Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 5 Tagen (am 6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 15.09.2010

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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Filmfälle

Mord in der Silvesternacht

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hannover
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Rainer Nöltker
  • Tattag: 01. Januar 2010
  • Details: In den ersten Januartagen macht ein Spaziergänger an der Ihme in Hannover mit seinem Hund eine grausige Entdeckung. In Müllsäcken liegen Teile einer Leiche. Es handelt sich dabei um den Torso und die Beine einer jungen Frau, der Kopf und die Arme bleiben jedoch verschwunden. Schnell wird anhand einer auffälligen Tätowierung und einer Vermisstenanzeige deutlich, wer die Tote ist, und ein DNA-Abgleich beseitigt letzte Zweifel. Es handelt sich um eine junge Polin, die Stieftochter eines Mannes aus Hannover. Als dieser sich von der polnischen Mutter der Dame getrennt hatte, blieb die Tochter bei dem Mann, der sie wie eine eigene Tochter ansah. Im Alter von 13 Jahren hatte sie einen Verkehrsunfall, den sie nur mit Glück überlebte. Folgeschäden waren eine leichte Lähmung und eine generelle Verlangsamung, aufgrund dessen sie auch als Küchenhilfe in einer Behinderteneinrichtung tätig war. In einer etwas überraschenden Wendung erfährt die Polizei (und der Zuseher) vom Vater, dass die Tochter als Gelegenheitsprostituierte tätig war, um ihre Drogensucht (Crack) zu finanzieren. In der Silvesternacht 2009 feierte sie erst mit ihrem Vater und einer Frau (Mutter? Dessen neue Frau/Freundin?), bevor sie dann weiterzog, um weiterzufeiern. In dieser Nacht muss sie dann ihrem Mörder begegnet sein. In einer eindrücklichen Szene wird gezeigt, wie zuerst Crack konsumiert wird (zu einem Lied, das auch bei "Forrest Gump" läuft, als Jenny Drogen nimmt und anschließend vom Balkon springen will) und dann, bevor die Droge zu wirken beginnt, der Mord verübt wird. Anschließend wird die Leiche zersägt, da die etwas füllige Frau wohl zu schwer für ein Paket ist. Die Polizei stellt zudem fest, dass die Leiche sehr schnell gefroren ist, also kalt gelagert wurde. Da es in Hannover an Neujahr und danach leichten Dauerfrost hatte, wäre es prinzipiell denkbar, dass dies auf einem Balkon geschehen ist (eigene Einschätzung, Dauerfrost war allerdings - laut Deutschem Wetterdienst - wirklich).
  • Bewertung: ***
  • Belohnung: 3.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raub auf Geldboten

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wuppertal
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Andreas Zech
  • Details: Eine Großbäckerei in Remscheid hat trotz inzwischen 20 Filialen die familiären Strukturen behalten. Die Einnahmen werden in der Zentrale gesammelt und mit wechselnden Autos zur Bank gebracht. Dennoch wird das Unternehmen offensichtlich bereits eine Weile von Kriminellen beobachtet, um eben diese Abläufe zu erkennen. Am Tattag entwenden die Täter zwei Fahrzeuge (einen älteren VW Passat und einen ebenfalls älteren VW-Bus). Der Buchhalter der Firma fährt wie gewohnt die Tageseinnahmen zur Bank, wird hierbei jedoch von den Tätern im VW Passat in einen Unfall verwickelt. Geschockt (und evtl. leicht verletzt, wird nicht ganz deutlich) bleibt er im Wagen sitzen und wird von einem der Täter, einem "Zeugen", beruhigt, Hilfe käme gleich. Währenddessen haben die Diebe den Kofferraum geöffnet und die Einnahmen in Geldboxen entwendet. Anschließend fahren sie davon. Die beiden gestohlenen Fahrzeuge werden unweit vom Tatort entfernt an der A1 abgestellt, wo die Flucht mit einem anderen Fahrzeug fortgesetzt wird. Allerdings fallen die Täter an diesem Tag noch anderweitig auf: etwa eine Stunde später werden sie von Mitarbeitern eines Firma in Kamen (etwa 60 km entfernt) dabei beobachtet, wie sie die Geldboxen in den Abfallcontainer der Firma werfen. Als sie angesprochen werden, reagieren sie in englischer Sprache und fahren davon, dies mit einem Peugeot mit vermutlich englischem Kennzeichen und ebenso vermutlicher Rechtslenkung.
  • Bewertung: *
  • Belohnung: bis zu 10.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Falsche Polizisten

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Hamburg
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Stefan Scheffelmeier
  • Details: Ein Mitarbeiter einer Kette von Jugendhostels in Hamburg ist unter anderem dafür zuständig, die Einnahmen dieser Häuser zu sammeln und zur Bank zu bringen. Als er bei einer dieser Fahrten von vermeintlich echten Polizisten in Zivil angehalten wird, vermutet er zunächst nichts Ungewöhnliches. Unbehelligt kann er die Fahrt fortsetzen, doch eine gewisse Vorahnung lässt ihn zumindest einen Teil des Nummernschilds memorieren. Bei der gleichen Fahrt eine Woche später wird er von den beiden Männern erneut angehalten. Diesmal jedoch verläuft die vermeintliche Kontrolle weniger reibungslos. Ihm wird mitgeteilt, gegen ihn liege ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Geldwäsche vor. Zur Sicherung der Beamten müsse er bis zum Eintreffen von Verstärkung mit Handschellen gefesselt und in den Fond seines Wagens verbracht werden. Der Mann lässt dies geschehen, wenngleich nicht ohne heftigen Protest, immerhin habe er sich nichts zuschulde kommen lassen. Die Täter nehmen die Umhängetasche mit den Einnahmen an sich und verschwinden, während dem Opfer so langsam deutlich wird, dass es sich hierbei wohl nicht um eine echte Polizeistreife in Zivil gehandelt haben dürfte. Der Fall stößt bei der ermittelnden Kriminalpolizei auf reges Interesse, da das Täterverhalten dem Vorgehen bei echten Kontrollen täuschend ähnelte und daher ein polizeilicher Hintergrund der Täter nicht ausgeschlossen werden kann. Weiteres Aufsehen erregt die Aussage eines Mitglieds eines Hundesportvereins. Dieser hätte mit Vereinskameraden eine Weile vorher ein neues Mitglied mit einer fingierten Polizeikontrolle hereingelegt. Dieser Vorfall sei im Internet in der Zwischenzeit zu einer gewissen Berühmtheit gelangt, so dass eine eventuelle Inspiration der Täter nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Bewertung: ***
  • Belohnung: 3.000 €
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Klärung des Falles erfolgt in der Sendung vom 24.06.2015. Der Fall hatte damals richtig hohe Wellen geschlagen. Das LKA Hamburg fahndete unter Hochdruck, unter anderem mit einem Phantombild des mutmaßlichen Haupttäters. Relativ schnell gab es auch einen Tatverdächtigen, dem die Polizei allerdings erstmal nichts nachweisen konnte. Als genau dieser Mann wegen einer anderen Strafsache in Haft saß, musste der 36-Jährige deshalb auch eine DNA-Probe abgeben. Und diese passte genau zu der DNA-Spur der falschen Polizisten. Zudem wurde dann noch ein mutmaßlicher Komplize festgenommen, ein 44-jähriger Mann aus dem Kosovo.

Raub an Geschäftsmann nach fünf Jahren aufgeklärt - Presseportal.de vom 01.06.2015

Mord an Frank E.

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Berlin
  • Beamter im Studio: Staatsanwalt Reinhard Albers
  • Details: Opfer ist hoch verschuldet; bekommt von Gläubigern mehrmals Druck; falsche Wohnungsrenovierer; Feuerwehr findet Opfer
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raub im Einkaufsmarkt

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Dortmund
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Thomas Rabelt
  • Details: Arbeitsstrukturierungen; Täter kennen sich vermutlich im Laden gut aus; überlegter & planmäßiger Überfall
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Täter sind gefasst und der Überfall ist aufgeklärt worden, allerdings ist einem Täter die Flucht aus dem Gefängnis gelungen [1].

In XY wird die Fahndung in der Sendung vom 23.02.2011 wiederholt.

Nach der Flucht aus dem Gefängnis konnte er von Zielfahndern in Bosnien-Herzegowina aufgespürt und festgenommen werden. Siehe Sendung vom 10.02.2016

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF1: Kripo Rosenheim - Fahndung nach Franz M.: wegen dem Verdacht des Mordes an seiner Ehefrau und dem gemeinsamen Kind. Die Frau wurde erschlagen, das Kind erhängt aufgefunden.

Geklärt: Der "Doppelmörder von Rosenheim" wurde einige Zeit später tot in seinem Holzschuppen im Garten aufgefunden. Er begang Selbstmord und hinterließ dort einen Abschiedsbrief, was die Kripo als Schuldeingeständnis ansieht.

siehe auch: Stern.de vom 01.10.2010 - "Mutmaßlicher Täter erhängt sich in Schuppen"

  • SF2: Kripo Mönchengladbach - Vermisstenfall Mirco:

Geklärt: Die Leiche wurde gefunden, der mutmaßliche Täter Olaf H. soll ein Geständnis abgelegt haben.

siehe auch: Focus online vom 14.07.2011 - "Mutter sagt im Prozess gegen mutmaßlichen Mörder aus"

  • SF3: Kripo Diekirch/Luxemburg - Vermisst: Nancy W.:
  • SF4: BKA Wiesbaden - Kinderpornografie im Internet:

XY-Update

  • kein XY-Update

XY Gelöst

Erste Ergebnisse

Hochbetrieb im XY-Studio

Der Fall Mirco beschäftigt die Zuschauer / Neue Zeugen melden sich


Kaum war der erste Fall ausgestrahlt, meldeten sich Hinweisgeber, die der Kripo helfen wollten. Doch so richtig los ging es nach Ausstrahlung der Fahndung nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Rosenheim, Franz M.

Mehrere Zuschauer wollen Franz M. in den letzten Tagen gesehen haben - Hinweise, denen die Kripo Rosenheim sofort nachgeht. Besonders interessant: Auch Personen aus dem Umfeld von Franz M. haben sich gemeldet. Sie schätzt die Kripo als besonders glaubwürdig ein.


Fall Mirco: BKA-Beamter hilft aus

Wie erwartet hat auch der Fall Mirco die Zuschauer von XY bewegt. Der zehnjährige Junge wird seit dem 3. September vermisst. Bei der Soko Mirco in Mönchengladbach gingen gleich nach der Ausstrahlung über 30 Hinweise ein. In München wurden die Anrufe zu diesem Fall von einem Beamten des Bundeskriminalamts entgegengenommen und sofort an die Kollegen in Nordrhein-Westfalen weitergeleitet.

Gesucht wurden vor allem Zeugen, die in der Gegend von Grefrath verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Solche Personen haben sich tatsächlich gemeldet, die in Kürze befragt werden. Vielleicht liefern sie die ersehnte heiße Spur.


Ähnlicher Modus operandi

Auch in dem grausamen Mordfall Monika P. in Hannover haben sich für die Polizei neue Aspekte ergeben. Unter anderem haben Zuschauer auf Taten mit ähnlichem Modus operandi hingewiesen. Auch in diesem Fall kommt auf die Kripo in der nächsten Zeit viel Arbeit zu.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Sendung beginnt mit Verweis auf den Fall Mirco
  • Leicht umgebautes K11-Studio in FF1
  • In FF3 sieht der Kriminaloberkommissar Stefan Scheffelweiser dem Fahndungsbild witzigerweise erschreckend ähnlich. Dies wird von Rudi Cerne auch scherzhaft bemerkt, allerdings verweist der Kommissar auf sein Alibi.


Vorherige Sendung: Sendung vom 25.08.2010

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