Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 22 Tagen (am 6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 15.02.1991

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
   Sendung Nr. 233   Moderation: Eduard Zimmermann   
vorherige Sendung (Nr. 232 vom 11.01.1991) nächste Sendung (Nr. 234 vom 08.03.1991) ▶

 

   Sendung Nr.
   233
  Moderation:   
Eduard Zimmermann   
vorherige Sendung
(Nr. 232 vom 11.01.1991)
nächste Sendung ▶
(Nr. 234 vom 08.03.1991)

 

Filmfälle

Einbruchserie und Mordversuch (Klappfahrrad)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Erding
  • Beamter im Studio: Kriminalkommissar Peter Thomeczek
  • Details: "routinierter Einbrecher"; Privathäuser; anwesende schlafende Bewohner kein Hindernis; auch mit Hunden großes Geschick; schreckt vor Mord nicht zurück; fährt alten Mercedes, nimmt zu den Beutezügen aber Klappfahrrad mit; über 150 Einbrüche in ganz Bayern; teils mehrere Objekte in einer Nacht; bei einem Einbruch im Landkreis Freising vom Hausherren konfrontiert; schießt sofort; Fahrrad bleibt bei überhasteter Flucht zurück; Opfer überlebte durch Glück
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Zitate: „Jetzt erschieß i di, du Hund!“ (Täter)
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Klaus Kessler, Egon Lux, Thomas Mai, Friederike Schefbeck
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt (Quelle ?)

Nachspiel

In der Sendung vom 05.04.1991 wird berichtet, dass sich der ursprüngliche Eigentümer des weißen Fahrrades gemeldet hatte; es wurde ihm vor sieben Jahren gestohlen. Danach schickte er seinen Schlüssel des Vorhängeschlosses an die Polizei - Es passte.

"Der Fall ist tatsächlich geklärt. In welcher TV-Folge davon (wenn überhaupt) berichtet wurde, weiß ich nicht. Jedoch verhielt sich die Sachlage wohl laut einer Geschädigten, die ich persönlich kenne, in etwa so: Der Täter kam aus dem Ingolstädter Raum und war wohl tschechischer Staatsangehöriger. Die Beutestücke wurden alle in die damalige ČSSR gebracht - wodurch auch so gut wie keine mehr den rechtmäßigen Eigentümern zurückgegeben werden konnten. Gefasst wurde der Mann schließlich in Aiglsbach (Hallertau) auf frischer Tat nach einem Zeugenhinweis durch die Polizei in Mainburg." (Videoportal)

(Zeitung od. Ähnliches als Quelle?)

Banküberfall in Wallau (ohne Worte)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Frankfurt
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Siegfried Moos
  • Details: Täter spricht während der Tat nicht; Forderung schriftlich auf Rückseite eines Kartenausschnitts; Bombenattrappe mit zwei Kartoffeln sowie Pistole; Filiale der Nassauischen Sparkasse in Wallau; Täter vermutlich mit Fahrrad gekommen; spätere Zeugin beobachtet ihn als einzige unmaskiert; Mitarbeiter kommen Forderung nach; automatische Kamera und Alarm ausgelöst; Täter entsorgt Tatkleidung in nahem Gartengelände
  • Zitate: „Mit zwei Kartoffeln garniert - auch noch ein Witzbold.“ (Bombenentschärfer)
  • Sprecherin: Isolde Thümmler
  • Darsteller: Rudolf-Waldemar Brem, Christian Claaszen, Ines-Marie Jaeger (auch Ines Jaeger), Crock Krumbiegel, Klaus Nietz, Jürgen van Overstraaten (auch Joa van Overstraaten), Michael Schernthaner
  • Besonderheit: Für 1000 italienische Lire wird auf Frage eines Kunden ein Verkaufskurs von 1,38 DM aufgerufen. In den kommenden Jahren pendelte sich dieser auf gut 1 DM ein.
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Raubüberfall und Versuchter Mord (Räuber mit Pepita Hut)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo München
  • Beamter im Studio: Hauptkomissar Eugen Sachse
  • Tattag: 6. August 1990
  • Details: Filiale der Firma Quelle; für Geldtransport stets ältere Aktentasche benutzt; Bank in derselben Straße, aber andere Seite; mehrere Ampeln zu Fuß überqueren; vom Täter verfolgt; blitzschneller Überfall am Eingang einer Passage; Täter schießt sofort auf Geldboten; schwerverletzt und nur durch Glück überlebt; viele Zeugen beim Überfall; Täter zuvor mehrfach am Straßenrand aufgefallen;
  • Zitate: „Übrigens, a ganz gefährliche Ecke, wo Sie da arbeiten!“ - „Wieso?“ - „Na da, wo der Überfall war! Das ist doch die Passage in der Sonnenstraße, da wo Sie arbeiten!“ - „Ja - und wir waren alle ganz schön geschockt ... aber mein Gott, den kenn' i ja!“ - „Wen - den Gangster?“ - „Ja ... ganz sicher!“ - „Ja und ... ham's das schon der Polizei g'sacht?“ - „Na - i seh das Bild da zum ersten Mal!“ - „Ja, dann nix wie hin!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Egon Biscan, Günter Clemens, Axel Ganz, Hermann Giefer, Helmut Kircher, Carmen Marietta Neumayr, Albrecht Prell
  • Belohnung: insgesamt 35.000 DM
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der Mann mit dem Pepita-Hut sorgte 1989 und 1991 für Angst und Schrecken in München. Wahrscheinlich müssen ihm weitere Taten zugeordnet werden. Im Jahr 1989 ein Raubmord an einem Wachmann am Rindermarkt in München, sowie Ende 1991 ein Raubüberfall im Olympia-Einkaufszentrum in München. - Siehe auch den Bericht in der Münchner TZ

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Interpol Wien – Ede: „Jetzt eine Fahndung von besonderer Brisanz“ – Gesucht wird Wilhelm P. wegen großer Wirtschaftskriminalität – Soll das Land Kärnten und die Stadt Villach um 750.000.000 Schilling (!) betrogen haben; hatte Subventionen erhalten um einen maroden Betrieb zu sanieren.

Geklärt: Hinter dem Fall steckt der größte Kärntner Skandal des vergangenen Jahrhunderts‘, jenem um das Zellstoffwerk Magdalen. SPÖ-Landesrat Erwin F. hatte für die finanziellen Mittel aus dem Wasserwirtschaftsfonds gesorgt, nachdem sich Wilhelm P. an seine SPÖ-Parteifreunde gewandt hatte. Das Projekt scheiterte; am Ende standen ‚ein wirtschaftliches Fiasko, eine strafrechtliche Causa und ein politischer Skandal‘. Das Land Kärnten verlor 1,2 Milliarden Schilling und Erwin F. musste von allen politischen Ämtern zurücktreten. In der Folge kam es zu einem jahrelangen Strafverfahren gegen Wilhelm P. und Co.

Wilhelm P. wurde verurteilt, dazwischen lagen Untersuchungshaft, Flucht nach Südamerika im Jahre 1991 und Verhaftung in Brasilien 1994. Nach der Auslieferung nach Österreich wurde Wilhelm P. verurteilt und saß seine Strafe bis 1997 ab. Über seine Festnahme in Brasilien wird in der Sendung vom 02.12.1994 berichtet.

Später stellte Wilhelm P. in dem Buch "Der Kärntner Sumpf" die Dinge aus seiner Sicht dar. Es ist hier online zu lesen. Quelle: issuu.com. - Siehe auch:

"SPÖ-Förderskandal um ein marodes Zellstoffwerk" - unzensuriert.at vom 12. November 2011.
"Wilhelm P.: Ich bin zwischen die Fronten geraten" - Kronen Zeitung Online vom 19. Juni 2010.
"Exsanierer rechnet ab" - derStandard.at vom 24. Juni 2004.

  • SF 2: Kantonspolizei Aargau – Suche nach Tomislav C. und Goran H. wegen Raubmordes – Hatten in Othmarsingen ein Ehepaar in ihrem Haus überfallen und ausgeraubt; danach kam es zu einem Kampf wobei der Ehemann und ein Komplize der beiden Einbrecher getötet wurden.
  • SF 3: Kripo Hamburg – Suche nach dem Gefängnisausbrecher Peter H. – Verurteilt zu lebenslanger Freiheitsstrafe wegen gemeinschaftlichen Mordes und schweren Raubs; konnte während einer Ausführung fliehen

Geklärt: Der Gesuchte konnte schlussendlich in Raum Offenbach festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 10.01.1992 berichtet.

  • SF 4: Kripo Köln - Sonderkommission sucht nach den Entführern des sechsjährigen Peter F. und seiner Schulfreundin der siebenjährigen Lisa A. – Entführer wollten 2.000.000 US$, Kinder kamen wieder frei, Tonband mit Lösegeldforderung wird abgespielt

Geklärt: Hinter dem Verbrechen standen das Vater-Sohn Duo Rainer und Sven K., die die Familie F. über Jahre terrorisierten. Rainer K. wurde später zu lebenslanger Haft, sein Sohn zu zwölf Jahren Haft verurteilt – Sie hatten 1993 den älteren Bruder des Vaters von Peter F. (Jakub F.) entführt und ermordet. Über den Mord an Jakub F. berichtete XY im SF 1 der Sendung vom 25.10.1996. Den Tätern konnte auch die Entführung eines Geschäftsmannes, FF 2 der Sendung vom 03.12.1993 nachgewiesen werden. - Siehe auch:

"Strafjustiz - Ich habe nicht gezahlt" - Der Spiegel vom 13. Oktober 1997.
"Die Chronik - Das Verbrechen und der Prozess" - RZ Online vom 1. Oktober 1998.

  • SF 5: Kripo Gera – Fahndung nach der Scheckbetrügern Ilse G. – Eröffnete ein Konto für ihre Firma IPA, reichte zwei ungedeckte Schecks im Wert von 1.500.000 DM zur Gutschrift ein, hob 2.300.000 DM ab bevor die Schecks geprüft wurden

Geklärt: Die Gesuchte konnte in Wien festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 13.09.1991 berichtet.

  • SF 6: Aufnahmestudio Zürich – Fahndung nach den Gefängnisausbrechern Serafetin A. und Petar B.; ausgebrochen aus Zentralgefängnis Luzern – beide verurteilt wegen Einbruchsdiebstählen

(teilw.) Geklärt: Serafetin A. wurde während eines neuen Einbruchs ertappt und festgenommen. Darüber wird in der Sendung vom 03.05.1991 berichtet.

  • SF 7: Kripo Osnabrück – Dezernat zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität – Fahndung nach Franz W.; Kopf eines Fälscherrings; 900 (!) Straftaten begangen – Sammelverfahren gegen 210 Personen, Franz W. gilt als Hauptbeschuldigter – hatte falsche Fahrzeugpapiere, Prüfberichte und gefälschte TÜV-Stempel für mehrere 100 Kraftfahrzeuge ausgestellt

Geklärt: Der Gesuchte wurde in Barcelona festgenommen. Darüber wird in der Sendung vom 13.09.1991 berichtet.

  • SF 8: Aufnahmestudio Zürich – Fahndung nach Carl K. – Gesucht wegen zahlreicher Eigentumsdelikte – Einen Tag vor der Sendung wollten zwei Kriminalbeamte ihn festnehmen; Carl K. schoss auf einen der Beamten und verletzte ihn lebensgefährlich; danach Flucht.

Geklärt: Der Gesuchte konnte auf der Passhöhe Sattelegg im Kanton Schwyz festgenommen werden. Darüber wird in der Sendung vom 05.04.1991 berichtet.

  • SF 9: Kripo Hamburg – Suche nach einem Erpresser der Deutschen Bundesbahn im Nord-Deutschen Raum; fünf Anschläge von Göttingen bis Hamburg – Sägt Teile der Schienen aus; fordert 2.000.000 DM; der Erpresser verfügt über Fachkenntnisse aus dem Gleisbau. Im SF 1 der Sendung vom 08.05.1992 wird erneut nach ihm gefahndet. Der Gesuchte wurde ausserdem durch die Presse "Herbert der Säger" getauft und ist bis heute nicht ermittelt. - Siehe auch:

Wenn der Trennjäger kreischt - Der Spiegel vom 30. März 1992.
Der Bahn-Anschlag: War es ein Erpresser? - Hamburger Abendblatt vom 20. Juni 2006.

XY gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Im Mord an Gerhard H. aus Stürzelbach hat die Polizei, so Ede, „ ... Hinweise erhalten, die so verblüffend sind, dass man nur den Kopf schütteln kann.“ Ein XY-Zuschauer erinnerte sich, dass er mit dem Peugeot des Opfers beinahe zusammengestoßen wäre. Er hatte sich das Datum und das Kennzeichen aufgeschrieben und hatte den Zettel aufgehoben. Der Wagen wurde auch von einem weiteren Zeugen auf einer Autobahnauffahrt in Bereich Frankfurt-Höchst gesehen, und auch hier kam es fast zu einem Unfall. Die Polizei interessiert sich jetzt für die Frage, ob Gerhard H. möglicherweise im Raum Neuwied oder im Raum Frankfurt eine Frauenbekanntschaft hatte, die bisher unbekannt ist. Eine solche Beziehung könnte mit seiner Ermordung eventuell zusammenhängen. Außerdem möchte die Polizei wissen, ob der silbergraue Peugeot in den Bereichen Neuwied oder Raum Frankfurt vielleicht öfter gesehen wurde. - Sechs Jahre nach der Tat konnte das Verbrechen schließlich geklärt werden. - Siehe auch auf der Seite der letzten Sendung; "Nachspiel" "Studiofälle".
  • SF 1 der vorherigen Sendung: Das Sicherheitsbüro Wien bekam zur Suche nach dem Mörder der 8-jährigen Nicole S. zwar sehr viele Hinweise, Hat aber bis dahin noch kein Ergebnis. Die Auswertung der Hinweise steht noch aus. Die Leiche des Mädchens wurde in der Nähe eines Sportplatzes im 10. Wiener Gemeindebezirk gefunden - Später wurde das Verbrechen doch noch geklärt. - Siehe auch auf der Seite der letzten Sendung; "Studiofälle".
  • SF 3 der Sendung vom 05.10.1990: Suche nach den Brüdern und mutmaßlichen Millionenbetrügern Antoni & Hugo B. Konrad Toenz berichtet über die Festnahme von Hugo B. in Nizza. Sein Bruder ist aber immer noch flüchtig und könnte sich auch im angrenzendem Ausland aufhalten. Die Fahndung wurde für die Kantonspolizei Zürich ausgestrahlt.

XY gelöst

  • SF 5 der vorherigen Sendung: Die Suche der Kripo Dortmund nach dem Trickbetrüger Kurt H., endete im Dortmunder Stadtkrankenhaus. Dort hatte der Gesuchte sich gerade unter falschem Namen Einweisen lassen und einer Operation unterzogen. Kurt H. suchte ältere Opfer auf und erzählte ihnen, ein armer Verwandter zu sein. Er wurde von aufmerksamen Krankenschwestern & Pflegern sowie Mit­pa­ti­en­ten erkannt. Diese verständigten die Polizei und er wurde festgenommen.
  • SF 7 der vorherigen Sendung: Trickbetrüger Peter S., von Interpol Wien gesucht, konnte in Prag festgenommen werden. Er behauptete gegenüber ahnungslosen Menschen, Goldmünzen und amerikanische Währung umtauschen zu wollen und verschwand mit den entgegengenommenen Beträgen.
  • SF 5 der Sendung vom 30.11.1990: Der von der Kripo Flensburg wegen versuchten Mordes gesuchte Jamal El-G. konnte in Altstätten in der Schweiz verhaftet werden. Darüber berichtet Konrad Toenz aus Zürich. Er soll in Flensburg einen Diskothekenbesitzer mit einem Messer niedergestochen haben und wurde festgenommen. Danach saß er in U-Haft und konnte während der Anhörung aus dem Gerichtsgebäude fliehen.
  • SF 7 der Sendung vom 09.06.1989: Destan A., von der Kripo Dortmund gesuchter Rauschgifthändler, der als als hochkarätiges Mitglied der internationalen Drogenszene gilt, konnte in Kanada festgenommen werden.
  • FF 3 der Sendung vom 15.06.1973: Nach 18 Jahren konnte Ede von der ungewöhnlichen Klärung des "Faschingsmordes" an Ursula Sch. berichten. Zwei Damenringe, die damals in der Sendung gezeigt wurden und die Ede jetzt erneut zeigt (diesmal natürlich in Farbe) überführten ihn schließlich. Ein Ausschnitt aus dem SW-Filmfall von damals wird dazu gezeigt und mit Spannungsmusik unterlegt, die so im Original nicht vorkam. Wolfgang sprach damals von einer „makaberen Entdeckung“, Ede jetzt von einer „schrecklichen Entdeckung“, die der Klärwerksarbeiter machte, als er die Leiche der Frau fand.

Erste Erkenntnisse (Zuschauerreaktionen in der Spätausgabe)

Filmfälle:

  • FF 1: Einbruchserie und Mordversuch in Haag an der Amper (Täter mit Mercedes und Klappfahrrädern): 70 Hinweise, davon sind sieben zu bestimmten Personen besonders gut, da es Übereinstimmungen gab, z.B. besondere Fähigkeiten im Umgang mit Hunden. Die Überprüfungen laufen und Ede erwähnt, dass diese sieben, als besonders gut eingeschätzten Hinweise, aus der JVA kommen. Und das sei erfahrungsgemäß ein „besonders Qualitätsmerkmal“.
  • FF 2: Banküberfall in Wallau (Bombendrohung ohne Worte): 50 Hinweise, besonders interessant darunter die zu dem gezeigten Kartenausschnitt östlich der Insel Rügen auf der Rückseite der Geldforderung des Täters. Ede hofft, mit Hilfe der Hinweise die Herkunft der Karte klären zu können. Auch zum Material der Bombentrappe gab es Hinweise. Die blaue Kugellager-Verpackung wird noch einmal gezeigt.
  • FF 3: Raubüberfall und Versuchter Mord an Geldboten in München (Räuber mit Pepita Hut): 20 Hinweise, davon zwei auf konkrete Personen, die Phantombilder und die gestohlene Tasche des Geldboten werden auf Wunsch einiger Zuschauer auch noch einmal gezeigt. Sie könnte noch im Besitz des Täters sein. Eine Zuschauerin aus Thüringen berichtete über Kenntnisse zum Verbleib eines Schlüssels mit Büroklammer als Anhänger.

Studiofälle:

  • SF 1: Besonderes Ereignis in Wien: Der wegen großer Wirtschaftskriminalität gesuchte Wilhelm P. meldete sich selber (!) telefonisch im Wiener Aufnahmestudio und Peter Nidetzky spielt das Band mit seiner Stimme vor. Der Gesuchte sagt, er sei nicht geflüchtet. Wenn man ihn braucht solle man ihm freies Geleit geben, dann stehe er jederzeit zur Verfügung.
  • SF 2: Einige Zuschauer wollen in den letzten Tagen die beiden von der Kantonspolizei Aargau wegen Raubmordes gesuchten Tomislav C. und Goran H. gesehen haben. Sie flüchteten mit einem schwarzen Opel, der in Frankfurt am Main aufgefunden wurde.
  • SF 3: Peter H. soll sich nach neuesten Erkenntnissen der Kripo Hamburg noch im Norddeutschen Raum aufhalten.
  • SF 4: Keine konkreten Hinweise zur Entführung der beiden Kinder im Münchener Aufnahmestudio, die Zeichnung des Verstecks wird auf Wunsch vieler Zuschauer noch einmal gezeigt, vermutlich ist eine Tankstelle oder Autowerkstatt in der Nähe, auch die Telefonnummern, unter der die Erpresser-Stimme angehört werden kann, wird noch einmal eingeblendet. Der Erpresserbrief kann nicht von einem Polen stammen und ist eine Übersetzung aus dem Deutschen. Darauf machte eine promovierte Polonistin im Berliner Aufnahmestudio aufmerksam.
  • SF 5: Die von der Kripo Gera gesuchte Scheckbetrügern Ilse G. wollen einige Zuschauer in Berlin gesehen haben.
  • SF 6: Zu den von der Kantonspolizei Aargau gesuchten Ausbrechern aus dem Zentralgefängnis Luzern, Tomislav C. und Goran H. gab es „recht interessante Meldungen“ so Konrad Toenz.
  • SF 7: Im Fall des von der Kripo Osnabrück gesuchten Franz W., der verdächtigt wird, Kopf eines Fälscherrings zu sein ist die Polizei bereits zu einer Personenüberprüfung unterwegs und Annette Judt berichtet aus Berlin von einem sehr konkreten Hinweis über seinen Aufenthaltsort und seine Tätigkeit eines Zuschauers aus Sachsen-Anhalt.
  • SF 8: Wenige Hinweise gingen im Aufnahmestudio Zürich zur Fahndung nach Carl K. ein, aber einer könnte vielleicht auf eine heiße Sur führen. Der Gesuchte hatte am Tag vor der Sendung beim Versuch ihn festzunehmen auf einen Kriminalbeamten geschossen und diesen dabei lebensgefährlich verletzt.
  • SF 9: Die Kripo Hamburg ist dabei, die zu einem Erpresser der Deutschen Bundesbahn im Norddeutschen Raum eingegangenen Hinweise zu überprüfen und Sabine äußert die Hoffnung, in einer der nächsten Sendungen mehr dazu sagen zu können.

Bemerkungen

  • Aufnahmestudio in Berlin mit Annette Judt.
  • Sabine spielt im Studiofall 4 eine Tonbandaufnahme vor.

Vorherige Sendung: Sendung vom 11.01.1991

Nächste Sendung: Sendung vom 08.03.1991

zurück zur Sendungsübersicht