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VF 030 (Sendung vom 06.02.1971): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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=== {{Anker|FF2}} Unlauterer Vertrieb von Reinigungsmitteln ("Gölden-Blitz") ===
=== {{Anker|FF2}} Unlauterer Vertrieb von Reinigungsmitteln ("Gölden-Blitz") ===


* '''Details:''' Badenhofen in Rheinhessen; Mann in unauffälligem Kombi mustert erst neues Schulgebäude und fährt anschließend bei Bürgermeister des Dorfes vor; Bürgermeisterbüro sieht aus wie Schankstube; Mann stellt sich als Vertreter Bühler von "Golden Reinigungsmittel" in Hamburg vor und preist günstiges Reinigungsmittel für Schulgebäude an; Bürgbermeister erst skeptisch, dann aber doch interessiert; Bühler stellt Rabatte und konkurrenzlos niedrige Preise in Aussicht, Mittel "Gölden-Blitz" werde über örtliche Raiffeisenkassen vertrieben; Vertrag mit Raiffeisenverband sehe nur geringe Verdienstspanne für die örtliche Genossenschaft vor, was auch niedrige Abnahmemengen erlaube; Bühler bietet Bürgermeister kostenlose Produktproben an, die er aber über die örtliche Genossenschaft beziehen müsse; dazu müsse Bürgermeister Einverständniserklärung unterschreiben; Dokument enthält Hinweis, dass "diese Bereitwilligkeitserklärung keine Bestellung" sei, weshalb Bürgermeister auch unterzeichnet; Vertreter fährt mit Dokument zur örtlichen Raiffeisenkasse, wo das "raffiniert formulierte Dokument" ganz anders ausgelegt wird; Vertreter erzählt hier, dass Bürgermeister sein Schul-Reinigungsmittel jetzt über die Genossenschaft beziehen will; so interpretiert auch Geschäftsstellenleiter das Dokument; ordert Putzmittelvorrat für ein halbes Jahr, den Vertreter natürlich gleich dabei hat; zahlt trotz miesem Gefühl 1.260 DM bar         
* '''Details:''' Badenhofen in Rheinhessen; Mann in unauffälligem Kombi mustert erst neues Schulgebäude und fährt anschließend bei Bürgermeister des Dorfes vor; Bürgermeisterbüro sieht aus wie Schankstube; Mann stellt sich als Vertreter Bühler von "Golden Reinigungsmittel" in Hamburg vor und preist günstiges Reinigungsmittel für Schulgebäude an; Bürgbermeister erst skeptisch, dann aber doch interessiert; Bühler stellt Rabatte und konkurrenzlos niedrige Preise in Aussicht, Mittel "Gölden-Blitz" werde über örtliche Raiffeisenkassen vertrieben; Vertrag mit Raiffeisenverband sehe nur geringe Verdienstspanne für die örtliche Genossenschaft vor, was auch niedrige Abnahmemengen erlaube; Bühler bietet Bürgermeister kostenlose Produktproben an, die er aber über die örtliche Genossenschaft beziehen müsse; dazu müsse Bürgermeister Einverständniserklärung unterschreiben; Dokument enthält Hinweis, dass "diese Bereitwilligkeitserklärung keine Bestellung" sei, weshalb Bürgermeister auch unterzeichnet; Vertreter fährt mit Dokument zur örtlichen Raiffeisenkasse, wo das "raffiniert formulierte Dokument" ganz anders ausgelegt wird; Vertreter erzählt hier, dass Bürgermeister sein Schul-Reinigungsmittel jetzt über die Genossenschaft beziehen will; so interpretiert auch Geschäftsstellenleiter das Dokument; ordert Putzmittelvorrat für ein halbes Jahr, den Vertreter natürlich gleich dabei hat; zahlt trotz miesem Gefühl 1.260 DM bar; Genossenschaftler hilft beim Ausladen des mit Kanistern vollgeladenen Kombis. Einen Tag später kommt das böse Erwachen für den Geschäftsstellenleiter der Genossenschaft: Bürgermeister erzählt ihm, wie es zur Unterschrift auf der Einverständniserklärung kam; Putzmittel im Vergleich zu Konkurrenzprodukten völlig überteuert und ein Rückgaberecht hatte Vertreter nur mündlich zugesichert - der Vertrag schließt mündliche Nebenabreden aus.        
* '''Zitate:''' ''"Och na ja, das kann man ja unterschreiben.", "Meinetwegen, wenn wir auch Rückgaberecht haben, dann kann ichs mir ja leisten!"
* '''Zitate:''' ''"Och na ja, das kann man ja unterschreiben.", "Meinetwegen, wenn wir auch Rückgaberecht haben, dann kann ichs mir ja leisten!"''
* '''Bewertung:'''  
* '''Bewertung:''' **
* '''Besonderheit:'''
* '''Besonderheit:''' In der Anmoderation merkt Ede an, dass sich seriöse Firmen in aller Regel von schwarzen Schafen in ihrer Vertreterriege trennen. Alllerdings dauere das oft erstaunlich lange. So sei der Vertreter im gezeigten Fall schon seit drei Jahren mit dieser Masche unterwegs.


=== {{Anker|FF3}} Vertragsschwindel im Doppelpack  ===
=== {{Anker|FF3}} Vertragsschwindel im Doppelpack  ===

Version vom 28. April 2020, 07:17 Uhr

Filmfälle

Rentner werden um die Rente gebracht

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Unlauterer Vertrieb von Reinigungsmitteln ("Gölden-Blitz")

  • Details: Badenhofen in Rheinhessen; Mann in unauffälligem Kombi mustert erst neues Schulgebäude und fährt anschließend bei Bürgermeister des Dorfes vor; Bürgermeisterbüro sieht aus wie Schankstube; Mann stellt sich als Vertreter Bühler von "Golden Reinigungsmittel" in Hamburg vor und preist günstiges Reinigungsmittel für Schulgebäude an; Bürgbermeister erst skeptisch, dann aber doch interessiert; Bühler stellt Rabatte und konkurrenzlos niedrige Preise in Aussicht, Mittel "Gölden-Blitz" werde über örtliche Raiffeisenkassen vertrieben; Vertrag mit Raiffeisenverband sehe nur geringe Verdienstspanne für die örtliche Genossenschaft vor, was auch niedrige Abnahmemengen erlaube; Bühler bietet Bürgermeister kostenlose Produktproben an, die er aber über die örtliche Genossenschaft beziehen müsse; dazu müsse Bürgermeister Einverständniserklärung unterschreiben; Dokument enthält Hinweis, dass "diese Bereitwilligkeitserklärung keine Bestellung" sei, weshalb Bürgermeister auch unterzeichnet; Vertreter fährt mit Dokument zur örtlichen Raiffeisenkasse, wo das "raffiniert formulierte Dokument" ganz anders ausgelegt wird; Vertreter erzählt hier, dass Bürgermeister sein Schul-Reinigungsmittel jetzt über die Genossenschaft beziehen will; so interpretiert auch Geschäftsstellenleiter das Dokument; ordert Putzmittelvorrat für ein halbes Jahr, den Vertreter natürlich gleich dabei hat; zahlt trotz miesem Gefühl 1.260 DM bar; Genossenschaftler hilft beim Ausladen des mit Kanistern vollgeladenen Kombis. Einen Tag später kommt das böse Erwachen für den Geschäftsstellenleiter der Genossenschaft: Bürgermeister erzählt ihm, wie es zur Unterschrift auf der Einverständniserklärung kam; Putzmittel im Vergleich zu Konkurrenzprodukten völlig überteuert und ein Rückgaberecht hatte Vertreter nur mündlich zugesichert - der Vertrag schließt mündliche Nebenabreden aus.
  • Zitate: "Och na ja, das kann man ja unterschreiben.", "Meinetwegen, wenn wir auch Rückgaberecht haben, dann kann ichs mir ja leisten!"
  • Bewertung: **
  • Besonderheit: In der Anmoderation merkt Ede an, dass sich seriöse Firmen in aller Regel von schwarzen Schafen in ihrer Vertreterriege trennen. Alllerdings dauere das oft erstaunlich lange. So sei der Vertreter im gezeigten Fall schon seit drei Jahren mit dieser Masche unterwegs.

Vertragsschwindel im Doppelpack

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten:

Experiment: Autos von Privat mit Scheck bezahlen

  • Details:
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Erste Sendung in Farbe

Vorherige Sendung: VF 029 (Sendung vom 21.11.1970)

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