Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 23 Tagen (am 6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 15.01.1982

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Filmfälle

Mord an Heidelore K. ("Opel-Assi-Mord")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wetzlar
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Nieß
  • Tattag: 4. September 1981
  • Details: Schriftsetzerin; Stempelkarte; auffälliger schwarzer Opel Ascona Sport; will nach Dienstschluss zum Freund, kommt aber nicht an; eifersüchtiger Ex-Freund gerät unter Verdacht; Zeuge berichtet von seltsamer Begebenheit auf Landstraße; Wagen des Mordopfers und des Ex-Freundes versperrten fast den Weg, während die beiden diskutierten; Schüler als weitere Zeugen erhärten Verdacht gegen Ex-Freund; Auto des Mordopfers in Frankfurter Tiefgarage; Tür offen und Schlüssel steckt; Kampf- und Blutspuren im Fahrzeug; Leiche fehlt
  • Zitate: „Seh'n Sie mal da! Am Fahrzeughimmel ist ein Schuhabdruck.“ - „Tatsächlich ...“ - „Der Abdruck stammt einwandfrei von einem der Schuhe, die im Wagen lagen.“ - „Wie kann der da hinkommen?“ - „Wir haben's schon ausprobiert. Der Walter ist gelenkig, der kann's grad nochmal vorführen. -- Komm, Walter! Zeig's den Kollegen nochmal!“ - „OK!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Lutz Bajohr, Gerd Calmar, Imo Heite, Karlheinz "aufs Maul" Lemken (auch Karl-Heinz Lemken), Dietmar Mainka, Klaus Münster, Gerd Potyka, Barbara Rothenbacher
  • Besonderheit: Während des Gesprächs zwischen Ede und dem Kommissar werden auch die verschwundenen Papiere von Heidelore K. gezeigt, inklusive Geburtsdatum und Anschrift der Vermissten
  • Belohnung: insgesamt 10.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

In der Folgesendung wurde vermeldet, dass sich der Verdacht gegen den Ex-Freund weiter erhärtet hat. 1983 wurde der Mann zu 10 Jahren Haft verurteilt und führte die Polizei zu einem Wald bei Wetzlar, wo er Heidelore K. vergraben hatte (Eduard Zimmermann: Gib dem Verbrechen keine Chance, S. 40).

Siehe auch:

Raubüberfall auf Filialleiter-Familie ("Raubüberfall Vogelgilde")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Itzehoe
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Birkenhagen
  • Details: Wohnung über Bank; furchtbare Familienidylle; Vogelgilde; Täter nehmen Familienmitglieder als Geiseln; lassen sich Zugang zum Tresor erklären
  • Zitate: „Los, los, umdrehen! Kopf zur Wand! Du auch!“; „Hinlegen, auf den Boden! Gesicht runter!“; „Gibt's den automatischen Alarm?“ - „Nein, nur Alarmknöpfe.“ - „Wo sind die Schlüssel?“ - „Die haben Sie doch schon! Die hab' ich doch in der Tür verloren.“ - „Nein, ich meine, wer hat noch welche? Braucht man noch mehr?“ - „Nein, für die Tresortür nicht.“ - „Wie wird sie geöffnet?“ - „Mit einer Zahlenkombination.“ - „Na los, weiter! Lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen, sonst werden wir ungemütlich!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Ulrich Bernsdorff, Achim Geisler, Sigrun Kiesewetter, Werner Singh
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Siehe auch:

Mord an Kurt R. ("Hehlermord Köln")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamter im Studio: Oberkommissar Bäse
  • Details: Vorgeschichte: Der 81-jährige Pensionär Jürgen von M. aus Frankfurt-Eschersheim verbringt seinen Lebensabend mit dem Sammeln alter, wertvoller Gegenstände; sitzt im Pyjama auf Bettkante, blättert durch Kataloge und geht zu Bett; Einbrecher drehen nachts Sicherungen heraus; mit Taschenlampen in Haus herumleuchten; halten schließlich von M. in Schach und stehlen Münzsammlung, Silberbesteck und Kunstwerke im Wert von rund 100.000 DM. Im Februar 1982 sind Bilder, die bei Jürgen von M. gestohlen wurden, im Besitz von Kurt R.; bietet Werke einem Interessenten an, der aber nicht zuschlägt; R. verpackt Bilder wieder und versteckt sie unter seinem Bett; offenbar ein weiterer Interessent, der höchstwahrscheinlich auch zu R.s Mörder wird. Zwei Tage vor der Tat hört Mieterin in der Wohnung unter R. Gepolter aus dessen Wohnung, sieht im Türspion ihr unbekannten jungen Mann im Treppenhaus; andere Bewohnerin Ursula P. sieht abends Blutspur im Treppenhaus; klingelt trotz später Stunde noch bei Nachbarin, um sie auf Blut hinzuweisen; diese völlig entrüstet, da sie Treppenhaus gerade frisch gewischt habe und nun von vorne anfangen müsse; am Folgetag sieht junge Frau Kurt R. aber noch am Fenster stehen, als ob er auf jemanden warte; R. kauft sich um 13 Uhr in Selbstbedienungsgeschäft noch eingeschweißte geräucherte Makrele fürs Mittagessen; zahlt passend; Nachbarin P. klingelt dann aber später immer mal bei R., der aber nicht öffnet; Telefon dauerbesetzt; zwei Tage später öffnet Feuerwehr die Wohnung, Polizisten entdecken R. auf dem Küchenboden mit Messer im Rücken. Auf dem Tisch neben der Mittags-Makrele auch noch Zubehör zum Reinigen einer Handfeuerwaffe.
  • Zitate: „Nicht schlecht. Ein Niederländer?“ - „Kogels heißt der Maler!“ - „Sagt mir nichts.“ - „Hier, da steht's: Josef Kogels, 1780 bis 1831, Öl auf Holz.“ - „Hm ..“ - „Und hier hab' ich noch was ganz Besonderes: einen Tintoretto, Vertreibung aus dem Paradies“ - „Ja, das ist wirklich was Besonderes - vorausgesetzt, dass es echt ist. Wieviel wollen Sie denn dafür haben?“; „Bleiben Sie bitte draussen!“; „Erstochen! Hoffentlich sind die Kollegen vom ersten K noch da!“ - „Das sieht ja grad so aus, als hätte er unliebsamen Besuch erwartet.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Bertram Edelmann, Klaus Krüger, Marianne Lindner, Peter Mühlen, Leon Rainer, Ado Riegler
  • Besonderheiten: Filmfall ist heißer Anwärter auf den Preis für den langweiligsten Einstieg ever. Über eine Minute lang ist Jürgen von M. im blauen Pyjama auf der Bettkante zu sehen, wie er einen Prospekt durchblättert, den Fernseher abschaltet, die Nachttischlampe ausknipst und schließlich die Füße unter die Bettdecke steckt.
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Otto H., er war Geschäftsführer einer Holzfirma in Wien, hat mit gefälschten Frachtpapieren die Auslieferung einer Holzladung nach Libyen vorgetäuscht, mit ausgezahlten 27 Mio. Schilling evtl. in die Schweiz oder Liechtenstein untergetaucht.
  • SF 2: Kapo Zürich - Fahndung nach flüchtigen Gewaltverbrechern, mafiaähnliches Syndikat. Ein Gefängniswärter wurde erschossen, ein weiterer schwer verletzt. Vier von sechs Ausbrechern aus der JVA Regensdorf sind noch flüchtig: Der Schweizer Marco C. sowie die drei Italiener Carlo G., Gianfranco L. und Mario R. Der zuvor aus einem andren Gefängnis geflohene Italiener Francesco G. soll dabei Fluchthelfer gewesen sein, nach ihm wird ebenfalls gefahndet.

Besonderheit: Nach Carlo G. wurde schon einmal im SF 1 der Sendung vom 25.01.1974 gesucht.
Geklärt: Festnahme von Mario R. im Februar 1982 in Mailand, Carlo G. wird in Verona verhaftet, Festnahme von Francesco G. nach einem Überfall in Brescia; Bekanntgabe durch Konrad Toenz im Rückblick der Sendung vom 21.05.1982. Über die Festnahme von Gianfranco L. in Genua, unmittelbar nach einem Raubüberfall auf ein Postamt, kann er in der Sendung vom 10.06.1983 berichten. Marco C. wird erst 1991 in der Toscana festgenommen; Bericht über seine Festnahme und die endgültige Klärung des Falles in der Sendung vom 06.12.1991. Er hatte 1989 noch einen Grenzbeamten erschossen. Weitere Informationen unter Wikipedia

  • SF 3: Kripo Mainz - Wirtschaftskriminalität mit Schaden von ca. 15 Mio. DM - Fahndung nach Weinhändler Hans Jörg W. wegen Unterschlagung, er soll als Geschäftsführer einer Weingroßhandlung unbezahlten Wein verkauft haben, hat sich in die Schweiz abgesetzt.
  • SF 4: Kripo Berlin - Fahndung nach Walid J., der nach einem Streit in einer Pizzeria einen Vietnamesen erschossen hatte, ein zweiter Mann wurde dabei schwer verletzt und starb wenig später, vermutlich ist er noch bewaffnet. - Update in der Folgesendung und Fahndung mit aktuellem Fahndungsfoto.
  • SF 5: Landesgendarmerie Niederösterreich - Mord an zwei Männern an einer Autobahnraststätte Ybbs zwischen München und Wien. Der Tankstelleninhaber wird ermordet und mit der Waffe des Opfers noch ein Fernfahrer erschossen.

Geklärt: Drei Einbrecher haben die Tat gestanden. Die Festnahme wird in der Sendung vom 21.05.1982 bekannt gegeben.

  • SF 6: Kripo München - Fahndung nach unbekanntem Trickbetrüger, angeblicher Dumitru M. aus Rumänien, er reist wie ein Phantom durch das Land mit einer Vorliebe für Juweliere, bisher bereits 17 Taten in Deutschland und eine in Österreich bekannt; Schaden fast 100.000 DM; er stiftet Verwirrung mit zusammengerolltem Geldbündel und hat für Schmuckstücke im Wert von 5.000-6.000 DM nur ca. 100-200 DM bezahlt; vermutlich ist er in einem roten BMW der 3-er Reihe mit Münchener Kennzeichen unterwegs.

XY gelöst – der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Im "Camping-Homophilen-Mord" an Georg H. gab es über 30 zunächst sehr vielversprechende Hinweise. Letztendlich hat dann aber doch keiner der Polizei entscheidend weiterhelfen können und der Fall bleibt ungeklärt.
  • FF 2 der vorherigen Sendung: Die Bankeinbrüche in Hannover konnten geklärt werden. Sechs Tatverdächtige wurden festgenommen und ein Teil der Beute wurde sichergestellt. Der Verbleib von zwei Millionen DM aus der Beute ist aber noch unklar. Außerdem wurden einige Grundstücke und Wohnungen beschlagnahmt, die die Täter gekauft hatten. Kripo fragt, wo Erhard M., Günter M. und Sabine M. Immobilien oder andere Wertgegenstände erworben haben. Die Überprüfungen in Traunstein dauern noch an und die Kripo interessiert sich nach wie vor für die Herkunft eines Vorschlaghammers aus Messing. Diesen hatten die Täter in Freilassung zurückgelassen.
  • SF 1 der vorherigen Sendung: Wolfgang L., mutmaßlicher Kreditkartenbetrüger mit einer Beute von 200.000 Schilling bzw. 115.000 DM hält sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Griechenland auf. Das ergaben die Zuschauerhinweise. Das Festnahmeersuchen ist bereits in Athen. - Bericht über seine Festnahme Griechenland dann schließlich in der Sendung vom 21.05.1982.

XY gelöst

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Hartmut G., mutmaßlicher betrügerischer Staubsaugervertreter stellte sich in Dorsten.
  • SF 3 der vorherigen Sendung: Die nach ihrem Gefängnisausbruch gesuchte Marga B. wurde in Berlin gefasst. Sie nutzte ihre Verlegung in eine Klinik zur Flucht und hat noch elf Jahre wegen Totschlags abzusitzen.
  • SF 4 der vorherigen Sendung: Der u. a. wegen mehrerer Banküberfälle gesuchte Gerhard V. konnte nach dem Hinweis einer XY-Zuschauerin in einer Hamburger Altbauwohnung festgenommen werden. Er hat inzwischen ein Geständnis abgelegt und so konnte die Polizei in Koblenz auch noch einen bisher unbekannten Komplizen festnehmen.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Mord an Heidelore K.; viele Hinweise auf eine bis jetzt noch nicht identifizierte Frauenleiche; nach bisherigen Ermittlungen wird aber ausgeschlossen, dass es sich um Heidelore K. handelt; ein Zeuge hat möglicherweise gesehen, wie ihr schwarzer Opel Ascona von Wetzlar nach Frankfurt gebracht wurde.
  • FF 2: Raubüberfall auf Filialleiter-Familie; bisher 20, zum Teil vielversprechende Hinweise; Angaben zu Personen werden überprüft; konkretes Ergebnis liegt aber noch nicht vor.
  • FF 3: Mord an Kurt R. in Köln; ein konkreter Hinweis über den Verbleib eines von drei Bildern; Hinweis auch zum Besteck; auf Wunsch eines Zuschauers werden noch einmal drei Freimaurer Medaillen gezeigt; alles gestohlen bei Einbruch ein halbes Jahr vor dem Mord in Frankfurt-Eschersheim; Hinweis auch zu einer Waffe des Opfers, die der Täter gestohlen hat; zwei interessante, voneinander unabhängige Hinweise aus Graz; ein junger Mann hat eine solche Waffe, wie sie dem Opfer gestohlen wurde, erst vor kurzem in der Hand gehabt und eine Frau will eines der gestohlenen Bilder, die auch nochmal gezeigt werden, in einem Museum gehen haben.

Studiofälle:

  • SF 1: Fahndung nach Otto H., soll als Geschäftsführer einer Holzfirma in Wien mit gefälschten Frachtpapieren die Auslieferung einer Holzladung nach Libyen vorgetäuscht haben, mit ausgezahlten 27 Mio. Schilling evtl. in die Schweiz oder Liechtenstein untergetaucht; interessante Hinweise auf möglichen derzeitigen Aufenthaltsort im weiter entfernten Ausland; Fahndungsfoto wird noch einmal gezeigt.
  • SF 2: Fahndung nach flüchtigen Gewaltverbrechern aus der JVA Regensdorf Marco C., Carlo G., Gianfranco L. und Mario R.; mutmaßlicher Fluchthelfer Francesco G. vorher aus andrem Gefängnis geflohen; viele Hinweise zu Marco C., der vermutlich jetzt Haare und Bart nicht etwas kürzer trägt; die Gesuchten sind vermutlich noch immer bewaffnet und dürften bei Gefahr rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch machen; verschiedene Überprüfungen laufen, aber noch kein konkretes Ergebnis.
  • SF 3: Fahndung nach Weinhändler Hans Jörg W. wegen Wirtschaftskriminalität mit Schaden von ca. 15 Mio. DM; soll als Geschäftsführer einer Weingroßhandlung unbezahlten Wein verkauft und sich in die Schweiz abgesetzt haben; wenige Hinweise bestätigen Vermutung der Polizei, dass er sich ins Ausland abgesetzt hat und auch sein Fahndungsfoto wird erneut gezeigt.
  • SF 4: Fahndung nach Walid J., soll nach einem Streit in einer Pizzeria einen Mann erschossen haben; zweiter Mann erlag wenig später schweren Verletzungen; mehrere Zuschauer wollen ihn in Berlin gesehen haben.
  • SF 5: Mord an Tankstelleninhaber und Fernfahrer an einer Autobahnraststätte Ybbs zwischen München und Wien; wird nicht erwähnt.
  • SF 6: Fahndung nach unbekanntem Trickbetrüger, angeblicher Dumitru M. aus Rumänien mit bisher bereits 17 Taten in Deutschland und eine in Österreich; Opfer meistens Juweliere; Schaden fast 100.000 DM; vielversprechender Hinweis macht Hoffnung auf zeitnahe Festnahme; 10 Hinweise zu ihm in der Schweiz; ein Zuschauer glaubt seinen derzeitigen Aufenthaltsort zu kennen; der rote BMW der 3-er Reihe mit Münchener Kennzeichen, mit dem er vermutlich noch unterwegs ist, wird wie später auch das Fahndungsfoto, nochmal eingeblendet.

Bemerkungen

  • Filmfall 3: ziemlich übles Bild vom Opfer mit Messer im Rücken.
  • Man sieht Irene den Lautstärkeregler nach links drehen.
  • Weitere Darsteller: Bernd Eckhardt, Bettina Seitz, Carolin Seitz

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