Sendung vom 05.07.2002: Unterschied zwischen den Versionen
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Filmfälle
Raubüberfall auf Geschäftsfrau ("Krötenjagd")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hamburg
- Beamter im Studio: Joachim Wegner
- Tattag: 8. Januar 2002
- Belohnung: 2.500 Euro
- Details: robust; Spedition; "du verdammte Kröte"; Jagd durch Wohnung
- Zitate: „Na also, ich kenne doch meine Pappenheimer.“; „Kröte, du verdammte Kröte.“
- Bewertung: ***
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Raubmord an Christel L. ("Mord im Juweliergeschäft")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Essen
- Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Peter Bechstein
- Tattag: 12. Januar 2002
- Details: Juweliergeschäft; seltsame Passanten mehrmals sehen; Oma-Tratsch; ans Autofenster klopfen; Zigarettenpause; holt bei ihrer Tochter die Zeitung und wird dabei von einer Frau erwischt, das die denkt Christel würde die Zeitung klauen
- Bewertung: **
- Belohnung: 5.000 €
- Status: teilw. geklärt
Nachspiel
Laut der Nachbesprechung mit dem leitenden Kommissar befinden sich zum Zeitpunkt der Sendung 4 mutmaßliche Täter in Haft, von denen 2 bereits ein Geständnis abgelegt haben. Sie behaupten allerdings, nur "Schmiere" gestanden zu haben. Die anderen beiden Verdächtigen schweigen. Gesucht wird nun hauptsächlich nach dem gestohlenen Schmuck und sachdienlichen Hinweisen zur Überführung der Verdächtigen.
Raubüberfall auf ältere Dame ("Nachbarschaftshilfe")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Beamter im Studio: Kai Schweckendiek
- Details: Samstag Abend; Opfer 83-jährige Wittwe; lebt zurückgezogen in Erdgeschoss-Wohnung in Hannover-Kirchrode; das Aktuelle Sportstudio im Fernsehen; ständige ärztliche Behandlung wegen Herz-Ryhtmusstörungen; Meditationsübungen und Ohrenstöpsel; unmaskierte Täter kommen über Terrassentür und sind überrascht; Opfer schafft es zu flüchten; Nachbar mit Ast will ins Haus; dann kommt schon die Polizei, Täter können aber trotzdem unerkannt entkommen; bisher letzte Tat der Einbruchsserie
- Tattag: Nacht vom 09.06.2001 auf den 10.06.2001
- Zitate: „Warten wir doch, bis die Polizei kommt.“ - „Das kann ewig dauern.“
- Bewertung: *
- Belohnung: 2.000 €
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Klaus Peter H. ("Mord an Bordellbetreiber")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Kiel
- Beamter im Studio: Matthias Behrens
- Tatzeit: 12. November 2001
- Fundort: ein kleiner Parkplatz gegenüber dem Lokal "Grüner Jäger"
- Details: ehemaliges Hotel "Kaiserhof" am Eckernförder Hafen ist Nachtbar "Blue Nights" und ein illegales Bordell; Bordellchef; eher sozial; Frauen kommen freiwillig zu ihm; Konkurrenz
- Zitate: „Eckernförde ist eine Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Direkt an der Ostsee. Zu ihren Attraktionen gehören Strand und Freizeiteinrichtungen. Ein schillerndes Nachtleben gehört nicht dazu. Gegen 1 Uhr 30 passiert, was sich später niemand erklären kann.“ (Sprechertext Michael); „Kassler hatte ich nicht mehr, aber Sülze magst du doch auch.“
- Bewertung: ***
- Belohnung: 2.500 €
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Kripo Wiener Neustadt - Vermissten-Fall Kindergärtnerin Heidrun W., hat morgens noch Sohn zur Schule gebracht, dann verschwunden, Gewaltverbrechen befürchtet, Zeugenbeobachtung: aus dunklem Wagen ausgestiegen, Toyota oder Mercedes, beim Verschwinden persönliche Gegenstände zurückgelassen, 4 Tage später anonymer Brief in „Du-Form“ an Ehemann im Postkasten, Oberstleutnant Norbert Zellroth von der Kripo Wiener Neustadt bei Peter im Studio hofft auf Zuschauer, die die Handschrift erkennen.
- SF 2: Kapo St. Gallen - Fahndung nach Besir S. und Flurim J. wegen Raubüberfall auf Metzger in Oberutzwil, um ca. 4 Uhr morgens schlafende Eheleute überwältigt, 30.000 CHF aus Tresor als Beute, haben sich vermutlich getrennt, Flurim J. mit auffälligem tiefergelegtem roten Honda Prelude, Polizeivideo von Tatort.
Teilweise geklärt: Flurim J. konnte in Prizren im Kosovo festgenommen werden. Ein Kriminaloberkommissar aus Köln hatte die XY-Sendung gesehen und erkannte den Wagen wieder. Von seinem noch flüchtigen Komplizen Besir S. fehlt weiterhin jede Spur. Stephan Schifferer berichtet in der Folgesendung. Siehe auch: „Der Spiegel“ 32/2002
- SF 3: Kripo Karlsruhe - "Gentleman-Bankräuber": Bande hat Höflichkeit zur Masche gemacht; bereits als Filmfall in der Sendung vom 06.12.1996 vorgestellt; zum ersten Mal gibt es Fotos von zwei Mitgliedern der Bande; aufgenommen bei einem Bankraub in Karlsruhe am 26. April 2002; bisher 14 Überfälle seit 1995 in Nordbaden und Südpfalz zugeordnet; erster Täter schlank und kurze graue Haare; schwarze Lederschuhe mit silbernen Schnallen, spricht hochdeutsch; wird von seinem Komplizen "Andy" genannt; zweiter Täter hat dunkelbraune Haare mit Hinterkopf-Glatze und spricht wohl hessisch; Pullover mit zwei weißen Querstreifen; Belohnung: 46.000€;
Update: Die Fahndung nach den "Gentlemen-Bankräubern" via XY verlief ergebnislos, ähnlich wie im Dezember 1996 schien niemand die beiden Gesuchten zu erkennen. Diesmal war es jedoch unmöglich, dass die Polizei eine neue Spur zu den "Gentlemen-Bankräubern" aufnimmt, da der besprochene Banküberfall vom 26. April 2002 überhaupt nicht auf das Konto der Serienbankräuber geht. Es handelte sich also bei den gezeigten Aufnahmen der Überwachungskameras nicht um Mitglieder der Bande, die seit 1995 reihenweise Banken leerräumt. Dass hinter diesem Überfall nicht die "Gentlemen-Bankräuber" steckten, war der Kripo jedoch erst viele Jahre später bewusst. Ob die eigentlichen Bankräuber, dessen Aufnahmen gezeigt wurden, jemals gefasst worden sind, ist unklar. Die "Gentlemen-Räuber" setzen derweil ihre Serie am 13. Juni 2002 mit der Sparkasse Karlsruhe-Rüppurr weiter fort. Es folgten zwei Überfälle auf die Sparkasse in St. Leon, und zwar am 24. Oktober 2002 und am 28. Januar 2004.
Die erneute Fahndung nach den "Gentlemen-Räubern" in der Sendung vom 01.04.2004 verlief erneut ergebnislos. Jedoch gelang diesmal in XY die Präsentation der tatsächlichen Aufnahmen der Überwachungskameras der "Gentlemen-Bankräuber". Am 22. März 2005, also knapp ein Jahr nach der Sendung, ereignete sich der nächste Coup der Täter - die Sparkasse in Malsch (bei Wiesloch) wurde überfallen. Zudem überfielen die Täter manche Geldinstitute mehrfach, wie die Volksbank Karlsruhe-Nordweststadt am 26. Oktober 2006 und am 24. Oktober 2007.
Nach diesem Überfall erfolgte eine dritte Fahndung der Täter in XY in der Sendung vom 20.02.2008. Insgesamt 17-Mal haben die Täter zu diesem Zeitpunkt bereits zugeschlagen, an manchen Orten gleich mehrmals. Alle Tatorte liegen nah beieinander und fast alle zwischen Karlsruhe und Mannheim. Es wird berichtet, dass abermals neue Bilder dank der Überwachungskameras entstanden sind, da die Täter bei diesem Überfall nur notdürftig maskiert waren. Es handelte sich bei diesem Überfall erneut um einen Mann und eine Frau. Die Frau fiel zudem durch ein besonderes Accessoire auf - eine grau-weiß gemusterte Tasche der Marke Reisenthel. Der Jahrestakt setzte sich mit der Sparkasse Karlsruhe-Heidenstückersiedlung am 24. November 2008 und der Volksbank Mannheim-Käfertal am 3. Dezember 2009 fort. Am 13. Juli 2010 überfielen sie die Sparkasse Grünwinkel. Hierzu stiegen sie einige Tage zuvor in einem Hotel in Pforzheim ab, um sich auf den Raub vorzubereiten.
Nach 15 langen Jahren konnte die Banküberfallserie der "Gentlemen-Räuber" schließlich im Dezember 2010 beendet werden. Nach einem Überfall auf eine Bank in der Innenstadt von Karlsruhe kam es am 10. Dezember zu einem Schusswechsel zwischen den Räubern und der Polizei. Eine Beamtin wurde dabei schwer verletzt, während einer der Bankräuber von der Polizei erschossen wurde. Seine Begleiterin, ebenfalls verletzt durch den Schusswechsel mit der Polizei, erschoss sich anschließend selbst. 21 Überfälle gehen auf das Konto des Räuber-Duos, dabei haben sie über 2.000.000€ erbeutet. Bei den Tätern handelt es sich um ein Ehepaar aus Tschechien, welches jeweils kurz vor den Überfällen nach Deutschland eingereist war und sich kurz danach wieder in Tschechien abgesetzt hat. Dies dürfte einer der Gründe sein, warum sie trotz guten Bildern aus den Überwachungskameras nie erkannt worden waren.
Die Berichterstattung über die Klärung des Falles erfolgt in der Sendung vom 12.01.2011.
Für ausführlichere Informationen: Bankraubserie Nordbaden/Südpfalz
- SF 4: Kapo Zürich - Fahndung nach Vladica N., Ausbrecher aus den Bezirksgefängnis Dielsdorf hatte Loch in Sicherheitszaun geschnitten, in Haft wegen Verdachts Kindesentführung und Erpressung, gilt als äußerst gefährlich und benutzt Falschnamen.
Geklärt: Der Gesuchte konnte am 08.07.2002 in Serbien festgenommen werden. Bekanntgabe durch Stephan Schifferer in der Folgesendung.
- SF 5: Polizei Brabant-Südost/NL - Mord an unbekanntem Mann, Leiche in Teppich eingewickelt, möglicherweise Spuren nach Deutschland, Peter Boots aus den Niederlanden bei Rudi im Studio hat ein Vergleichsstück des mintgrünen Teppichs mitgebracht, in dem die Leiche eingewickelt war, blaue Zug-Gurte aus Deutschland, unregelmäßiges Gebiss.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 6 der Sendung vom 05.04.2002: Die beiden Opfer von dem Doppelmord im Stadtpark Frankfurt am Main konnten mit Hilfe von Gesichtsrekonstruktion am Computer jetzt identifiziert werden. Bei den beiden toten Männern handelte es sich um Sergo G. und Dmitry G. Beide Opfer waren Computerexperten aus Georgien und die Kripo fragt, wer sie kannte und Kontakt mit ihnen hatte. - Schon in der in der Folgesendung kann Rudi dann über die Klärung des Falles berichten. Ein 24-jähriger Bekannter der beiden Opfer, ebenfalls Georgier, gestand die Tat.
XY Gelöst:
- SF 7 der Sendung vom 07.12.2001: Ein von der Kripo Hamburg gesuchter unbekannter Serien-Bankräuber, der elf Banken überfallen hatte, wurde am 02.07. 2002 von Zivilfahndern nach monatelangen Ermittlungen erwischt, als er weitere Banken ausspionieren wollte.
- FF 1 der Sendung vom 08.06.1984: Rudi kann nach 18 Jahren die Klärung des Mordes an der Tierärztin Karen O. verkünden. Erst jetzt konnten die damals von der Kripo gesicherten DNA-Spuren mit den heute zur verfügung stehenden genaueren Analysenmethoden ausgewertet werden. Ein Fernsehtechniker wurde verhaftet.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
Bemerkungen
- Schon wieder ein neues Eurovisions-Logo.
- Während Filmfall 3 erscheint eine lästige Laufschrift.
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