Sendung vom 07.06.1974: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Details:''' der vielseitige Geschäftsmann Paul St. (37), der vor 10 Jahren aus Bulgarien nach Deutschland kam, arbeitet noch spät am Abend in seiner Autowerkstatt in Offenbach-Bürgel; er holt am Abend seine Freundin namens Jutta ab, die ihn über seine Geschäfte ausfragt; Paul habe noch ein Geschäft mit jemandem durchzuführen, dem er einst das Leben rettete; kurz nach 4:00 Uhr morgens wird Paul St. durch Klingeln an der Tür geweckt; vermutlich zwei Bekannte; er lässt die zwei Männer hinein und bietet ihnen Whisky mit Orangensaft an; anschließend tödlicher Streit; um 4:30 Uhr hört ein Nachbar ein lautes Klirren; als er dann nichts mehr hört legt er sich wieder Schlafen; eine Stunde später kehrt Jutta B. heim; "Mauer des Schweigens"; sie sieht die durchwühlte Wohnung und meint, der Einbrecher sei noch anwesend; sie ruft die Polizei, die die Wohnung durchkämmt; anschließend finden die Beamten den Lebensgefährten mit 27 Messerstichen ermordet in einen Teppich eingewickelt; unheimlich! | * '''Details:''' der vielseitige Geschäftsmann Paul St. (37), der vor 10 Jahren aus Bulgarien nach Deutschland kam, arbeitet noch spät am Abend in seiner Autowerkstatt in Offenbach-Bürgel; er holt am Abend seine Freundin namens Jutta ab, die ihn über seine Geschäfte ausfragt; Paul habe noch ein Geschäft mit jemandem durchzuführen, dem er einst das Leben rettete; kurz nach 4:00 Uhr morgens wird Paul St. durch Klingeln an der Tür geweckt; vermutlich zwei Bekannte; er lässt die zwei Männer hinein und bietet ihnen Whisky mit Orangensaft an; anschließend tödlicher Streit; um 4:30 Uhr hört ein Nachbar ein lautes Klirren; als er dann nichts mehr hört legt er sich wieder Schlafen; eine Stunde später kehrt Jutta B. heim; "Mauer des Schweigens"; sie sieht die durchwühlte Wohnung und meint, der Einbrecher sei noch anwesend; sie ruft die Polizei, die die Wohnung durchkämmt; anschließend finden die Beamten den Lebensgefährten mit 27 Messerstichen ermordet in einen Teppich eingewickelt; unheimlich! | ||
* '''Tatverdächtig:''' möglicherweise zwei unbekannte Täter | * '''Tatverdächtig:''' möglicherweise zwei unbekannte Täter | ||
* '''Zitate:''' ''„Sach mal, was is'n eigentlich los mit dir heut?“, „Was soll los sein, nix is'! Ich bin nur ein bißchen müde.“, „Ach komm! Du kannst mir doch net erzählen, dass da nix is'! Des merk' isch doch!“, „Na ja ... das hängt mit einem Geschäft zusammen und da geht's um ziemlich viel Geld.“'' | |||
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum | * '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum | ||
* '''Darsteller:''' Herbert Adler, Matthias Grimm, Peter Harting, Doris Steinmüller, Herbert Tennigkeit | * '''Darsteller:''' Herbert Adler, Matthias Grimm, Peter Harting, Doris Steinmüller, Herbert Tennigkeit | ||
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* '''Tattag:''' Freitag, 8 Juni 1973 | * '''Tattag:''' Freitag, 8 Juni 1973 | ||
* '''Tatort:''' in der Triebelsheide, Wuppertal/Elberfeld | * '''Tatort:''' in der Triebelsheide, Wuppertal/Elberfeld | ||
* '''Details:''' Die 18- | * '''Details:''' Die 18-jährige Uschi schaut im Wohnzimmer Fernsehen; Hund Rudi knurrt gegen Sendeschluss; keine Bedeutung beimessen und ins Bett gehen; Großvater Norbert will kurz darauf Glas Wasser in der Küche holen; öffnet Fenster wegen stickiger Luft und entdeckt Ramsch im Vorgarten; bei genauerem Hinsehen mit Taschenlampe erkennt Norbert Frauenleiche und Kleidungsstücke (Funzeltaschenlampe leuchtet Garten erstaunlicherweise aus wie Flakscheinwerfer); holt Ehefrau aus dem Bett, die sofort an Uschi denkt; wildes Klopfen an Uschis Tür; Streifenpolizei rauscht im Passat herbei; Mann läuft aus Richtung des Tatorts an Streifenwagen vorbei; Tote ist Birgit E. aus dem Haus gegenüber; Ermittler befragen in Folgetagen Freunde des Opfers; "Gastarbeiter"-Bekannte mit Dolmetscherin auf Wache; keine Erkenntnisse; 3 Monate später bemerkenswerter Vorfall in Ravensburg: dort erscheint nachts um 0:30 Uhr Mann auf Polizeiwache, der die Papiere seines angeblich in Rom gestorbenen Bekannten Alwin M. abgeben möchte; dieser habe sich wohl absichtlich eine Überdosis gegeben, weil er in Wuppertal ein Mädchen umgebracht habe; Mann stellt sich als Peter S. vor; Polizisten nehmen S. in Gewahrsam, damit er noch mal von Kripo befragt werden kann; erkennungsdienstliche Behandlung ergibt, dass Peter S. eigentlich Alvin M. selbst ist; Ermittler glauben dessen krude Geschichte nicht; S. gibt schließlich zu, M. zu sein, aber nichts mit dem Mord an Birgit zu tun zu haben. | ||
* '''Tatverdächtig:''' Alwin M. | * '''Tatverdächtig:''' Alwin M. | ||
* '''Zitate:''' ''„Ich soll hier was abgeben von meinem Kumpel.“, „Was denn?“, „Hier - die Papiere. Der is' nämlich tot! Den ham wir verbuddelt in Italien, in Rom. Und er hat gesagt, ich soll seine Papiere in Deutschland zur Polizei bringen.“, „Momendemal - was saged Sie da?“, „Najaaa ... der war rauschgiftsüchtig und hat wo mal zuviel Heroin erwischt. Und daran ist er gestorben.“, „Saged'se mal - wie kommed Sie denn überhaupt hierher? Wie hoisset Sie denn?“, „Peter Scholz heiss' ich. Bin heut' raus aus Italien. Wir ham da in Rom in der Kommune gelebt.“'' | |||
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum | * '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum | ||
* '''Darsteller:''' Helmut Everke, Ulli Kinalzik, Fritz Krummeich, Ernst Günter Seibt, Jamalohah Torabi | * '''Darsteller:''' Helmut Everke, Ulli Kinalzik, Fritz Krummeich, Ernst Günter Seibt, Jamalohah Torabi | ||
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* Vor [[067#FF1|Film 1]] schmatzt und hustet Ede heftig. | * Vor [[067#FF1|Film 1]] schmatzt und hustet Ede heftig. | ||
* Nettes Fränkisch in [[067#FF2|Filmfall 2]]. Nach dem Film gibt es Vorbeugung. | * Nettes Fränkisch in [[067#FF2|Filmfall 2]]. Nach dem Film gibt es Vorbeugung. | ||
* Lustig auch die | * Ungewöhnlich ausschweifende Telefonate mit Wien und Zürich, jeweils mit anschließendem kurzen Smalltalk | ||
* Lustig auch die holprige Abmoderation am Ende der Zuschauerreaktionen in der [[067#ZR|Spätsendung]]: Zunächst sucht Ede vergeblich nach dem Zettel, als er die nächste Sendung nach der Sommerpause ankündigen will. Sein Kommentar: ''„Sehen sie, so ist das, wenn man also hier nicht alles parat hat.“'' Er bekommt das Datum (16. August) von der Seite zugerufen, wiederholt es und verabschiedet sich dann mit den Worten ''„Bis dahin wünsche ich Ihnen auf Wiedersehen und einen guten Urlaub, falls Sie einen haben sollten.“'' | |||
* Weitere Darsteller Ulf Becker, Barbara Pleyer, Siegmund Willging | * Weitere Darsteller Ulf Becker, Barbara Pleyer, Siegmund Willging | ||
Version vom 24. April 2024, 23:54 Uhr
Filmfälle
Mord an Paul St. ("Teppichmord")
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Offenbach
- Beamter im Studio: Kriminalhauptmeister Linker
- Tatzeit: 28. November 1973, gegen 4:30 Uhr morgens
- Details: der vielseitige Geschäftsmann Paul St. (37), der vor 10 Jahren aus Bulgarien nach Deutschland kam, arbeitet noch spät am Abend in seiner Autowerkstatt in Offenbach-Bürgel; er holt am Abend seine Freundin namens Jutta ab, die ihn über seine Geschäfte ausfragt; Paul habe noch ein Geschäft mit jemandem durchzuführen, dem er einst das Leben rettete; kurz nach 4:00 Uhr morgens wird Paul St. durch Klingeln an der Tür geweckt; vermutlich zwei Bekannte; er lässt die zwei Männer hinein und bietet ihnen Whisky mit Orangensaft an; anschließend tödlicher Streit; um 4:30 Uhr hört ein Nachbar ein lautes Klirren; als er dann nichts mehr hört legt er sich wieder Schlafen; eine Stunde später kehrt Jutta B. heim; "Mauer des Schweigens"; sie sieht die durchwühlte Wohnung und meint, der Einbrecher sei noch anwesend; sie ruft die Polizei, die die Wohnung durchkämmt; anschließend finden die Beamten den Lebensgefährten mit 27 Messerstichen ermordet in einen Teppich eingewickelt; unheimlich!
- Tatverdächtig: möglicherweise zwei unbekannte Täter
- Zitate: „Sach mal, was is'n eigentlich los mit dir heut?“, „Was soll los sein, nix is'! Ich bin nur ein bißchen müde.“, „Ach komm! Du kannst mir doch net erzählen, dass da nix is'! Des merk' isch doch!“, „Na ja ... das hängt mit einem Geschäft zusammen und da geht's um ziemlich viel Geld.“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Herbert Adler, Matthias Grimm, Peter Harting, Doris Steinmüller, Herbert Tennigkeit
- Belohnung: 4.000 DM
- Bewertung: ***
- Status: geklärt
Nachspiel
Aufklärung des Falles in der Sendung vom 11.10.1974.
Einbruch in "Wohnanlage Norikus"
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Nürnberg
- Beamter im Studio: Inspektor Überl
- Tatzeit: Nacht zum 12. Oktober 1973
- Tatort: Nürnberg, 16. Stock der Wohnanlage "Norikus" (Der ImmobilienBlog Nürnberg)
- Details: große Wohnanlage "Norikus" mit über 600 Appartements; Angestellte eines Kaufmanns, zurzeit auf Auslandsreise, will morgens in Wohnung ihres Chefs nach dem Rechten sehen; bemerkt fehlendes Türschloss; Handwerker denkt gleich an Einbruch; Chaos in der Eigentumswohnung; alle Räume durchwühlt; Türschloss mit Spezialwerkzeug herausgehebelt; Kaufmann erst nach zwei Wochen zurück und bei der Polizei; Wert der Beute fast 100.000 DM; Perserteppich, Pelzmantel und -Jacke, Münzen, Siegelring, Manschettenknöpfe, Herrenuhr, Goldbarren, Scheckheft mit Karte als einzige Anhaltspunkte; Frau löst in Frankfurt im mehreren Läden Schecks aus Nürnberger Einbruch ein; Pelzgeschäft; Boutique bei der Paulskirche; unbekannte Scheckeinlöserin vermutlich auch bei Juwelier; Kripo setzt Hoffnungen in die Einkäufe der Frau, darunter auffälliger Anhänger mit goldenem Leopardenkopf.
- Zitate: „Du lieber Gott, ja solche Bandidden. Ja, a solche 'ne Unordnung! Geh, die ham doch tatsächlich Eibroche. Allmächd, naa. Wie des ausschaut!“ / „Da werd' mer ja vielleicht bald erfahren, wo die Herrschaften die Schecks zu Geld g'macht ham.“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Adolf Breinbauer, Hans Künster, Herbert Lehnert, Jasper Vogt
- Bewertung: **
- Belohnung: 5.000 DM
- Status: geklärt
Nachspiel
In der Sendung vom 06.06.1975 wird die Klärung berichtet. Bei einem verhafteten Tatverdächtigen wurde der Anhänger mit dem goldenen Leopardenkopf gefunden.
Sexualmord an Birgit E. (Leiche im Vorgarten)
Inhalt
- Dienststelle: Kripo Wuppertal
- Beamter im Studio: Erster Staatsanwalt Wesneller?
- Tattag: Freitag, 8 Juni 1973
- Tatort: in der Triebelsheide, Wuppertal/Elberfeld
- Details: Die 18-jährige Uschi schaut im Wohnzimmer Fernsehen; Hund Rudi knurrt gegen Sendeschluss; keine Bedeutung beimessen und ins Bett gehen; Großvater Norbert will kurz darauf Glas Wasser in der Küche holen; öffnet Fenster wegen stickiger Luft und entdeckt Ramsch im Vorgarten; bei genauerem Hinsehen mit Taschenlampe erkennt Norbert Frauenleiche und Kleidungsstücke (Funzeltaschenlampe leuchtet Garten erstaunlicherweise aus wie Flakscheinwerfer); holt Ehefrau aus dem Bett, die sofort an Uschi denkt; wildes Klopfen an Uschis Tür; Streifenpolizei rauscht im Passat herbei; Mann läuft aus Richtung des Tatorts an Streifenwagen vorbei; Tote ist Birgit E. aus dem Haus gegenüber; Ermittler befragen in Folgetagen Freunde des Opfers; "Gastarbeiter"-Bekannte mit Dolmetscherin auf Wache; keine Erkenntnisse; 3 Monate später bemerkenswerter Vorfall in Ravensburg: dort erscheint nachts um 0:30 Uhr Mann auf Polizeiwache, der die Papiere seines angeblich in Rom gestorbenen Bekannten Alwin M. abgeben möchte; dieser habe sich wohl absichtlich eine Überdosis gegeben, weil er in Wuppertal ein Mädchen umgebracht habe; Mann stellt sich als Peter S. vor; Polizisten nehmen S. in Gewahrsam, damit er noch mal von Kripo befragt werden kann; erkennungsdienstliche Behandlung ergibt, dass Peter S. eigentlich Alvin M. selbst ist; Ermittler glauben dessen krude Geschichte nicht; S. gibt schließlich zu, M. zu sein, aber nichts mit dem Mord an Birgit zu tun zu haben.
- Tatverdächtig: Alwin M.
- Zitate: „Ich soll hier was abgeben von meinem Kumpel.“, „Was denn?“, „Hier - die Papiere. Der is' nämlich tot! Den ham wir verbuddelt in Italien, in Rom. Und er hat gesagt, ich soll seine Papiere in Deutschland zur Polizei bringen.“, „Momendemal - was saged Sie da?“, „Najaaa ... der war rauschgiftsüchtig und hat wo mal zuviel Heroin erwischt. Und daran ist er gestorben.“, „Saged'se mal - wie kommed Sie denn überhaupt hierher? Wie hoisset Sie denn?“, „Peter Scholz heiss' ich. Bin heut' raus aus Italien. Wir ham da in Rom in der Kommune gelebt.“
- Sprecher: Wolfgang Grönebaum
- Darsteller: Helmut Everke, Ulli Kinalzik, Fritz Krummeich, Ernst Günter Seibt, Jamalohah Torabi
- Besonderheit: Bei der Suche nach bunt gestreiften Kleidungsstücken müssen Ede und der Staatsanwalt wegen des Schwarzweiß-Fernsehens jede Streifenfarbe einzeln nennen; schöner Versprecher des Staatsanwalts: "Belohnungen bitte... äh, Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Wuppertal."
- Belohnung: insgesamt 10.000 DM
- Bewertung: ***
- Status: (un)geklärt
Nachspiel
Der dringend Tatverdächtige Alvin M. (alias Peter S.) saß zum Zeitpunkt der Ausstrahlung schon in Untersuchungshaft und wartete auf entlastende Indizien. (Wie ging der Fall weiter? Bitte eintragen, wer mehr darüber weiß)
Die Studiofälle der Sendung:
- SF 1: Aufnahmestudio Wien: Fahndung nach Einbrecher Otto K., wegen zahlreicher Einbruchdiebstähle Verurteilt, Gefängnisstrafe nicht angetreten, Ganze Serie von Straftaten in Wien und Niederösterreich.
- SF 2: Kripo Wuppertal: Fahndung nach Betrüger Rolf M., Wirtschaftskriminalität, Gesamtschaden mindestens 70.000 DM, bevorzugt modische elegante Kleidung, vermutlich in Mercedes 450 SL Coupé unterwegs.
- SF 3: Kripo Erlangen: Fahndung nach Pädophilem Täter Johann W., nicht voll zurechnungsfähig aber sehr gefährlich, Unzucht mit Kindern, erneut aus psychologischer Anstalt entkommen, bewaffneter Raubüberfall.
Geklärt: Johann W. wurde nach einem Zuschauerhinweis aus Österreich in London von Scotland Yard verhaftet. Klärung in der Folgesendung.
XY Gelöst - der Rückblick
Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:
- SF 1 der vorherigen Sendung: Der mutmaßliche Internationale Betrüger Berek L., dem von den Schweizer Behörden ein großes Betrugsmanöver in Genf mit einer Schadenstumme von 95.000 CHF vorgeworfen wird, ist nach wie vor auf freiem Fuß. Die Polizei befürchtet weitere Betrügereien im Bereich der Uhren- und Schmuckbranche und warnt die Händler, erneute Fahndung nach ihm.
- SF 4 der vorherigen Sendung: Gehobene Wirtschaftskriminalität; Noch immer flüchtig ist Peter B., vom LKA Bayern gesuchter angeblicher Finanzierungsberater; Schadenssumme 10 Mio. DM bzw. 70 Mio. Schilling; außerdem verurteilt wegen Unzucht mit Kindern. Er wurde in Wien und in Innsbruck gesehen. Dort trat er mit Oberlippenbart und falschem Namen in Erscheinung, konnte sich aber trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen der Festnahme entziehen.
- SF 5 der vorherigen Sendung: Im Fall des in einem Wald bei Kassel gefundenen unbekannten Toten mit einer auffälligen Oberkiefer-Teilprothese glaubt die Kripo, ihn identifiziert zu haben und es gibt neue Fragen. Es soll sich bei dem toten Mann um den deutschstämmigen Rhodesier Paul F. handeln. Von 1968 bis Ende 1971 hielt er sich in Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern auf, seitdem ist er spurlos verschwunden. Frage der Kripo, wer etwas über den Mann weiß.
XY Gelöst:
- FF 2 der vorherigen Sendung: Die Herkunft von "Edes Höllenmaschine" konnte mit Hilfe der XY-Zuschauer geklärt und ihr mutmaßlicher Konstrukteur ermittelt und festgenommen werden.
- SF 3 der vorherigen Sendung: Der mutmaßliche Mörder und Heiratsschwindler Heinrich W. wurde in Hamburg festgenommen. Er wohnte dort in einem Hotel und hatte erneut den Kontakt zu einer Frau aufgenommen. Diese erfuhr von der Fahndung in XY und verständigte die Polizei.
Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)
Filmfälle:
- FF 1: Raubmord („Teppichmord") an bulgarischem Geschäftsmann Paul St. in Offenbach; das Feuerzeug des Opfers mit den Initialen P.St. soll in der Schweiz und in einer westdeutschen Großstadt gesehen worden sein; die wertvolle Armbanduhr und das Medaillon des Opfers werden auf Wunsch vieler Zuschauer noch einmal gezeigt; die Uhr soll in der Schweiz gesehen worden sein; jetziger Träger soll einen in Schweiz weit verbreiteten Namen haben; die Polizei sucht ihn.
- FF 2: Einbruch in Nürnberg („Wohnanlage Noricus“); mehrere Hinweise zu den Schlangenleder-Stiefeln und zu der Gold-Armbanduhr in Form eines 20-Dollar-Stücks; diese Uhr gibt es sehr oft in der Schweiz; zwei konkrete Hinweise zu dem Gold-Anhänger mit Leopardenkopf werden bereits überprüft; er wurde in Deutschland nur einmal verkauft.
- FF 3: Sexualmord an Birgit E. in Wuppertal (Leiche im Vorgarten); eine Reihe wertvolle Hinweise von Autofahrern, die sich sicher sind, den beschuldigten Alwin M. auf dessen Fahrt nach Süddeutschland mitgenommen zu haben; die Polizei möchte mit den Autofahren sprechen und wissen, worüber sie evtl. mit Alwin M. unterwegs gesprochen haben; die als Beweisstück gesuchte Armbanduhr wird noch einmal gezeigt; eine solche Uhr wurde ohne Armband in einer Großstadt als Fundsache abgegeben; Hinweise auch zu Peter S..
Studiofälle:
- SF 1: Der von den österreichischen Behörden gesuchte Einbrecher Otto K. befindet sich mit großer Wahrscheinlichkeit im Raum München; einige Überprüfungen laufen.
- SF 2: In der Fahndung nach dem wegen Wirtschaftskriminalität gesuchten Betrüger Rolf M. werden sehr viele übereinstimmende Hinweise aus Österreich zur Zeit überprüft; zahlreiche Zuschauer haben den Mercedes 450 SL Coupé, in dem er vermutlich unterwegs ist, in Wien gesehen; auch in der Schweiz, im Raum Solothurn Zentralschweiz, wollen ihn mehrere Zuschauer gesehen haben, unter anderem in der Nähe von Luzern.
- SF 3: Johann W., der erneut aus einer psychologischer Anstalt entkommen ist, wurde in den letzten Tagen noch mit ziemlicher Sicherheit mehrfach im südbayerischen und schwäbischen Raum gesehen; auch hier laufen einige Überprüfungen; heiße Spur führt nach Salzburg; im Bundesland Salzburg wurde am Tag vor der Sendung ein Sexualtäter verhaftet, der dem gesuchten Johann W. zum verwechseln ähnlich sieht; der festgenommene Mann gab aber einen andren Namen an und wird zur Zeit noch verhört.
- SF 4 der vorherigen Sendung: Nach dem wegen gehobener Wirtschaftskriminalität noch immer vom LKA Bayern gesuchten angeblichen Finanzierungsberater Peter B. wurde zeitgleich mit der XY-Hauptsendung auch in England gefahndet; Anhaltspunkte, dass er sich noch in Großbritannien aufhalten könnte werden von Peter aus Wien bestätigt; österreichische Zuschauer berichteten, ihn in einem Londoner Hotel gesehen zu haben.
Bemerkungen
- Vor Film 1 schmatzt und hustet Ede heftig.
- Nettes Fränkisch in Filmfall 2. Nach dem Film gibt es Vorbeugung.
- Ungewöhnlich ausschweifende Telefonate mit Wien und Zürich, jeweils mit anschließendem kurzen Smalltalk
- Lustig auch die holprige Abmoderation am Ende der Zuschauerreaktionen in der Spätsendung: Zunächst sucht Ede vergeblich nach dem Zettel, als er die nächste Sendung nach der Sommerpause ankündigen will. Sein Kommentar: „Sehen sie, so ist das, wenn man also hier nicht alles parat hat.“ Er bekommt das Datum (16. August) von der Seite zugerufen, wiederholt es und verabschiedet sich dann mit den Worten „Bis dahin wünsche ich Ihnen auf Wiedersehen und einen guten Urlaub, falls Sie einen haben sollten.“
- Weitere Darsteller Ulf Becker, Barbara Pleyer, Siegmund Willging
Vorherige Sendung: Sendung vom 10.05.1974
Nächste Sendung: Sendung vom 16.08.1974
Kategorien:
- 1974
- Bayern (LKA)
- Bulgarien (allgemein)
- Erlangen (Kripo)
- Frankfurt am Main
- Genf GE
- Hamburg
- Innsbruck
- Kassel
- London
- Luzern LU
- Niederösterreich
- Nürnberg (Kripo)
- Nürnberg
- Offenbach/Main (Kripo)
- Offenbach/Main
- Österreich (allgemein)
- Rhodesien (allgemein)
- Salzburg
- Schweiz (allgemein)
- Solothurn SO
- Wien
- Wuppertal (Kripo)
- Wuppertal