Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 31 Tagen (am 11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 18.03.2020: Unterschied zwischen den Versionen

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Artikel zu diesem Fall: [https://pfaffenhofen-today.de/55157-vermisst-130320 Georgeta T. seit fast einem Jahr vermisst: Ein Fall für "Aktenzeichen XY" ] - Pfaffenhofen-today.de vom 13. März 2020.
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Jetzt ist es trauige Gewissheit: [https://www.pnp.de/lokales/landkreis-landshut/Seit-einem-Jahr-vermisste-Rumaenin-tot-aufgefunden-3663946.html?fbclid=IwAR35b8OHX09lwzZhyrHJAYErE3EerpxZtK2iv_1nqBUVjaNMR80YxCHOUZU]  Georgeta T. ist tot; Ihre Leiche fand man an der Isar in der Nähe von Landshut; Die Polizei hat die Ermittlungen jetzt eingestellt; Man geht wohl von einem Selbstmord aus; Fremdverschulden kommt nicht in Betracht; Quelle:
Jetzt ist es trauige Gewissheit: Georgeta Ț. ist tot. Ihre Leiche wurde neun Tage nach der Ausstrahlung an der Isar in der Nähe von Landshut gefunden. Aufgrund des Zustandes des Leichnames konnte keine Todesursache bestimmt werden, allerdings hält die Polizei einen Unfall oder Suizid für unwahrscheinlich. Deshalb sucht Kriminalhauptkommissar Michael Flottmann von der Kripo Erding, im '''XY-Update''' der '''[[Sendung vom 06.05.2020]]''' erneut Zeugen, die Beobachtungen nach dem Verschwinden gemacht haben.


=== {{Anker|FF3}}Mord an Rentner (Neue Spur in altem Mordfall) ===
=== {{Anker|FF3}}Mord an Rentner (Neue Spur in altem Mordfall) ===

Version vom 7. Mai 2020, 17:03 Uhr

Filmfälle

Mord und Vergewaltigung in Ilmenau (Mord an Cornelia G.)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Gotha
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Lars Fabig
  • Tatzeit: 27. November 1990
  • Tatort: Waldgebiet an der B87 bei Ilmenau
  • Details: Die 19-jährige Verkäuferin Cornelia G. aus Ilmenau trifft sich mit ihrer Freundin in einem Hallenbad. Nach dem Schwimmen gehen beide ein Stück gemeinsam nach Hause gehen, wobei sie vermutlich bereits beide beobachtet werden. Cornelia geht anschließend alleine weiter und fühlt sich wohl schon hier bedroht, weshalb sie dann in einen Bus einsteigt, was sonst nicht ihre Absicht ist. Doch der Mann fährt mit einem Auto hinter dem Bus her. Nur 300 m von der Wohnung ihres Freundes entfernt steigt sie aus dem Bus aus und wir kurz darauf von dem Mann überfallen, verletzt und vergewaltigt. Danach bringt der Täter sie mit einem Auto in ein Waldstück, wo er sie tötet. Am Silvestertag 1990 findet dann ein Spaziergänger das tote Mädchen. Bei einer weiteren Spurensicherung am Fundort im Jahr 2006, wird die Tatwaffe, ein Taschenmesser, gefunden. Im Jahre 2018 meldet sich eine Frau bei der Kripo Gotha. Sie sagt aus, dass sie, nur einen Monat zuvor im Oktober 1990, von einem Mann vergewaltigt worden ist. Sie war damals mit ihrem Freund von einem Kino zum Bahnhof Ilmenau gegangen, als beide mit einen unbekannten Mann ins Gespräch kamen. Dieser bot ihr, recht aufdringlich, an, sie nach Hause zu begleiten, woraufhin er sie kurz vor ihrer Haustür mit einem Messer von ihm angegriffen und vergewaltigt wird. Er bringt sie aber nicht um, weil er durch ein Geräusch aufgeschreckt flüchtete. Die junge Frau traut sich aber 28 Jahre nicht darüber zu sprechen, nun aber werden schnell viele Parallelen zum Fall Cornelia G. deutlich und die beiden könnten nicht die einzigen Opfer des bis heute unbekannten Täters sein.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann, dessen Vorname mit "Wolf..." beginnen soll, sehr gepflegte und dominante Erscheinung, kurze, blonde Haare und kein Bart. Er soll damals in Ilmenau gelebt und gearbeitet haben.
  • Zitate: „Der Mord an Cornelia G., was wissen sie darüber?“ / „Wenn ich mit dir fertig bin, dann bring ich dich um!“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Daria von Loewenich (Cornelia G.), Lilli Biedermann (Freundin), Steffen Böye (Täter), Rainer Lott (Zeuge), Lena Baader (Kripo-Beamtin), Markus Boniberger (Kripo-Beamter), Bojana Golenac (Zeugin im Jahr 2018)
  • Besonderheiten: Rudi spricht in der Nachbesprechung von einem jetzt ungefähr 80-jährigen Mann als Täter, obwohl das Alter des Täters nicht im Film erwähnt wurde. Kriminalhauptkommissar Lars Fabig widerspricht auch nicht und die Kripo glaubt, dass der Täter noch lebt. Außerdem erinnert Rudi zur zeitlichen Einordnung an die deutsche Wiedervereinigung wenige Wochen vorher.
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Das Internetportal In Südthüringen.de berichtet von bislang 30 Hinweisen nach der Sendung. Neun weitere Opfer hatten sich bereits in den vergangenen Wochen gemeldet. 30 Jahre alter Mordfall: Nach Medien-Aufruf melden sich neun Opfer - In Südthüringen.de vom 19. März 2020.

Weiterer Artikel zum Fall: Kriminalpolizei Gotha rollt alten Mordfall aus Ilmenau wieder auf - Thüringer Allgemeine vom 10. März 2020.

Wo ist Georgeta Ț.?

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Erding
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Michael Flottmann
  • Tatzeit: Zuletzt gesehen am 09. April 2019, gegen 19:30 Uhr
  • Tatort: unbekannt
  • Details: Die damals 45-jährige zweifache Mutter Georgeta Ț. stammt aus armen Verhältnissen in Rumänien und arbeitet Anfang April 2019 als Reinigungskraft und Zimmermädchen in einem Hotel in Neufahrn bei Freising. Sie wohnt mit Arbeitskolleginnen in einer Pension in Haag an der Amper nur wenige Kilometer von der Arbeitsstelle entfernt. Auch Handwerker sind in der Pension untergebracht. Am Dienstag, 9. April 2019 geht sie abends gegen 19:15 Uhr auf die Terrasse zum Rauchen und Telefonieren mit ihrer Familie in Rumänien und kehrt nie mehr zurück. Ihr Fehlen wird dann gegen 21:00 Uhr bemerkt und auch ihre Familie in Rumänien weiß von nichts. Ein Handwerker hat sie zuletzt in Haag an der Amper gesehen. Er hat beobachtet, wie Georgeta Ț. nach dem Telefonat auf der Terrasse wieder in Haus wollte, aber vor verschlossener Tür stand. Was mit Georgeta Ț. passiert ist, bleibt unklar.
  • Zitate: „Goran, schaffst Du mit Zwiebeln?“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Anna Srivastava (Georgeta T.), Viorica Prepelita (Kollegin), Cristina Peteanu (Kollegin), Nike Maria Vassil (Chefin), Axel Moustache (Ehemann der Vermissten), Ljubisa Lupo Grujcic (Fahrer), Andy Konrad (Polizist), Jurij Rosstalnyi (Zeuge)
  • Besonderheiten: Die Vermisste spricht nur wenig Deutsch und wird im Film, als sie auf Rumänisch mit ihrer Familie spricht, von einer Sprecherin übersetzt.
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: geklärt

Nachspiel

Artikel zu diesem Fall: Georgeta T. seit fast einem Jahr vermisst: Ein Fall für "Aktenzeichen XY" - Pfaffenhofen-today.de vom 13. März 2020.

Jetzt ist es trauige Gewissheit: Georgeta Ț. ist tot. Ihre Leiche wurde neun Tage nach der Ausstrahlung an der Isar in der Nähe von Landshut gefunden. Aufgrund des Zustandes des Leichnames konnte keine Todesursache bestimmt werden, allerdings hält die Polizei einen Unfall oder Suizid für unwahrscheinlich. Deshalb sucht Kriminalhauptkommissar Michael Flottmann von der Kripo Erding, im XY-Update der Sendung vom 06.05.2020 erneut Zeugen, die Beobachtungen nach dem Verschwinden gemacht haben.

Mord an Rentner (Neue Spur in altem Mordfall)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hamburg
  • Beamter im Studio: Keiner, Kriminaloberkommissar Maximilian Wnuck ist aus Hamburg zugeschaltet
  • Tatzeit: 19. Oktober 1994, nach 15:30
  • Tatort: Wohnung des Opfers in Hamburg-Barmbek Nord, Lauensteinstraße
  • Details: Im Dezember 2018 nimmt sich die "Ermittlungsgruppe 163 Cold Cases" der Kripo Hamburg einen rätselhaften Mord von 1994 noch einmal vor. Opfer ist der 86-Jährige Bernhard H. Der nach dem Tod seiner Frau ein Jahr zuvor alleinstehende Rentner wurde in seiner Wohnung getötet. Die Kripobeamten der Spezialeinheit für Altfälle gehen die Ermittlungsakten von damals noch einmal durch, besprechen die bisherigen Ermittlungen und erzählen über das Opfer. Obwohl der Rentner einige Ersparnisse hatte, war er sehr sparsam und führte ein Kassenbuch über seine Ausgaben und Einnahmen. Als am Tattag damals die Tochter Marion der Nachbarn nach Hause kommt, sieht sie einen Mann und eine auffällige rothaarige Frau an der Wohnungstür von Bernhard H. Der Rentner rief jeden Abend um 19:30 Uhr bei seinem Neffen In Hannover an. Als der abendliche Anruf am 19. Oktober 1994 ausbleibt macht sich der Neffe Sorgen und verständigt eine Nachbarin in Hamburg, die dann das Verbrechen entdeckt. Bernhard H. wurde an der Haustur niedergeschlagen, die Hände und Beine des Toten waren mit Geschenkband umwickelt. Er ist an einem in seinem Mund erstickt. Der oder die Täter finden im Wohnzimmer eine Geldkassette mit mehreren 1.000 DM und verschwinden, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen. Im Jahr 2019 wird dann Marion B., die Nachbartochter von damals, 25 Jahre nach dem Mord als Zeugin erneut von einer Polizeipsychologin in einem sogenannten "kognitiven Interview" befragt. Sie kann insbesondere zu der rothaarigen Frau detaillierte Angaben machen und hilft bei der Erstellung eines Phantombildes. Die rothaarige Frau wird zunächst als weitere mögliche Zeugin gesucht. Ob sie etwas mit dem Mord zu tun hat, bleibt unklar.
  • Tatverdächtig: unbekannt
  • Zitate: „Och, wir sind doch Nachbarn, da hilft man sich doch.“ / „Das hier wird ein kognitives Interview.“ - „Was ist das denn?“ - „Ja, das ist Fachjargon. Eine Art vertieftes Gespräch mit einer Kriminalpsychologin. Aber die ist ganz nett, keine Angst.“ - „Na, dann man zu!“
  • Sprecher: keiner
  • Darsteller: Carl Heinz Choynski (Bernhard H.), Silke Nikowski (Nachbarin), Henriette Schmidt (Kripo-Beamtin), Valentina Sauca (Kripo-Beamtin), Anja Jacobsen (Kripo-Beamtin), Oliver Troska (Kripo-Beamter), Katharina Meinecke (Kriminalpsychologin), Laura Ehrich (Zeugin im Jahr 2018)
  • Besonderheiten: Film dreht sich um die Ermittlungen der Cold Case Unit der Kripo Hamburg; "Ermittlungsgruppe 163", dazwischen ist das spätere Opfer im Rückblick zu sehen. In der Nachbesprechung wird erwähnt, dass das echte Treppenhaus enger war wie das im Film.
  • Belohnung: 3.000 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Siehe dazu auch "Das Kognitive Interview" von Charlotte Schwedes, Universität des Saarlandes - WaybackMachine; Original vom 29. Oktober 2013.

Weiterer Artikel zu diesem Fall: Ein Hamburger Mordfall wird neu aufgerollt - Hamburger Abendblatt vom 8. Oktober 2019.

Überfall mit Messer (Attacke auf Müllmann)

Inhalt

  • Dienststelle: Mainz
  • Beamtin im Studio: Keine, Christine Lucht, die zuständige Sacharbeiterin musste ihren Besuch im Studio, wegen der Auswirkungen der Corona-Krise, absagen.
  • Tatzeit: 19. Februar 2019, gegen 7:10 Uhr
  • Tatort: Otto-Brunfels-Schneise, Ecke "Am Viktorstift", am Volkspark in Mainz
  • Details: Der 47-Jähriger Straßenarbeiter Theo K. arbeitet als sogenannter "Springer" bei der Stadt Mainz. Am 19. Februar 2019 macht er sich gegen 5:15 Uhr morgens bereit zur Arbeit. Er wird eingesetzt, wo Not am Mann ist und muss diesmal Mülleimer leeren. Gegen 7:10 Uhr sieht er einen unbekannten Mann auf der Straße stehen. Der Unbekannte winkt an einer Bushaltestelle mit den Armen und braucht scheinbar Hilfe. Der 47-Jähriger Straßenarbeiter sieht das, hält mit seinem Reinigungsfahrzeug an und fragt den Mann, ob er Hilfe braucht. Es folgt eine völlig unerwartete Reaktion, denn plötzlich verlangt der Unbekannte vom Straßenarbeiter sein Portemonnaie und das Handy und zückt ein ein sogenanntes Butterfly-Messer. Aber der Straßenarbeiter kann Karate, den Angriff deshalb abwehren und sogar den Täter am Arm quer über seinen Rücken werfen. Nach einem Faustschlag ins Gesicht des Täters flüchtet dieser unerkannt und der Straßenarbeiter meldet den Überfall der Polizei. Noch während einer Untersuchung im Krankenaus wird er dort von der Kripo befragt und seine Freundin holt ihn ab. Der Straßenarbeiter bekommt von den Beamten das Foto eines vor kurzem aus dem Gefängnis ausgebrochenen Straftäters gezeigt, zudem die Beschreibung passt, aber er kann diesen Mann sicher als Täter ausschließen. Der Täter soll auffallend gepflegt gewesen sein akzentfrei Hochdeutsch gesprochen haben und die Polizei befürchtet, dass er erneut zuschlägt.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann, etwa 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, Vollbart und kurze, dunkle Haare.
  • Zitate: „Kann ich ihnen irgendwie helfen?“ - „Ja, kannst du. Ich hätte gerne dein Portemonnaie und dein Handy!“ - „Das müssen wir erst mal ausdiskutieren, wer hier was bekommt.“ - „Okay.“ / „Ein Mann mit nem Messer hat gerade versucht, mich auszurauben!“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Christoph von Friedl (Opfer), Claudia Lenzi (Freundin), Deniz Karaipek (Täter), Caro Hetényi (Kripo-Beamtin), Maximilian Laprell (Kripo-Beamter)
  • Besonderheiten: Taekwondo-Kämpfer vor dem Film im Studio, Im Film wird der Tod von Karl Lagerfeld (Wikipedia-Artikel) am Tattag in den Radionachrichten erwähnt.
  • Belohnung: 2.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Berlin - Doppelmord in Berlin-Marzahn; eine afghanische Mutter und ihr Kind wurden ermordet; am 29. Februar 2020 vom Ehemann und Vater entdeckt; Täter hat versucht, mit Feuerlöscher Spuren zu vernichten, und hat bläuliche Pulverrückstände an der Kleidung haften; Feuerlöscher im Studio.

Geklärt: Die Berliner Polizei berichtet über die Festnahme eines 32-jährigen Mannes durch Ermittler der 4. Mordkommission des Landeskriminalamts am 27. März in Berlin-Tiergarten. Er steht unter dringendem Tatverdacht, zuerst aus Habgier die 38-jährige Frau und anschließend, um seine Tat zu verdecken, auch die neunjährige Tochter der Frau mit einem Messer getötet haben. Siehe: Nach Doppelmord an Mutter und Tochter - Haftbefehl vollstreckt - Polizeimeldung Nr. 0744 auf Berlin.de vom 28. März 2020. Bericht über die Festnahme dann auch schon in der Folgesendung.

  • SF 2: Kripo Flensburg - Fahndung nach Talat T.; Vorwurf versuchter Totschlag nach Angriff mit Stichwaffe am 19. Februar 2020 in Husum; Gesuchter ist seit einigen Wochen von seiner Ehefrau getrennt und aus gemeinsamer Wohnung ausgezogen; Ehefrau und ein Bekannter im Wohnzimmer; Talat T. taucht plötzlich auf; soll völlig unvermittelt ohne Vorwarnung auf den Bekannten eingestochen; ihn dabei schwer verletzt haben; und flüchtet.
  • SF 3: XY International für die Polizei in den Niederlanden; Unbekanntes Mordopfer; Tote Frau wird an der Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien unbekleidet aufgefunden; Zeichnung von der Toten; Gespräch mit der Kommissarin Chantal Westerhoff aus Enschede über Videoportal; Hinweise auf eine vermisste Frau aus Jena aber mit negativem DNA-Test; möglicherweise aber auch Erntehelferin aus Polen; Belohnung 15.000 €

XY-Update

  • FF 1 der Sendung vom 03.08.2011: Nach neun Jahren unternimmt die Polizei in Köln einen zweiten Anlauf in XY, das Schicksal des damals 23-jährigen Daniel S. zu klären. Er war nach einem Besuch in der Kölner Diskothek "Klapsmühle" am 9. Januar 2011 bewusstlos am auch "Bonner Verteiler" genannten Autobahnkreuz Bonn Nord gefunden worden, überlebt zwar, ist aber seitdem ein Pflegefall. Die Hoffnungen auf eine Besserung seines Zustandes haben sich leider nicht erfüllt. Daniel S. lebt halbseitig gelähmt weiterhin in einem Pflegeheim und kann sich zu dem Vorfall nicht äußern. Eine Zeugin will in unmittelbarer Nähe von Daniels Fundort ein stehendes Taxi gegen haben und nach wie vor werden weitere mögliche Zeugen gesucht, die Angaben dazu machen können, wie Daniel S. von der Diskothek "Klapsmühle" in Köln zum Autobahnkreuz Bonn Nord gekommen ist. Die Belohnung wurde von Daniels Eltern auf jetzt 10.000 € erhöht.

XY-Gelöst

  • FF 2 der Sendung vom 02.03.2016: Im Fall des Mordanschlags durch Schüsse auf den Inhaber eines Berliner Kampfsportstudios berichtet Rudi von der Festnahme eines 42-jährigen Kolumbianers nach dem Fund von DNA-Spuren auf der jeweils am Tatort zurückgelassenen Tatwaffe und der Brille des Täters. Der Täter lebte in Spanien und lies sich als Auftragskiller anheuern. Vor dem Berliner Landgericht stellte sich dann heraus, dass es sich um einen Fall von international organisierter Kriminalität handelt und das Opfer in einen Drogenkrieg verwickelt gewesen sein soll. Der Kolumbianer wurde zu 10 Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt.

XY International

Erste Ergebnisse

Cold Case: Neue Hinweise zu Mord an 19-Jähriger - Zuschauer haben Informationen zu Tatwaffe

Am 27. November 1990 wird die 19-jährige Cornelia G. auf dem Nachhauseweg vergewaltigt und anschließend ermordet. Der Täter konnte nie ermittelt werden. 28 Jahre nach der Tat meldet sich unerwartet eine Zeugin bei der Polizei, die angibt, nur einen Monat vor dem Mord an Cornelia G. selbst Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein. Sie glaubt, der Täter könne auch der Mörder von Cornelia G. sein…

Kriminalhauptkommissar Lars Fabig von der Kripo Gotha wollte daher unter anderem von den XY-Zuschauern wissen, ob Frauen im Großraum Ilmenau zur Zeit der Tat ähnliche aggressive sexuelle Annäherungsversuche erlebt haben. Und tatsächlich: Gleich vier Frauen mit ähnlichen Erlebnissen melden sich. Auch Hinweise zur Tatwaffe, einem Jagdmesser der DDR-Marke Foron gehen ein.


Bewusstlos nach Diskobesuch

Im Fall des damals 23-jährigen Daniel S., der im Januar 2011 bewusstlos am Autobahnkreuz Bonn Nord gefunden wurde, haben sich ebenfalls einige Zuschauer gemeldet. Die Hinweise beziehen sich auf einen Pkw sowie einen ähnlichen Fall aus dem Jahr 2013.


Spurlos verschwunden – interessante Beobachtung eines Zeugen

Wer hat Georgeta Ț. gesehen? Die Rumänin arbeitete Anfang 2019 in einem Hotel in Neufahrn bei Freising als Zimmermädchen und Reinigungskraft. Zusammen mit anderen Kolleginnen kommt sie in einer Pension in Haag an der Amper unter. Während ihre Kolleginnen drinnen das Abendessen vorbereiten, telefoniert Georgeta Ț. am Dienstag, den 9. April mit ihrem Mann und ihrem 10-jährigen Sohn auf der Terrasse der Unterkunft. Als eine Kollegin später nach Georgeta sieht, stellen die Frauen fest, dass Georgeta Ț. verschwunden ist.

Kriminaloberkommissar Michael Flottmann bittet die XY-Zuschauer um Hinweise – und wird nicht enttäuscht. Bei einem Anruf handelt es sich um eine interessante Beobachtung eines Zeugen, zu der die Polizei aktuell aber aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen kann.


Hinweise auf flüchtigen Talat T.

Erst seit ein paar Wochen leben Talat T. und seine 24-jährige Ehefrau getrennt. Einen Zweitschlüssel besitzt er noch immer. Am 19. Februar 2020 dringt der 31-Jährige in die ehemals gemeinsame Wohnung ein – und sticht ohne Vorwarnung auf den Besucher der 24-jährigen Ehefrau ein. Nach der Tat flüchtet der mutmaßliche Täter. Laut Kripo Flensburg konnten die XY-Zuschauer auch in diesem Fall weiterhelfen: Rund 20 Hinweise sind eingegangen, viele davon glauben, T. in den letzten Tagen gesehen zu haben.

Auch zu den weiteren Fällen, dem Mord an dem Rentner Bernhard H. aus dem Jahr 1994, der unbekannten Toten aus den Niederlanden und der versuchten schweren Körperverletzung auf einen Mitarbeiter der Straßenreinigung, konnten sich die Beamten über einige Hinweise freuen. Diese werden in den nächsten Tagen und Wochen abgearbeitet – hoffentlich mit einer Festnahme als Ergebnis.

Quelle: Offizielle Seite des ZDF für Aktenzeichen XY... ungelöst

Bemerkungen

Auch XY kommt an der Corona-Krise im März 2020 nicht vorbei

  • Aufgrund der Empfehlungen zum Verhalten in sozialen Situationen zur Verringerung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus in Deutschland befinden sich nur wenige Personen mit dem Moderator im Studio. Mit dieser Information leitet Rudi auch die Sendung ein.
  • Die Kommissare aus Hamburg und Mainz haben ihren Besuch abgesagt. Kriminaloberkommissar Wnuck wird für die Erläuterungen zum Filmfall 3 im Videochat aus Hamburg zugeschaltet.
  • Am Ende der Sendung weist Rudi zunächst darauf hin, dass er einen räumlichen Abstand zu Alfred Hettmer während der Abfrage zu den Zuschauerreaktionen einhält. Anschließend hat er noch eine aktuelle dringende Warnung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Cyberkriminelle nutzen Corona durch Falschmeldungen aus. Unter dem Schlagwort "Covid-19" verbreiten sie per Mail oder durch manipulierte Webseiten, auf denen angeblich Infektionen in Echtzeit angezeigt werden sollen, vermehrt Schadprogramme.
  • Rudi Verabschiedet sich diesmal von Zuschauern mit „Bleiben sie sicher und bleiben sie gesund!“

Vorherige reguläre Sendung: Sendung vom 12.02.2020

Vorherige Sendung: XY-Spezial 4: Vorsicht Betrug! vom 26.02.2020

Nächste Sendung: Sendung vom 15.04.2020

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