Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" morgen (11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 12.04.1985

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
(Weitergeleitet von 174)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
   Sendung Nr. 174   Moderation: Eduard Zimmermann   
vorherige Sendung (Nr. 173 vom 22.02.1985) nächste Sendung (Nr. 175 vom 10.05.1985) ▶

 

   Sendung Nr.
   174
  Moderation:   
Eduard Zimmermann   
vorherige Sendung
(Nr. 173 vom 22.02.1985)
nächste Sendung ▶
(Nr. 175 vom 10.05.1985)

 

Filmfälle

Mord an Günther St. ("YOGTZE")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hagen
  • Beamter im Studio: Oberkommissar Hans Leppler
  • Tattag: Freitag, 26. Oktober 1984
  • Details: 25. Oktober 1984: Der arbeitslose Lebensmitteltechniker Günther St. sitzt in Anzhausen im Siegerland mit seiner Frau beim Abendessen am Couchtisch; rätselhaftes Gespräch; läuft rastlos in Zimmer hin und her; derweil sitzt alleinstehende Rentnerin Erna H. im 15 Kilometer entfernten Haigerseelbach – einem Stadtteil von Haiger, aus dem auch Günther stammt – strickend vor ihrem Fernseher; in Wilnsdorfer Gaststätte „Papillon“ bestellen Kunden noch zwei Pils; LKW-Fahrer bereiten sich auf nächtliche Tour vor; Günther hängt inzwischen vor dem Fernseher weiter seinen Sorgen nach; schnappt sich plötzlich Zettel, Stift und schreibt YOG'TZE auf Notizblock; betrachtet Notiz zufrieden, streicht sie jedoch umgehend wieder aus; spricht gegenüber Frau von der diffusen Angst, umgebracht zu werden; will noch Bier im Papillon trinken; dort fällt er noch vor dem ersten Schluck urplötzlich von Barhocker; Schnaps auf den Schrecken. Nach 23 Uhr: Erna H. vor Fernseher eingeschlafen; schaltet „Schneegestöber“ ab und geht zu Bett; Günther verlässt nach Sturz das Papillon und fährt mit seinem blauen VW Golf davon; Spur verliert sich. Gegen Mitternacht nähert sich Trucker Holger M. dem Frankfurter Kreuz; unterwegs ins Ruhrgebiet; typische xy-Schleichfahrt mit 20 km/h an Entfernungstafel vorbei; LKW-Fahrer Georg K. auf derselben Strecke unterwegs nach Dortmund. Gegen 1 Uhr: Günther St. klingelt bei Erna H., die in Haigerseelbach als besonders fromm und religiös gilt; Günther will reden, aber Erna wiegelt ab, schickt ihn stattdessen nach Hause zu seiner Frau; Günthers Spur verliert sich abermals. 3 Uhr: Georg K. mit Lastzug kurz vor Ausfahrt Hagen-Süd; ist an Siegerland mit Anzhausen und Haigerseelbach schon seit ca. einer Stunde vorbei; Holger M. mit Truck nur wenige hundert Meter vor ihm; M. sieht verunglückten Golf in Böschung liegen und mutmaßlich Verletzten, der ums Auto geht; Anhalten und helfen; auch Georg K. stoppt; Notrufsäule aufklappen und Hilfe anfordern; entdecken Günther schwerverletzt und nackt auf Beifahrersitz; rechter Arm fast abgerissen; Günther stirbt kurz darauf. Ermittler: Günther St. wurde von anderem Auto nackt überfahren und dann in Golf gepackt. Eigentlicher Tat- oder Unfallort unbekannt.
  • Zitate: „Ich halt das nicht mehr aus. Alle sind sie gegen mich.“; „Du bist einfach ein bisschen down. Das geht vorbei.“; „Jetzt geht mir ein Licht auf!'“ – „Er bestellt sich zwar ein Bier, aber trinken wird es nicht mehr.“ (Wolfgang-Text); „Hee, Kumpel! Wo sind denn die anderen? Waren das Freunde von Dir?" – „Keine Freunde! Nicht meine Freunde, die sind abgehauen, weg! Ich will weg hier, ich will auch weg!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Jenseits von Eden" (Nino De Angelo) / "Hang down your head Tom Dooley" (The Kingston Trio)
  • Darsteller: Klaus Kessler (als LKW-Fahrer Georg K.), Gusti Kreissl, Ulrich Mühlmann (als Opfer Günther S.), Karl E. Scheydt (auch Karl Scheydt und Karl Emil Scheydt, als LKW-Fahrer Holger M.), Ulf Söhmisch (auch Ulf J. Söhmisch, als Wirt vom Papillon), Ingeborg Willrodt
  • Besonderheit: Arbeitstitel "BAB-Rätsel"; vom XY-Team selbstgebastelte Autobahn-Entfernungstafel soll angeblich im Rhein-Main-Gebiet stehen, dort führt aber die ausgeschilderte A2 überhaupt nicht entlang; „Autobahn“ ist Landstraße, Scheinwerfer im Gras beleuchtet das Eigenbau-Schild; LKW halten konsequenterweise im Filmfall auch auf der rechten Fahrspur, da es keinen Standstreifen gibt; Ede liest auf dem eingeblendeten Zettel die Notiz falsch ab: Y-J-G-T-Z-E statt Y-O-G-T-Z-E.
  • Belohnung : 3.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der sogenannte "YOG'TZE"-Fall (auch "BAB-Rätsel" genannt) gilt als einer der mysteriösesten Kriminalfälle der deutschen Geschichte und wird von der Polizei in Hagen bearbeitet. Er wurde im XY-Forum als der "zweitmysteriöseste Filmfall in der XY-Geschichte" eingestuft.

Der YOG'TZE-Fall wurde im August 2023 im auch XY-Podcast besprochen. Zu Gast u. a. der damalige Kriminalhauptkommissar Hans Leppler. Nach der Sendung gingen zwar über 170 Hinweise aus Deutschland und dem benachbarten Ausland ein, darunter sogar ein vermeintlicher Tatzeuge, aber alle diese Spuren verliefen im Sande.

Im Podcast wird die Mysteriösität des Falles weitgehend relativiert: Ein Code-Experte ist sich zum Beispiel sicher, dass sich hinter YOG'TZE keine Geheimbotschaft oder ähnliches verbirgt. Eine Psychologin geht davon aus, dass Günther St. massive psychologische Probleme hatte und deshalb unter anderem unter Verfolgungswahn litt. Das könne ihn zum Beispiel dazu gebracht haben, sich nackt auszuziehen (Angst vor versteckten Wanzen der "Verfolger" in der Kleidung), und so beim Laufen auf eine Straße überfahren worden zu sein.

Eine Spur zu niederländischen Rauschgift-Bekannten, wie von Kommissar Leppler in der XY-Sendung angesprochen, hatte sich nicht erhärtet. Der Mord an dem arbeitslosen Lebensmitteltechniker Günther St. am 26. Oktober 1984 ist und bleibt weiterhin ungeklärt.

Siehe auch:

Einbruchserie ("Künstler")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt
  • Beamter im Studio: Oberkommissar Legler
  • Tatzeit: u. a. Nacht vom 12.-13. August 1984
  • Tatort: u. a. Antiquitäten- und Teppichgeschäft Weißfrauenstraße Frankfurt am Main,
  • Details: Häufige rätselhafte Einbrüche im Raum Frankfurt; „Künstler“ öffnet Türen mit Sicherheitsschlössern ohne Gewaltanwendung und Spuren; inspiziert Schlösser derart, dass er anschließend Nachschlüssel herstellen kann; lässt Helfer die eigentlichen Einbrüche begehen; über benachbarten Fotoladen durch Mauer im Obergeschoss ins Antiquitäten- und Teppichgeschäft; Alarmanlage außer Gefecht gesetzt; Beute 17 Brücken im Wert von ca. 200.000 DM; Inhaber merkt Verlust zunächst nicht; Polizei in der Wohnung von Mladen P. und seiner Freundin wegen Hausfriedensbruch; Polizist entdeckt gestohlene Teppiche; Täter wird verhört, aber Beweise fehlen.
  • Tatverdächtig: Mladen P., genannt der "Künstler"
  • Zitat: „Sie haben sicher Verständnis, dass wir in dem folgenden Film die Arbeitsweise des Mannes nicht in allen Einzelheiten zeigen können. Denn Nachhilfeunterricht für Einbrecher wollen wir natürlich nicht geben.“ (Ede am Schluss der Einleitung) / „Wenn des stimmt, dann bleibt eigentlich bloß wieder unser Künstler.“ / „Denn der Mann, der in seinen Kreisen eine Sonderrolle spielt, gibt sich gerne als Chef, der sich nur ungern die Finger schmutzig macht.“ (Sprechertext Wolfgang) / „Sie halten uns wohl für ziemlich blöd, was?“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Erich Fritze, Detlev Moreth-Moreau (auch Detlef Moreau), Miroslav Nemec (als der "Künstler", auch bekannt als "Tatort"-Kommissar), Joachim Schweighöfer, Karl-Heinz Staudenmeyer (auch Karl-Heinz Staudenmayer)
  • Besonderheit: Arbeitstitel "Künstler"
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Der Gesuchte sah die XY-Sendung und flüchtete überstürzt. Ein Schlüssellager konnte gefunden werden. Berichtet wurde dies in der Folgesendung. Später stellte sich der Gesuchte selber. Darüber wird in der Sendung vom 23.08.1985 berichtet.

Mord an Angelika S. ("Fledermaus")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Aachen
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar von Thenen
  • Tattag: 31. August 1984
  • Details: Frau S. nimmt ein Paket vom Postboten entgegen, darin ist neue Kleidung für ihre Töchter Angelika (17 Jahre alt) und Beate, darunter auch zwei neue Jacken; ihr Bruder sagt zu Angelika, als sie die Jacke anprobiert, sie sieht aus wie eine Fledermaus; eine Freundin von Angelika ruft an und will sich mit ihr verabreden; ihr Vater fragt sie, wie sie zur Diskothek kommen wollen; sie wollen dann zu zweit trampen; zuerst fährt Angelika mit dem Fahrrad zu ihrer Freundin nach Erkelenz; an einer Kreuzung finden sie dann eine Mitfahrgelegenheit; mit Birkenstocksandalen und weißen Socken in die "Rockfabrik", wo auch tolle Musik von AC/DC präsentiert wird; um 00:00 Uhr ist Angelika plötzlich Verschwunden; ihre Freundin rennt ihr noch nach, aber vor der Disko ist sie dann schon weg; in Geilenkirchen wird Angelika das letzte Mal vor einem Autohaus gesehen, als sie wieder trampen will; sie ist dann nicht mehr zu Hause angekommen; die Freundin von Angelika ruft dann bei ihren Eltern an, sie rufen dann die Polizei an; Hauptkommissar von Thenen berichtet dann in der Nachbesprechung noch über ein Ereignis (Nach der Beerdigung von Angelika sind viele junge Trauergäste hinterher wieder Anhalter gefahren).
  • Zitate: „Du siehst ja aus wie eine Fledermaus.“ / „Nur kein Neid, Bruderherz.“ / „Dieses verdammte Trampen. Da hilft alles nichts, da muss die Polizei her.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Landslide" und "Nervos Shakedown" (AC/DC)
  • Darsteller: Carolyn Bennet, Gerhard Einert, Richard Gerbert, Thomas Haerin, Eva Hatzelmann, Franz Kanstinger, Christine Neubauer
  • Besonderheiten: Arbeitstitel "Fledermaus"; Während der Nachbesprechung Film von der Beerdigung mit Teilnahme der Kripo. Hauptkommissar von Thenen dürfte sich darin wahrscheinlich selbst gespielt haben. Er erzählte Ede dabei, dass er zusammen mit einem Kollegen der Beerdigung dabei war und auf der Rückfahrt entsetzt mit ansehen musste, wie einige Schulfreunde schon wieder Trampen wollten. Jakob von Thenen ging später in die Politik und wurde 2014 Bezirksbürgermeister in Aachen, wie auf der Homepage der Stadt Aachen zu lesen ist)
  • Belohnung: 6.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Aufklärung wurde in der Sendung vom 30.08.2007 bekanntgegeben.

Im August 2007 geriet nach einem DNA-Zufallstreffer ein Mann ins Fangnetz der Ermittler, und der Fall wurde nach 17 Jahren aufgeklärt. Egidius S. war ein Serientäter, der zwischen 1983 und 1990 eine Serie von bisher fünf bekannten Morden verübte. Die brutalen Gewaltverbrechen wurden als "Disco-" beziehungsweise "Anhaltermorde" bekannt. Die Boulevardpresse nannte ihn den "Würger von Aachen". Der Mörder von Angelika wurde am Morgen des 22. Juli 2018 tot in seiner Zelle in der JVA Bochum aufgefunden. Im Zuge autoerotischer Praktiken hatte er sich mit Kabeln an das Stromnetz angeschlossen.

Auch dieser Fall wird nochmals ausführlich im Podcast mit Rudi und Conny und ihren Gästen aufgearbeitet, u. a. auch mit dem Sohn eines der Opfer.

Siehe auch:

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Josef K., Vorwurf Betrug, 2.6 Mio. Schilling Schaden.
  • SF 2: Fahndung der Schweiz nach einem unbekannten Mörder, Taximord in der Nacht zum 29. Januar 1985 in Embrach nahe der Grenze zu Deutschland, Opfer Hans K. wurde erstochen, bis heute unbekannter Fahrgast am Zürcher Hauptbahnhof aufgenommen, Opfer hat kurz zuvor noch mit Mitsubishi-Fahrer gesprochen, Motiv völlig unklar, größerer Geldbetrag wurde nicht gestohlen, Belohnung insgesamt 5.000 Franken.
    * Besonderheit: Der Mord an dem Taxifahrer Hans K. wird später als FF 1 der Sendung vom 17.01.1986 als Filmfall dargestellt.
  • SF 3: Kripo München - Fahndung nach Christian J., gesucht mit zwei Haftbefehlen, benutzt viele Falschnamen, Fälschung von Postsparbüchern, über 100 Fälle bisher bekannt, auch in Österreich, Belgien, den Niederlanden und in England, Schaden 135.000 DM.
  • SF 4: BKA Wiesbaden - Fahndung nach Slobodan S., Organisierte Kriminalität, Vorwurf Schutzgelderpressung in Frankfurt mit mehreren Komplizen, außerdem Haftbefehl wegen versuchtem Mord, Schuss in den Rücken, Opfer lebensgefährlich verletzt, Gesuchter vermutlich bewaffnet und mit gefälschten Papieren.
  • SF 5: Kapo Basel - Mord an Walter W., am 01. März 1985 in öffentlicher Toilette erstochen, goldener Siegelring mit Familienwappen geraubt.

Geklärt: Es konnten zwei Männer festgenommen werden die danach die Tat auch zugaben. Darüber wird in der Sendung vom 11.09.1987 berichtet.

  • SF 6: LKA München - Terroristenfahndung. Radarfoto eines Unbekannten, mit großer Wahrscheinlichkeit RAF-Mitglied, Wagen wurde bei einem Sprengstoffanschlag benutzt.
  • SF 7: Kripo Kassel - Mord an Lothar L., am 13. Februar 1985 im Auto erschossen, Faschingsprinz, besondere Tatwaffe verschwunden, umgerüstete Česká Modell 27, Kaliber 7,65 mm, Ede mit einem Vergleichsstück in der Hand.

Geklärt: Über die Klärung des Mordes wird in der Folgesendung berichtet. Die Ehefrau hatte den Mord in Auftrag gegeben. Sie und ein 36-jähriger Angestellter werden zu lebenslanger Haft verurteilt.

XY gelöst – der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Es ging in der letzten Sendung um mehrere Mord- und Raubdelikte im Raum Rheinland-Pfalz, bei der in allen Straftaten aus derselben Waffe geschossen wurde. Unter anderem auch bei dem im Film gezeigten Raubüberfall auf einen Geldtransport der US-Armee. Zuvor waren mit dieser Waffe ein Soldat und ein Taxifahrer erschossen worden. Zwei Tatverdächtige konnten jetzt nach Hinweisen der XY-Zuschauer ermittelt werden. Inzwischen wurde auch noch ein Amerikaner im Zusammenhang mit einem weiteren, ebenfalls in Deutschland begangenen Mord in den USA festgenommen. Die Polizei überprüft, ob er auch auf den Überfall auf die Militärpolizisten beteiligt war. Beim zweiten Täter soll es ich um einen desertierten US-Soldaten handeln. Nach ihm wird noch gefahndet.
  • FF 2 der vorherigen Sendung: Die Kripo Peine bekam zu der gesuchten Einbrecher-und Hehlerbande einige Hinweise. Diebesgut in Höhe von ca. 300.000 DM konnte sichergestellt und an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden. Außerdem konnte der verdächtigen Tätergruppe eine ganze Reihe, bisher ungeklärter Einbrüche ebenfalls nachgewiesen werden. Von einer Festnahme wird aber bisher nicht berichtet, dass das davon auszugehen ist, das die Täter noch nicht geschnappt wurden. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren, wie in einem eingeblendeten Zeitungsausschnitt unbekannter Herkunft zu lesen war.
  • SF 7 der Sendung vom 13.07.1984: Die Brüder Hans & Lothar Sch., Zwei Mitglieder eines Rauschgifthändler-Quintetts, wurden im spanischen Lloret de Mar festgenommen. Zusammen mit den beiden noch flüchtigen Otto B. und Bernd V. sollen sie insgesamt 1,5 t Rauschgift nach Deutschland eingeschmuggelt haben.
  • SF 2 der Sendung vom 23.03.1984: In Frankfurt/M. wurde Zijad V., von den Schweizer Behörden wegen zahlreicher bandenmäßigen Einbruchdiebstähle gesucht, festgenommen. Zuvor kam es noch zu weiteren Einbrüchen im Rhein Main Gebiet. Der ebenfalls in diesem Zusammenhang gesuchte Dragoslav G. wurde hier von Konrad Toenz aber nicht erwähnt.

XY gelöst

Filmfälle:

  • FF 1 der Sendung vom 11.01.1985: Über die Klärung des (zusammen mit dem Vermisstenfall Petra P.) behandelten Mordes an der 14-jährigen Schülerin Kerstin W. wird berichtet. Ein 19-jähriger Auszubildender aus Wolfsburg wurde Ende März 1985 verhaftet und legte ein Geständnis ab.
    Die außergewöhnliche Aufklärung im Fall Petra P. nach 31 Jahren verkündet Rudi in der Sendung vom 14.10.2015.
  • FF 1 der Sendung vom 13.01.1984: Der Überfall auf einen Mainzer Teppichhändler konnte von der Kripo Mainz mit einer Festnahme geklärt werden. Eine Frau und ein Mann wurden ermittelt, die beide unter dringendem Tatverdacht stehen. Die Frau gestand, als Komplizin dabei gewesen zu sein und wurde festgenommen, wie auch hier in einem eingeblendeten Zeitungsausschnitt unbekannter Herkunft zu lesen war. - Über die endgültige Klärung mit der Verurteilung des Hauptverdächtigen zu 10 Jahren Haft berichtet Ede dann im Rückblick der Sendung vom 13.01.1989, als er aus einen Abschlussbericht samt Dankschreiben der Kripo Mainz vorließt.
  • FF 3 der Sendung vom 15.04.1983: Gustav Sch., gesucht wegen der mutmaßlichen Beteiligung an der gezeigten Geiselnahme mit Diebstahl in einer Bank, wurde in Düsseldorf festgenommen. Er soll auch noch einen Mord in Bremen begangen haben.

Studiofälle:

  • SF 3 der vorherigen Sendung: Der mutmaßliche Bankräuber Werner T, der verdächtigt wird einen Bankraub im Landkreis Würzburg mit einer Beute von 40.000 DM begangen zu haben, stellte sich in Vechta in Niedersachen selbst der Polizei.
  • SF 5 der Sendung vom 11.01.1985: Manfred B. war wegen mehrerer Raubüberfälle gesucht worden. Er wurde von der niederländischen Polizei in Eindhoven festgenommen. Zuvor soll er noch in den Niederlanden mit einem holländischen Komplizen einen erneuten Bankraub verübt haben. Er saß bereits in U-Haft und konnte aber während einer Untersuchung aus einer Psychiatrischen Klinik in Bonn flüchten.
  • SF 7 der Sendung vom 30.11.1984: In Neuwied/Rheinland-Pfalz ging beim Versuch, in einem Lebensmittelmarkt gestohlene Wahre gegen Geld umzutauschen, das wegen Diebstahl und diverser Betrugsdelikten gesuchte Ehepaar Stefan & Birgit G. der Polizei ins Netz.
  • SF 3 der Sendung vom 13.01.1984: Der von Interpol Wien nach seiner Flucht aus dem Gefängnis gesuchte verurteilte Betrüger Thomas A. konnte in Frankfurt am Main verhaftet werden. Er hatte einen Koffer mit falschen Dollarnoten im Wert von ca. 12 Mio. Schilling dabei.
  • SF 2 der Sendung vom 18.04.1980: Und schließlich wurde jetzt nach fünf Jahren auch in Zürich von der dortigen Kapo der seit 1980 gesuchte mutmaßliche Betrüger Carlo G. festgenommen. Er soll durch gefälschte Telexzahlungsaufträge aus Italien hohe Geldbeträge in Millionenhöhe in seinen Besitz gebracht haben.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätsendung)

  • FF 1: Mord an Günter S.; viele Hinweise über mögliche Bedeutung von "YOG'TZE"; Geheimcode in Rumänien; "G" könnte auch "6" sein; versteckte Telefonnummer oder religiöse Sekte; anonymer Hinweisgeber aus Karlsruhe angeblich als Beifahrer dabei gewesen als S. überfahren wurde; er wird dringend gebeten, sich noch einmal bei der Kripo Hagen zu melden; auch Peter und Konrad sagen was dazu; es gab ähnliche Hinweise wie in Deutschland; aber auch nichts Konkretes in Österreich und in der Schweiz.
  • FF 2: Einbruchserie und Fahndung nach dem “Künstler" Mladen P.; interessante Hinweise über mögliche derzeitige Aufenthaltsorte; Überprüfungen laufen; von der Polizei sichergestellte Porzellanfiguren wurden im Juli 1984 bei einem Einbruch in Frankfurt gestohlen; dabei hatten die Täter einen Nachschlüssel; es ist unklar wo sie ihn her haben; zwei Schweizer Zuschauer sind sich sicher; dass ihnen der gesuchte Mladen P. Teppiche zum Verkauf angeboten hat; auf Wunsch eines Zuschauer wird ein gestohlener Teppich nochmal gezeigt.
  • FF 3: Mord an Angelika S.; kein Bericht in der Spätausgabe

Studiofälle:

  • SF 1: Fahndung nach dem mutmaßlichen Betrüger Josef K., 2,6 Mio. Schilling Schaden; er besitzt ein Restaurant in Costa Rica und hält sich wahrscheinlich zur Zeit nicht im Sendegebiet auf.
  • SF 2: Mord an dem Schweizer Taxifahrer Hans K.; kein Bericht in der Spätausgabe.
  • SF 3: Fahndung nach Christian J. wegen Fälschung von Postsparbüchern; wenige Hinweise in Deutschland, aber einige Hinweise dafür in Österreich, die schon überprüft werden; auch Christian J. hält sich wahrscheinlich zur Zeit nicht im Sendegebiet auf.
  • SF 4: Fahndung nach Slobodan S., dem Schutzgelderpressung und versuchter Mord vorgeworfen werden; zwei Österreichische Zuschauer wollen ihn noch am Tag der Sendung in Wien gesehen haben.
  • SF 5: Mord an Walter W. in öffentlicher Toilette in Basel; keine brauchbaren Hinweise bisher.
  • SF 6: Terroristenfahndung; kein Bericht in der Spätausgabe.
  • SF 7: Mord an Geschäftsmann Lothar L. aus Kassel; die umgerüstete Waffe, Česká Kaliber 7,65 mm, wird nochmal gezeigt; ein anonymer Anrufer will eine solche Waffe umgerüstet haben; Gespräch wurde unterbrochen und dringende Bitte der Polizei, sich nochmal zu melden.

Bemerkungen

  • Filmfall 1: Das Schild im Film mit Beschriftung "A2 | Hannover 384 km | Dortmund 284 km | Frankfurt 38 km" ist falsch - es handelt sich tatsächlich um die Autobahn 45. Die A2 verläuft überhaupt nicht in der Nähe von Frankfurt.
  • Ede-Versprecher bei YOGTZE. Er sagt "J" statt "O".
  • Filmfall 2: Der "Künstler" wird gespielt von Tatort-Kommissar Miroslav Nemec (Wikipedia).
  • Weitere Darstellerin Christine Görner

Vorherige Sendung: Sendung vom 22.02.1985

Nächste Sendung: Sendung vom 10.05.1985

zurück zur Sendungsübersicht