Sendung vom 02.04.2008: Unterschied zwischen den Versionen
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In der '''[[420#XY-UP|Sendung vom 08.04.2009]]''' wird der Fall erneut aufgegriffen und ein Phantombild gezeigt. Dieses Phantombild ist auch auf der [https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/Sachverhalt_Br%C3%BCbach_Tristan.html offiziellen Fahndungsseite des Bundeskriminalamtes] abrufbar. | In der '''[[420#XY-UP|Sendung vom 08.04.2009]]''' wird der Fall erneut aufgegriffen und ein Phantombild gezeigt. Dieses Phantombild ist auch auf der [https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/Sachverhalt_Br%C3%BCbach_Tristan.html offiziellen Fahndungsseite des Bundeskriminalamtes] abrufbar. | ||
Auch in diesem Fall will die Polizei überprüfen, ob Christian B., der Tatverdächtige im Vermisstenfall Maddie M., der als '''FF 7''' der '''[[475#FF7|Sendung vom 16.10.2013]]''' sowie als '''Update''' in der '''[[555#XY-UP|Sendung vom 03.06.2020]]''' in XY behandelt wurde, als Täter in Frage kommt. Zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Phantombild im Fall Tristan B. besteht eine große Ähnlichkeit. | Auch in diesem Fall will die Polizei überprüfen, ob Christian B., der Tatverdächtige im Vermisstenfall Maddie M., der als '''FF 7''' der '''[[475#FF7|Sendung vom 16.10.2013]]''' sowie als '''Update''' in der '''[[555#XY-UP|Sendung vom 03.06.2020]]''' in XY behandelt wurde, als Täter in Frage kommt. Zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Phantombild im Fall Tristan B. besteht eine große Ähnlichkeit. | ||
Seit 1. März 2023 gibt es den neuen Podcast [https://aktenzeichenxy-podcast.podigee.io/ #14 Tod im Tunnel] mit Rudi und Conny zu diesem Fall; Gast ist u.a. Uwe Fay von der Kripo Frankfurt, der damals auch bei Rudi im Studio war. Siehe auch: | |||
* | * [https://www.rtl.de/cms/inga-jair-rene-weitere-kinder-polizei-prueft-verbindung-von-christian-b-zu-ungeklaerten-faellen-4558486.html Polizei prüft ungeklärte Verbrechen - Inga, Jair und Joana: Könnte Christian B. auch in diese ungeklärten Fälle verwickelt sein?], RTL.de vom 12. Juni 2020. | ||
=== {{Anker|FF6}}Überfälle auf Schnellimbiss (Waffennarr) === | === {{Anker|FF6}}Überfälle auf Schnellimbiss (Waffennarr) === |
Version vom 7. März 2023, 11:00 Uhr
Filmfälle
Vermisst: Jenisa M. ("Rote Schuhe")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Hannover
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Hans Teuber
- Details: achtjähriges Mädchen hat keine Lust auf Schule; es will seine Tante besuchen, die nicht zu Hause ist; Zeuge findet rote Schuhe und Bekleidung; Kripo vermutet ein Verbrechen
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Sarah Jung, Noémi Matsutani, Franka Much, Anne Stegmann
- Belohnung: 3.000 €
- Status: geklärt
Nachspiel
In der Sendung vom 24.09.2014 wird die Klärung des Falles berichtet. Das achtjährige Mädchen traf nie auf ihre Tante, die sie besuchen wollte. Stattdessen fing der ehemalige Lebensgefährte der Tante das Mädchen ab, vergewaltigte und erwürgte es und vergrub die nackte Leiche in einem Waldstück in Wunstorf in der Nähe von Hannover. Die Kleidung des Mädchens warf er auf der Autobahn weg. Das alles kam jedoch leider erst nach sieben Jahren heraus. Zwei Mithäftlinge überredeten den Stiefonkel von Jenisa, den Mord an seiner Stiefnichte zu gestehen und alle Informationen aufzuschreiben. Das schriftliche Geständnis gaben sie ihrem Anwalt, der die Behörden informierte. In einer großen Suchaktion konnten an der angegebenen Stelle die sterblichen Überreste des Mädchens gefunden werden. Die Mithäftlinge erhofften sich dadurch Hafterleichterungen. Der Täter saß schon hinter Gittern wegen des Mordes an einem fünfjährigen Jungen. Das Landgericht Hannover verurteilte ihn im Oktober 2015 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.
- Doppelmörder muss lebenslang hinter Gitter - Die Welt vom 15. Oktober 2015.
- Mordanklage im Fall Jenisa - NOZ.de/Neue Osnabrücker Zeitung vom 14. Januar 2015.
- Knochen im Wald gehören zu kleiner Jenisa - bild.de vom 16. September 2014.
- Polizei findet Leichenteile bei Suche nach Jenisa - bild.de vom 02. September 2014.
Mord an Ralfs K. (Der Tote im Teppich)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Köln, Tel.: (0221) 22 90
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Rolf Wingert
- Details: Essen, März 2001: Späteres Mordopfer wird kontrolliert. Köln, zwei Jahre später: An einem Baggersee entdeckt ein Jugendlicher einen Teppich, in den eine männliche Leiche eingewickelt ist. Erst nach vier Jahren kann der Tote dank einer aufwendigen Gesichtsrekonstruktion identifiziert werden. Jetzt will die Kripo die Mörder des 44-Jährigen Ralfs K. finden.
- Zitat: „Hat da jemand seinen Teppich entsorgt? So 'ne Sauerei!“
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Ronald Hansch, Patrick Schröder, Peter Silbereisen, Oliver Stein
- Belohnung: wird nicht erwähnt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Serienbankräuber mit Zettel (Zettelräuber)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Gießen, Tel.: (0641) 70 06 55 55
- Beamter im Studio: Oberkommissar Marcel Schäfer
- Tatzeit: 12. Juli 2007, gegen 16:25 Uhr
- Tatorte: Mai 2007 Brandenburg a. d. Havel / Juni 2007 Magdeburg / Juli 2007 Gießen (im Film gezeigt) / August 2007 Apolda / 18. Oktober 2007 Chemnitz und ein abgebrochener Überfall
- Details: Bankräuber trifft Vorbereitungen für dritten Überfall der Serie; schreibt Zettel mit seinen Forderungen am Computer; viel los in Hauptstelle der Sparkasse in der Gießener Innenstadt; Bankräuber kommt in die Bank; verhält sich unauffällig und will Formular für Einzahlung; Bankmitarbeiterin kurz vor Ablöse durch Kollegin, die vorher noch einen Kaffee trinken will; Bankräuber stellt sich bei ihr seelenruhig in die Schlange und wartet, bis er an der Reihe ist; überfällt Bank mit Zettel; Bankmitarbeiterin glaubt an Scherz; kann unauffällig Alarm bei der Polizei auslösen; Kunden und andere Bankmitarbeiter bekommen nichts mit; Polizei ruft beim Filialleitern an; weiß auch von nichts; Bankmitarbeiterin mit Nerven am Ende; Täter mit dunkelblauer Baseballkappe mit BMW-Logo verschwindet so unauffällig wie er gekommen ist; Änderungen am Zettel je nach Verlauf der Überfälle; nur einen Monat später nächster Überfall in Thüringen.
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann, 30 - 35 Jahre alt, kurze dunkle Haare und Sonnenbrille
- Zitate: „Ja natürlich kannst du vor der Ablöse noch einen Kaffee trinken.“ / „Soll das ein Scherz sein?“ / „Sie haben doch Schulungen gehabt und wissen wie so etwas funktioniert.“ / „Junger Mann! Hier warten auch Andere!“ / „Wissen Sie etwas von einem Überfall, der hier bei uns stattfindet?“ - „Bei uns? Ein Überfall? Nein, das wüsst' ich aber.“ / „Hallo, hören Sie? Wir hatten hier tatsächlich einen Überfall!“
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Sonja Beck, Jürgen van Overstraaten (auch Joa van Overstraaten), Wulf Schmid-Noerr
- Belohnung: wird nicht erwähnt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Überfall auf Lottoladen (Schießwütiger Räuber)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Rüsselsheim, Tel.: (06142) 69 60
- Beamter im Studio: Oberkommissar Steffen Gabriel
- Tattzeit: 07. April 2006; gegen 11.25 Uhr
- Details: Mann betritt den Laden, will angeblich Lotto spielen, bezahlt an der Kasse, zieht eine Waffe und schießt. Kioskbesitzerin gibt ein Jahr nach dem Überfall den Laden auf.
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darstellerin: Renate Blume
- Belohnung: 3.000 €
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Tristan (Kindermord im Liederbachtunnel)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Frankfurt am Main, (069) 75 55 45 10
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Uwe Fey
- Tattag: 26. März 1998
- Details: Tristan B. ist gerade einmal 10 Jahre alt, als seine Mutter stirbt. Drei Jahre nach ihrem Tod wird das Kind ermordet – im sog. Liederbachtunnel in Frankfurt-Höchst. Kehle bis zur Wirbelsäule durchschnitten, Hoden entnommen, Muskelfleisch abgetrennt! Leichenteile und Rucksack mitgenommen. Die Tat geschah bereits 1998. Drei Kinder haben den vermeintlichen Mörder am Tattag gesehen. Pferdeschwanz. Rucksack des Jungen wird ein Jahr nach der Tat im Wald bei Niedernhausen bei Wiesbaden gefunden, tschechische Karte drin und in der Nähe tschechischer Gaskocher. Transport von Leichenteilen im Rucksack. Schulbücher mit blutigem Fingerabdruck des Mörders.
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Julia Dahmen, Sacha Holzheimer, Hans Kitzbichler, Alexander Osteroth
- Belohnung: 15.000 €
- Status: ungeklärt
Nachspiel
In der Sendung vom 08.04.2009 wird der Fall erneut aufgegriffen und ein Phantombild gezeigt. Dieses Phantombild ist auch auf der offiziellen Fahndungsseite des Bundeskriminalamtes abrufbar.
Auch in diesem Fall will die Polizei überprüfen, ob Christian B., der Tatverdächtige im Vermisstenfall Maddie M., der als FF 7 der Sendung vom 16.10.2013 sowie als Update in der Sendung vom 03.06.2020 in XY behandelt wurde, als Täter in Frage kommt. Zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Phantombild im Fall Tristan B. besteht eine große Ähnlichkeit.
Seit 1. März 2023 gibt es den neuen Podcast #14 Tod im Tunnel mit Rudi und Conny zu diesem Fall; Gast ist u.a. Uwe Fay von der Kripo Frankfurt, der damals auch bei Rudi im Studio war. Siehe auch:
- Polizei prüft ungeklärte Verbrechen - Inga, Jair und Joana: Könnte Christian B. auch in diese ungeklärten Fälle verwickelt sein?, RTL.de vom 12. Juni 2020.
Überfälle auf Schnellimbiss (Waffennarr)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Gütersloh
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Gerald Klekamp
- Details: Bereits zwei Mal hat der Unbekannte einen Schnellimbiss in Schloß Holte-Stukenbrock überfallen, beim zweiten Überfall fielen Schüsse, Polizei vermutet Bundeswehrsoldaten, DNA-Probe entlastet Tatverdächtigen, Ermittlungen beginnen noch einmal von vorne.
- Zitate: „So ein Mist, jetzt sind wir wieder bei Null!“ (Kommissar im Film) / „Ich halte fest: Wir schwimmen in Ansatzpunkten – so viele hatten wir noch nie – und ich bin ganz sicher, dass wir dazu viele Hinweise reinbekommen. Herr Klekamp, besten Dank“. (Rudi am Schluss der Nachbesprechung)
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Attila Borlan
- Belohnung: 1.500 €
- Status: geklärt
Nachspiel
Der Täter war tatsächlich ein ehemaliger Soldat; er wurde festgenommen. In der Sendung vom 30.04.2008 wurde über die Aufklärung des Falles berichtet.
Angst im Rotlichtmilieu (Raub und versuchter Totschlag an Prostituierten mit Cuttermesser)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Neubrandenburg, Tel.: (0395) 55 82 224
- Beamter im Studio: Hauptkommissar Olaf Hildebrandt
- Tatzeiten: 18. Dezember 2006, gegen 17:00 Uhr / 22. April 2007
- Details: Bereits zwei Mal hat ein Unbekannter in zwei verschiedenen Stadtteilen von Neubrandenburg innerhalb von fünf Monaten zwei Prostituierte in Neubrandenburg überfallen. Seine Masche ist stets dieselbe, aber seine Brutalität steigert sich. Die Polizei befürchtet: Der Mann könnte wieder zuschlagen – und dabei auch vor Mord nicht zurückschrecken.
- Zitat: „Und sein Gesicht hab' ich natürlich auch gesehen. Das vergess' ich nie mehr... nie mehr.“
- Sprecher: Michael Brennicke
- Darsteller: Sylwia Jalocha, Dayan Kodua
- Belohnung: wird nicht erwähnt
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: "Kunstraub in der Schweiz" - Video vom 10. Februar 2008 vom Tatort in Zürich. Aus der "Sammlung E. G. Bührle" (Wikipedia) wurden vier Gemälde im Gesamtwert von über 100 Millionen CHF/Schweizer Franken erbeutet. Zwei von ihnen tauchen dann acht Tage später wieder auf. Sie lagen auf dem Rücksitz eines weißen Autos, das vor einer Klinik stand. Ein Angestellter hat sie entdeckt. Warum sie von den Tätern zurückgelassen wurden, ist unklar. Die beiden anderen gestohlenen Gemälde "Ludovic Lepic und seine Töchter" von Edgar Degas und "Der Knabe mit der roten Weste" von Paul Cézanne sind nach wie vor verschwunden. Sie werden zusammen mit weiteren Gegenständen aus dem Auto gezeigt, darunter ein weißes Kapuzensweatshirt und zwei schwarze Sturmhauben aus Mützen.
- SF 2: Kripo Stuttgart - "Prostituiertenmord" an der Prostituierten "Lina" in Stuttgart am Ostersamstag, 22. März 2008 gegen 11:30 Uhr. Der Täter wurde von einer Webcam gefilmt. Tatwaffe war ein Küchenmesser, das auch gezeigt wird.
- SF 3: "Topfahndung" für die Kripo Oldenburg ("Holzklotzwurf Oldenburg") - Suche nach einem unbekannten Holzklotzwerfer aus Oldenburg. Der unbekannte Täter warf von einer Brücke aus einen Holzklotz auf eine Autobahn, wobei die Beifahrerin eines Wagens, die Mutter der Familie, tödlich getroffen wurde. Unter anderem geriet ein Gruppe Jugendlicher ins Visier der Fahnder.
Geklärt: Der Täter konnte gefasst werden. Rudi berichtetet darüber in der Sendung vom 28.05.2008. Im Mai 2009 wurde der drogensüchtige Nikolai H. zu lebenslanger Haft verurteilt. Siehe: "Lebenslange Haft für tödlichen Holzklotzwurf" - Welt.de vom 25. Mai 2009.
- SF 4: Kripo Leer - "Unbekannte Bankräuberin" - Die etwa 50-65 Jahre alte, und etwa 1,60-1,65 große Frau mit kurzen, mittelblonden Haaren und blasser Gesichtsfarbe trug bei einem Überfall auf die Raiffeisenbank in Südgeorgsfehn bei Oldenburg am 16. Januar 2008 eine dunkelblaue Jacke mit Kapuze, einen blauen Fleece Schal und eine helle Hose. Sie flüchtete in einem dunklen Personenwagen. Von dem Kennzeichen ist nur der Anfang " WST" für den Kreis Ammerland in Niedersachsen bekannt. Dieselbe Täterin hatte ungefähr Jahr zuvor schon einmal eine Bank in der Nähe Überfallen. Belohnung: 2.500 €. Siehe: Bankräuberin aus dem Ammerland? - Nordwest Zeitung vom 22.Januar 2008.
XY Update:
- SF 1 der vorherigen Sendung: In der letzten Sendung wurde mit Hochdruck nach dem US-amerikanischen Schwerverbrecher James J. B. gefahndet, der sich auf der ganzen Welt aufhalten könnte. Der Mafiaboss aus Amerika soll mindestens 21 Menschen ermordet haben und gilt hinter Osama bin Laden als die meistgesuchte Person des FBI. Das FBI war davon ausgegangen, nach etlichen Jahren ohne eine konkrete Spur endlich wieder an aktuelle Bilder des Schwerverbrechers und seiner ebenfalls gesuchten Partnerin Catherine G. gelangt zu sein. Die Aufnahmen, die ein Urlauber im Frühjahr 2007 im sizilianischen Taormina gemacht hatte, bildeten jedoch nicht James J. B. und Catherine G. ab, sondern ein unbescholtenes Rentner-Ehepaar aus Deutschland. Die Fahndung mit diesen Fotos wurde sofort gestoppt.
Geklärt: In der Sendung vom 03.08.2011 wird schließlich über die Festnahme des 81-Jährigen berichtet. James J. "Whitey" B. konnte im Juni 2011 nach einem erneuten Fahndungsaufruf des FBI in Santa Monica im US-Bundesstaat Kalifornien mitsamt seiner Komplizin Catherine G. festgenommen werden. Jahrelang lebte er unter dem Namen "Charlie Rosenzweig" bzw. "Charles Gasko" in einer 75-Quadratmeter-Wohnung in der Nähe von Los Angeles. Nach 16 Jahren wurde ihm seine Lebensgefährtin, Catherine G., zum Verhängnis. Die 60-Jährige, die ebenfalls auf der Fahndungsliste des FBI stand, besuchte regelmäßig Schönheitssalons. Dort fiel sie einem Zeugen auf, der Ende Juni dem FBI den alles entscheidenden Tipp gab. Nicht einmal 24 Stunden später stürmte das FBI das Apartment des 81-Jährigen bei Los Angeles und nahm James J. B. samt seiner Lebensgefährtin Catherine G. fest. In der Wohnung fand das FBI 30 Schusswaffen, über 800.000 $ und eine fertig gepackte Reisetasche.
Am 12. Juni 2013 begann der erste Prozess, in dem er in 32 Fällen von illegaler Geschäftsführung, Geldwäsche, Totschlag und Waffenvergehen sowie wegen Beteiligung an 19 Morden angeklagt wurde. Am 12. August 2013 wurde er nach einem mehr als zweimonatigen Prozess in 31 von 32 Anklagepunkten von einer US-Jury schuldig gesprochen. Er wurde am 14. November 2013 wegen illegaler Geschäfte, organisierter Kriminalität und 11 Morden zu doppelter lebenslanger Freiheitsstrafe zuzüglich fünf Jahren verurteilt; bei dieser Gelegenheit bestritt er, als Informant andere Kriminelle verraten zu haben. Am 10. Januar 2014 wurde er in die United States Penitentiary, Tucson, Arizona, verlegt; später befand er sich in der United States Penitentiary, Coleman II, in Florida.
Das Leben des Schwerverbrechers war Vorlage für zahlreiche Filme und Fernsehserien, unter anderem "Departed - Unter Feinden" (2006) von Star-Regisseur Martin Scorsese, "Black Mass" (2015) mit Johnny Depp und die Serie "Brotherhood" (2006 - 2008).
Am 30. Oktober 2018 starb James J. B. nach Gewalteinwirkung in der United States Penitentiary Hazelton in West Virginia. Nach Angaben der Gefängnisleitung wurde er unmittelbar nach seiner Verlegung in die Haftanstalt von zwei anderen Häftlingen angegriffen und zu Tode geprügelt; den Tätern werden ebenfalls Verbindungen zum organisierten Verbrechen vorgeworfen.
XY Gelöst:
- FF 1 der Sendung vom 05.07.2007: Mord an Gabelstapler-Fahrer Luka G. geklärt. Rudi berichtet, dass der Mord von seinem Sohn und seinem Stiefsohn verübt wurde. Die Familie erzählte der Polizei die ganze Zeit eine falsche Geschichte. Die Leiche wurde an dem in der Sendung gezeigten Reiterhof bei Friedberg abgelegt. Als Motiv wurden andauernde Streitereien wegen schwieriger Familienverhältnisse angegeben.
- FF 5 der Sendung vom 08.12.2005: Mord an Autovermieter Rudolf F. geklärt. Ein Anrufer meldete sich bei der Polizei und nannte den Namen des Mörders, ausführliche Beschreibung der Klärung auf der Filmfall-Sendungseite im "Nachspiel".
XY Top-Fahndung
- s. Studiofall 3 ("Holzklotzwurf Oldenburg")
Bemerkungen
- Nach Filmfall 6 Splitterschutz-Weste der Bundeswehr, Chinesisches Sturmgewehr, einige Pistolen und das Fahrrad, mit dem der Täter geflüchtet ist, im Studio.
- Als Hauptkommissar Gerald Klekamp nach Filmfall 7 eine Pistole präsentiert, zuckt Rudi etwas von seinem Pult zurück.
- Es sind sieben Filmfälle in dieser Sendung.
Vorherige Sendung: Sendung vom 20.02.2008
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