Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" morgen (11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 28.01.1977

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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   Sendung Nr. 093   Moderation: Eduard Zimmermann   
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Filmfälle

Identitätsfeststellung eines Unbekannten ("Kaspar Hauser")

Inhalt

  • Dienststelle: Stadtpolizei Zürich
  • Beamter im Studio: Herr Helck
  • Details: Horst; gilt als taubstumm, kann aber Auto fahren; schwierige Beamtenkontrolle; malt alles auf; will mit "Elisabeta" mit Schiff aus Kanada gekommen sein; Untersuchung in Universitätsklinik; kann hören und Sprachorgane sind entwickelt; Professor schließt aber aus, dass er Simulant ist; entweder schwerer Schock, oder nie Sprechen gelernt; monatelanger Sprachunterricht; Horst erzählt von "Elisabeta" im grünen Auto und Wohnung in Deutschland; Polizei organisiert Probefahrt für Horst, damit er seine Fahrkünste zeigen kann; Horst ist Rechtslenker gewohnt und sucht Schaltung auf der falschen Seite; Ermittler etwas verwirrt, da auch in Kanada der Lenker links ist; fährt aber souverän
  • Besonderheit: "Horst" und der Kommissar spielen sich selbst. Ede meldet in Abmoderation verhalten Zweifel an, dass mit "Horst" alles so stimmt. Trotzdem müsse Identität geklärt werden.
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Paul Born, Steva Milosevic, Hartmut Pfeil, Willi Walther
  • Belohnung: nicht bekannt
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Noch am Abend der Sendung, in der dieser Film ausgestrahlt wurde, meldete sich aus Nürnberg eine Verwandte des Mannes. Entgegen der Meinungen sogenannter Experten war der vermeintliche "Horst" einfach nur ein Simulant, der es wohl nur auf eine Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz abgesehen hatte. Es handelte sich in Wirklichkeit um den Jugoslawen Steva M., der von Zuhause ausgerissen war. Am Tag nach der Sendung setzte er sich vermutlich nach Jugoslawien ab, womit dieser "Fall", sofern man diesen überhaupt so nennen kann, abgeschlossen war.

Bekanntgabe durch Konrad Toenz im Rückblick der Folgesendung.

Siehe auch:

  • "Ummenhofer, Stefan/Thaidigsmann, Michael: Aktenzeichen XY ... ungelöst. Kriminalität, Kontroverse, Kult; S. 180".

Unbekannter Scheckbetrüger ("Uni-Sch(r)eck")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Recklinghausen
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Franke
  • Details: Uni-Mitarbeiterin Sieglinde will im Supermarkt bezahlen, aber Geld und Euroschecks gestohlen; Kassiererin eher genervt, weil alles schon in die Kasse eingetippt; unempathische Folgekundin legt ungerührt ihre Sachen aufs Band; Euroscheck-Soko in Recklinghausen; Unbekannter Täter hat Uni-Personal und Studenten im Visier; löst Schecks immer gerne auf Postämtern ein; drei Kommissare kennen die Handschrift und Aliasnamen des Betrügers, aber nicht sein Gesicht; Dieb bedient sich an Garderoben vor den Hörsälen, wo die Studenten ihre Jacken aufhängen; schicker Versuchsaufbau wie im Schul-Chemieunterricht an der Uni Bochum; Dozent wurde ebenfalls bestohlen; Versuch blubbert vor sich hin; Ermittler müssen immer mehr Aktenordner für Fälle beschriften; Scheckbetrüger macht in Bielefelder Post Fehler: vergisst Brieftasche in Telefonzelle. Postbeamter findet darin Fahrzeugschein und ruft Anschluss des Besitzers an. Dessen Mutter weiß, dass die Papiere ihrem bestohlenen Sohn gehören. Auch in Brieftasche: Schließfachschlüssel für Fach am Bahnhof. Darin: Ausweise, halbe Scheckkarten, Euroschecks; Täter fuhr grünen VW 1600 mit nachgeprägten Kennzeichen, die zu geklautem Fahrzeugschein passten
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Günther Becker, Manfred Böhm (auch Manfred Boehm), Manfred Erdmann, Dieter Kettenbach, Helmut Kircher, Ursula Mellin, Holger Petzold, Manfred Spies
  • Bewertung: **
  • Belohnung: 2.000 DM
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Mord an Irma und Renate S. ("Akazienweg")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Offenburg
  • Beamter im Studio: Hauptkommissar Schuster
  • Tattag: 28. Juni 1976, einer der heißesten Sommernächte
  • Tatort: Offenburg, Akazienweg 5
  • Details: Akazienweg 5; An einem warmen Sommertag sitzen mehrere Jugendliche, darunter auch die Tochter des Hauses, im Garten und vergnügen sich mit Musik und Wasserspielen mit dem Gartenschlauch. Am frühen Abend stoßen auch kurz die Mutter und der Bruder des Mädchens (von allen nur Wutz genannt) zu den Jugendlichen. Die Mutter, ermüdet von einem langen Einkaufstag, zieht sich jedoch schnell ins Haus zurück. Ebenso schnell verschwunden ist Sohn Wutz, der sich noch mit ein paar Freunden im Kastanienhof, einer nahegelegenen Kneipe, treffen möchte. Nach und nach verlassen auch die Freunde der Tochter des Hauses die Gartenparty, bis am Abend nur noch drei Personen übrig sind. Völlig überraschend steht auf einmal ein unbekannter, junger Mann mit langen Haaren im Garten und fragt nach Wutz. Zwar wundern sich die jungen Leute über den unheimlichen Besucher, geben Ihm aber trotzdem Auskunft. Er verschwindet so schnell, wie er gekommen ist. Auch die letzten beiden Freunde verlassen kurz danach den Garten, sehen den unheimlichen Besucher aber noch einmal auf dem Nachhauseweg. Später am Abend machen zwei Zeugen unabhängig voneinander ungewöhnliche Beobachtungen: Eine Nachbarin sieht, wie ein Mann mit langen Haaren eine junge Frau verfolgt und mit ihr kämpft, scheinbar im Spaß. Ein Fahrradfahrer stößt kurze Zeit später fast mit einem ihm entgegenlaufenden Mann mit langen Haaren zusammen. Anscheinend findet rund um das Haus am Akazienweg eine folgenschwere Verfolgungsjagd statt. In der Nacht kehrt Sohn Wutz von seinem Kneipenbesuch zurück und legt sich sofort zu Bett. Am nächsten Morgen wundert sich Wutz, dass er nicht wie üblich seine Mutter und seine Schwester frühstückend in der Küche antrifft. Im Schlafzimmer der Mutter macht er dann eine schreckliche Entdeckung: Mutter und Schwester liegen erstochen in den Betten. Verbogene Messer und Gabeln.
  • Zitate: „Wie ernst diese Auseinandersetzung ist, erkennt der Radfahrer jedoch nicht.“ / „Sicher ist nur, dass sich im Haus Akazienweg Nr. 5 ein Verbrechen von beispielloser Grausamkeit zugetragen hat.“ / „Und dann macht W.S. die schrecklichste Entdeckung seines Lebens.“ / „Das Gesamtbild, das die Polizei später daraus zusammenfügt, ergibt, dass in dieser Nacht ein dramatischer und verhängnisvoller Wettlauf rund um den Häuserblock am Akazienweg stattgefunden haben muss.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Wollen Sie auch eine Dusche, Frau S.?“ - „Nee, lieber nicht, gib's den Büschen, die haben's nötiger“.
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "Save your kisses for me" (Brotherhood Of Man), "Dreams Are Ten-A Penny (Jenny Jenny)" (Kincade) , "Tie a yellow ribbon round the old oak tree" (Dawn feat. Tony Orlando)
  • Darsteller: Petra Drechsler, Pierre Franckh, Irmgard Gillitzer, Ansgar Schmid, Franz Seidenschwan, Roswita Werdin
  • Besonderheit: Arbeitstitel "Akazienweg"
  • Belohnung: 10.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

OT-Serie (1): Der Gifiz-Doppelmord / Ein herumstreunender Gelegenheitsarbeiter brachte Mutter und Tochter um

Mit dem Gifiz-Doppelmord aus dem Jahr 1976 beginnt die große OT-Serie über die spektakulärsten Kriminalfälle Offenburgs. 1283 Spuren musste die Polizei überprüfen, um den Täter zu überführen.

Von: Christian Wagner

Offenburg. »Brutaler Doppelmord im Schlafzimmer: Mutter und Tochter grausam getötet«: So titelte das Offenburger Tageblatt am 30. Juni 1976. Am Tag zuvor hatte die Polizei die Bevölkerung mit Lautsprecherwagen über das furchtbare Verbrechen am Gifiz-See informiert: Ein Triebtäter hatte die 17-jährige Gymnasiastin Renate S. und ihre 46-jährige Mutter Irma S. am 28. Juni 1976 gegen 23 Uhr in ihrem Haus im Akazienweg 5 ermordet. Beide Leichen waren unbekleidet, mit Nylonstrümpfen gefesselt und bestialisch zugerichtet, die Obduktion sollte später 19 Stichverletzungen bei der Mutter und 38 bei der Tochter ergeben.

Nachbarn hatten gegen 23 Uhr gellende Hilfeschreie und »Mutter, Mutter lass mich rein!«-Rufe gehört. Aber nach einer kurzen Zeit sei wieder alles ruhig gewesen. »Da dachte ich mir, alles ist in Ordnung: Die Renate ist wieder bei ihrer Mutter«, sagte tags darauf eine fassungslose Anwohnerin gegenüber dem OT. Eine andere meinte tränenüberströmt: »Hätte ich doch bloß die Polizei gerufen!«

So viel stand nach den ersten Ermittlungen fest: Renate S., Gruppenleiterin der Katholischen Jugend, hatte einige Mitglieder ihrer Gruppe zu einer Besprechung zu sich gebeten. Eine halbe Stunde vor der Mordzeit gingen die jungen Leute nach Hause, die Mutter zog sich zum Schlafen zurück. Was ihre­ Tochter dann bewogen hat, das Haus noch einmal kurz zu verlassen, war für die Polizei zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Der jüngste Sohn fand am nächsten Morgen die grausam zugerichteten Leichen.

Die Spurenlage war recht dünn: Am Tatort fand die Polizei Blutspuren und zwei Knöpfe, vermutlich im Todeskampf vom Hemd des Täters abgerissen. Zahlreiche Zeugen wollten darüber hinaus einen jungen Mann gesehen haben, der in dieser schwülen Sommernacht durch die Uffhofener Gärten geschlichen ist. Später fand die Polizei noch das Tatmesser, dessen Klinge abgebrochen war.

Mit einer bis dahin beispiellosen Fahndungsoffensive versuchte die eiligst eingerichtete 30-köpfige Sonderkommission, den entscheidenden Hinweis auf den Mörder zu bekommen: Die Soko verteilte Handzettel und Flugblätter, hängte Fahndungsplakate auf und bat die Bevölkerung in Presse und Rundfunk immer wieder um Mithilfe. Die Belohnung wurde von anfangs 3000 auf 10 000 Mark hochgeschraubt. Aufgrund der Zeugenbeschreibungen ließ die Kripo ein Phantombild vom Täter erstellen. Einer Schaufensterpuppe wurden dabei Dutzende von Perücken aufgesetzt, um ein möglichst exaktes Bild zu bekommen. Das Ergebnis wurde auf dem ersten vierfarbigen Fahndungsplakat der deutschen Kriminalgeschichte veröffentlicht. Doch auch diese Aktion brachte nicht den ersehnten Hinweis auf den Mörder. Ebenso blieb am 28. Januar 1977 ein Aufruf in der TV-Sendung »Aktenzeichen XY…ungelöst« ohne Erfolg.

Gänzlich vergebens war die unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit der Soko allerdings nicht. Nach neunmonatiger Fahndung führte im April 1977 die 1258. Spur endlich zum Doppelmörder. Ein Ehepaar hatte den Täter – es handelte sich um einen 21-jährigen, mittlerweile im Raum Kehl lebenden Hilfsarbeiter aus Oberharmersbach – beim Trampen mitgenommen und ihn gleich auf seine Ähnlichkeit mit dem Phantombild angesprochen. Der Doppelmörder entwickelte in der Folge ein enges Verhältnis zu der religiös eingestellten Familie aus Legelshurst (Stadtteil von Willstätt). Nach dem gemeinsamen Besuch eines Gottesdienstes gestand er die Tat, die Familie informierte die Polizei, der Fall war geklärt.

Er habe am Tag der Tat schon während der Arbeit mehrere Flaschen Bier getrunken und in der Mittagspause bei einigen weiteren Bieren beschlossen, blau zu machen, sagte er in der Verhandlung vor dem Landgericht Offenburg aus. Er sei dann mit dem Fahrrad zum Gifiz-See gefahren, um dort Frauen beim Baden und Umkleiden zu beobachten und eventuell auch auszurauben. Dabei sei ihm die hübsche Renate S. aufgefallen. Als sie sich auf den Heimweg gemacht habe, sei er ihr gefolgt und habe sie ins Kino eingeladen. Doch die Gymnasiastin habe abgelehnt.

Das wollte er nicht auf sich sitzen lassen, wie Staatsanwalt Erles ausführte: Nachdem er in der Stadt in einigen Lokalen weiter getrunken habe, sei er zurück in den Akazienweg gegangen und durch die angelehnte Tür ins Haus eingedrungen. Im Wohnzimmer sei er auf Mutter S. gestoßen. Er habe sie, mit der Absicht sie zu vergewaltigen, ins Schlafzimmer gedrängt, ihr das Nachthemd vom Leib gerissen, sie gefesselt und geknebelt. »In sexueller Erregung«, so der Staatsanwalt, habe er die sich heftig wehrende Frau erstochen.

Beim Verlassen des Schlafzimmers sei er auf die ahnungslose Renate S. getroffen. Er habe die Gymnasiastin gezwungen, mit ihm zum Gifiz-See zu gehen, wo er sie vergewaltigen wollte. Doch das junge Mädchen habe sich losreißen und nach Hause laufen können. Dort schrie sie um Hilfe (was die Nachbarn gehört hatten), doch der Täter holte sie wieder ein und brachte sie mit 38 Stichen – versetzt mit seinem Messer sowie Gabeln und einem Kartoffelschäler aus der Küche – zum Schweigen.

Der Täter, verteidigt vom Münchner Promi-Anwalt Rolf Bossi, wurde zu 15 Jahren Haft und anschließender Einweisung in eine geschlossene Anstalt verurteilt.
(Quelle: Artikel aus dem Offenburger Tageblatt auf Baden-Online.de vom 07.04.2010, siehe unten)

Siehe auch:

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Münster: Entführung des Springreiters Hendrik S., Update zum SF 5 der vorherigen Sendung, neue Fragen der Polizei, bei Abholung einer Nachricht im Hintergrund dabei, Auswertung Fotos mit auffälligem Mann in hellem teuren Sportmantel, beobachtet Abholung und wird gebeten sich zu melden, besondere Autowarnlampe mit Chrombügel statt serienmäßigem Plastikbügel verwendet.
  • SF 2: Sicherheitsbüro Wien: Fahndung nach Walter Sch., Vorwurf Mord während Kartenspiel in einem Wiener Lokal, Opfer bezichtigte ihn des Falschspiels, zwei Schüsse aus Faustfeuerwaffe, einer tödlich, Narbe am rechten Unterarm.

Geklärt: Der Gesuchte konnte in Wien-Simmering von einem jungen Wachebeamten verhaftet werden, der Walter Sch. beim Versuch, ein Auto zu knacken auf frischer Tat ertappte. Bekanntgabe in der Folgesendung.

  • SF 3: Kripo München: Fahndung nach Josefine A. nach Bankraub in Feldkirchen, soll mit mehreren Komplizen beteiligt gewesen sein, Anhaltspunkte auf Aufenthalt in der Schweiz oder in der Nähe der Grenze, gelegentlich Kopftücher oder Pferdeschwanz, benutzte Falschnamen in München.
  • SF 4: Kapo Basel–Stadt: Fahndung nach Deutschen Staatsbürgern Christian K. und Johann R., Mordversuch an Zollbeamten am Deutsch-Schweizer Grenzübergang Riehen, zurückgelassene gefälschte Reisepässe, Beziehung zu terroristischen Gruppen (RAF) festgestellt.
  • SF 5: Kripo München: Entführungsfall Richard O., neue Fragen zum Zeitplan, zwei Tatfahrzeuge gesucht, VW Bus mit Starkstromanlage und alter auffälliger Opel Commodore, Opfer darin zurückgelassen, unter Falschnamen gekauft, schwarzer Beutel mit Gummizug als Kapuze, registrierte 1000 DM-Scheine in Österreich ausgegeben, Schwierigkeiten beim Absetzen der Beute.

XY gelöst – der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen

  • SF 3 der vorherigen Sendung: Maximilian F., vom LKA München gesuchter mutmaßlicher Serienbetrüger mit spezieller Arbeitsweise, konnte noch einmal untertauchen. Er gibt sich als Rechtsanwalt aus.
  • SF 5 der vorherigen Sendung: Auch dieser Rückblick geht viel auf Entführungen ein, auch auf die des Springreiters Hendrik S. Es wird umfangreich darüber berichtet und es werden Fotos gezeigt. Ede stellt auch ein Vergleichsstück einer auffälligen Auto-Warnlampe vor, deren ursprünglich roter Plastikbügel gegen einen schwarzen verchromten Bügel getauscht wurde. Siehe auch Studiofall 1.

XY gelöst

  • FF 2 der vorherigen Sendung: Der Betrüger aus der Baubranche ist in Frankfurt festgenommen worden. Einen Teil der Taten hat der Betrüger zugegeben.
  • SF 2 der vorherigen Sendung: Der von der Kapo Bern gesuchte Gefängnisausbrecher Rolf S., dem zahlreiche neue Straftaten seit seiner Flucht mit einer Beute von ca. 50.000 CHF zur Last gelegt werden, wurde in Winterthur beim Autoknacken auf frischer Tat ertappt und nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei festgenommen.
  • Außerdem berichtet Peter Nidetzky von der Festnahme mit Geständnis eines Bankräubers in Niederösterreich. Diesen Fall hatte er am Ende der letzten Sendung noch kurz bei der Abfrage in Wien eingeschoben und dabei einen zurückgelassenen weißen Motorradhelm und ein gefälschtes Kennzeichen gezeigt. Der Banküberfall war wenige Stunden vor der letzten Sendung. Ein weißer Renault R4, mit dem er geflüchtet war wurde beobachtet und führte zur Identifizierung des Bankräubers. Die Beute von 500.000 Schilling konnte vollständig sichergestellt werden.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Die Identität eines unbekannten jungen Mannes in Zürich könnte sich in den nächsten Tagen klären; viele Anrufe im Aufnahmestudio Zürich und Ede spricht von möglichen Überraschungen, was die Verbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz in dem Fall angeht; er kann aber noch nicht mehr sagen, weil die Hinweise noch überprüft werden müssen; in Österreich glauben einige Zuschauer, ihn erkannt zu haben, auch das wird überprüft.
  • FF 2: Zahlreiche Hinweise zum unbekannten Scheckbetrüger werden zur Zeit noch überprüft; er soll auch im Westen von Österreich in Erscheinung getreten sein.
  • FF 3: Doppelmord an Irma und Renate S. im "Akazienweg" in Offenburg; etwa 20 Hinweise aus dem Bereich Offenburg, zwei davon recht interessant; sollte ein Hinweis aus Norddeutschland stimmen, könnte die Kripo von dort zu unerwarteten neuen Erkenntnissen gelangen.

Studiofälle:

  • SF 1: Entführung des Springreiters Hendrik S. wird nicht erwähnt.
  • SF 2: Bisher wenig aussichtsreiche Hinweise bei Peter Nidetzky zur Fahndung nach dem unter Mordverdacht in einem Wiener Lokal gesuchten Walter Sch.
  • SF 3: Fahndung nach Josefine A.; die Gesuchte soll mit mehreren Komplizen an einem Bankraub beteiligt gewesen sein und trägt gelegentlich Kopftücher oder Pferdeschwanz; drei verschiedene Fahndungsfotos von ihr werden noch einmal gezeigt; Anhaltspunkte auf Aufenthalt in der Schweiz oder in der Nähe der Grenze scheinen sich zu bestätigen; sie soll in Vorarlberg im Bodenseeraum gesehen worden sein; ein Hinweis, dass sie am Tag der Sendung noch in Salzburg gesehen wurde, ist noch nicht bestätigt.
  • SF 4: Fahndung nach Deutschen Staatsbürgern Christian K. und Johann R., gesucht wegen Mordversuch an Zollbeamten am 05. Januar 1977 am Deutsch-Schweizer Grenzübergang Riehen, keine Hinweise auf möglichen Aufenthalt in Deutschland und noch nichts konkretes.
  • SF 5: Weit über 100 Hinweise zum Entführungsfall Richard O.; eine ganze Reihe von Mitteilungen sind es wert, überprüft zu werden; ein Opel Commodore, wie ihn die Täter vom 04. bis zum 16. Dezember 1976 hatten, und mit dem sie in dieser Zeit 1600 km gefahren sind, wird erneut gezeigt; von einem weiteren Fahrzeug der Täter, einem grauen VW Bus bei dem die Schiebetür aber, im Gegensatz zum Tatfahrzeug, auf der Fahrerseite ist, wird ein Vergleichsfahrzeug auch noch einmal gezeigt; er könnte sich aber schon im Besitz der Polizei befinden; ein VW Bus, der schon länger herumstand, wurde von der Polizei im Raum München gefunden.

Bemerkungen

  • Ede verhaspelt sich heftig am Anfang der Sendung.
  • Bei den Zuschauerreaktionen in der Spätsendung schäkert Ede mit dem Kommissar.

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