesicht der Frau gerichtet; alle Angestellten werden gefesselt; Todesangst; Zeitschloss der Bank; Opfer muss Täter zum großen Tresor führen; "Klaus"; Opfer liegt gefesselt auf dem Boden; wird befreit und Polizei wird gerufen; Opfer kann kaum mehr ein normales Leben führen; Alpträume und Panikattacken; bis heute in psychiatrischer Behandlung; arbeitsunfähig; Aufnahmen der maskierten Täter durch Überwachungskameras
* '''Zitate:''' ''„Bin noch bei der Arbeit. Wir sind überfallen worden. Könntest du mich abholen?“ - „Äh... Klar!“''
* '''Darsteller:''' Helmut Rühl, Kerstin Schweers, Hans Stadlbauer
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Belohnung:''' 7.000 €
* '''Belohnung:''' 7.000 €
* '''Bewertung:''' *
* '''Status:''' ungeklärt
* '''Status:''' ungeklärt
 
==== Nachspiel ====
==== Nachspiel ====
 
=== Karnevals-Räuber ===
=== {{Anker|FF4}}Karnevals-Räuber ("Engel & Teufel") ===
   
   
==== Inhalt ====
==== Inhalt ====
   
   
* '''Dienststelle:''' Kripo Köln
* '''Dienststelle:''' Kripo Köln
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Torsten Dormann
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalhauptkommissar Torsten Dormann
* '''Details:''' Das Opfer führt gemeinsam mit seiner Frau einen Elektrofachhandel mit angeschlossener Dienststelle der Post in Köln. Beim ersten Überfall betritt ein junger, maskierter Mann den Laden, fordert das Geld und schlägt schließlich mit eiem Schlagstock auf den Inhaber ein. Dieser wird leicht verletzt, kommt aber letztlich mit dem Schrecken davon und verarbeitet das Geschehen recht schnell. Seine Frau hingegen ist anschließend sehr angefasst, dies wird an Karneval deutlich, als sie beinahe einen Nervenzusammenbruch erleidet, als zwei maskierte Jugendliche eintreten. Kurz darauf bedient der Inhaber einen recht höflich wirkenden Mann (35-40 Jahre alt, südländisches Äußeres, äußert Kenntnisse der Umgebung), welcher einen Fernseher kaufen möchte. Es wird Lieferung für den nächsten Morgen um 06.30 Uhr vereinbart, unter (wie sich nachträglich herausstellt) falschem Namen und Adresse. Als der Inhaber am nächsten Morgen um 5.30 Uhr den Laden betritt, um die Lieferung des Fernsehers vorzubereiten, wird er von zwei verkleideten (Engel und Teufel) Männern überfallen, beraubt (unter anderem Briefmarken im Wert von 47.000 Euro) und im Keller mit Kabelbindern gefesselt, unter anderem mit einem Kabelbinder um den Hals an ein Regal. Er kann sich mit letzter Kraft mit der Polizei verbinden und wird gerettet. Doch auch von diesem Erlebnis erholt er sich wieder und erblickt einige Zeit später in einem Café ganz in der Nähe seines Ladens den Mann, welcher sich mit falschem Namen vorgestellt hatte. Er alarmiert die Polizei, doch der Mann ist verschwunden. Als das Opfer wenig später an seinem Lieferwagen steht, tritt der unbekannte Mann zu ihm und warnt ihn davor, ihm nachzustellen - aufgrund dessen ist sich die Polizei nahezu sicher, dass der Mann mindestens mit einem der Überfälle in Zusammenhang steht. Kurz vor der Sendung wird dann das Geschäft erneut überfallen (wird von Kriminalhauptkommissar Torsten Tormann in der Nachbesprechung nur erwähnt), und erneut wird der Inhaber das Geschäft weiterführen.
* '''1. Tattag:''' 28. April 2008
* '''Belohnung:'' 2.000 €
* '''2. Tattag:''' 19. Februar 2009, gegen 05:30 Uhr
* '''Details:''' Köln-Urbach; rheinische Frohnatur; Inhaber eines kleinen Elektrofachhandels; betreibt zusammen mit seiner Frau nebenbei die einzige Post im Stadtteil; wird am 28. April 2008 überfallen; maskierter Täter überfällt Post und verlangt Geld; schlägt Inhaber nach Empörung über geringe Summe nieder; verliert Bewusstsein; seine Frau findet ihn und verständigt Notarzt; Verletzungen nicht lebensgefährlich; 10 Monate später: 18. Februar 2009; Alltag ist zurückgekehrt; Opfer hat sich erholt; Angst vor Überfall geblieben; Ehefrau noch psychisch angeschlagen, obwohl sie bei der Tat nicht anwesend war; gegen 13:10 Uhr betritt ein unbekannter Mann den Elektroladen; "Miroslav Kraczenkovic"; interessiert sich für Fernseher; Eltern wohnen angeblich in der Nähe des Geschäfts; im Tresor des Ladens lagern hauptsächlich wertvolle Briefmarken, keine größeren Bargeldsummen; Inhaber wird am nächsten Tag am Eingang seines Geschäfts abgepasst; Täter als Engel und Teufel verkleidet; fesseln und strangulieren Opfer; kann Notarzt rufen; fast erstickt; sieht den mysteriösen Kunden am 22. Juli 2009 wieder; dieser bedroht den Inhaber; Ehepaar betreibt den Elektroladen bis heute weiter;
* '''Zitate:''' ''„Halt bloß die Schnauze! Und denk an deine Frau!“''
* '''Darsteller:''' Salvatore Pascale, Mike Reichenbach, Undine Schneider, Andrea Sihler
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Besonderheiten:''' Elektroladen am 21. Juli 2010 erneut überfallen (Nachbesprechung)
* '''Belohnung:''' 2.000 €
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***
* '''Status:''' ungeklärt
* '''Status:''' ungeklärt
   
   
==== Nachspiel ====
==== Nachspiel ====
 
=== Fahndung nach Bankräuber-Duo ===
=== {{Anker|XY-P}}XY-Preis ===
 
==== Inhalt ====
 
* '''Kandidat:''' Johannes K. aus Ansbach
* '''Tattag:''' 17. September 2009, gegen 08:30 Uhr
* '''Details:''' Amoklauf in einer bayerischen Schule in Ansbach; 18-jähriger Schüler Johannes K.; 18-jähriger Georg R. betrat gegen 08:30 Uhr mit einem Beil, zwei Messern und drei Molotowcocktails bewaffnet das Schulgebäude; schleuderte einen Brandsatz in zwei Klassenräume einer 9. sowie einer 10. Klasse; nur der zweite Brandsatz zündete; Täter schlug anschließend mit dem Beil wahllos auf die aus dem Raum flüchtenden Schüler ein, als er vor dem Raum auf sie wartete; Johannes K. setzt um 08:35 Uhr Notruf ab; Freiwillige Feuerwehr; löscht Brand; rettet somit Schüler; Täter wird angeschossen und verhaftet;
* '''Zitate:''' ''„Ob ich durch mein Eingreifen konkret Leben gerettet habe, kann ich selber nicht beurteilen. Aber ich bin sehr froh, dass mir meine Ausbildung als Feuerwehrmann zugute kam.“''
* '''Darsteller:''' Thomas Franz
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Bewertung:''' **
 
==== Nachspiel ====
 
=== {{Anker|FF5}}Fahndung nach Räuber-Duo ===
   
   
==== Inhalt ====
==== Inhalt ====
   
   
* '''Dienststelle:''' Kripo Rüsselsheim
* '''Dienststelle:''' Kripo Rüsselsheim
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminaloberkommissar Gerd Wohnen
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminaloberkommissar Gerd Johnen
* '''Details:''' Eine Sparkasse in Rüsselsheim wird von zwei maskierten Männern überfallen, diese gehen recht routiniert vor und fliehen trotz alarmierter Polizei erfolgreich mit einem Seat Ibiza o.ä. mit Tribals auf den Seiten. Kurze Zeit später überfallen sie erneut diese Bankfiliale, gehen noch souveränder vor. Die Kunden bemerken zum Teil noch nicht einmal etwas von der Tat, wieder können die Täter unbehelligt in ein Wohngebiet fliehen. Auf das Konto der beiden Täter, die auf den Überwachungsbildern sehr breitschultrig aussehen und Kleidung der Firma Uncle Sam trugen, geht zudem ein Überfall auf eine Burger-King-Filiale; im Gegensatz zu den über 30000 Euro Beute in der Bank handelt es sich hierbei jedoch um lediglich einige hundert Euro. Besonders tragisch sind die Banküberfälle für eine Angestellte, die bereits vorher überfallen wurde.
* '''1. Tatzeit:''' 23. Dezember 2009, gegen 08:30 Uhr
* '''2. Tatzeit:''' 14. Januar 2010, gegen 17:45 Uhr
* '''3. Tatzeit:''' 23. Januar 2010, gegen 00:00 Uhr
* '''Details:''' 53-jährige Kassiererin; Stadtsparkasse; seit 20 Jahren in der Bankfiliale tätig; wurde 2008 von mehreren Bankräubern überfallen; jugendliche Täter konnten gefasst werden; dank psychologischer Betreuung konnte die 53-Jährige den Schock halbwegs verarbeiten; zwei maskierte Täter; stürmen die Bank; bewaffnet; bedrohen die Kassiererin; fordern Geldausgabe; um 08:34 Uhr kann eine Bankangestellte Alarm auslösen; Überwachungskamera; Kunden werden festgehalten in der Bank; Tresor lässt sich nur durch Zeitschloss öffnen; Täter flüchten vorher; Fluchtauto mit auffälligen Lackierungen; innerhalb weniger Minuten sperrt die Polizei alle Ausfahrtstraßen in der Nähe der Bank; Täter entkommen dennoch; 53-Jährige leidet erneut unter Angstzuständen; erneuter Überfall drei Wochen später; Kunden können fliehen; Alarm wird ausgelöst; nur die wenigsten Kunden realisieren den Überfall; Täter entkommen erneut; Beute insgesamt: 32.000 €; 53-Jährige arbeitsunfähig; Täter "Bodybuilder-Typen"; "SAVAGE"-Pulli; haben vermutlich auch am 23. Januar 2010 "Burger King" Filiale überfallen; Überwachungskamera; mehrere 100 € Beute;
* '''Zitate:''' ''„ "SAVAGE" heißt so viel wie "grausam" oder "wild" - das passt auch ziemlich gut zu den Tätern, die wir jetzt suchen.“'' (Rudi-Einleitung)
* '''Darsteller:''' Jarah Maria Anders, Sabine Bach, Mogens von Gadow, Alim A. Kadirow, Jürgen van Overstraaten (auch Joa van Overstraaten)
* '''Sprecher:''' Michael Brennicke
* '''Belohnung:''' 5.000 €
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **
* '''Belohnung:''' 5.000 €
* '''Status:''' ungeklärt
* '''Status:''' ungeklärt
   
   
==== Nachspiel ====
==== Nachspiel ====
== Die Studiofälle der Sendung: ==
* keine Studiofälle vorhanden
== {{Anker|XY-UP}}XY Update ==
* '''FF 5''' der '''[[435#FF5|vorherigen Sendung]]''': Ilse B. war in ihrer Wohnung brutal überfallen worden - zwei Täterinnen hatten die wehrlose Rentnerin überwältigt und ausgeraubt. Vor ihrer Flucht stießen die Räuberinnen Ilse B. in die Badewanne, aus der sie es nicht schaffte, sich eigenständig zu befreien und somit hilflos gefangen war. Erst drei Tage später wurde sie gefunden. Ilse B. lebte zwar noch, war jedoch so mitgenommen und geschwächt, dass sie sich nicht mehr erholt hat. Am 5. Juli ist die 89-Jährige in einem Krankenhaus verstorben. Die Kripo Itzehoe ermittelt nun wegen Mordes.
'''Update:''' Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, nicht allein wegen des tragischen Ausgangs durch den Tod der 89-Jährigen aus Elmshorn wenige Monate nach der Tat. Im April 2011 wurde die ortsansässige 25-jährige Deutsch-Türkin Lale Y. festgenommen, nachdem sie Bekannten die Tat gestanden haben soll und sich bei einem Bekannten vor der Tat für die Kleidung des Lieferdienstes GLS interessiert. Mit dieser Arbeitskleidung wurde die 89-Jährige schließlich überfallen.
   
   
== XY Gelöst ==
Im September 2011 wurde Lale Y. vom Landgericht Itzehoe vom Vorwurf des Mordes freigesprochen, ihre Zeit in der Untersuchungshaft soll ihr entschädigt werden. Der zuständige Richter Eberhard Hülsing folgte somit den Anträgen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft, beide hatten Freispruch gefordert für die Angeklagte. Im Prozess konnte bewiesen werden, dass die Angeklagte die Person auf dem Foto des Geldautomaten definitiv nicht sein konnte und die Belastungszeugen widerriefen ihre zuvor getätigten Aussagen und schoben dies auf Filmrisse und Erinnerungslücken. Auch wenn nach wie vor nicht geklärt werden kann, ob Lale Y. etwas mit dem brutalen Raubüberfall auf die 89-Jährige zu tun hat, gab es schlicht keine Beweise gegen sie. Und wie heißt es doch: Im Zweifel für den Angeklagten. Richter Hülsing ließ jedoch durchblicken, dass die Täter wohl im Umfeld der Deutsch-Türkin zu suchen sind.
 
 
* '''SF 8''' der '''[[288#SF8|Sendung vom 23.08.1996]]''': Am 04. Juni 1996 wurde in den Niederlanden die Leiche einer unbekannten Frau gefunden, die bis dato nicht identifiziert werden konnte. Dabei wiesen immer viele Spuren nach Deutschland. 14 Jahre nach der Tat hat sich diese Erkenntnis erhärtet, in den Fall kam überraschend nochmal viel Bewegung. Die niederländische Polizei hatte im Jahr 2007 die Ermittlungen in dem Fall nochmals erneut aufgenommen und in dem Zusammenhang die Beweismittel von damals mit neuen Methoden untersucht. Dabei stieß man auf eine tatrelevante DNA-Spur eines zunächst unbekannten Mannes. Diese DNA-Spur wurde mit der DNA-Analyse-Datei des BKA abgeglichen und erzielte tatsächlich einen Treffer. Es handelt sich dabei um einen mittlerweile 56-Jährigen aus Köln. Im Zuge der Ermittlungen wurden dieser Mann und zwei weitere Personen, darunter eine Frau, festgenommen. Alle drei Personen befinden sich wegen dieser Tat inzwischen in Untersuchungshaft. Einer der Festgenommen gestand schließlich auch die Teilnahme an dem Verbrechen, dennoch ist die Identität der Getöteten bisher unbekannt. Das geschätzte Alter der Toten konnte 1996 auf 18 bis 25 Jahre eingegrenzt werden, die Tote hatte eine ungefähre Körpergröße von 1,60m. Naben an den Hüften und einem Oberschenkel weisen auf einen schweren (Verkehrs)-Unfall Jahre vor dem Tod hin.
 
'''Geklärt:''' Nachdem der Fall im polnischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, konnte das "Rosenmädchen" als die 20-jährige vermisste Jozefa W. identifiziert werden. Nun gelang es der Kripo limburg-Nord auch, den Hintergrund des Verbrechens aufzudecken. Jozefa W. arbeitete als Prostituierte und lebte im Juni 1996 mit dem heute 56-jährigen Kraftfahrer Kurt L. zusammen in seiner Wohnung in Mühlheim. Kurt L. dealte nebenbei mit Kokain. Jozefa tolerierte diesen Nebenverdienst ihres Mitbewohners nicht und plante diesen bei der Polizei anzuzeigen. Kurt L. beauftragte daraufhin seine Bekannten Ewa S. (51) und Georg K. (46) Jozefa W. umzubringen und somit zum Schweigen zu bringen. Als Gegenleistung haben die beiden "unentgeltliches Kokain" erhalten. Die beiden Bekannten lockten so Jozefa W. unter einem Vorwand in ihr Auto und fuhren mit ihr nach Holland in ein Waldstück bei Lottum. Der heute 46-jährige Georg K. schlug daraufhin mit einem Hammer derart brutal auf Jozefa W. ein, dass die junge Polin neben einem Rosenfeld verblutete, was ihr den Namen "Rosenmädchen" gab.
 
Während der Haft starb Kurt L., der als einziger die Tat gestand, an einem Herzinfarkt. Kurt L. konnte nicht mehr vor Gericht aussagen und es war letztlich nicht mehr genau zu klären, welche Tatausführung jeweils Georg K. oder Ewa S. zuzuordnen ist, da beide sich gegenseitig die Schuld zuschoben. Das Landgericht Köln bewertete daher die Beweise in seinem Urteil als nicht ausreichend und sprach die beiden verbliebenen Angeklagten frei. Der BGH bestätigte die beiden Freisprüche Anfang Januar 2013, der Mord an der 20-jährigen Polin wird wohl für immer ungesühnt bleiben.
   
   
* [[Sendung vom 05.08.2009]] FF 6: Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung und einer darauf folgenden DNA-Analye konnte ein 40 jähriger Täter aus Fürth festgenommen werden
Jozefa W. wurde Februar 2011 in Grubbenvorst exhumiert und darauf erneut bestattet in Witnica in Polen.
* [*[Sendung vom ??.??.2009]] SF?: Ein Bankräuber bei Tübingen konnte gefasst werden. Ein Zeuge verfolgte ihn daraufhin mit dem Auto und notierte sein Kennzeichen
   
   
== XY Update ==
 
* '''FF 5''' der '''[[432#FF5|Sendung vom 10.03.2010]]''': Bei einem Überfall auf ein Ehepaar und den Bruder des Ehemannes in Bollingstedt in Schleswig-Holstein wurden auch drei Jagdgewehre gestohlen. Und während einer Hausdurchsuchung in Hamburg fiel der Polizei eine Digital-Kamera in die Hände, auf deren Speicherkarte sich mit großer Wahrscheinlichkeit Fotos von den geraubten Waffen befanden. Ganz wichtig für die Kripo ist nun: Wann wurden diese Fotos gemacht? Über die Daten der Fotos ließ sich das leider nicht rekonstruieren. Jedoch ist auf einem der Fotos im Hintergrund ein laufender Fernseher zu sehen. Wenn die Kripo nun wüsste, was für eine Sendung das war und wann diese Sendung gelaufen ist, dann wüsste sie natürlich auch wann das Foto gemacht wurde. Offen ist nach wie vor auch der Verbleib der geraubten Waffen.
 
'''Geklärt:''' Es erfolgt ein weiteres Update in der '''[[437#XY-UP|Sendung vom 25.08.2010]]''': Dank der XY-Zuschauer konnte die Kripo das Bild des Fernseher bzw. die Sendung identifizieren. Knapp 100 Zuschauer riefen im XY-Studio an und kannten die Lösung: Es war die Pro7-Nachrichtensendung "SAM". Die Leute auf dem verschwommenen Bild sind Bundeswehrsoldaten beim Sport. So war einen Tag nach der Ausstrahlung schon bekannt, wann die Sendung genau im deutschen Fernsehen lief und somit auch, wann das Foto der Gewehre entstanden ist.
 
Die endgültige Klärung des Falles wird in der '''[[441#XY-GE|Sendung vom 08.12.2010]]''' berichtet. Die drei Gewehre und Fotos, die die Täter von den Waffen machten, wurden ihnen zum Verhängnis. Nach dem erneuten und dritten Beitrag des Falles bei XY ging es blitzschnell. Eine 28-jährige Frau und ihr 45-jähriger Lebenspartner wurden in Hamburg festgenommen. Die 28-Jährige hat den Überfall mittlerweile gestanden, beide Tatverdächtige sind drogenabhängig. Sie hatten gehört, dass es bei den drei älteren Leuten im Haus etwas zu holen gäbe und sie auf diese Weise ihre Drogensucht weiter finanzieren könnten.
 
== {{Anker|XY-GE}}XY gelöst ==
   
   
* [[Sendung vom 09.06.2010]] '''FF 5:''' Mittlerweile ist das Opfer seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Die Polizei ermittelt ab sofort wegen Mord
* '''FF 6''' der '''[[424#FF6|Sendung vom 05.08.2009]]''': Der Nürnberger "Bärchenschal Vergewaltiger" wird zum Glück nicht mehr erneut zuschlagen können. Ein Hinweis aus der Bevölkerung brachte die Polizei auf die Spur eines 40-jährigen Mannes aus dem Landkreis Fürth. Nach einem DNA-Test stand fest: der 40-Jährige ist der gesuchte Vergewaltiger. Er wurde festgenommen und hat inzwischen beide Taten gestanden.
* [[Sendung vom 23.08.1996]] '''SF 8:''' Die Kripo Limburg-Nord in den Niederlanden bat um Hinweise zur Identifizierung einer unbekannten Toten, dem sogenannten "Rosenmädchen", aufgefunden am 4. Juni 1996 in Lottum. Die Tote wurde mit mehreren Hammerschlägen zu Tode geprügelt. Mehrere Tatverdächtige wurden zwar bereits festgenommen, - dennoch hat diesmal die Kripo Köln, für die Kriminalhauptkommissar Dieter Heymann bei Rudi im Studio ist, weiterhin noch Fragen. Die tote Frau konnte noch immer nicht identifiziert werden.
 
* [[Sendung vom 10.03.2010]] '''FF 5:''' Die Polizei beschlagnahmte eine Kamera, auf der Bilder der geklauten Waffen waren - im Hintergrund ein Fernsehbild, worauf die Kripo ansetzt, wann dieser Ausschnitt im Fernsehen gezeigt wurde
* '''SF 4''' der '''[[421#SF4|Sendung vom 06.05.2009]]''': Ein Unbekannter Bankräuber mit einer Schirmmütze schlug wieder zu - diesmal in Filderstadt. Der Bankräuber rechnete allerdings nicht damit, dass ein aufmerksamer Zeuge ihn bis zu seinem Auto verfolgte und sich sein Kennzeichen notierte. Der Rest war Formsache. Eine Stunde später klickten in Tübingen die Handschellen, Raubgut und Tatwaffe wurden sichergestellt. Bei dem Täter handelt es sich um einen 40-jährigen Familienvater aus Reutlingen. Nach seiner Festnahme gestand er noch zwei weitere Banküberfälle.


== Erste Ergebnisse ==
== Erste Ergebnisse ==
   
   
Wer ist der ominöse "Drago"?
'''Wer ist der ominöse "Drago"?'''
 
'''XY-Zuschauer geben interessante Hinweise zu erschossenem Augenarzt'''


XY-Zuschauer geben interessante Hinweise zu erschossenem Augenarzt


Ein dubioser Fremder, dessen Name angeblich "Drago" lautet, ist eine der Schlüsselfiguren im Mordfall Dr. S. Der Augenarzt war im Januar 2010 bei Erkelenz erschossen worden - vermutlich bei einem illegalen Waffendeal, bei dem auch Drago eine Rolle spielte.
Ein dubioser Fremder, dessen Name angeblich "Drago" lautet, ist eine der Schlüsselfiguren im Mordfall Dr. S. Der Augenarzt war im Januar 2010 bei Erkelenz erschossen worden - vermutlich bei einem illegalen Waffendeal, bei dem auch Drago eine Rolle spielte.


Doch bei der Identität des Fremden tappte die Kripo bisher im Dunkeln. Hauptkommissar Hubert Graff von der Kripo Aachen bekam dazu mehrere Hinweise, denen er jetzt nachgeht. Ebenso interessant: zwei Hinweise zum Umfeld des Mordopfers. Auch da sind nach wie vor viele Fragen offen, unter anderem die Beziehungen von Dr. S. zu diversen Motorradclubs.
Doch bei der Identität des Fremden tappte die Kripo bisher im Dunkeln. Hauptkommissar Hubert Graff von der Kripo Aachen bekam dazu mehrere Hinweise, denen er jetzt nachgeht. Ebenso interessant: zwei Hinweise zum Umfeld des Mordopfers. Auch da sind nach wie vor viele Fragen offen, unter anderem die Beziehungen von Dr. S. zu diversen Motorradclubs.


Werden Serienräuber identifiziert?
Werden Serienräuber identifiziert?
Eine Überfallserie auf Geschäfte mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen beschäftigt die Kripo Neuss. Hier gab es ein Foto zweier Räuber aus einer Überwachungskamera. Trotz Maskierung glaubt ein Anrufer, einen der beiden erkannt zu haben. Es wurde ein Name genannt, der jetzt überprüft werden muss.
Eine Überfallserie auf Geschäfte mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen beschäftigt die Kripo Neuss. Hier gab es ein Foto zweier Räuber aus einer Überwachungskamera. Trotz Maskierung glaubt ein Anrufer, einen der beiden erkannt zu haben. Es wurde ein Name genannt, der jetzt überprüft werden muss.


Auch für die Räuber, die eine Bank in der Nähe von Straubing überfallen haben, könnte es eng werden. Ein Anrufer ist sich sicher, einen der beiden zu kennen - zwar nicht namentlich, aber er konnte so viele Details nennen, dass die Polizei reelle Chancen hat, diese Person zu ermitteln.
Auch für die Räuber, die eine Bank in der Nähe von Straubing überfallen haben, könnte es eng werden. Ein Anrufer ist sich sicher, einen der beiden zu kennen - zwar nicht namentlich, aber er konnte so viele Details nennen, dass die Polizei reelle Chancen hat, diese Person zu ermitteln.


''(Quelle: ZDF)''
(Quelle: ZDF)


== Bemerkungen ==
== Bemerkungen ==
 
* Breiter Kölscher Dialekt in FF 4
* In [[436#FF1|Filmfall 1]] tritt erneut [https://de.wikipedia.org/wiki/Tommi_Piper Tommi Piper] in einer kurzen Rolle auf, der unter anderem als Stimme von Alf bekannt geworden ist. [https://de.wikipedia.org/wiki/Sigo_Lorfeo Sigo Lorfeo] (Lindenstraße) als Opfer
* In FF 1 tritt erneut Tommi Piper in einer kurzen Rolle auf, der unter anderem als Stimme von Alf bekannt geworden ist
 
* Zwei der Fälle behandeln Banküberfälle und deren Wirkung auf die Angestellten. Hierbei ist festzustellen, dass durch die besseren Sicherheitsvorkehrungen (Zeitschloss, Farbbomben etc.) der Stress für die Bankmitarbeiter deutlich höher geworden ist als früher - es trägt durchaus zu einem subjektivem Stressgefühl bei, wenn man dem Täter eben nicht geben kann, was dieser will. Es wäre durchaus interessant zu wissen, inwiefern dadurch eine höhere Anzahl an Mitarbeitern zeitweise oder dauerhaft in ihrer Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt wird, als dies früher der Fall war.
* Breiter Kölscher Dialekt in [[436#FF4|Filmfall 4]]
 
Vorige Sendung: [[Sendung vom 09.06.2010]]
* Zwei der Fälle behandeln Banküberfälle und deren Wirkung auf die Angestellten. Hierbei ist festzustellen, dass durch die besseren Sicherheitsvorkehrungen (Zeitschloss, Farbbomben etc.) der Stress für die Bankmitarbeiter deutlich höher geworden ist als früher - es trägt durchaus zu einem subjektivem Stressgefühl bei, wenn man dem Täter eben nicht geben kann, was dieser will.
 
 
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Aktuelle Version vom 11. September 2024, 17:59 Uhr

   Sendung Nr. 436   Moderation: Rudi Cerne   
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   Sendung Nr.
   436
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Rudi Cerne   
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Filmfälle

Mord an Augenarzt

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Aachen
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Hubert Graff
  • Tattag: 08. Januar 2010
  • Fund der Leiche: 09. Januar 2010
  • Details: Opfer Udo S. aus Erkelenz; 51-jähriger Augenarzt arbeitet erst seit wenigen Tagen in einer Gemeinschaftspraxis; wird erschossen aufgefunden; hält eine Pistole in der Hand, die auch abgefeuert wurde, jedoch handelt es sich dabei nicht um die Tatwaffe; Untersuchungen ergeben dass er mit einer recht ungewöhnlichen Waffe erschossen wurde: einer Sten Mk. II, einer britische Maschinenpistole aus dem zweiten Weltkrieg; Tatwaffe gehörte dem Opfer; Handel mit legalen und illegalen Waffen; Erwerb mehrerer halbautomatischer Sturmgewehre (Ak-47 oder AK-74); Familie ist Hobby des Opfers bekannt; versuchte im Jahre 2008 solche Gewehre an einen Albaner mit Decknamen "Drago" zu verkaufen; Geschäft schließlich geplatzt; zahlreiche Kontakte zu diversen Motorradclubs; Emblem der "Hot Bandidos"; Ermittlungen in solchen Clubs bestätigen zwar den Kontakt, ergeben jedoch keine brauchbaren Spuren; am Tattag erneutes Treffen mit "Drago", diesmal jedoch bei ihm zuhause; Theorie der Kripo: Opfer wollte Maschinenpistolen verkaufen, bei der Transaktion, die an einer abgelegenen Stelle neben der Autobahn stattfand, könnte es dann jedoch zu einem Streit gekommen sein, im Zuge dessen dann "Drago" (oder eine andere Person) den Augenarzt mit mehr als 40 Schüssen erschoss;
  • Zitate: „Er war ein Abenteurer, ein Mann, der in seiner Freizeit Herausforderungen und auch Gefahren suchte. Dabei geriet er offenbar in Kreise, mit denen nicht zu Spaßen ist.“ (Rudi-Einleitung) / „Typisch Udo, immer provkant.“ / „Ich hab da ... was am laufen. Aber nicht weitersagen!“ - „Was meinst du?“ - „Kalaschnikow!“ - „Ja und?“ / „Hör ma', hört sich an wie ins Klo gerotzt. Spielt ihr dat aufer Beerdigung oder wat?“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Musik: "The Fight Song" (Marilyn Manson)
  • Darsteller: Lena Baader, Gudrun Gundelach, Johannes Haag, Patrick Alexander Janovsky (auch Patrick Janovsky), Sigo Lorfeo (Opfer) Alexander Osteroth (Bruder des Opfers), Tommi Piper
  • Belohnung: 20.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der Mord am 51-jährigen Augenarzt Udo S. ist einer von zwölf Mordfällen in den Kreisen Düren und Heinsberg und der Städteregion Aachen, die bisher nicht aufgeklärt werden konnten. Mittlerweile ist die Akte des Mordfalls längst geschlossen, alle Ermittlungsansätze sind "ausermittelt". Natürlich kann die Kripo den Mordfall jederzeit wieder aufrollen, sollten sich neue Erkenntnisse ergeben.

Dabei sah alles nach einer heißen Spur aus, die die Kripo im Sommer 2012 verfolgt hatte. Ein anonymes Schreiben erreichte die Kripo, in dem der Verfasser der Kripo Sachverhalte geschildert hatte, die die Staatsanwaltschaft nicht ohne Weiteres erhärten konnte. Zudem lag dem Schreiben eine Zigarettenkippe bei, die dem mutmaßlichen Mörder von Udo S. gehört haben sollte. Einen expliziten Namen nannte der Verfasser des Briefes nicht. Die Kripo schätzte den Inhalt des Briefes für sehr brisant ein und unternahm sogar eine DNA-Analyse des Schreibens, um sowohl den Täter (anhand der Kippe) als auch den anonymen Verfasser des Briefes identifizieren zu können. Jedoch waren beide nicht in der DNA-Datenbank des BKA gespeichert und fielen bisher polizeilich nicht in Erscheinung, weswegen die Ermittlung der Identität des Verfassers und der Beschuldigten Person bisher nicht gelingen konnte.

Es gab jedoch noch einen weiteren Verdächtigen, nämlich den Linken-Politiker Manfred H., dessen Haus in Hückelhoven sechs Tage nach der Ermordung des Augenarztes durchsucht worden ist, da die Kripo schnell auf Udo S. Kontakte zu Manfred H. aufmerksam geworden ist. Im Haus des Linken-Politikers konnten Waffen und eine Bombe sichergestellt und beschlagnahmt werden. In den folgenden Vernehmungen verstrickte sich H. in Widersprüche und gab ein falsches Alibi an. Er revidierte seine Aussagen jedoch später, ein nicht zu widerlegendes Alibi durch seine Frau schloss ihn jedoch später aus dem Kreis der Verdächtigen aus.

Manfred H. musste sich im Frühjahr 2012 einem Prozess stellen aufgrund seines illegalen Waffenbesitzes. Im Laufe des Prozesses kam ans Licht, dass H. Udo S. die Waffe verkauft hatte, mit der der Augenarzt erschossen worden ist. Dies ist jedoch nicht einwandfrei zu beweisen, da die Tatwaffe des Mordfalles nie aufgetaucht ist. Schließlich wurde H. wegen diverser Verstöße gegen Waffen- und Sprengstoffgesetze zu einer Haftstrafe von 22 Monaten verurteilt.

Die Familie des Opfers glaubt bis heute, dass Udo S. durch eine Beziehungstat sein Leben verlieren musste. Die Familie stieß auf eine Affäre des unverheirateten Augenarztes und vermutet, dass der Mord mit dieser Affäre zusammenhängt. So schoss der Täter auch 40 mal nur auf den Unterleib des Opfers, was man als Zeichen einer Beziehungstat deuten könnte.

Überfälle in Serie

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Neuss
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Ulrich Jacobs
  • Tatzeit: 05. Mai 2009, gegen 22:10 Uhr
  • Tatort: Waldfeucht, Raiffeisenstraße
  • Details: Supermarkt hat vor wenigen Minuten geschlossen; von den Angestellten sind nur noch die beiden Auszubildenden da; werden an diesem Abend von einem Freund abgeholt, dem Neffen der Filialleiterin; über einen Zahlencode wird der Laden abgeschlossen und die Alarmanlage aktiviert; zwei maskierte bewaffnete Täter überwältigen die drei jungen Männer; gebrochenes Deutsch; Auszubildende kennen den Code nicht, um den Supermarkt wieder zu öffnen; Stimmung droht zu eskalieren; sehr aggressiv; Täter feuern Drohschüsse ab; brechen Tür auf mit Gabelstapler; Alarm wird ausgelöst; Täter verschwinden; Opfer erleiden schwere Platzwunden; der versuchte Überfall am 05. Mai 2009 war der zweite Überfall in einer Serie, die bisher nicht abgerissen ist; insgesamt 14 Raubüberfälle, 13 davon in NRW; nur sechs Taten für Täter erfolgreich verlaufen; Schaden von über 130.000 €; wahrscheinlich eine größere Gruppe von Mitgliedern; drei bis fünf Personen ungefähr;
  • Zitate: „Du machst jetzt Tür auf, oder wir knallen deine Freunde ab!“
  • Darsteller: Marco Bretscher-Coschignano, Dario Krosely, Roland Schreglmann, Rocco Stark
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Besonderheiten: insgesamt: 14 Raubüberfälle
  • Belohnung: 17.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

Ein Update des Falles erfolgt in der Sendung vom 11.05.2011. Nach und nach konnte ein Großteil der "Pfefferspray-Bande", die ihre Opfer stets am Ende eines Überfalls mit Pfefferspray besprüht hatten, festgenommen werden. Im Herbst 2011 wurden fünf Tatverdächtige wegen schweren Raubes und schwerer räuberischer Erpressung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Jedoch blieb der Haupttäter Said B. flüchtig. Der 37-jährige stammt aus Marokko, lebte aber zuletzt in Belgien. Nach damaligen Hinweisen sollte er sich im Mai 2011 dort oder im benachbarten Frankreich aufhalten. Nach Said B. wurde explizit im Mai 2011 bei XY gefahndet, jedoch führte auch dies die Kripo nicht auf die Spur des Haupttäters.

In der Sendung vom 07.08.2013 wird schließlich die Klärung berichtet. Der nun 39-jähriger Marokkaner ging der Polizei im April 2013 endlich ins Netz, als Beamte in Bleialf, im Eifelkreis Bitburg-Prüm, ein verdächtiges Auto kontrollierten. In dem Wagen saß der 39-jährige Said B..

Es folgte eine halsbrecherische Flucht vor der Polizei Richtung Belgien, mehrfach schossen dabei der mutmaßliche Anführer und zwei weitere Insassen auf ihre Verfolger. Hinter der Grenze in Belgien im belgischen St. Vith konnte das Auto und die drei Insassen nach einem erneuten Schusswechsel von der Polizei schließlich gestellt werden. Nach der Festnahme mussten die drei Insassen, die alle nur gefälschte bulgarische Ausweise aufzeigen konnten, zunächst identifiziert werden. Als die Identifikation abgeschlossen war, wurde erst deutlich, dass es sich bei dem 39-Jährigen um den Kopf der "Pfefferspray-Bande" handelte.

So konnte die Bande und dessen Hintermänner nach schließlich 51 begangenen Raubüberfällen in NRW und Rheinland-Pfalz im April 2013 endgültig zerschlagen werden.

Im Dezember 2015 wurde der inzwischen 41-jährige Marokkaner vom Landgericht Düsseldorf zu 14 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die 15 Jahre Haft gefordert hatte.

Banküberfall in bayerischem Dorf

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Straubing
  • Beamter im Studio: Kriminalkommissar Robert Scholz
  • Tatzeit: 25. Februar 2010, gegen 17:00 Uhr
  • Tatort: Hunderdorf, Sollacher Straße 1
  • Details: langjähriges Paar; Mann ist Schichtarbeiter, Frau ist Bankangestellte; haben sich an unterschiedliche Arbeitszeiten gewöhnt; Anruf der Frau: Banküberfall; Frau ist schwer traumatisiert; Panikattacken; Flashback; Bank hatte schon fast geschlossen; zwei maskierte bewaffnete Täter stürmen die Bank; Lauf der Waffe in Gesicht der Frau gerichtet; alle Angestellten werden gefesselt; Todesangst; Zeitschloss der Bank; Opfer muss Täter zum großen Tresor führen; "Klaus"; Opfer liegt gefesselt auf dem Boden; wird befreit und Polizei wird gerufen; Opfer kann kaum mehr ein normales Leben führen; Alpträume und Panikattacken; bis heute in psychiatrischer Behandlung; arbeitsunfähig; Aufnahmen der maskierten Täter durch Überwachungskameras
  • Zitate: „Bin noch bei der Arbeit. Wir sind überfallen worden. Könntest du mich abholen?“ - „Äh... Klar!“
  • Darsteller: Helmut Rühl, Kerstin Schweers, Hans Stadlbauer
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: 7.000 €
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Karnevals-Räuber ("Engel & Teufel")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Torsten Dormann
  • 1. Tattag: 28. April 2008
  • 2. Tattag: 19. Februar 2009, gegen 05:30 Uhr
  • Details: Köln-Urbach; rheinische Frohnatur; Inhaber eines kleinen Elektrofachhandels; betreibt zusammen mit seiner Frau nebenbei die einzige Post im Stadtteil; wird am 28. April 2008 überfallen; maskierter Täter überfällt Post und verlangt Geld; schlägt Inhaber nach Empörung über geringe Summe nieder; verliert Bewusstsein; seine Frau findet ihn und verständigt Notarzt; Verletzungen nicht lebensgefährlich; 10 Monate später: 18. Februar 2009; Alltag ist zurückgekehrt; Opfer hat sich erholt; Angst vor Überfall geblieben; Ehefrau noch psychisch angeschlagen, obwohl sie bei der Tat nicht anwesend war; gegen 13:10 Uhr betritt ein unbekannter Mann den Elektroladen; "Miroslav Kraczenkovic"; interessiert sich für Fernseher; Eltern wohnen angeblich in der Nähe des Geschäfts; im Tresor des Ladens lagern hauptsächlich wertvolle Briefmarken, keine größeren Bargeldsummen; Inhaber wird am nächsten Tag am Eingang seines Geschäfts abgepasst; Täter als Engel und Teufel verkleidet; fesseln und strangulieren Opfer; kann Notarzt rufen; fast erstickt; sieht den mysteriösen Kunden am 22. Juli 2009 wieder; dieser bedroht den Inhaber; Ehepaar betreibt den Elektroladen bis heute weiter;
  • Zitate: „Halt bloß die Schnauze! Und denk an deine Frau!“
  • Darsteller: Salvatore Pascale, Mike Reichenbach, Undine Schneider, Andrea Sihler
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Besonderheiten: Elektroladen am 21. Juli 2010 erneut überfallen (Nachbesprechung)
  • Belohnung: 2.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Preis

Inhalt

  • Kandidat: Johannes K. aus Ansbach
  • Tattag: 17. September 2009, gegen 08:30 Uhr
  • Details: Amoklauf in einer bayerischen Schule in Ansbach; 18-jähriger Schüler Johannes K.; 18-jähriger Georg R. betrat gegen 08:30 Uhr mit einem Beil, zwei Messern und drei Molotowcocktails bewaffnet das Schulgebäude; schleuderte einen Brandsatz in zwei Klassenräume einer 9. sowie einer 10. Klasse; nur der zweite Brandsatz zündete; Täter schlug anschließend mit dem Beil wahllos auf die aus dem Raum flüchtenden Schüler ein, als er vor dem Raum auf sie wartete; Johannes K. setzt um 08:35 Uhr Notruf ab; Freiwillige Feuerwehr; löscht Brand; rettet somit Schüler; Täter wird angeschossen und verhaftet;
  • Zitate: „Ob ich durch mein Eingreifen konkret Leben gerettet habe, kann ich selber nicht beurteilen. Aber ich bin sehr froh, dass mir meine Ausbildung als Feuerwehrmann zugute kam.“
  • Darsteller: Thomas Franz
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Bewertung: **

Nachspiel

Fahndung nach Räuber-Duo

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Rüsselsheim
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Gerd Johnen
  • 1. Tatzeit: 23. Dezember 2009, gegen 08:30 Uhr
  • 2. Tatzeit: 14. Januar 2010, gegen 17:45 Uhr
  • 3. Tatzeit: 23. Januar 2010, gegen 00:00 Uhr
  • Details: 53-jährige Kassiererin; Stadtsparkasse; seit 20 Jahren in der Bankfiliale tätig; wurde 2008 von mehreren Bankräubern überfallen; jugendliche Täter konnten gefasst werden; dank psychologischer Betreuung konnte die 53-Jährige den Schock halbwegs verarbeiten; zwei maskierte Täter; stürmen die Bank; bewaffnet; bedrohen die Kassiererin; fordern Geldausgabe; um 08:34 Uhr kann eine Bankangestellte Alarm auslösen; Überwachungskamera; Kunden werden festgehalten in der Bank; Tresor lässt sich nur durch Zeitschloss öffnen; Täter flüchten vorher; Fluchtauto mit auffälligen Lackierungen; innerhalb weniger Minuten sperrt die Polizei alle Ausfahrtstraßen in der Nähe der Bank; Täter entkommen dennoch; 53-Jährige leidet erneut unter Angstzuständen; erneuter Überfall drei Wochen später; Kunden können fliehen; Alarm wird ausgelöst; nur die wenigsten Kunden realisieren den Überfall; Täter entkommen erneut; Beute insgesamt: 32.000 €; 53-Jährige arbeitsunfähig; Täter "Bodybuilder-Typen"; "SAVAGE"-Pulli; haben vermutlich auch am 23. Januar 2010 "Burger King" Filiale überfallen; Überwachungskamera; mehrere 100 € Beute;
  • Zitate: „ "SAVAGE" heißt so viel wie "grausam" oder "wild" - das passt auch ziemlich gut zu den Tätern, die wir jetzt suchen.“ (Rudi-Einleitung)
  • Darsteller: Jarah Maria Anders, Sabine Bach, Mogens von Gadow, Alim A. Kadirow, Jürgen van Overstraaten (auch Joa van Overstraaten)
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Belohnung: 5.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • keine Studiofälle vorhanden

XY Update

  • FF 5 der vorherigen Sendung: Ilse B. war in ihrer Wohnung brutal überfallen worden - zwei Täterinnen hatten die wehrlose Rentnerin überwältigt und ausgeraubt. Vor ihrer Flucht stießen die Räuberinnen Ilse B. in die Badewanne, aus der sie es nicht schaffte, sich eigenständig zu befreien und somit hilflos gefangen war. Erst drei Tage später wurde sie gefunden. Ilse B. lebte zwar noch, war jedoch so mitgenommen und geschwächt, dass sie sich nicht mehr erholt hat. Am 5. Juli ist die 89-Jährige in einem Krankenhaus verstorben. Die Kripo Itzehoe ermittelt nun wegen Mordes.

Update: Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, nicht allein wegen des tragischen Ausgangs durch den Tod der 89-Jährigen aus Elmshorn wenige Monate nach der Tat. Im April 2011 wurde die ortsansässige 25-jährige Deutsch-Türkin Lale Y. festgenommen, nachdem sie Bekannten die Tat gestanden haben soll und sich bei einem Bekannten vor der Tat für die Kleidung des Lieferdienstes GLS interessiert. Mit dieser Arbeitskleidung wurde die 89-Jährige schließlich überfallen.

Im September 2011 wurde Lale Y. vom Landgericht Itzehoe vom Vorwurf des Mordes freigesprochen, ihre Zeit in der Untersuchungshaft soll ihr entschädigt werden. Der zuständige Richter Eberhard Hülsing folgte somit den Anträgen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft, beide hatten Freispruch gefordert für die Angeklagte. Im Prozess konnte bewiesen werden, dass die Angeklagte die Person auf dem Foto des Geldautomaten definitiv nicht sein konnte und die Belastungszeugen widerriefen ihre zuvor getätigten Aussagen und schoben dies auf Filmrisse und Erinnerungslücken. Auch wenn nach wie vor nicht geklärt werden kann, ob Lale Y. etwas mit dem brutalen Raubüberfall auf die 89-Jährige zu tun hat, gab es schlicht keine Beweise gegen sie. Und wie heißt es doch: Im Zweifel für den Angeklagten. Richter Hülsing ließ jedoch durchblicken, dass die Täter wohl im Umfeld der Deutsch-Türkin zu suchen sind.


  • SF 8 der Sendung vom 23.08.1996: Am 04. Juni 1996 wurde in den Niederlanden die Leiche einer unbekannten Frau gefunden, die bis dato nicht identifiziert werden konnte. Dabei wiesen immer viele Spuren nach Deutschland. 14 Jahre nach der Tat hat sich diese Erkenntnis erhärtet, in den Fall kam überraschend nochmal viel Bewegung. Die niederländische Polizei hatte im Jahr 2007 die Ermittlungen in dem Fall nochmals erneut aufgenommen und in dem Zusammenhang die Beweismittel von damals mit neuen Methoden untersucht. Dabei stieß man auf eine tatrelevante DNA-Spur eines zunächst unbekannten Mannes. Diese DNA-Spur wurde mit der DNA-Analyse-Datei des BKA abgeglichen und erzielte tatsächlich einen Treffer. Es handelt sich dabei um einen mittlerweile 56-Jährigen aus Köln. Im Zuge der Ermittlungen wurden dieser Mann und zwei weitere Personen, darunter eine Frau, festgenommen. Alle drei Personen befinden sich wegen dieser Tat inzwischen in Untersuchungshaft. Einer der Festgenommen gestand schließlich auch die Teilnahme an dem Verbrechen, dennoch ist die Identität der Getöteten bisher unbekannt. Das geschätzte Alter der Toten konnte 1996 auf 18 bis 25 Jahre eingegrenzt werden, die Tote hatte eine ungefähre Körpergröße von 1,60m. Naben an den Hüften und einem Oberschenkel weisen auf einen schweren (Verkehrs)-Unfall Jahre vor dem Tod hin.

Geklärt: Nachdem der Fall im polnischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, konnte das "Rosenmädchen" als die 20-jährige vermisste Jozefa W. identifiziert werden. Nun gelang es der Kripo limburg-Nord auch, den Hintergrund des Verbrechens aufzudecken. Jozefa W. arbeitete als Prostituierte und lebte im Juni 1996 mit dem heute 56-jährigen Kraftfahrer Kurt L. zusammen in seiner Wohnung in Mühlheim. Kurt L. dealte nebenbei mit Kokain. Jozefa tolerierte diesen Nebenverdienst ihres Mitbewohners nicht und plante diesen bei der Polizei anzuzeigen. Kurt L. beauftragte daraufhin seine Bekannten Ewa S. (51) und Georg K. (46) Jozefa W. umzubringen und somit zum Schweigen zu bringen. Als Gegenleistung haben die beiden "unentgeltliches Kokain" erhalten. Die beiden Bekannten lockten so Jozefa W. unter einem Vorwand in ihr Auto und fuhren mit ihr nach Holland in ein Waldstück bei Lottum. Der heute 46-jährige Georg K. schlug daraufhin mit einem Hammer derart brutal auf Jozefa W. ein, dass die junge Polin neben einem Rosenfeld verblutete, was ihr den Namen "Rosenmädchen" gab.

Während der Haft starb Kurt L., der als einziger die Tat gestand, an einem Herzinfarkt. Kurt L. konnte nicht mehr vor Gericht aussagen und es war letztlich nicht mehr genau zu klären, welche Tatausführung jeweils Georg K. oder Ewa S. zuzuordnen ist, da beide sich gegenseitig die Schuld zuschoben. Das Landgericht Köln bewertete daher die Beweise in seinem Urteil als nicht ausreichend und sprach die beiden verbliebenen Angeklagten frei. Der BGH bestätigte die beiden Freisprüche Anfang Januar 2013, der Mord an der 20-jährigen Polin wird wohl für immer ungesühnt bleiben.

Jozefa W. wurde Februar 2011 in Grubbenvorst exhumiert und darauf erneut bestattet in Witnica in Polen.


  • FF 5 der Sendung vom 10.03.2010: Bei einem Überfall auf ein Ehepaar und den Bruder des Ehemannes in Bollingstedt in Schleswig-Holstein wurden auch drei Jagdgewehre gestohlen. Und während einer Hausdurchsuchung in Hamburg fiel der Polizei eine Digital-Kamera in die Hände, auf deren Speicherkarte sich mit großer Wahrscheinlichkeit Fotos von den geraubten Waffen befanden. Ganz wichtig für die Kripo ist nun: Wann wurden diese Fotos gemacht? Über die Daten der Fotos ließ sich das leider nicht rekonstruieren. Jedoch ist auf einem der Fotos im Hintergrund ein laufender Fernseher zu sehen. Wenn die Kripo nun wüsste, was für eine Sendung das war und wann diese Sendung gelaufen ist, dann wüsste sie natürlich auch wann das Foto gemacht wurde. Offen ist nach wie vor auch der Verbleib der geraubten Waffen.

Geklärt: Es erfolgt ein weiteres Update in der Sendung vom 25.08.2010: Dank der XY-Zuschauer konnte die Kripo das Bild des Fernseher bzw. die Sendung identifizieren. Knapp 100 Zuschauer riefen im XY-Studio an und kannten die Lösung: Es war die Pro7-Nachrichtensendung "SAM". Die Leute auf dem verschwommenen Bild sind Bundeswehrsoldaten beim Sport. So war einen Tag nach der Ausstrahlung schon bekannt, wann die Sendung genau im deutschen Fernsehen lief und somit auch, wann das Foto der Gewehre entstanden ist.

Die endgültige Klärung des Falles wird in der Sendung vom 08.12.2010 berichtet. Die drei Gewehre und Fotos, die die Täter von den Waffen machten, wurden ihnen zum Verhängnis. Nach dem erneuten und dritten Beitrag des Falles bei XY ging es blitzschnell. Eine 28-jährige Frau und ihr 45-jähriger Lebenspartner wurden in Hamburg festgenommen. Die 28-Jährige hat den Überfall mittlerweile gestanden, beide Tatverdächtige sind drogenabhängig. Sie hatten gehört, dass es bei den drei älteren Leuten im Haus etwas zu holen gäbe und sie auf diese Weise ihre Drogensucht weiter finanzieren könnten.

XY gelöst

  • FF 6 der Sendung vom 05.08.2009: Der Nürnberger "Bärchenschal Vergewaltiger" wird zum Glück nicht mehr erneut zuschlagen können. Ein Hinweis aus der Bevölkerung brachte die Polizei auf die Spur eines 40-jährigen Mannes aus dem Landkreis Fürth. Nach einem DNA-Test stand fest: der 40-Jährige ist der gesuchte Vergewaltiger. Er wurde festgenommen und hat inzwischen beide Taten gestanden.
  • SF 4 der Sendung vom 06.05.2009: Ein Unbekannter Bankräuber mit einer Schirmmütze schlug wieder zu - diesmal in Filderstadt. Der Bankräuber rechnete allerdings nicht damit, dass ein aufmerksamer Zeuge ihn bis zu seinem Auto verfolgte und sich sein Kennzeichen notierte. Der Rest war Formsache. Eine Stunde später klickten in Tübingen die Handschellen, Raubgut und Tatwaffe wurden sichergestellt. Bei dem Täter handelt es sich um einen 40-jährigen Familienvater aus Reutlingen. Nach seiner Festnahme gestand er noch zwei weitere Banküberfälle.

Erste Ergebnisse

Wer ist der ominöse "Drago"?

XY-Zuschauer geben interessante Hinweise zu erschossenem Augenarzt


Ein dubioser Fremder, dessen Name angeblich "Drago" lautet, ist eine der Schlüsselfiguren im Mordfall Dr. S. Der Augenarzt war im Januar 2010 bei Erkelenz erschossen worden - vermutlich bei einem illegalen Waffendeal, bei dem auch Drago eine Rolle spielte.

Doch bei der Identität des Fremden tappte die Kripo bisher im Dunkeln. Hauptkommissar Hubert Graff von der Kripo Aachen bekam dazu mehrere Hinweise, denen er jetzt nachgeht. Ebenso interessant: zwei Hinweise zum Umfeld des Mordopfers. Auch da sind nach wie vor viele Fragen offen, unter anderem die Beziehungen von Dr. S. zu diversen Motorradclubs.


Werden Serienräuber identifiziert?

Eine Überfallserie auf Geschäfte mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen beschäftigt die Kripo Neuss. Hier gab es ein Foto zweier Räuber aus einer Überwachungskamera. Trotz Maskierung glaubt ein Anrufer, einen der beiden erkannt zu haben. Es wurde ein Name genannt, der jetzt überprüft werden muss.


Auch für die Räuber, die eine Bank in der Nähe von Straubing überfallen haben, könnte es eng werden. Ein Anrufer ist sich sicher, einen der beiden zu kennen - zwar nicht namentlich, aber er konnte so viele Details nennen, dass die Polizei reelle Chancen hat, diese Person zu ermitteln.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • In Filmfall 1 tritt erneut Tommi Piper in einer kurzen Rolle auf, der unter anderem als Stimme von Alf bekannt geworden ist. Sigo Lorfeo (Lindenstraße) als Opfer
  • Zwei der Fälle behandeln Banküberfälle und deren Wirkung auf die Angestellten. Hierbei ist festzustellen, dass durch die besseren Sicherheitsvorkehrungen (Zeitschloss, Farbbomben etc.) der Stress für die Bankmitarbeiter deutlich höher geworden ist als früher - es trägt durchaus zu einem subjektivem Stressgefühl bei, wenn man dem Täter eben nicht geben kann, was dieser will.


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