Sendung vom 10.01.1997: Unterschied zwischen den Versionen
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Andreas T. galt als suizidgefährdet und wurde alle zwei Stunden überwacht. In der Nacht zum Donnerstag habe er sich aber aus Stofffetzen seines Bettzeugs einen Strick gedreht und am Hochbett erhängt, sagte ein Ministeriumssprecher. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte der 42-Jährige versucht, sich das Leben zu nehmen. | Andreas T. galt als suizidgefährdet und wurde alle zwei Stunden überwacht. In der Nacht zum Donnerstag habe er sich aber aus Stofffetzen seines Bettzeugs einen Strick gedreht und am Hochbett erhängt, sagte ein Ministeriumssprecher. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte der 42-Jährige versucht, sich das Leben zu nehmen. | ||
Nach Ermittlungen der Polizei hat Andreas T. im Juni 1996 den 13-jährigen Sebastian an einer Wiese angehalten und in ein Versteck zwischen den Bahngleisen und der Bundesstraße drei in Darmstadt gelockt. Er habe den Jungen bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt, gefesselt und geknebelt, um sich an ihm sexuell zu vergehen. Zu diesem Zeitpunkt war Sebastian bereits tot. Die Leiche wurde in einer Böschung an der Bundesstraße gefunden. Andreas T. saß zur Tatzeit in Darmstadt wegen eines schweren Einbruchs ein, hatte jedoch Freigang. Er hatte vor einem Jahr bei einem Routinetest freiwillig eine Speichelprobe abgegeben und war dabei per DNA-Analyse überführt worden.</em></blockquote> ''(Quelle | Nach Ermittlungen der Polizei hat Andreas T. im Juni 1996 den 13-jährigen Sebastian an einer Wiese angehalten und in ein Versteck zwischen den Bahngleisen und der Bundesstraße drei in Darmstadt gelockt. Er habe den Jungen bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt, gefesselt und geknebelt, um sich an ihm sexuell zu vergehen. Zu diesem Zeitpunkt war Sebastian bereits tot. Die Leiche wurde in einer Böschung an der Bundesstraße gefunden. Andreas T. saß zur Tatzeit in Darmstadt wegen eines schweren Einbruchs ein, hatte jedoch Freigang. Er hatte vor einem Jahr bei einem Routinetest freiwillig eine Speichelprobe abgegeben und war dabei per DNA-Analyse überführt worden.</em></blockquote> ''(Quelle: [http://archiv.rhein-zeitung.de/on/03/03/14/topnews/moerder.html http://archiv.rhein-zeitung.de])'' | ||
Mehr: [http://www.shortnews.de/id/443029/vermutlicher-kindesmoerder-von-sebastian-musial-13-waehlt-den-freitod ''Vermutlicher Kindesmörder von Sebastian M.(13) wählt den Freitod''] - Shortnews.de vom 15.03. | Mehr: [http://www.shortnews.de/id/443029/vermutlicher-kindesmoerder-von-sebastian-musial-13-waehlt-den-freitod ''Vermutlicher Kindesmörder von Sebastian M. (13) wählt den Freitod''] - Shortnews.de vom 15.03.2003 | ||
=== Raubüberfall auf "Wertkauf" (8 Minuten Coup) === | === Raubüberfall auf "Wertkauf" (8 Minuten Coup) === | ||
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* Merkwürdige Stimmung im Film 1, und danach stehen Ede und Kommissar herum. | * Merkwürdige Stimmung im Film 1, und danach stehen Ede und Kommissar herum. | ||
* Sonderbar: Christina/Dörte. | * Sonderbar: Christina/Dörte. | ||
* Am Beginn der Sendung weist Ede auf die wohl wichtigste Eigenschaft des Menschen hin: Geduld. „Gut Ding will Weile haben - auch bei der Kripo.“ Dann gibt es im FF 3 der [[Sendung vom 08.10.1993] | * Am Beginn der Sendung weist Ede auf die wohl wichtigste Eigenschaft des Menschen hin: Geduld. „Gut Ding will Weile haben - auch bei der Kripo.“ Dann gibt es im FF 3 der [[Sendung vom 08.10.1993]] (dort gibt es auch die vollständige Ede-Einleitung zu lesen), dem von der Kripo Unna bearbeiteten Raubüberfall auf Geldboten mitten auf einer Landstraße bei Langschede, neue Fragen an die XY-Zuschauer. | ||
Vorherige Sendung: [[Sendung vom 06.12.1996]] | Vorherige Sendung: [[Sendung vom 06.12.1996]] |
Version vom 26. Januar 2018, 23:36 Uhr
Filmfälle
Mord an Sebastian M.
ARBEITSTITEL : "Dreierzelt"
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Darmstadt
- Kommissar im Studio: Kriminaloberrat Balß
- Tattag: Samstag, 29.06.96, einen Tag später wird Deutschland Europameister in London deshalb auch "We are the Champions"
- Tatort: unbekannt
- Tatverdächtig: unbekannt
- Belohnung: 10.000 DM
- Details: Fußballfan; mit Fahrrad zum Sportfest; in Zelt missbraucht; hier findet wieder einmal Karl Scheydt; Wikipedia-Artikel , diesmal als Straßenarbeiter, die Leiche des Jungen, wie im Fall "YOG'TZE"
- Musik: Queen - "We are the Champions"
- Bewertung: ***
- Besonderheiten: Anzahl Wischblenden: 7; Länge: 11:14 min; Sprecher: Michael Brennicke
- Status: geklärt
Nachspiel
Sexualmörder erhängt sich in seiner Zelle - In Abschiedsbrief Entschuldigung für Mord an 13-Jährigen
Der Mörder des 13-jährigen Sebastian M. hat sich in seiner Zelle im hessischen Weiterstadt erhängt. In einem Abschiedsbrief habe Andreas T. die Tat nochmals gestanden und um Verzeihung gebeten, teilte das Hessische Justizministerium am Freitag in Wiesbaden mit. Der 42-jährige Berliner war vor einem Jahr - knapp sechs Jahre nach dem Sexualmord - per Gentest überführt worden. Der Prozess sollte am 1. April beginnen.
Andreas T. galt als suizidgefährdet und wurde alle zwei Stunden überwacht. In der Nacht zum Donnerstag habe er sich aber aus Stofffetzen seines Bettzeugs einen Strick gedreht und am Hochbett erhängt, sagte ein Ministeriumssprecher. Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte der 42-Jährige versucht, sich das Leben zu nehmen.
Nach Ermittlungen der Polizei hat Andreas T. im Juni 1996 den 13-jährigen Sebastian an einer Wiese angehalten und in ein Versteck zwischen den Bahngleisen und der Bundesstraße drei in Darmstadt gelockt. Er habe den Jungen bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt, gefesselt und geknebelt, um sich an ihm sexuell zu vergehen. Zu diesem Zeitpunkt war Sebastian bereits tot. Die Leiche wurde in einer Böschung an der Bundesstraße gefunden. Andreas T. saß zur Tatzeit in Darmstadt wegen eines schweren Einbruchs ein, hatte jedoch Freigang. Er hatte vor einem Jahr bei einem Routinetest freiwillig eine Speichelprobe abgegeben und war dabei per DNA-Analyse überführt worden.
(Quelle: http://archiv.rhein-zeitung.de)
Mehr: Vermutlicher Kindesmörder von Sebastian M. (13) wählt den Freitod - Shortnews.de vom 15.03.2003
Raubüberfall auf "Wertkauf" (8 Minuten Coup)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Bremen
- Kommissar im Studio: Kriminalkommissar Rippe
- Tattag:
- Tatort: Wertkauf Bremen
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
- Belohnung: 10.000 DM
- Details: über Monate ausgeklüngelt, technisch perfekt, 8-Minuten-Coup
- Bewertung: **
- Status: ungeklärt
Nachspiel
Mord an Lydia S. (Das Schlüsseletui)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Münster
- Kommissar im Studio: Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux er trat auch nochmal 20 Jahre später auf bei XY Sendung vom 11.01.2017 FF3 Mord an Süleyman T. allerdings ohne Vollbart
- Tattag: 30. Mai 1996, nach 10.45 Uhr
- Tatort: "Arbeitswohnung" des Opfers
- Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
- Belohnung: 6.000 DM
- Details: Ede's Vorurteil "Millieu"; "Lisa"; arbeitet in Duisburg; zieht am 28. Mai 1996 nach Münster; klassischer Prostituiertenmord; Piccolo-Sekt im Kühlschrank; Täter dürften im Milieu zu suchen sein; Schlüsseletui; Michael B. scheint verschnupft zu sein, Sex Studio, läuft in Reizwäsche durch die Wohnung, "Managerin des Studios"; Zuhälter-Anspielung, viel zu lange Wohnungsszene, Paul McCartney: "Silly Love Songs", "Wann möchtest Du kommen?", "Kinder, die Lydi ist da", Original Kinder-Ü-Ei Werbungszene, "Spielt mit euren Überraschungseiern!", Kaffeeklatsch, Münsterangebot, "HM", "6000 Fix", Lydi ist nich mehr die Jüngste, ist nicht richtig "happy", neue Wohnung, Anprosten vor grässlicher Sperrmüll-Gardine, Kasse im Umschlag, "Du bist schon richtig", unbekannter Anruf, "ich kann immer", 100 DM Standard, Françoise Hardy: "Message personnel", dann gleich Panfloete SpaMu, Zeitlupenmord, Blick, 82 Messerstiche, Geldklau, Lederetui verloren, Simson Typ "SR 50"; Zündschlüssel, Beamter mit schlechtem Schlips, Roswitha Dierks ist Lydias Chefin und trinkt mit ihr Sekt zusammen
- Zitat: "Zunächst scheint die Begegnung mit dem unbekannten Freier im üblichen Rahmen verlaufen zu sein." (Im Bild sieht man dazu einen Schwenk über die schwarz bestrumpften Beine der Lydia S., die aus dem Bett schwingen. Ihre Hände tasten nach einem am Boden liegenden schwarzen Slip.)
- Bewertung: **
- Besonderheiten: Laut Akte Mord: Über 3000 DM gestohlen; Täter hat sich auch verletzt; Blut und Sperma in Kondom identisch; Polizei überprüfte 43000 Haustürschlösser ohne Treffer; Bernd S. aus Unna musste in die Anstalt Eikelborn; war nach Mordversuch in Haft; eine Woche nach vorzeitiger Haftentlassung Mord.
- Status: geklärt
Nachspiel
Die Tat konnte nicht durch das Schlüsseletui, sondern durch einen Abgleich in der DNA-Analyse-Datei geklärt werden. Über den Mord und seine Klärung wurde auch in der RTL2-Sendung Akte Mord berichtet. Lydia S.' Mörder hatte 1991 eine Joggerin getötet und war nur eine Woche vor dem Mord an Lydia S. vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Als die DNA-Analyse-Datei den Treffer ausspuckte saß er bereits wieder wegen exhibitionistischer Handlung in der Psychatrie.
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Michael M.; versuchter Mord; schwer verletzt; Zuhältermilieu; lange Haare
- SF 2: Interpol Wien - Fahndung nach Faik D.; zwei Nationalitäten; Gastwirt mit Messer angegriffen; wird außerdem noch wegen Menschenschmuggel gesucht
- SF 3: Kripo Zürich - Unbekannte Tote; Zahnärzte; Video vom Fund der Leiche; Schneidezahn; Porzellankrone; künstlicher Defekt
- SF 4: Kripo Ravensburg - Fahndung nach Andreas G.; Taxifahrerin als Geisel genommen und misshandelt; Fahrt nach Österreich; Taxi "Weingarten"
- SF 5: Kripo München - Fahndung nach Jens-Peter P.; Betrüger; hohe Freiheitstrafe; Schecks; bei Juwelieren einkaufen und dann den Schmuck verkaufen
- SF 6: Kripo Hürth - Fahndung nach Hans-Joachim D.; Betrüger; Baumaschinen; Firma für Verputztechnik; Mittelsmänner; Halbglatze
- SF 7: Kripo Koblenz - Fahndung nach Peter v. R.; gesucht wegen Mordes; Hafturlaub; ehemaliger Gefangener; Mercedes Coupe
- SF 8: Kripo Lörrach - Unbekannter Bankräuber; 75jährige Kundin; Oberlippenbart; schwarzer Jeep
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
FF 1 der vorherigen Sendung: Beim zweiten Mal, in dem sich XY mit einer Raubüberfallserie, versuchtem Mord und Mord auf Rastplätzen durch das „Autobahnphantom“ beschäftigen muss, sieht es, so Peter Nidetzky aus Wien, „noch nicht so gut aus“. Das LGK Niederösterreich stellt einige Fragen zu der Mordwaffe im Fall des Geschäftsmannes aus Hongkong.
SF 4 der Sendung vom 25.10.1996: Zu den in der Schweiz gesuchten zwei unbekannten Betrügern gingen zwar zahlreiche Hinweise ein, aber der Mann, der sich als Bankdirektor ausgab und seine Komplizin, die als seine angebliche Sekretärin auftrat, sind noch immer flüchtig und die Polizei erhofft sich von der erneuten Auszahlung ihrer Fahndungsfotos aus der Bank weitere entscheidende Hinweise. Das Gaunerpärchen hatte in einer Zürcher Bank von einem ausländischen Geschäftsmann 3 Millionen CHF abgenommen, unter dem Vorwand, das Geld sei auf ein angeblich neu eröffnetes Konto eingezahlt worden.
FF 3 der [[Sendung vom 08.10.1993]: Im von der Kripo Unna bearbeiteten Raubüberfall auf Geldboten mitten auf einer Landstraße bei Langschede gibt es ein, so Ede, „beachtliches Teilergebnis“: Den Beamten der Bayerischen Grenzpolizei in Bad Reichenhall fiel ein serbisches Auto bei der Einreise nach Deutschland auf. Es handelte sich um einen VW Passat Variant mit manipulierter Fahrgestellnummer. Nachdem es gelungen war, die ursprüngliche Nummer wieder sichtbar zu machen stellte sich dank der Hartnäckigkeit der Beamten in Unna heraus, dass dieser Passat das Tatfahrzeug war. Es gibt neue Fragen zu dem Fahrzeug an die XY-Zuschauer. Da der Passat bei dem Überfall an der rechten Vorderseite und am Kühler schwer beschädigt wurde, und die Reparatur mit ausschließlich mit Original-VW-Ersatzteilen vermutlich in Deutschland durchgeführt wurde, interessiert die Kripo jetzt natürlich, in welcher Fachwerkstatt diese Reparaturen gemacht wurden. Ede betont die ausdrückliche Bitte der Kripo Unna an die XY-Redaktion, in der Sendung zu erwähnen, dass sachdienliche Hinweise auf Wusch vertraulich behandelt werden können.
XY Gelöst:
SF 3 der vorherigen Sendung: Der von Interpol Wien gesuchte Gastwirt Johann M., dem vorgeworfen wird, größere Geldbeträge von Firmenkonten abgezweigt und unterschlagen zu haben konnte in Linz festgenommen werden.
SF 5 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Bad Orb mit einem sehr guten Foto gesuchte Bankräuber, der beim Überfall auf die Volksbank in Gelnhausen-Hailer 16.000 DM erbeutete, wurde von einer XY-Zuschauerin eindeutig erkannt. Da sie auch wusste wo er wohnt konnte er vor seiner Wohnung festgenommen werden. Als die Beamten eintrafen, wollte er gerade Zigaretten holen gehen. Er legte noch im Polizeiauto ein Geständnis ab.
SF 3 der Sendung vom 23.08.1996: Der von der Kripo Hamburg gesuchte Bankräuber Karl-Michael S. wurde in Norderstedt festgenommen. Und als „Nebenprodukt“ konnte auch noch ein weiterer gesuchter Bankräuber, der aus einem Gefängnis ausgebrochen und in Begleitung von Karl-Michael S. war, verhaftet werden.
SF 1 der Sendung vom 09.10.1992: Der von Interpol Wien gesuchte, wegen Raubmord zu lebenslanger Haft verurteilte Gefängnisausbrecher Friedrich W. konnte in Thailand festgenommen werden und die Auslieferung nach Österreich ist in die Wege geleitet.
Bemerkungen
- Merkwürdige Stimmung im Film 1, und danach stehen Ede und Kommissar herum.
- Sonderbar: Christina/Dörte.
- Am Beginn der Sendung weist Ede auf die wohl wichtigste Eigenschaft des Menschen hin: Geduld. „Gut Ding will Weile haben - auch bei der Kripo.“ Dann gibt es im FF 3 der Sendung vom 08.10.1993 (dort gibt es auch die vollständige Ede-Einleitung zu lesen), dem von der Kripo Unna bearbeiteten Raubüberfall auf Geldboten mitten auf einer Landstraße bei Langschede, neue Fragen an die XY-Zuschauer.
Vorherige Sendung: Sendung vom 06.12.1996
Nächste Sendung: Sendung vom 21.02.1997