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Sendung vom 03.03.1972: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Dienststelle:''' Kripo Bremerhaven
* '''Beamter im Studio:''' Bezirkskommissar Strenger
* '''Tattag:''' 19. November 1971
* '''Tattag:''' 19. November 1971
* '''Beerdigung:''' 25. November 1971
* '''Beerdigung:''' 25. November 1971
* '''Dienststelle:''' Kripo Bremerhaven
* '''Beamter im Studio:''' Bezirkskommissar Strenger
* '''Kommissar im Studio:''' Bezirkskommissar Strenger
* '''Details:''' Beerdigung des 24-jährigen Opfers; Ehrenzug der Bundeswehr gibt letztes Geleit; trauernde Witwe. Letzter Tag im Leben von Hans-Heiko W.: Packt seine Tasche in Darmstadt, um nach Hause zu fahren; besucht in Darmstadt "Fachhochschule Heer"; Hans-Heikos Frau Sylvia Studentin an Hochschule für Gestaltung in Bremen; shoppt mit Freundin, während Hans-Heiko im Zug sitzt; "Hispana-Expreß"; Umstieg in Hannover in bereitgestellten D894, der erst eine dreiviertel Stunde später abfährt; Opfer schläft im ersten Abteil des ersten Waggons hinter der Lok ein; [https://de.wikipedia.org/wiki/Minutensprunguhr Minutensprung] auf 19:12 Uhr; D-Zug fährt mit 20 Minuten Verspätung ab; Schaffner kontrolliert Hans-Heikos Fahrkarte, danach Weiterschlafen; Sylvia beendet Abendessen bei Eltern und macht sich auf den Weg zum Bremer Bahnhof; etwa zehn Minuten vor Halt in Nienburg (Weser) sieht Schaffner bei Kontrollgang Hans-Heiko noch friedlich schlafen; Täter muss kurz darauf ins Abteil gekommen sein; womöglich bei Diebstahl überrascht; heftiger Kampf; Hans-Heiko bleibt schwer verletzt zurück; Täter wirft noch vor Nienburg Hans-Heikos persönliche Gegenstände wie Jacke, leeres Portemonnaie und Ausweise aus dem fahrenden Zug; könnte in Nienburg ausgestiegen sein; DB-Mitarbeiter bemerkt erst beim Einfahren des Zuges in Verden (Aller) blutverschmierten Hans-Heiko an Tür des ersten Waggons; misst der Beobachtung aber keine besondere Bedeutung bei, steigt zu und will Schaffner bei Gelegenheit informieren; beim Halt in Bremen läuft Sylvia irritiert den Zug ab, da Hans-Heiko nicht aussteigt; DB-Mitarbeiter informieren auf Bahnsteig Schaffner über Beobachtung in Verden; nach Anfahrt des Zuges entdecken DB-Leute schließlich schwer verletzten Hans-Heiko im Abteil; ringt mit dem Tod; bedeutungsschwangere Kamerafahrt aus dem Abteil heraus auf den Gang und an anderen Abteilen vorbei. Zurück zur Beerdigung: Trauergäste nehmen in einiger Entfernung unbekannten Mann in hellem Mantel wahr, der sich mit Taschentuch Tränen aus Gesicht wischt; als Witwe Sylvia am Grab zusammenbricht, stellt er sich als Krankenpfleger vor und bietet Hilfe an; nach dankendem Ablehnen entfernt er sich unerkannt.  
* '''Details:''' Beerdigung des 24-jährigen Opfers; Ehrenzug der Bundeswehr gibt letztes Geleit; trauernde Witwe; letzter Tag im Leben von Hans-Heiko W.: Packt seine Tasche in Darmstadt, um nach Hause zu fahren; besucht in Darmstadt "Fachhochschule Heer"; Hans-Heikos Frau Sylvia Studentin an Hochschule für Gestaltung in Bremen; shoppt mit Freundin, während Hans-Heiko im Zug sitzt; "Hispana-Expreß"; Umstieg in Hannover in bereitgestellten D894, der erst eine dreiviertel Stunde später abfährt; Opfer schläft im ersten Abteil des ersten Waggons hinter der Lok ein; [https://de.wikipedia.org/wiki/Minutensprunguhr Minutensprung] auf 19:12 Uhr; D-Zug fährt mit 20 Minuten Verspätung ab; Schaffner kontrolliert Hans-Heikos Fahrkarte, danach Weiterschlafen; Sylvia beendet Abendessen bei Eltern und macht sich auf den Weg zum Bremer Bahnhof; etwa zehn Minuten vor Halt in Nienburg (Weser) sieht Schaffner bei Kontrollgang Hans-Heiko noch friedlich schlafen; Täüter muss kurz darauf ins Abteil gekommen sein; womöglich bei Diebstahl überrascht; heftiger Kampf; Hans-Heiko bleibt schwer verletzt zurück; Täter wirft noch vor Nienburg Hans-Heikos persönliche Gegenstände wie Jacke, leeres Portemonnaie und Ausweise aus dem fahrenden Zug; könnte in Nienburg ausgestiegen sein; DB-Mitarbeiter bemerkt erst beim Einfahren des Zuges in Verden (Aller) blutverschmierten Hans-Heiko an Tür des ersten Waggons; misst der Beobachtung aber keine besondere Bedeutung bei, steigt zu und will Schaffner bei Gelegenheit informieren; beim Halt in Bremen läuft Sylvia irritiert den Zu8g ab, da Hans-Heiko nicht aussteigt; DB-Mitarbeiter informieren auf Bahnsteig Schaffner über Beobachtung in Verden; nach Anfahrt des Zuges entdecken DB-Leute schließlich schwer verletzten Hans-Heiko im Abteil; ringt mit dem Tod; bedeutungsschwangere Kamerafahrt aus dem Abteil heraus auf den Gang und an anderen Abteilen vorbei. Zurück zur Beerdigung: Trauergäste nehmen in einiger Entfernung unbekannten Mann in hellem Mantel wahr, der sich mit Taschentuch Tränen aus dem Gesicht wischt; als Witwe Sylvia zusammenbricht, stellt er sich als Krankenpfleger vor und bietet Hilfe an; nach dankendem Ablehnen entfernt er sich unerkannt.  
* '''Zitate:''' ''„Hast Du das gesehen, Albert? Den Mann da mit dem blutigen Gesicht im ersten Wagen. (...) Im Gesicht alles voll Blut.“ „Ach was, hat wahrscheinlich einen übern Durst getrunken  und ist dann hingefallen.“ - „Na ja, dann werden wieder Reinigungsgebühren fällig.“ / „Was ist denn mit ihnen passiert? Nun sagen sie doch was!“ Was ist denn los?“ / „Kann ich Ihnen helfen? Ich bin Krankenpfleger.“''
* '''Zitate:''' ''„Hast Du das gesehen, Albert? Den Mann da mit dem blutigen Gesicht im ersten Wagen. (...) Im Gesicht alles voll Blut.“ „Ach was, hat wahrscheinlich einen übern Durst getrunken  und ist dann hingefallen.“ - „Na ja, dann werden wieder Reinigungsgebühren fällig.“ / „Was ist denn mit ihnen passiert? Nun sagen sie doch was!“ Was ist denn los?“ / „Kann ich ihnen helfen? Ich bin Krankenpfleger.“''
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum
* '''Darsteller:''' Hans-Hermann Bernstein (auch Heinz-Hermann Bernstein), Claudia Höll, Hans Künster, Ursula Ludwig, Hans-Rainer Müller, Manfred Paethe, Rolf Hartmann
* '''Darsteller:''' Hans-Hermann Bernstein (auch Heinz-Hermann Bernstein), Claudia Höll, Hans Künster, Ursula Ludwig, Hans-Rainer Müller, Manfred Paethe, Rolf Hartmann
* '''Belohnung:''' 4.000 Mark
* '''Belohnung:''' 4.000 Mark
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' *** Klassiker
* '''Status:''' ungeklärt
* '''Status:''' ungeklärt


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* '''Dienststelle:''' Polizei Rosenheim
* '''Dienststelle:''' Polizei Rosenheim
* '''Kommissar im Studio:''' Oberinspektor Kugler
* '''Beamter im Studio:''' Oberinspektor Kugler
* '''Details:''' Taucherausrüstung im Auto; gestohlen in Münchner Tiefgarage; Spaziergänger mit Hund entdeckt Umrüstarbeiten auf Bauernhof bei Rosenheim; abends und am Wochenende; Kennzeichen aufgeschrieben und Polizei verständigt; Kripo mit Hausdurchsuchungsbefehl bei verdächtigem Mann; streitet alles ab; Kripo findet Beweismaterial und Beute aus Einbrüchen; Wohnung als Fundgrube; weitere Bandenmitglieder ermittelt; Verbindungen zu weiteren Diebesbanden; viele Straftaten und Zusammenhänge noch ungeklärt; rechtmäßige Eigentümer von Diebesgut gesucht.
* '''Details:''' Taucherausrüstung im Auto; gestohlen in Münchner Tiefgarage; Spaziergänger mit Hund entdeckt Umrüstarbeiten auf Bauernhof bei Rosenheim; abends und am Wochenende; Kennzeichen aufgeschrieben und Polizei verständigt; Kripo mit Hausdurchsuchungsbefehl bei verdächtigem Mann; streitet alles ab; Kripo findet Beweismaterial und Beute aus Einbrüchen; Wohnung als Fundgrube; weitere Bandenmitglieder ermittelt; Verbindungen zu weiteren Diebesbanden; viele Straftaten und Zusammenhänge noch ungeklärt; rechtmäßige Eigentümer von Diebesgut gesucht.
* '''Zitate:''' ''„Herrschaftszeit'n, wos is' denn, was wollen 's denn scho' wieder von mir?“ / „Die Wohnung erweist sich für die Beamten als wahre Fundgrube“'' (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
* '''Zitate:''' ''„Herrschaftszeit'n, wos is' denn, was wollen 's denn scho' wieder von mir?“ / „Die Wohnung erweist sich für die Beamten als wahre Fundgrube“'' (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
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* '''Dienststelle:''' Kripo Ravensburg Tel. 0751-6001
* '''Dienststelle:''' Kripo Ravensburg  
* '''Kommissar im Studio:''' Kriminalrat Hölzer
* '''Beamter im Studio:''' Kriminalrat Hölzer
* '''Tattag:''' zwischen dem 1. und 10. Juni 1971
* '''Tattag:''' zwischen dem 1. und 10. Juni 1971
* '''Details:''' Opfer arbeitet im Telegrafenamt; verschlossen/kontaktarm; Anruf im Amt - "Günther"; Spitzname des Opfers "Kaktus"; geheime Reisepläne nach Kopenhagen; zu Reise eingeladen; sie ist Stammgast im "Ranch 66"; Bekannter namens Jack begleitet sie noch ein Stück; Straßen sind menschenleer; er ist der letzte, der sie gesehen hat; will alleine nach Hause kommen, "Naja, wenn du meinst"; danach trampen, 2 andere Tramper könnten wertvolle Zeugen sein; 10 Tage nach Verschwinden wird Leiche in der Umgebung von Ravensburg gefunden; mit Metzgermesser getötet. Spuren lassen auf kurzen Kampf schließen; am Tatort wird Metzgermesser=Tatwaffe gefunden; nicht gezielt für diesen Mord besorgt, so Vermutung der Polizei. Abgenutztes Messer vermutlich zuletzt bei Hausschlachtungen oder in der Gastronomie verwendet, lange nicht geschliffen worden. Wer kennt das Messer oder die vermeintlichen Reisegefährten nach Kopenhagen?
* '''Details:''' Opfer arbeitet mit drei anderen "Mädchen" in Schicht in Telegrafenamt; gilt als freundlich aber auch als verschlossen und kontaktarm; Kolleginnen wissen nichts von anstehender Urlaubsreise nach Kopenhagen; Anruf für Frauke im Amt landet bei Vorgesetzter mit ähnlich klingendem Nachnamen; holt Frauke in ihr Büro, wo diese mit "Günther" telefonieren kann; Frauke danach etwas aufgebracht, erzählt Kolleginnen von eingebildetem Günther, den sie als Vertreter vor ein paar Wochen im "Ascot" kennengelernt habe. Der habe dort eine Flasche Whiskey spendiert und wolle nun mit ihr ausgehen; Spitzname des Opfers "Kaktus"; Stammgast im "Ranch 66"; tanzt am Tatabend wie immer nicht viel und redet kaum; vier Bier für 4 DM; Bekannter namens Jack begleitet sie noch ein Stück; Kaktus will alleine nach Hause kommen, "Naja, wenn du meinst"; danach trampen, 2 andere Tramper könnten wertvolle Zeugen sein; 10 Tage nach Verschwinden wird Leiche in der Umgebung von Ravensburg gefunden; verstörende Einstellung, wie tote Kaktus an Armen und Beinen in Sarg gelegt wird; Ermittler betatschen erst mal Fundstücke ausgiebig und befreien sie von Schmutz; blutverschmiertes Metzgermesser unter Farn. Ede: Spuren lassen auf kurzen Kampf schließen; am Tatort wird Metzgermesser=Tatwaffe gefunden; nicht gezielt für diesen Mord besorgt, so Vermutung der Polizei. Abgenutztes Messer vermutlich zuletzt bei Hausschlachtungen oder in der Gastronomie verwendet, lange nicht geschliffen worden. Wer kennt das Messer oder die vermeintlichen Reisegefährten nach Kopenhagen?
* '''Zitate:''' ''„Hey Kaktus, wollen wir Tanzen?“ - „Ne, ich mag jetzt nicht.“ /  „So Freunde, das ist wieder einmal das Ende unseres reichhaltigen Programms. Nicht mit dem Gongschlag, aber mit dem Ende der nächsten Platte. Es also ziemlich genau 24 Uhr.“'' (DJ im "Ranch 66")
* '''Zitate:''' ''„Hey Kaktus, wollen wir tanzen?“ - „Nee, ich mag jetzt nicht.“ /  „So Freunde, das ist wieder einmal das Ende unseres reichhaltigen Programms. Nicht mit dem Gongschlag, aber mit dem Ende der nächsten Platte. Es also ziemlich genau 24 Uhr.“'' (DJ im "Ranch 66")
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum
* '''Sprecher:''' Wolfgang Grönebaum
* '''Musik:''' "Rose Garden" (Lynn Anderson) / "Strange Kind Of Woman" (Deep Purple) / "Put Your Hand In The Hand" (Dana Valery)   
* '''Musik:''' "Rose Garden" (Lynn Anderson) / "Strange Kind Of Woman" (Deep Purple) / "Put Your Hand In The Hand" (Dana Valery)   
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==== Nachspiel ====
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In der [[045#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird berichtet, dass der im Filmfall vorgestellte "Günther" sich mit einer Kollegin von Frauke E. in Verbindung gesetzt hat. Er hat sich jedoch noch nicht bei der Polizei gemeldet.<br>
In der [[045#XY-UP|'''Folgesendung''']] wird berichtet, dass der im Filmfall vorgestellte "Günther" sich mit einer Kollegin von Frauke E. in Verbindung gesetzt hat. Er hat sich aber noch nicht bei der Polizei gemeldet. Ede erwähnt in der Anmoderation Parallelen zum '''FF 1''' der '''[[015#FF1|Sendung vom 11.04.1969]]''', den Mord an Rosemarie B. Diese Frau wurde mit einem Kälberstrick erdrosselt aufgefunden. Auch diese Frau plante eine Auslandsreise, zu welcher sie von einem unbekannten Mann eingeladen wurde. Auch dieser Mann war Vertreter.
 
Ede erwähnt in der Anmoderation Parallelen zum '''FF 1''' der '''[[015#FF1|Sendung vom 11.04.1969]]''', den Mord an Rosemarie B.. Diese Frau wurde mit einem Kälberstrick erdrosselt aufgefunden. Auch diese Frau plante eine Auslandsreise, zu welcher sie von einem unbekannten Mann eingeladen wurde. Auch dieser Mann war Vertreter.


== Die Studiofälle der Sendung: ==
== Die Studiofälle der Sendung: ==
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'''Filmfälle:'''
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*  '''FF 1:''' Raubmord an Hans-Heiko W. im Zug; eine der wesentlichen Fragen der Kripo Bremerhaven konnte bereits geklärt werden; der unheimlicher Trauergast auf dem Friedhof hat sich nach der Sendung selbst gemeldet und dürfte nach Ansicht der Polizei mit der Tat nichts zu tun haben; Hinweise auf ähnlichen Fall, bei dem das im Zug schlafende Opfer ausgeraubt, aber nicht verletzt wurde; weitere Hinweise müssen noch überprüft werden.
*  '''FF 1:''' Raubmord an Hans-Heiko W. im Zug; eine der wesentlichen Fragen der Kripo Bremerhaven konnte bereits geklärt werden; der unheimliche Trauergast auf dem Friedhof hat sich nach der Sendung selbst gemeldet und dürfte nach Ansicht der Polizei mit der Tat nichts zu tun haben; Hinweise auf ähnlichen Fall, bei dem das im Zug schlafende Opfer ausgeraubt, aber nicht verletzt wurde; weitere Hinweise müssen noch überprüft werden.


* '''FF 2:''' Autodiebstähle und Einbrüche; ca. 50 Hinweise zu sichergestellter Beute; Interessanter Hinweis zu der aus einer Münchner Tiefgarage gestohlenen Taucherausrüstung; einem Anrufer aus Wien wurde in Kitzbühel das Auto aufgebrochen und dabei auch seine Geldbörse gestohlen; es ist mit ziemlicher Sicherheit eine aus der im Bauernhof bei Rosenheim gefundenen Beute; der Wiener XY-Zuschauer hatte darin auch zwei Telefonnummern notiert gehabt, mit seiner Angabe dieser Nummern dürfte es sich zweifelsfrei um den rechtmäßigen Besitzer handeln; Verdacht der Zusammenarbeit deutscher und österreichischer Täter scheint sich zu erhärten.  
* '''FF 2:''' Autodiebstähle und Einbrüche; ca. 50 Hinweise zu sichergestellter Beute; Interessanter Hinweis zu der aus einer Münchner Tiefgarage gestohlenen Taucherausrüstung; einem Anrufer aus Wien wurde in Kitzbühel das Auto aufgebrochen und dabei auch seine Geldbörse gestohlen; es ist mit ziemlicher Sicherheit eine aus der im Bauernhof bei Rosenheim gefundenen Beute; der Wiener XY-Zuschauer hatte darin auch zwei Telefonnummern notiert gehabt, mit seiner Angabe dieser Nummern dürfte es sich zweifelsfrei um den rechtmäßigen Besitzer handeln; Verdacht der Zusammenarbeit deutscher und österreichischer Täter scheint sich zu erhärten.  

Version vom 24. April 2024, 19:32 Uhr

Filmfälle

Mord an Hans-Heiko W. ("Raubmord im Zug")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bremerhaven
  • Beamter im Studio: Bezirkskommissar Strenger
  • Tattag: 19. November 1971
  • Beerdigung: 25. November 1971
  • Beamter im Studio: Bezirkskommissar Strenger
  • Details: Beerdigung des 24-jährigen Opfers; Ehrenzug der Bundeswehr gibt letztes Geleit; trauernde Witwe. Letzter Tag im Leben von Hans-Heiko W.: Packt seine Tasche in Darmstadt, um nach Hause zu fahren; besucht in Darmstadt "Fachhochschule Heer"; Hans-Heikos Frau Sylvia Studentin an Hochschule für Gestaltung in Bremen; shoppt mit Freundin, während Hans-Heiko im Zug sitzt; "Hispana-Expreß"; Umstieg in Hannover in bereitgestellten D894, der erst eine dreiviertel Stunde später abfährt; Opfer schläft im ersten Abteil des ersten Waggons hinter der Lok ein; Minutensprung auf 19:12 Uhr; D-Zug fährt mit 20 Minuten Verspätung ab; Schaffner kontrolliert Hans-Heikos Fahrkarte, danach Weiterschlafen; Sylvia beendet Abendessen bei Eltern und macht sich auf den Weg zum Bremer Bahnhof; etwa zehn Minuten vor Halt in Nienburg (Weser) sieht Schaffner bei Kontrollgang Hans-Heiko noch friedlich schlafen; Täter muss kurz darauf ins Abteil gekommen sein; womöglich bei Diebstahl überrascht; heftiger Kampf; Hans-Heiko bleibt schwer verletzt zurück; Täter wirft noch vor Nienburg Hans-Heikos persönliche Gegenstände wie Jacke, leeres Portemonnaie und Ausweise aus dem fahrenden Zug; könnte in Nienburg ausgestiegen sein; DB-Mitarbeiter bemerkt erst beim Einfahren des Zuges in Verden (Aller) blutverschmierten Hans-Heiko an Tür des ersten Waggons; misst der Beobachtung aber keine besondere Bedeutung bei, steigt zu und will Schaffner bei Gelegenheit informieren; beim Halt in Bremen läuft Sylvia irritiert den Zug ab, da Hans-Heiko nicht aussteigt; DB-Mitarbeiter informieren auf Bahnsteig Schaffner über Beobachtung in Verden; nach Anfahrt des Zuges entdecken DB-Leute schließlich schwer verletzten Hans-Heiko im Abteil; ringt mit dem Tod; bedeutungsschwangere Kamerafahrt aus dem Abteil heraus auf den Gang und an anderen Abteilen vorbei. Zurück zur Beerdigung: Trauergäste nehmen in einiger Entfernung unbekannten Mann in hellem Mantel wahr, der sich mit Taschentuch Tränen aus Gesicht wischt; als Witwe Sylvia am Grab zusammenbricht, stellt er sich als Krankenpfleger vor und bietet Hilfe an; nach dankendem Ablehnen entfernt er sich unerkannt.
  • Zitate: „Hast Du das gesehen, Albert? Den Mann da mit dem blutigen Gesicht im ersten Wagen. (...) Im Gesicht alles voll Blut.“ „Ach was, hat wahrscheinlich einen übern Durst getrunken und ist dann hingefallen.“ - „Na ja, dann werden wieder Reinigungsgebühren fällig.“ / „Was ist denn mit ihnen passiert? Nun sagen sie doch was!“ Was ist denn los?“ / „Kann ich Ihnen helfen? Ich bin Krankenpfleger.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Hans-Hermann Bernstein (auch Heinz-Hermann Bernstein), Claudia Höll, Hans Künster, Ursula Ludwig, Hans-Rainer Müller, Manfred Paethe, Rolf Hartmann
  • Belohnung: 4.000 Mark
  • Bewertung: *** Klassiker
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Zuschauerhinweise führten auf einen Tatverdächtigen, dessen Aufenthaltort nicht bekannt ist. Es wird in der Folgesendung aber noch nicht öffentlich gefahndet, da noch nicht klar ist, ob er auch der Mörder sein könnte.

Autodiebstähle und Einbrüche ("Bauernhofwerkstatt")

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Rosenheim
  • Beamter im Studio: Oberinspektor Kugler
  • Details: Taucherausrüstung im Auto; gestohlen in Münchner Tiefgarage; Spaziergänger mit Hund entdeckt Umrüstarbeiten auf Bauernhof bei Rosenheim; abends und am Wochenende; Kennzeichen aufgeschrieben und Polizei verständigt; Kripo mit Hausdurchsuchungsbefehl bei verdächtigem Mann; streitet alles ab; Kripo findet Beweismaterial und Beute aus Einbrüchen; Wohnung als Fundgrube; weitere Bandenmitglieder ermittelt; Verbindungen zu weiteren Diebesbanden; viele Straftaten und Zusammenhänge noch ungeklärt; rechtmäßige Eigentümer von Diebesgut gesucht.
  • Zitate: „Herrschaftszeit'n, wos is' denn, was wollen 's denn scho' wieder von mir?“ / „Die Wohnung erweist sich für die Beamten als wahre Fundgrube“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum)
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Beles Adam, Helmut Alimonta, Herbert Lehnert, Walter Netzsch, Axel Schiessler
  • Belohnung: nicht bekannt
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Frauke "Kaktus" E. ("Mord an Kaktus E.")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Ravensburg
  • Beamter im Studio: Kriminalrat Hölzer
  • Tattag: zwischen dem 1. und 10. Juni 1971
  • Details: Opfer arbeitet mit drei anderen "Mädchen" in Schicht in Telegrafenamt; gilt als freundlich aber auch als verschlossen und kontaktarm; Kolleginnen wissen nichts von anstehender Urlaubsreise nach Kopenhagen; Anruf für Frauke im Amt landet bei Vorgesetzter mit ähnlich klingendem Nachnamen; holt Frauke in ihr Büro, wo diese mit "Günther" telefonieren kann; Frauke danach etwas aufgebracht, erzählt Kolleginnen von eingebildetem Günther, den sie als Vertreter vor ein paar Wochen im "Ascot" kennengelernt habe. Der habe dort eine Flasche Whiskey spendiert und wolle nun mit ihr ausgehen; Spitzname des Opfers "Kaktus"; Stammgast im "Ranch 66"; tanzt am Tatabend wie immer nicht viel und redet kaum; vier Bier für 4 DM; Bekannter namens Jack begleitet sie noch ein Stück; Kaktus will alleine nach Hause kommen, "Naja, wenn du meinst"; danach trampen, 2 andere Tramper könnten wertvolle Zeugen sein; 10 Tage nach Verschwinden wird Leiche in der Umgebung von Ravensburg gefunden; verstörende Einstellung, wie tote Kaktus an Armen und Beinen in Sarg gelegt wird; Ermittler betatschen erst mal Fundstücke ausgiebig und befreien sie von Schmutz; blutverschmiertes Metzgermesser unter Farn. Ede: Spuren lassen auf kurzen Kampf schließen; am Tatort wird Metzgermesser=Tatwaffe gefunden; nicht gezielt für diesen Mord besorgt, so Vermutung der Polizei. Abgenutztes Messer vermutlich zuletzt bei Hausschlachtungen oder in der Gastronomie verwendet, lange nicht geschliffen worden. Wer kennt das Messer oder die vermeintlichen Reisegefährten nach Kopenhagen?
  • Zitate: „Hey Kaktus, wollen wir tanzen?“ - „Nee, ich mag jetzt nicht.“ / „So Freunde, das ist wieder einmal das Ende unseres reichhaltigen Programms. Nicht mit dem Gongschlag, aber mit dem Ende der nächsten Platte. Es also ziemlich genau 24 Uhr.“ (DJ im "Ranch 66")
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Rose Garden" (Lynn Anderson) / "Strange Kind Of Woman" (Deep Purple) / "Put Your Hand In The Hand" (Dana Valery)
  • Darsteller: Helmut Everke, Hans Faber, Hans-Christian Fredersdorf, Krystian Martinek und Simone Rethel als "Kaktus"
  • Belohnung: 4.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

In der Folgesendung wird berichtet, dass der im Filmfall vorgestellte "Günther" sich mit einer Kollegin von Frauke E. in Verbindung gesetzt hat. Er hat sich aber noch nicht bei der Polizei gemeldet. Ede erwähnt in der Anmoderation Parallelen zum FF 1 der Sendung vom 11.04.1969, den Mord an Rosemarie B. Diese Frau wurde mit einem Kälberstrick erdrosselt aufgefunden. Auch diese Frau plante eine Auslandsreise, zu welcher sie von einem unbekannten Mann eingeladen wurde. Auch dieser Mann war Vertreter.

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Fahndung für die Schweiz nach Nuri P. (24), gesucht wegen versuchten Mordes. Er soll in Zürich eine Frau niedergestochen haben. In seiner Heimat Türkei ist ein weiteres Verfahren wegen Mordversuch anhängig und es gibt Anzeichen, dass er sich noch in der Schweiz oder vielleicht auch in Deutschland aufhält.
  • SF 2: Interpol Wien - Fahndung für Österreich nach Dr. Arnold R. (44), gesucht wegen Betrugs.
  • SF 3: Kriminalhauptstelle Freiburg - Fahndung nach Willi F. (33), gesucht wegen Tresoreinbrüchen und eines bewaffneten Raubüberfalls auf ein Postamt. Ihm wurde bereits bei der letzten Verhandlung die unbefristete Sicherungsverwahrung angedroht.
  • SF 4: Kripo Koblenz - Fahndung nach Leopold E. (41), gesucht wegen Raubes und Sittlichkeitsverbrechen

Geklärt: Leopold E. wurde in Rüsselsheim verhaftet. Auflösung in der Folgesendung.

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

XY Gelöst:

Filmfälle:

  • FF 2 der vorherigen Sendung: Der zu einer in Baden-Württemberg aktiven Einbrecher-Bande gehörende Rainer B. wurde in Stuttgart verhaftet.
  • FF 3 der vorherigen Sendung: Die Täter der Banküberfallserie im Saarland und in Rheinland-Pfalz konnten verhaftet werden.
  • FF 3 der Sendung vom 29.10.1971: Auch der Überfall auf eine Getränkefirma durch die "Die Äther-Bande" ist geklärt. Das am Tatort zurückgelassene Gläschen mit der Aufschrift "Pikrinsäure" führte auf die Spur der Täter. Es wurde aus einer Arztpraxis bei Hamburg gestohlen. Der Dieb konnte ermittelt werden und war tatsächlich einer der Täter.

Studiofälle:

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Die beiden Gefängnis-Ausbrecher Herbert H. und Peter Jürgen S. wurden in Berlin verhaftet.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Manfred N., gesucht wegen Betrugs, wurde in Haarlem in den Niederlanden verhaftet.
  • SF 6 der vorherigen Sendung: Rolf S., der in Koblenz einen 72-jährigen Rentner ermordet haben soll, hat sich in einem gestohlenen Auto selbst verbrannt.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Raubmord an Hans-Heiko W. im Zug; eine der wesentlichen Fragen der Kripo Bremerhaven konnte bereits geklärt werden; der unheimliche Trauergast auf dem Friedhof hat sich nach der Sendung selbst gemeldet und dürfte nach Ansicht der Polizei mit der Tat nichts zu tun haben; Hinweise auf ähnlichen Fall, bei dem das im Zug schlafende Opfer ausgeraubt, aber nicht verletzt wurde; weitere Hinweise müssen noch überprüft werden.
  • FF 2: Autodiebstähle und Einbrüche; ca. 50 Hinweise zu sichergestellter Beute; Interessanter Hinweis zu der aus einer Münchner Tiefgarage gestohlenen Taucherausrüstung; einem Anrufer aus Wien wurde in Kitzbühel das Auto aufgebrochen und dabei auch seine Geldbörse gestohlen; es ist mit ziemlicher Sicherheit eine aus der im Bauernhof bei Rosenheim gefundenen Beute; der Wiener XY-Zuschauer hatte darin auch zwei Telefonnummern notiert gehabt, mit seiner Angabe dieser Nummern dürfte es sich zweifelsfrei um den rechtmäßigen Besitzer handeln; Verdacht der Zusammenarbeit deutscher und österreichischer Täter scheint sich zu erhärten.
  • FF 3: Mord an Frauke "Kaktus" E. und FF 1 der Sendung vom 11.04.1969; Mord an Rosemarie B.; Kriminalrat Hölzer aus Ravensburg ist sehr angenehm überrascht über zahlreiche Hinweise sowohl zum Mord an Frauke E. als auch zum zum Mord an Rosemarie B.; Konkretes kann er noch nicht sagen, ist aber sehr optimistisch; auf Wunsch der Zuschauer wird das als Tatwaffe verwendete Messer noch einmal gezeigt.

Studiofälle:

  • SF 1: Fahndung nach Nuri P., der in Zürich eine Frau niedergestochen haben soll; eine XY-Zuschauerin aus Arnhem (dt. Arnheim) in den Niederlanden glaubt, ihn dort gesehen zu haben und dieser Hinweis deckt sich auch mit den bisherigen Kenntnissen der Polizei.
  • SF 2: Fahndung nach Dr. Arnold R., gesucht wegen Betrugs; Gesuchter hält sich vermutlich in Wien auf und verschiedene Adressen werden zur Zeit überprüft.
  • SF 3: Fahndung nach Willi F., gesucht wegen Tresoreinbrüchen und eines bewaffneten Raubüberfalls auf ein Postamt; auch hier interessante Spur, man muss aber noch abwarten, wie es weitergeht.
  • SF 4: Fahndung nach Leopold E.; er soll sich heute Abend mit großer Wahrscheinlichkeit im Raum Donaueschingen aufgehalten haben.

Bemerkungen

  • Die Schweiz hat eine neue Telefonnummer: 39 39 50.
  • Filmfall 1 - Ein YouTube-User schrieb: "...der Friedhofsbesucher wurde ermittelt und vorübergehend festgenommen. Eine Tatbeteiligung konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Ob die Beweise fehlten, um ihn zu überführen, oder er damals 100% als Täter ausgeschlossen werden konnte, entzieht sich meiner Kenntnis."
  • Filmfall 3 nimmt Bezug auf den Mord an Rosemarie B. aus der Sendung vom 11.04.1969.

Vorherige Sendung: Sendung vom 14.01.1972

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