Sendung vom 06.02.1987
Filmfälle
Mord an Marianne H. ("Brennende Marianne")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Schweinfurt
- Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Herbert Then
- Tattag: 9. Oktober 1986
- Belohnung: 10.000 DM
- Details: Opel Ascona in Flammen; bei lebendigem Leib verbrannt; Schreibkraft bei der Polizei; ihre Nervosität fällt auf; rätselhafter Brief; will einkaufen, fährt aber in völlig entgegengesetzte Richtung; mysteriös
- Zitate: "Da ist wohl nichts mehr zu machen"
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Der YouTube - User 'holziba' schrieb: "Meine Nachfrage bei der Polizeiinspektion Feuchtwangen, wo Marianne H. als Schreibkraft gearbeitet hat, hat allerdings ergeben, dass weder von einem Mordfall gesprochen wird, noch bekannt ist, was genau sich abgespielt hat."
Ein Artikel der Main-Post von 2015 (mit Screenshots aus der XY-Sendung) Ungelöste Kriminalfälle: Der geheimnisvolle Beifahrer Quelle: © Main-Post
Raubüberfall auf Baulöwen
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Ettlingen
- Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Mario Petzold
- Tattag: 12 Mai 1986
- Details: Farbenfabrikant; Wohnungsannoncen; Ehefrau mit Kind ist während Tat weg
- Bewertung: *
- Status: geklärt
Nachspiel
Von der Klärung kann Sabine in der Sendung vom 11.01.1991 berichten:
Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnte bei einem bereits inhaftierten Mann ein Seidenteppich aus dem Besitz des Opfers sichergestellt werden. Der Täter war nach Zuschauerhinweisen bereits kurz nach der Sendung in das Visier der Fahnder geraten, damals reichten die Beweise aber nicht für eine Festnahme aus.
Raubüberfall und Mordversuch auf Geldboten
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamburg
- Kommissar im Studio: Kriminalhauptmeister Manfred Trapp
- Tattag: Donnerstag, 30. Mai 1986; ca.11:30 Uhr
- Tatort: Hamburg - Uhlenhorst
- Details: Kollege und die Bankangestellten haben weinerliche Stimme
- Zitate: Ede: "Zurückgelassen wurde der Geldsack.....leer versteht sich"
- Bewertung: *
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Suche nach unbekannten Bankräuber - Foto von Überwachungskamera und Videoaufzeichnung - Beute: 564.000 Schilling. In der Sendung vom 09.10.1987 wird bekannt gemacht, dass derselbe Täter dieselbe Bank noch einmal überfallen hatte - Beute: 107.000 Schilling
Geklärt: Der Gesuchte konnte festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 06.05.1988 berichtet. Dabei stellte sich heraus, das er ganze fünf Banküberfälle verübt hatte - Gesamtbeute: 1.500.000 Schilling
- SF 2: Aufnahmestudio Zürich - Suche nach Trio: Piero Luigo F., Amadio B. & Mauro N. - Banküberfall (Beute 500.000 Franken) und versuchte Ermordung von zwei Polizisten - Gelten als schwer bewaffnet; 'werden in fast allen europäischen Ländern wegen einer ganzen Reihe von Straftaten gesucht'
(teilweise) Geklärt: Piero Luigo F. & Mauro N. gerieten in eine Polizeikontrolle bei Brescia und eröffneten das Feuer. Mauro N. wurde schwer verletzt, Piero Luigo F. tödlich getroffen. Darüber wird in der Sendung vom 04.12.1987 berichtet.
- SF 3: Kripo Essen - Suche nach Sexualstraftäter Jürgen M. (Essener Unterwelt) - Verhaftet and verurteilt wegen Vergewaltigung; floh danach
Geklärt: Der Gesuchte stellte sich später selber. Darüber wird in der Sendung vom 06.05.1988 berichtet.
- SF 4: Kripo Oldenburg - Suche nach Hergen Sch. - Einbruch bei Kunstsammler; Diebstahl von Gemälden (Picasso, Hundertwasser); Gesamtwert: 4.000.000 DM - Danach der Versicherung des Geschädigten die Gemälde verkauft gegen Zahlung von 400.000 DM
Geklärt: Nach dem 'Verkauf' lebte Hergen Sch. in München, gab sich als Filmproduzent aus, lebte in einer Villa und fuhr im Rolls Royce mit Chauffeur. 'Das erregte Verdacht und rief die Kripo auf den Plan' => Festnahme. Darüber wird in der Folgesendung berichtet.
- SF 5: Kripo Mainz - Mordversuch an Martina R. auf einem Parkplatz - Suche nach dem unbekannten Täter; verlor seine Armbanduhr am Tatort
- SF 6: Interpol Wien - Diebstahl im Laden; teurer Teppich (Wert: 250.000 Schilling); internationale Tätergruppe - Wer weiß wo der Teppich ist?
- SF 7: Kripo Hamburg - Frage bzgl. der tötlichen Schießerei von Werner P. alias St.-Pauli-Killer im Hamburger Polizeipräsidium vom Juli 1986 - Suche nach Reinhard 'Ringo' K.; besorgte angeblich Waffe für Werner P.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 1 der vorherigen Sendung: Kein konkretes Ergebnis aus Wien zur Suche nach dem Konkursbetrüger Johann S. Er konnte sich, darauf weisen einige Zuschauerhinweise hin, wahrscheinlich nach Südamerika absetzen.
- SF 2 der vorherigen Sendung: Auch die Fahndung der schweizer Behörden nach dem Belgier Camille D., der nach einem Hafturlaub in die Schweiz geflohen war, konnte noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Ihm wird in Zürich groß angelegter Scheckbetrug vorgeworfen.
- SF 3 der Sendung vom 10.10.1986: SF 3: Roger B., der bei einem Überfall auf einen Berner Postamt einen Beamten erschossen hatte, hat sich nach Erkenntnissen der französischen Polizei zuletzt in der Umgebung von Mülhausen im Elsass aufgehalten. Dort soll er einen Mordversuch begangen haben.
XY Gelöst:
- SF 5 der vorherigen Sendung: Die Kripo Plön konnte mit Hilfe eines XY-Zuschauers den bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielhalle klären, bei dem der Täter ein Beil zurückgelassen hat. Es gehörte einem 22-jährigen deutschen Soldaten aus Neumünster, der auch für den Überfall verantwortlich war. Er wollte mit dem auffälligen Beil am Tattag von seinem Standort Lübeck nach Plön fahren, stieg dann aber versehentlich ihn einen Zug ein, der in die DDR fuhr. Die Grenztruppen dort verhörten ihn zwei Stunden lang und schickten ihn dann mit dem Beil wieder in die Bundesrepublik zurück, wo ihn zunächst der MAD in Empfang nahm. Nach einer weiteren Vernehmung lies man ihn dann wieder laufen, informierte aber seine Einheit bei der Bundeswehr. Jetzt fuhr er schließlich nach Plön, wo der Überall verübt wurde. Ein Vorgesetzter des Soldaten sah dann die XY-Sendung mit der Fahndung und erinnerte sich an die Benachrichtigung des MAD und das auffällige Beil.
- FF 2 der Sendung vom 05.12.1986: Der Mord an Heinz B., der in einem Waldstück bei St. Ingbert erschossen aufgefunden wurde ist mit großer Wahrscheinlichkeit aufgeklärt. Nach dem Hinweis eines XY-Zuschauers konnten zwei Männer festgenommen werden, von denen einer inzwischen ein Geständnis abgelegt hat. Nur die Hintergründe der Tat sind noch nicht völlig klar und die Polizei hofft, sie noch klären zu können. - Siehe auch Nachspiel zum Filmfall auf der Seite der Sendung vom 05.12.1986.
- SF 3 der Sendung vom 12.09.1986: Oladimir M., mehrmals vorbestraft und jetzt von der Kripo Kripo Baden-Baden wegen Diebstähle in Hotels gesucht wurde in Hamburg festgenommen. Er war von einer aufmerksamen Hotelangestellten erkannt worden. Sie erinnerte sich an sein Fahndungsfoto und alarmierte sofort die Polizei.
- SF 6 der Sendung vom 12.09.1986: Der vom LKA Wiesbaden gesuchte mutmaßliche Anlagebetrüger Bernhard K., dem in Deutschland und in der Schweiz umfangreiche Betrügereien mit Investmentgeschäften vorgeworfen werden, konnte nach einem Zuschauerhinweis in Hanau festgenommen werden.
- FF 3 der Sendung vom 18.07.1986: Auch der Mord an Patricia "Trixi" K. ist eventuell geklärt. Ede berichtet, dass die Festnahme eines 24-jährigen Mannes im Zusammenhang mit dem Mord an der Schülerin aus Radolfzell stehen könnte. Er erwähnt auch, dass es aus heutiger Sicht nicht mehr sicher ist, dass die im Film gezeigte Entführung des Opfers mit dem weißen Golf so auch stattgefunden hat. Die Staatsanwaltschaft ist sich zum Zeitpunkt der Sendung aber sicher, dass dem wegen einer anderen, ähnlichen Tat festgenommenen Mann zumindest eine Beteiligung an dem Mord nachgewiesen kann. Bei den Vernehmungen stellte sich nämlich heraus, dass er Einzelheiten kannte, die nur nur ein Tatbeteiligter wissen kann. - Siehe auch Nachspiel zum Filmfall auf der Seite der Sendung vom 18.07.1986.
- SF 4 der Sendung vom 18.07.1986: Der bereits mehrfach in XY gesuchte Bankräuber Lothar H. wurde in einer Konditorei in Bremerhaven verhaftet.
Bemerkungen
- Fall 1: Ehemann des Opfers arbeitet im Fernmeldeamt, telefoniert aber von dort aus mit einem uralt - Apparat. (Anm. von Wiki - User XMindxMasterX: "Ich hab mal in einem Fernmeldeamt gearbeitet und kann sagen, dass es durchaus üblich ist, die ältesten Krücken dort zu finden")
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