Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 29 Tagen (am 6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 26.04.2017

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   Sendung Nr. 518   Moderation: Rudi Cerne   
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Filmfälle

Fahndung nach Doppelmörder (Mord an Regina N. und Ulrike H.)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Düsseldorf und Kripo Bonn
  • Beamte im Studio: Kriminalhauptkommissare Markus Dreisewerd und Franz Wirges
  • Tattag: 1. Tat: 23. Mai 1979, 2. Tat: 18. August 1984
  • Tatort: 1. Tat: unbekannt, 2. Tat:
  • Zitat: „Kannst du mir vielleicht 50 Pfennig leihen?“ (Regina N., gerade als "Born To Be Alive" von Patrick Hernandez läuft)
  • Details:
    • 1. Fall:: Regina N. wohnt beim Vater in Flandersbach, einem Stadtteil von Wülfrath und macht Lehre in Konditorei. Freundin Petra überrascht sie mit Kassette der Village People. Regina fährt am Tattag mit Petras Freunden in die Disco nach Velbert, hat aber kaum Geld dabei. Entschließt sich, zu Fuß nach Hause zu gehen, weil sie nicht auf ihre Freunde warten möchte. Wird auf rechter Straßenseite gesehen, vielleicht wollte sie per Anhalter weiterkommen. Gegen Mittag des Folgetages fragt Freundin bei Vater nach ihr, erzählt ihm, sie seien nicht gemeinsam heim gefahren. Wenige Tage später wird zerstückelte Leiche in einem kleinen Wald bei Velbert gefunden, etwa 10 km Luftlinie von der Wohnung entfernt. Täter muss Erfahrung im Zerteilen von Tieren haben. Erfolglose Überprüfungen von fast 300 Metzgern. Blutgruppe des Täters kann bestimmt werden. 30 Jahre später kann eine DNA-Spur verwertbar gemacht werden. Täter hat eine weitere Frau getötet.
    • 2. Fall: Ulrike H. aus Wuppertal ist Studentin in Bonn. Eine Freundin kommt sie besuchen, als sie gerade die Wäsche aus der Waschmaschine holt. Dabei findet sie in ihrer Hose ihren Ausweis, den sie mitgewaschen hat. Jetzt ist er völlig kaputt und sie muss für einen neuen Ausweis nach Wuppertal. Opfer trampt am Kölner Verteiler Süd mit rötlichem Sportwagen mit Wuppertaler Kennzeichen, wird am nächsten Tag erschlagen gefunden. Es gibt ein Phantombild des Fahrers des Wagens. Am Verteiler traf sie einen Engländer mit Berliner Dialekt. Dieser kann später bei der Polizei den mutmaßlichen Täter beschreiben.
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Musik: "YMCA" (Village People) / "Heart Of Glass" (Blondie) / "Born To Be Alive" (Patrick Hernandez) / "Ti Amo" (Howard Carpendale) / "I Was Made for Dancin'" (Leif Garrett).
  • Darsteller: Georgina Ekrut (Ulrike H.), Anton Figl (Vater von Regina N.), Patrick Finger (Kripo-Beamter), Konstantin Frolov (Kripo-Beamter), Laura Gobber (Freundin von Ulrike H.), Thorsten Nindel (Kripo-Beamter), Irmela Jane Purvis (Freundin Petra von Regina N.), Livia Steenken (Regina N.), Anton Weber (Zeuge)
  • Besonderheit: 2. Fall: Der Mord an Ulrike H. wurde bereits im FF 1 der Sendung vom 30.11.1984 behandelt.
  • Belohnung: insgesamt 6.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Kindesmissbrauch in zwei Fällen

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Oberhausen
  • Beamtin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Anja Kurz
  • Tattag: 1. Tat: 25. Juli 2014; 2. Tat: 20. Mai 2016
  • Tatort: 1. Tat: Oberhausen, Flockenfeld; 2. Tat: Oberhausen, Bebelstraße
  • Zitat: „Wir sind da.“
  • Details: Ein Mann fängt zwei Kinder am Tattag gegen 18:30 Uhr im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses ab und führt sie in den Keller, wo er sich an ihnen vergeht. Er verfügt scheinbar über einen Schlüssel für das Haus. Durch eine DNA-Spur wird klar, dass der Täter schon mal eine ähnliche Tat begangen hat. Es gibt ein Phantombild des etwa 50-65-jährigen Mannes.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann, etwa 50-65 Jahre alt
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Jenny Jürgens (Kripo-Beamtin), Blanca-Sveva Keune (Opfer), Kristin Sikder (Mutter des Opfers)
  • Belohnung: 2.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Überfall auf Bauernhof

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Norderstedt
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Volker Willert
  • Tatzeit: 11. April 2016, 21:50 Uhr
  • Tatort: Norderstedt-Glashütte, Glashütter Damm
  • Details: Zwei Täter brechen gegen 21:50 Uhr in das Haus eines Landwirts ein, überrumpeln und fesseln diesen. Sie durchsuchen das Haus, der Landwirt kann sich aber befreien und schlägt die Täter in die Flucht. Täter werden auf der Flucht gesehen, mit Hilfe des Zeugen können Phantombilder angefertigt werden.
  • Tatverdächtig: zwei unbekannte Männer
  • Zitat: „Verbrecherbande, verfluchte!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Curd Berger (Opfer), Monika John (Mutter des Opfers), Nusret Toplar (Täter)
  • Belohnung: unbekannt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Serienraub

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Berlin
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Karsten Aßmann
  • Tattage: 1. und 2. Tat: 24. Mai 2016, 3. und 4. Tat: 25. Mai 2016
  • Tatorte: 1. Tat: Augsburger Straße / 2. Tat: Grolmannstraße / 3. Tat: Mansfelder Straße / 4. Tat: Joachimsthaler Straße (alle in Berlin)
  • Details: Innerhalb von 28 Stunden werden vier Personen zusammengeschlagen und ihrer Rolex-Uhren beraubt:
    • Fall 1: Erstes Opfer macht Testfahrt im Lamborghini, wird bei Rückkehr in Tiefgarage von Täter angegriffen, der zuvor von Auto vor der Tiefgarage abgesetzt wurde.
    • Fall 2: Zweiter Überfall passiert nur einen Kilometer entfernt in derselben Nacht: Frau erleidet Nasenbeinbruch, verhindert aber den Raum ihrer Uhr.
    • Fall 3: Am folgenden Abend wird 26-jähriger Student, der auch eine Rolex im Wert von 30.000 € besitzt, an diesem Abend aber nicht trägt, zusammengeschlagen.
    • Fall 4: Drei Stunden später wird Geschäftsmann gegen 23:45 Uhr zusammengeschlagen, seines Bargelds beraubt. Taxi mit kaputtem Abblendlicht am Hotel, von dem er losfährt, fällt auf. Opfer erleidet auf Grund dieser Verletzungen später einen Schlaganfall. Drei der Opfer kannten sich.
  • Zitat: „Das ist ja Wahnsinn.“ - „Ja, isses.“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Elena Bin (Nichte des ersten Opfers), Adrian Can (Bekannter des ersten Opfers), Katharina Friedl (zweites Opfer), Steffen Jung (Täter), Ercan Karacayli (viertes Opfer), Olaf Krätke (Bekannter des zweiten Opfers), Salvatore Pascale (Chef des zweiten Opfers), Leander Schmidt (Zeuge), Marguerita Schumacher (Schwester des ersten Opfers), Mike Sobotka (Polizist)
  • Belohnung: 5.000 €
  • Status: geklärt

Nachspiel

Aufgrund eines Zuschauerhinweis konnte der 29-jährige Mann (Amateurboxer) und ein Komplize festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 28.03.2018 berichtet.

Raub nach Einbruch

Inhalt

  • Dienststelle: Polizei Kleve
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Christian Steinke-Schmickler
  • Tatzeit: 19. Juni 2016, gegen 17:20 Uhr
  • Tatort: Kalkar-Appeldorn, Reeser Straße
  • Details: Bande kundschaftet Häuser in kleinen Orten aus. Ein Täter überfällt allein lebende Frau, erzählt rührselige Geschichte und redet unaufhörlich 20 Minuten lang auf sie ein. Mittäterin steht Schmiere. Opfer schafft es erst am nächsten Tag, die Polizei zu benachrichtigen. Täter fahren Auto mit mutmaßlich niederländischem Kennzeichen.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann und eine unbekannte Frau als Komplizin
  • Zitat: „Ich tu' das nur für meine Mutter.“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Valerija Laubach (Täterin), Michelange Maté (Nachbarin), Christa Pillmann (Opfer)
  • Belohnung: nicht bekannt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Studiofälle

  • keine Studiofälle in dieser Sendung

XY Update

  • SF 3 der Sendung vom 15.07.2015: Staatsanwalt Thomas Hamburger aus Gießen ist zum Entführungsfall Markus W. im Studio. Die Stimme des Täters wurde analysiert, Alter und Herkunft des Täters kann eingegrenzt werden. Die Belohnung wurde auf 30.000 € erhöht.

Weiterhin Ungeklärt: Im März des Jahres 2018 konnte ein 48-Jähriger in seiner Wohnung in Offenbach festgenommen werden, nachdem eine Frau die Sendung aus dem April 2017 im Internet gesehen hatte und darin ihren Handwerker an dessen Stimme erkannte. Über diesen Ermittlungserfolg wird in der Sendung vom 28.03.2018 berichtet.

Am 11.09.2018 begann der Prozess vor dem Landgericht Gießen gegen den mutmaßlichen Täter mit serbischer Abstammung, welcher ein Lösegeld in der Höhe von drei Millionen Euro gefordert haben soll. Allerdings endete der Prozess am 27. November 2018 mit einem Freispruch für den Angeklagten, da nach Ansicht der Richter die Stimme des Entführers nicht ausreiche, um dem Angeklagten zumindest die Mittäterschaft nachzuweisen. Zwar gehöre diesem mit größter Wahrscheinlichkeit die aufgezeichnete Stimme, allerdings könnten andere Personen mit einer ähnlichen Biografie über die gleiche Stimme verfügen. Für eine Verurteilung müssten daher weitere Beweise vorliegen, welche aber nicht vorhanden sind, da auch das Opfer selbst aufgrund seiner Behinderung nicht für eine Gegenüberstellung infrage kam. Zumal die Ermittler vermuten, dass der Beschuldigte nur als eine Art Mittelsmann fungierte und somit es noch weitere Mittäter gibt, welche die eigentliche Entführung ausgeführt haben. Diese konnten aber bis heute nicht identifiziert werden, weshalb der komplette Entführungsfall bis heute ungeklärt ist.

XY gelöst

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Im Mordfall der Kioskbesitzerin Margot M. aus Löwenstein ist ihr 62-jähriger getrennt lebender Ehemann unter dringendem Tatverdacht verhaftet worden.
  • FF 3 der Sendung vom 16.04.2014: Im Jahr 2016 schlug der verkleidete Bankräuber von Kassel und Fuldatal-Ihringshausen, welcher in einem XY-Update der Sendung vom 14.01.2015 nach einem weiteren Überfall in Niestetal-Sandershausen erneut gesucht wurde, noch einmal im Raum Kassel zu. Als Rentner verkleidet ging er mit einem Rollator in eine Sparkasse und täuschte einen Schwächeanfall vor. Als Mitarbeiter ihm zu Hilfe kommen wollten, überfiel er diese, allerdings konnte er auf der Flucht gefasst werden. Seit Oktober 2017 stand der arbeitslose Familienvater wegen vier Überfällen, bei denen er über 1,3 Millionen € erbeutet haben soll vor Gericht, woraufhin der 45-Jährige im Dezember desselben Jahres zu einer Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt wurde.

Erste Ergebnisse

  • Filmfall 1: Zuschauerin gibt Hinweis auf konkrete Person.
  • Filmfall 2: Auch hier wird konkreter Name genannt, weitere Anruferin will ähnlich sehenden Mann getroffen haben.

Bemerkungen

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