Die nächste Sendung läuft am 08. Mai 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 04.10.2017

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Filmfälle

Rip Deal - alles nur Vorwand

Ein Paar will seine Wohnung im Internet verkaufen. Doch der vermeintliche Interessent hat alles andere im Sinn als das Appartement. Er lockt die Eigentümer ins Ausland.

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  • Details: Ein Ehepaar möchte ein Apartment verkaufen und setzt eine Annonce ins Internet. Betrüger werden auf die Anzeige aufmerksam und geben sich als Interessenten aus. Zum Wohnungsverkauf kommt es am Ende nicht. Dafür ist das Paar 125.000 Euro und zwei wertvolle Uhren los…
  • Ein älterer Mann erkrankt an Alzheimer und Parkinson, schließlich wird er zum Pflegefall. Seine Ehefrau möchte das eigene Heim pflegegerecht umbauen. Das Geld dafür erhofft sie sich aus dem Verkauf einer hochwertig ausgestatteten Eigentumswohnung, die sich das Paar einst als Kapitalanlage angeschafft hat. Mit Hilfe ihres Enkels inseriert die 76-Jährige das Apartment im Internet.

Es melden sich mehrere Interessenten. Die meisten wollen den Preis drücken – bis auf einen international tätigen Immobilienkäufer aus der Schweiz. Er schickt einen Gutachter, der das Kaufobjekt begutachtet und für gut befindet. Dem Verkauf der Eigentumswohnung scheint nichts mehr entgegenzustehen. Einen Teil der Kaufsumme will der Interessent in bar bezahlen. Es wird ein Treffen in Rom vereinbart, bei dem die Details des Kaufs besprochen werden sollen.

Die 76-Jährige reist mit ihrem Enkel nach Italien. Dort treffen sie auf zwei charmante und scheinbar sehr erfolgreiche Geschäftsmänner. Im Gespräch ist der Kauf der Wohnung plötzlich an eine Bedingung geknüpft. Die Businessmänner wollen die Immobilien nur erwerben, wenn die Rentnerin und ihr Enkel auf ein Devisentauschgeschäft eingehen. Wenn Sie tausende Euro Bargeld in Schweizer Franken umtauschen, bekämen sie 20 Prozent Gewinn. Außerdem interessieren sich die Männer für wertvolle Uhren – wie etwa die Armbanduhr des Enkels, die er zum Abitur geschenkt bekommen hat. Auch hierfür bieten sie einen außerordentlich guten Preis.


Nachspiel

  • Die Masche: Rip-Deal

Die Polizei nennt diese Form des Betrugs „Rip-Deal“. Schätzungen zufolge entsteht durch diese Masche jährlich allein in Deutschland ein Schaden von bis zu 100 Millionen Euro. Die Betrüger gehen im Internet auf Opfersuche. Sie recherchieren nach Verkäufen von Immobilien, Autos oder anderen Gegenständen von höherem Wert. Sie geben sich als zahlungskräftige Interessenten aus – nur um anschließend das Devisentauschgeschäft anzubieten. Sie locken ihre Opfer mit viel Bargeld nach Italien. Bei dem Treffen stehlen sie in einem günstigen Moment das Geld oder sie übergeben den ahnungslosen Opfern Koffer voller gefälschter Banknoten. Ehe die Opfer den Schwindel bemerken, sind die Täter längst über alle Berge.

  • Tipps zur Vorbeugung:

• Vorsicht bei Interessenten, die jeden Kaufpreis ohne Verhandlung akzeptieren! • Lassen Sie sich den Personalausweis zeigen! Geben Sie sich nicht mit einer Handynummer zufrieden! • Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen! • Achtung beim Angebot von Devisen-Tauschgeschäften! • Höchste Alarmstufe, wenn die Geschäftsabwicklung im Ausland (vor allem in Italien) stattfinden soll. Beziehen Sie einen Experten (Rechtsanwalt, Verbraucherberatung, etc.) in die Gespräche mit ein.

Bezness – von wegen Liebe

Nach monatelangem, offensivem Werben verliebt sich eine Urlauberin in einen ägyptischen Angestellten eines Hotels in Hurghada. Eine Liebesgeschichte ohne Happy End.

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  • Details: Eine Frau aus Reutlingen verbringt regelmäßig Urlaube in Ägypten. In ihrem Hotel bemüht sich einer der Angestellten besonders um sie. Ali schmeichelt der 38-Jährigen, macht ihr Komplimente. Es kommt zu mehreren Treffen. Relativ schnell spricht der Ägypter von der ganz großen Liebe. Trotz der anfänglichen Skepsis der Reutlingerin bleibt er am Ball – und erreicht schließlich sein Ziel: Die 38-Jährige verliebt sich in ihn.

Die Gesetze in Ägypten sind streng. Ein enger Kontakt zwischen Einheimischen und Urlaubern ist streng verboten. Doch es gibt einen Weg, dies zu umgehen: der so genannten Orfi-Vertrag - eine Art vorübergehende Ehe, die nur im Touristenort gültig ist. Ali überredet seine neue Lebensgefährtin, einen solchen Vertrag einzugehen. Doch das ist erst der Anfang. Der Ägypter drängt bald auf eine „richtige“ Hochzeit. Zusammen in Deutschland – so der Plan – will das Paar glücklich werden. Doch bereits kurz nach seiner Einreise fordert Ali vermehrt Geld. Immer wieder gibt er triftige Gründe für seine Geldforderungen an: Mal geht es seinem Bruder finanziell schlecht, mal braucht seine Mutter eine Brille. Immer wieder streitet sich das frisch gebackene Ehepaar ums Geld, denn längst ist die frisch gebackene Ehefrau an der Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten.

Schließlich bekommt Ali den positiven Bescheid für die deutsche Staatsbürgerschaft. Sein Verhalten ändert sich schlagartig. Er beendet sofort die Beziehung, macht seiner Frau Vorwürfe, weil sie ihm kaum Geld gegeben habe. Kurz darauf wird klar: Die Reutlingerin war nicht die einzige Frau, die Ali um Geld gebeten hat. Er hatte gleichzeitig mehrere Beziehungen zu zahlreichen anderen Frauen.

Nachspiel

Die Masche: Bezness Vor allem typische Urlaubsländer in Nordafrika sowie die Karibik und Brasilien sind vom so genannten Bezness betroffen. Allein aus Tunesien werden laut Experten rund 1800 schwere Betrugsfälle gemeldet. Die Dunkelziffer ist vermutlich hoch, weil sich viele Frauen schämen, blind vor Liebe gewesen zu sein. Doch auch immer mehr Männer sind vom Liebesschwindel betroffen. In Deutschland ist Bezness vom Gesetz her bislang keine Straftat.

Tipps zur Vorbeugung:

• Bleiben Sie bei einer Urlaubsbekanntschaft skeptisch! Werden Sie hellhörig, wenn er ständig nach Geld fragt! • Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und machen Sie eine Kopie! Wenn er ehrlich ist, wird er nichts dagegen haben. • Bezahlen Sie nichts! Kein Essen, keinen Discobesuch, kein Handy – auch, wenn das Helfersyndrom zu siegen droht! • Täuschen Sie Schulden vor! Wenn er Sie tatsächlich mag, wird es ihm nichts ausmachen!

Ferienwohnungs-Betrug – Urlaub ade

Silvester in einem Luxus-Chalet. Mehrere Freunde wollen sich diesen Traum erfüllen. Doch plötzlich ist die gebuchte Unterkunft im Urlaubsort nicht zu finden.

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Erbschafts-Betrug – Falsche Millionen

Sie haben Millionen geerbt!" Diese Aussicht elektrisiert einen Mann, der sich das nicht entgehen lassen will. Doch am Ende hat er statt eines satten Plus ein dickes Minus auf dem Konto.

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Enkeltrick – "Hallo, Oma!"

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  • Details: Eine Rentnerin erhält einen Anruf eines so genannten Enkeltrick-Betrügers. Womit der Kriminelle nicht rechnet – diesmal hat er die Falsche angerufen. Die 76-Jährige kennt die Betrugsmasche und stellt am Ende den Tätern mit Hilfe der Polizei eine Falle. Mit Erfolg. Einer der Männer kann bei der Geldübergabe festgenommen werden.


Nachspiel

• Nennen Sie keine Namen! Fragen Sie stattdessen selber nach, wer dran ist!
• Nennt der Anrufer einen Ihnen unbekannten Namen, legen Sie sofort auf und informieren Sie die Polizei! Spielen Sie nicht Lockvogel!
• Überlegen Sie generell: Muss ich im Telefonbuch stehen? Muss ich an diversen Gewinnspielen teilnehmen? So kommen Betrüger an die Telefonnummern.


Bemerkungen

Das ist mal nur eine erste Rohfassung, damit überhaupt etwas auch noch von dieser Sendung drin steht.

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