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Sendung vom 08.06.1984: Unterschied zwischen den Versionen

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In den darauffolgenden Jahren, nach seiner Verurteilung in Deutschland, kamen neue Vermutungen auf das Ulrich M. evtl. für andere Vergewaltigungen mit Todesfolge als Täter in Frage kommt (z.B. während seines Aufenthaltes in England oder Frankreich). Bei erneuten Untersuchungen von Beweismaterial eines Mordes vom Mai 1989 in Avallon, Frankreich rückte Ulrich M. auch in das Visier der Fahnder. Der Fall der Studentin wurde 2005 neu aufgerollt, nachdem aufgrund des medizinischen Fortschritts die DNA-Spuren am Tatort abgeglichen werden konnten. Nach Auswertung der Resultate fand ein Gericht im ostfranzösischen Dijon Ulrich M., der Mißhandlung und Tötung der 24-jährigen französischen Studentin für schuldig und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft. Es ist nicht auszuschließen das Ulrich M. für weitere, noch ungeklärte, Sexualmorde verantwortlich ist. Siehe auch:  
In den darauffolgenden Jahren, nach seiner Verurteilung in Deutschland, kamen neue Vermutungen auf, dass Ulrich M. evtl. für andere Vergewaltigungen mit Todesfolge als Täter in Frage kommt (z. B. während seines Aufenthaltes in England oder Frankreich). Bei erneuten Untersuchungen von Beweismaterial eines Mordes vom Mai 1989 in Avallon, Frankreich rückte Ulrich M. auch in das Visier der Fahnder. Der Fall der Studentin wurde 2005 neu aufgerollt, nachdem aufgrund des medizinischen Fortschritts die DNA-Spuren am Tatort abgeglichen werden konnten. Nach Auswertung der Resultate fand ein Gericht im ostfranzösischen Dijon Ulrich M., der Mißhandlung und Tötung der 24-jährigen französischen Studentin für schuldig und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft. Es ist nicht auszuschließen das Ulrich M. für weitere, noch ungeklärte, Sexualmorde verantwortlich ist. Siehe auch:  


* [https://www.morgenpost.de/vermischtes/article105314699/DNA-ueberfuehrt-deutschen-Sexmoerder-in-Frankreich.html DNA überführt deutschen Sexmörder in Frankreich] - Berliner Morgenpost vom 13. Oktober 2011.
* [https://www.morgenpost.de/vermischtes/article105314699/DNA-ueberfuehrt-deutschen-Sexmoerder-in-Frankreich.html DNA überführt deutschen Sexmörder in Frankreich] - Berliner Morgenpost vom 13. Oktober 2011.
 
=== {{Anker|FF2}}Versuchtes und vollendetes brutales Sexualverbrechen an Veronika W. und Astrid K. ===
=== {{Anker|FF2}}Versuchtes und vollendetes brutales Sexualverbrechen an Veronika W. und Astrid K. ===
   
   

Version vom 20. Mai 2021, 17:19 Uhr

Filmfälle

Mord an Tierärztin

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Münster
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Schneider
  • Tattag: 13. Juli 1983
  • Details: Tierklinik; Kurt Grimm als Pferdenarr; VW Polo; Badeanzug auf Hutablage; Abschieds-Fete im Garten; mysteriöser Anrufer; will in Klinik übernachten; kauft Frikadellen mit Kartoffelsalat, obwohl sie beides nicht mag; erwürgt und in Feld geschleift
  • Zitat: „Also, ich freue mich ganz irre, dass ich jetzt wieder einen fahrbaren Untersatz habe.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Monday, Monday" (The Mamas & The Papas)
  • Darsteller: Manfred Ball, Bertram Edelmann, Kurt Grimm, Marion Hilgers (auch Marion von Stengel), Barbara Rothenbacher, Joachim Schmahl, Horst Schwarzer, Christian Wilbrand
  • Belohnung: 10.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Nach 19 Jahren aufgeklärt. Über die Klärung wird in der Sendung vom 05.07.2002 berichtet. Zum Tathergang und dem Prozessverlauf siehe:

  • Der Spurenleser - "Der Spiegel", Ausgabe 40 vom 29. September 2003, Seite 66.
  • Zur Verhaftung und Verurteilung: Welt

AKTUELLES:

In den darauffolgenden Jahren, nach seiner Verurteilung in Deutschland, kamen neue Vermutungen auf, dass Ulrich M. evtl. für andere Vergewaltigungen mit Todesfolge als Täter in Frage kommt (z. B. während seines Aufenthaltes in England oder Frankreich). Bei erneuten Untersuchungen von Beweismaterial eines Mordes vom Mai 1989 in Avallon, Frankreich rückte Ulrich M. auch in das Visier der Fahnder. Der Fall der Studentin wurde 2005 neu aufgerollt, nachdem aufgrund des medizinischen Fortschritts die DNA-Spuren am Tatort abgeglichen werden konnten. Nach Auswertung der Resultate fand ein Gericht im ostfranzösischen Dijon Ulrich M., der Mißhandlung und Tötung der 24-jährigen französischen Studentin für schuldig und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft. Es ist nicht auszuschließen das Ulrich M. für weitere, noch ungeklärte, Sexualmorde verantwortlich ist. Siehe auch:

Versuchtes und vollendetes brutales Sexualverbrechen an Veronika W. und Astrid K.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Böblingen
  • Beamter im Studio: Oberkommissar Vogt
  • Tattage: 23. September 1983 und 21. Oktober 1983
  • Details:
    • Fall 1: Erstes Opfer eine Schwangere: Veronika W., Passanten greifen ein, der Täter flieht; Freitag; Vollmond
    • Fall 2: zweites Opfer Astrid K. und ihre Schwester holen Bruder aus Krankenhaus ab; Astrid will lieber Musik hören und bleibt im Auto; hält mit Halloween-Maske maskierten Täter für Bruder; wieder Freitag und Vollmond; Lagerstatt; Hospital; dreifacher Kieferbruch und Verlust mehrerer Vorderzähne; bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt; Mädchen schleppt sich geknebelt und gefesselt vom Tatort weg; von einer Militärstreife auf einer Waldstraße aufgefunden;
  • Zitate: „Fahrt vorsichtig, damit nicht noch etwas Schlimmeres passiert.“ (Hans Wengefeld als Vater von Astrid) / „Von der Gefahr, die ihr ganz aus der Nähe droht, kann Astrid zu dieser Zeit noch nichts wissen“. Da sie von der Gefahr nichts weiß, nimmt Astrid K. auch die letzte Chance die sich ihr bietet, dem verbrechen zu entgehen, nicht wahr.“ / „Da Astrid den maskierten Mann zunächst für ihren Bruder hält, hat sie natürlich keine Angst.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / Rainer, was soll denn der Quatsch?“ (spätere Marienhof-Darstellerin Michaela Geuer als Astrid K.) / „Erst als der Täter ein Messer zieht erkennt sie die Gefahr.“ (wieder Wolfgang)
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Thriller", "Billy Jean" und "The Girl Is Mine", mit Paul McCartney (Michael Jackson) sowie "What a Feeling" (Irene Cara)
  • Darsteller: Gerhard Einert, Michaela Geuer, Iris Pletscher, Uschi Ploner-Moser, Hans Wengefeld
  • Belohnung: insgesamt 12.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: (un)geklärt (Quellen?)

Nachspiel

Raubmord an Harald W.

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Düsseldorf
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Koch
  • Tattag: 26. November 1983
  • Details: 45 Jahre alter Mann kauft für 500 DM ein Moped; überfällt drei Postwagen an einer Kreuzung; verwendet selbstgemachte Krähenfüße; Beamter wird tödlich verletzt; Schuss auf Wagen mit fliehendem Postbeamten; Beute rund 77.000 DM; Post verändert daraufhin die Abläufe beim Geldtransport
  • Zitate: „Was machen sie denn da?“ - „Bleiben sie im Wagen. Das ist ein Überfall.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Rudolf-Waldemar Brem, Gernot Möhner, Ulf Söhmisch (auch Ulf J. Söhmisch), Ilse Zielstorff
  • Belohnung: insgesamt 12.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Interpol Wien - Suche nach einem Ölbild von Egon Schiele (Wert 100 Millionen Schilling, Einbruch in der Silvesternacht, hohe Belohnung: 200.000 Schilling)

Geklärt: Wann, wo und wie das Gemälde gefunden wurde ist nicht bekannt. Allerdings wurde es im Jahr 2000 von Sotheby's versteigert. Heutzutage ist es zu besichtigen bei der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz.

  • SF 3: LKA Wiesbaden - Fahndung nach Peter E. (Serienbetrüger, Flucht aus JVA Hohenasperg, neue Taten, mit ungedeckten Schecks KFZ- Käufe)

Geklärt: Konnte dank eines Zuschauerhinweises wenige Stunden nach der Sendung in Rastatt festgenommen werden. Aufklärung in der Folgesendung.

  • SF 4: Kripo Kassel - Fahndung nach Helmut K. (im Europaparlament, Zuschüsse für Landwirte, steckt Provisionen in die eigene Tasche)

Geklärt: Festnahme in Stuttgart. Wohnte dort unter dem falschem Namen "Christian Hartmann". Aufklärung in der Sendung vom 07.09.1984, ein Update gab es davor schon in der Folgesendung.

  • SF 5: Kripo München - Bankräuber gesucht, Beute 40.000 DM - Foto von Überwachungskamera
  • SF 6: Kripo Lindau - Identifizierung einer unbekannten Toten. Anhand des Gürtels konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden, er saß bereits in U-Haft, Identität der Toten weiterhin unbekannt. Davon wird in der Folgesendung berichtet.

Geklärt: In der Sendung vom 11.01.1985 wird die Tote als Maria Rios T. aus Spanien identifiziert. Die Suche nach ihrem Mörder ist daraufhin der erste Studiofall in jener Sendung.

  • SF 7: Kripo Wien (erst in der Spätsendung) - Mord an der Tankstellenbesitzerin Helene B.

In der Folgesendung wird nach weiteren Zeugen gefragt, da es bislang keine konkreten Zuschauerhinweise gab. Gerichtlich niemals gelöst, aber als Tatverdächtiger galt Johann K. alias "Pumpgun-Ronnie". Er brachte sich beim Versuch seiner Festnahme um. Siehe auch: Johann K. Wikipedia - Verdacht auf weitere Morde

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Zwei der drei von der Kripo Essen gesuchten mutmaßlichen Scheckbetrüger konnten festgenommen werden. Heinz-Dieter K. ging der Polizei in Krefeld sowie Hans-Jürgen Sch. in Spanien ins Netz. Die unbekannte Scheckeinlöserin ist weiterhin auf der Flucht.
  • SF 3 der vorherigen Sendung: Der vom Polizeikommando Aargau gesuchte Willy M., der einen Gefängnisurlaub zur Flucht genutzt hatte, will von einem Zuschauer im Kanton Aargau gesehen worden sein. Die Ermittlungen dort blieben aber erfolglos, erneute Fahndung nach ihm.
  • SF 6 der vorherigen Sendung: Der von der Kripo Bremen gesuchte Geldtransportfahrer Hermann K., der mit einem Geldkoffer mit 1,1 Millionen DM geflüchtet sein soll, hielt sich einige Zeit in Österreich auf und wurde zuletzt mit einiger Sicherheit in einem Hotel in Bozen in Südtirol gesehen.

XY Gelöst:

  • FF 2 der vorherigen Sendung: Durch die gezeigten Kleidungsstücke, die der Täter nach seinen zwei Überfällen auf ein und dieselbe Sparkasse in Stromberg im Hunsrück weggeworfen hatte, kam die Polizei dem Täter auf die Spur. Nach der Sendung meldeten sich mehrere Zuschauer, denen einzelne dieser Kleidungsstücke gestohlen wurden. Die weiteren Ermittlungen führten zu einem Mann, der bereits im Gefängnis war, nach einem Hafturlaub kurz vor dem ersten Überfall aber nicht mehr zurückgekehrte. Der junge Mann aus Bad Kreuznach konnte erneut festgenommen worden. Er bestreitet, die beiden Überfälle begangen zu haben, aber die Kripo ist sich sicher, dass sie genügend Beweise gegen ihn in der Hand hat.
  • SF 5 der Sendung vom 02.12.1983: Die drei von der Bundespolizei Wien gesuchten Bankräuber Robert G., Roman Sch. sowie dessen Bruder Wolfgang Sch., konnten jetzt bei dem Versuch, dieselbe Wiener Bank erneut zu überfallen, nach einem Schusswechsel mit der Polizei festgenommen werden. Die damalige Beute von 2.500.000 Schilling hatten die Täter fast schon ganz verbraucht. Von dem Rest kaufen sie die Waffen, die bei dem gescheiteten Bankraub eingesetzt wurden.
  • SF 2 der Sendung vom 24.02.1984: Die Kapo Luzern konnte das Rätsel um einen unbekannten Jugoslawen jetzt lösen. Der Mann hatte seinen Namen verschwiegen weil Interpol Belgrad nach ihm mit internationalen Haftbefehl suchte. Er muss in seiner Heimat noch eine Gefängnisstrafe wegen Diebstahls verbüßen und wurde ausgeliefert.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätsendung)

Filmfälle:

  • FF 1: Mord an Tierärztin Karen O.; eine Zuschauerin will sie mehrfach in Begleitung eines Mannes in einem Lokal gesehen haben; die Zuschauerin gab keinen Namen an und wird gebeten, sich noch einmal zu melden; höchste Vertraulichkeit wird zugesichert.
  • FF 2: Sexualverbrechen an zwei Frauen in Böblingen; eine Zuschauerin hat eine Decke, wie sie der Täter zurückließ gehabt und auch so gestopft, wie es in der Sendung gezeigt wurde; ebenfalls vom Täter zurückgelassene Seile mit Clip am Ende werden auf Wunsch einiger Zuschauer erneut gezeigt.
  • FF 3: Mord an Postbeamten Harald W.; keine Erwähnung in der Spätsendung

Studiofälle:

  • SF 1: Ölgemälde; keine neuen Hinweise
  • SF 2: Vermisstenfall Peter R.; wenige Hinweise und die Polizei sucht weiter nach Autofahrern, die am Samstag 12. Mai 1984 (Vortag vom Muttertag) im Bereich St. Gallen unterwegs waren und möglicherweise Beobachtungen gemacht haben.
  • SF 3: Fahndung nach aus der Haft geflohenem Serienbetrüger Peter E.; er soll in Kärnten, im Süden von Österreich gesehen worden sein und auch sein Fahndungsfoto wird nochmal gezeigt.
  • SF 4: Fahndung nach Helmut K.; er soll jetzt auch in Nordrhein-Westfalen in Erscheinung getreten sein und konkreter Hinweis, dass er in einem Lokal am Duisburger Hauptbahnhof gesehen worden sein soll, wird bereits überprüft.
  • SF 5: Bankräuber gesucht, Beute 40.000 DM; Foto von Überwachungskamera wird erneut gezeigt und konkrete Namen wurden auch mitgeteilt; auch hier schon Überprüfungen.
  • SF 6: Identifizierung einer unbekannten toten Frau, die zusammen mit einem Gürtel nochmals gezeigt wird; einige Zuschauern wollen sie erkannt haben; Ahornblatt über der linken Tasche der Jeans, mit der die Tote bekleidet war.
  • SF 3 der vorherigen Sendung: Überprüfungen nach einem konkreten Hinweis zum verurteilten Mörder Willy M., der im Kanton Aargau einen Gefängnisurlaub zur Flucht genutzt hatte.

Bemerkungen

  • Geniale Wolfgang-Texte in Filmfall 2.
  • Edes heftige Aussetzer vor Filmfall 3.
  • Weitere Darsteller: Michael Klein, Hans Krumpholz, Rainer A. Weiss

Vorherige Sendung: Sendung vom 11.05.1984

Nächste Sendung: Sendung vom 13.07.1984

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