Sendung vom 30.05.2018: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juni 2018, 13:41 Uhr
Filmfälle
Falsche Polizisten auf Autobahnen - Geld weg nach der Kontrolle
- Tattag: 15. August 2015
- Details: Familie K. aus Kiel will in den Urlaub fahren nach Spanien. Sie suchen noch nach einem Ferienhaus und wollen dann mit dem Auto dort hinfahren anstatt mit dem Flugzeug. Eine Freundin der Tochter fährt auch noch mit. Sie sollen dann vor Ort dem Mieter ihres Ferienhauses das Geld (2.500 Euro) selbst übergeben, anstatt es zu überweisen. Sie fahren dann von Kiel über die Autobahnen in Deutschland, Frankreich und Spanien auf der sogenannten Autopista AP 7 in Spanien. Dort werden sie dann von einem BMW, wo eine "Polizeikelle" herausragt, auf dem Seitenstreifen angehalten. Von einem Beamten werden sie nach Papieren, Alkohol- und Drogenkonsum sowie mitgeführtem Bargeld gefragt, das sich der Mann auch zeigen lässt. Schließlich nimmt er Geld und Papiere mit zum zivilen Einsatzwagen. Frau K. geht hinterher. Sie hält sich noch am Wagen fest, doch der Mann gibt das Signal zur Abfahrt, so dass sie einige Meter mitgeschleift wird. Ihr Mann nimmt mit den Kindern die Verfolgung des angeblichen Polizeiwagens auf. Die Männer nutzen ihre Ortskenntnisse, fahren an einer Abfahrt von der Autobahn ab und dann in ein Industriegebiet, wo sie untertauchen können. In der Zwischenzeit hat seine Frau, die am Tatort zurückgeblieben ist, einen Wagen mit Straßenarbeitern angehalten, die die Polizei gerufen haben. Ein Streifenwagen hat nun auch den Wagen mit Herrn K. und den Kindern gefunden und begleitet sie zum Tatort zurück.
Einbruch in Campingwagen - Diebe nehmen alles mit
- Tattag: September 2017 (1. Tat), 18. Dezember 2017 (2. Tat)
- Details: September 2017: Selena Z. und Marc S. sind mit ihrem Campingwagen in den französischen Alpen unterwegs. An diesem Tag wollen sie mit ihren Mountainbikes hinauf nach Alpe d'Huez fahren. Dazu parken sie das Wohnmobil, das mit einer Alarmanlage ausgerüstet ist, auf einem unbewachten Parkplatz. Als sie ca. 500 Höhenmeter mit den Rädern bewältigt haben, machen sie eine Pause und bemerken, dass eine SMS mit einem Alarm eingegangen ist. In der Zwischenzeit sind nämlich zwei Männer in den Campingwagen eingebrochen und haben einige Wertgegenstände wie einen Laptop und eine Spiegelreflexkamera gestohlen. Selena Z. und Marc S. fahren im Eiltempo wieder herunter, doch die Einbrecher sind längst weg. 17. Dezember 2017: Diesmal sind sie in Bosnien-Herzegowina unterwegs und haben am Abend in einem Hotelrestaurant am Berg Trebević (bei Sarajevo) gegessen. Auf einem nahen Parkplatz wollen sie im Wohnmobil übernachten. Um ca. 01.00 Uhr in der Nacht wachen sie auf, weil Männer an den hinten befestigten Fahrrädern hantieren. Sie können sie zwar kurzzeitig verscheuchen, doch wenig später schlagen die Männer wieder hinten an den Campingwagen. Sie fahren nun davon. Dabei werden sie zunächst von den Tätern verfolgt, sie brechen aber bald die Verfolgung ab. Nach etwa drei Stunden und über 100 km halten die beiden erst an einer Tankstelle an.
Das doppelte Opfer - Durch Liebe zum unfreiwilligen Drogenkurier
- Tattag: November 2014
- Details: Veronique ist 21 und macht eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin. Sie ist mit einem 27-jährigen Peruaner, Luis, zusammen. Dieser lädt sie auf eine Reise in seine Heimat ein. Dort soll sie auch seine Eltern kennenlernen. Sie glaubt, er käme aus Spanien, deshalb willigt sie ein. Am 13. November 2014 fliegen sie nach Lima. Sie werden in einem schlichten Doppelzimmer im Stadtteil Miraflores untergebracht. Dieses Hotelzimmer wird Veronique tagelang nicht verlassen, während ihr Freund tagsüber unterwegs ist. Sie ist in zunehmenden Maße enttäuscht, deshalb zeigt er ihr in der zweiten Woche noch drei Tage lang die Stadt und den Strand. Am 29. November 2014 wollen sie nach Hannover zurückfliegen, doch sie werden auf dem Weg zum Gate von der Flughafenpolizei aufgehalten. In einem separaten Raum werden die Gepäckstücke von Veronique und Luis geöffnet. In beiden Koffern finden sich insgesamt 3,97 kg Kokain. Veronique kommt in Untersuchungshaft. Sie glaubt, bald schon wieder auf freiem Fuß zu sein, auch weil ihre Unschuld von Luis bestätigt wird. Nach einigen Wochen im Frauengefängnis "Virgen de Fatima" kommt sie in das Gefängnis Ancón 2 (Piedras Gordas), in dem auch viele Europäerinnen vornehmlich wegen Drogenschmuggels einsitzen. Im Mai 2016 beginnt der Prozess, der nach 21 Tagen mit einem ernüchternden Urteil zu Ende geht: je sieben Jahre für Veronique und Luis. Mit Hilfe eines Anwalts kommt sie am 23. August 2017 nach 1000 Tagen Haft auf freien Fuß. Sie kann nach Deutschland zurück.
Teure Ausflüge – In den Fängen von Schmuck-Betrügern
- Tattag: März 2017
- Details: Hannelore H. und Rita S. aus der Schweiz, eine ehemalige Sekretärin und eine pensionierte Apothekerin, machen Urlaub in Dubai. Nach drei Tagen müssen sie planmäßig das Hotel wechseln. Der Transfer wird mit einem Bus des Veranstalters durchgeführt, der Zwischenstopps an ausgewählten Betrieben macht, die die Reisegruppe besichtigt. Ein Stopp an diesem Tag ist bei einem lokalen Juwelier. Zunächst hält der Inhaber einen Vortrag. Dabei spricht er auch über den Tansanit, einen seltenen Schmuckstein aus Tansania. Die einzige Mine, in der er dort abgebaut wird, stünde seinen Angaben vor der Schließung, deshalb würde der Preis auch in Zukunft steigen. Er aber verkaufe noch zum alten Preis. Bei der anschließenden Besichtigung im Showroom wird jede Person aus der Reisegruppe von einem Verkäufer betreut. Einer bietet Rita S. an, kostenlos ihre Ohrringe zu reinigen. Dann nimmt er sie in einen separaten Verkaufsraum mit. Auch Hannelore H. wird in einen solchen Raum geführt. Mit allen Verkaufstricks schaffen sie es, die beiden Frauen über Stunden hinzuhalten und sie letztlich zum Kauf mehrerer Schmuckstücke bzw. eines Schmucksteines zu bewegen. Zurück in der Schweiz bezahlen sie den Restbetrag. Rita S. bekommt als Ware zwar den Ring, der ihr gezeigt wurde, jedoch nur eine einfachere Kette. Hannelore H. lässt ihren Stein von einem Goldschmied schätzen. Der nennt ihr einen deutlich niedrigeren Preis, als sie bezahlt hat.
Bemerkungen
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