Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 10.12.1971

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Mord an Carmen K. ("Bahndamm-Mord")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bremen
  • Beamter im Studio: Staatsanwalt Frischmuth
  • Tattag: 01. Mai 1971, gegen 23:25 Uhr
  • Fund der Leiche: 04. Mai 1971, gegen 12:00 Uhr
  • Tatort: Bahnhof Bremen-Oslebshausen
  • Details: Opfer 17-jährige Schuhverkäuferin Carmen K. aus dem Bremer Stadtteil Vegesack; 19:07 Uhr: Stopp eines Vorortzugs am Bahnhof Bremen-Oslebshausen; kommt seit einiger Zeit recht häufig nach Bremen-Oslebshausen; regelmäßig besucht sie das Jugendlokal "Miramichi"; tanzt gerne; begeistert sich für Beat- und Popmusik; kennt einige Gäste von ihren früheren Besuchen; bleibt meist bei einem flüchtigen Gruß; gilt allgemein als zurückhaltend, besonders gegenüber unbekannten Männern; tanzt oft mit anderen Mädchen, um es gar nicht erst zu Annäherungsversuchen kommen zu lassen; der Discjockey unterbricht die Rolling Stones für eine Zeitansage; er genießt ihr Vertrauen und vielleicht auch ihre Sympathie; Carmen verlässt um 23:10 Uhr die Disko, weil ihr Zug nach Vegesack um 23:26 Uhr abfährt; trampt nie; geht allein zum Bahnhof; plant, gegen 24:00 Uhr in der elterlichen Wohnung in Vegesack zu sein; Zug ist relativ gut besetzt; im Raucherabteil des zweiten Wagens sitzt ein Druckereiarbeiter, der eine wichtige Beobachtung macht; sitzt bereits vor Bremen-Oslebshausen im Zug; Carmen K. muss gegen 23:24 Uhr ihrem Mörder begegnet sein; Hilfeschreie am Oslebshauser Bahngleis; Anwohner wachen auf; Druckereiabgeordneter sieht vom Zug aus den Kampf zwischen Carmen K. und ihrem Mörder; lethargischer Schaffner; benachrichtigen Polizei am nächsten Bahnhof; Anwohner haben die Schreie auch bereits polizeilich gemeldet; Funkstreifenwagen unterwegs; Ehepaar auf dem Nachhauseweg sieht einen jungen Mann, der plötzlich panisch wegrennt; verzweifelter Vater sucht am nächsten Morgen im "Miramichi" seine Tochter; Carmen K. ist noch nie unangemeldet von zu Hause ferngeblieben; Vermisstenanzeige; drei Tage nach dem Mord wird die Leiche von Carmen K. gefunden; durch Zufall entdeckt; auf der Suche nach entflohenen Gefangenen; unwegsames Sumpfgelände; vergewaltigt, misshandelt und mit mehreren Messerstichen getötet; VW-Bus mit Essener Kennzeichen; Fahrer interessiert sich für Sumpfgelände, in dem ein Tag zuvor die Leiche gefunden wurde; VW-Bus-Fahrer war am Tattag in einer benachbarten Kneipe; gibt angetrunken seine Schlüssel bei der Wirtin ab; Phantombild; persönliche Gegenstände des Opfers fehlen;
  • Zitate: „Wie viele junge Menschen in ihrem Alter tanzt sie gerne und begeistert sich für Beat- und Popmusik.“ (Sprechertext Wolfgang Grönebaum) / „Und nun, auf vielfachen Wunsch eine Zeitansage. Es ist ganz genau 11 Uhr.“ / „Und es geht weiter, Leute. Es geht weiter mit 'Hot Love'.“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Musik: "My Sweet Lord" (George Harrison), "Chirpy Chirpy Cheep Cheep" (Middle Of The Road), "Brown Sugar" (Rolling Stones) (mit exklusiver Zeitansage),"Hot Love" (T. Rex)
  • Darsteller: Katja Burow, Hans-Werner Bussinger, Dörthe Mahraun, Wolfgang Schenk (auch Wolfgang Schenck), Günther Schulz, Curt Timm
  • Belohnung: 10.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Die Bremer Kripo hat den Fall im Laufe der Jahre immer wieder aufgerollt, so auch Anfang 2011. Die Bremer Staatsanwaltschaft und Beamte der Kriminalpolizei Bremen stellten Ende April 2011 unter ähnlichen Wetterbedingungen und Lichtverhältnissen wie am 1. Mai 1971 einige damals vermutete Abläufe des Geschehens am Bahnhof Oslebshausen nach. Hierzu gehörte, dass mehrere Beamtinnen der Polizei Bremen in Original-Schuhwerk aus den 1970er Jahren die für den Zugverkehr in jener Nacht gesperrten Gleise auf dem Schotter überqueren sollten. Hintergrund dafür war, dass die Schuhe von Carmen K. keine Beschädigungen im Bereich ihrer Absätze aufwiesen.

Weiter hatte der Staatsanwalt von der Deutschen Bahn AG für dieselbe Nacht einen kompletten Zug gemietet, um mit den Kriminalbeamten und der Rechtsanwältin der Mutter von Carmen K. zu überprüfen, was die damals im Zug befindlichen Zeugen von der Tat am Bahndamm wahrscheinlich hatten beobachten können. Zur selben Zeit war das Rechtsmedizinische Institut an der Universität Mainz damit befasst, Haare, die im Mai 1971 an der Kleidung von Carmen K. gesichert worden waren, auf DNA-Merkmale zu untersuchen; diese Haare waren seit 1971 beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden verwahrt worden und konnten daher der Vernichtung von Beweismitteln in diesem Verfahren entgehen, die ein anderer Staatsanwalt zu Beginn der 1990er Jahre bezüglich der Beweismittel in dem Mordfall Carmen K. angeordnet hatte.

Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalbeamten sichteten in mehrmonatiger Arbeit die Ansammlung von über 1.000 Hauptakten und Spurenakten. Aus dem Rahmen fiel die Spurenakte 135, die schon damals am Tattag über einen zur Tatzeit 35-jährigen Wachmann aus Bremen angelegt worden war. Er hätte in der Tatnacht zur Tatzeit eine Kontrolluhr bei einer Firma an dem Bahndamm stechen müssen, was er die gesamte Nacht von dem 1. auf den 2. Mai 1971 nicht getan hatte. Andere Uhren in Tatortnähe hatte er um die Tatzeit herum ordnungsgemäß bedient. Weiter war am Bahndamm ein Stofftaschentuch gefunden worden, von dem die Ehefrau des Wachmanns erklärte, dass es ihrem Mann gehöre. Der aus Staatsanwalt und zwei Kriminalbeamten bestehenden Ermittlungsgruppe gelang es unter anderem durch Analyse der alten Ermittlungen um den Wachmann und neue Vernehmungen im Jahr 2011, das angebliche Alibi des Wachmanns für die Nacht vom 1. auf den 2. Mai 1971 zu widerlegen. Als weiterer Beweis dafür, dass der Wachmann Carmen K. vergewaltigt und getötet hatte, trat nun das Ergebnis der DNA-Analysen der auf Carmen K.'s Kleidung gefundenen Haare hinzu.

Nachdem eine sehr nahe Angehörige des Wachmannes, der bereits 2003 verstorben war, freiwillig eine Speichelprobe zur DNA-Analyse abgegeben hatte, konnten die Ermittler feststellen, dass DNA-Merkmale eines Haares von der Kleidung Carmen K.'s mit denen der Angehörigen des Wachmannes übereinstimmten. Unter Berücksichtigung der vielen sonst gegen den Wachmann sprechenden Beweise und Indizien steht daher fest, dass der Wachmann der Mörder von Carmen K. ist, der allerdings wegen dieser Tat nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann.

Die Ermittlungsergebnisse wurden ab dem 19. August 2011 in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bremen und der Polizei Bremen bekanntgegeben. Staatsanwaltschaft und Kriminalbeamte hatten zusammen mit einer Rechtsanwältin die Angehörigen von Carmen K. einige Tage zuvor über das Ermittlungsergebnis in Kenntnis gesetzt.

Über die Klärung des Falles wird in der Sendung vom 24.08.2011 berichtet. Für ausführlichere Informationen siehe:

Einbruchserie in Teppichgeschäfte ("Schüsse auf Täterfahrzeug")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo München
  • Beamter im Studio: Oberinspektor Schmidt
  • Tattage: Sonntag, 27. Juni 1971, Samstag, 14. August 1971, Samstag, 21. August 1971
  • Details:
    • 27. Juni 1971; München, Dachauer Str. 32; Teppichläden; durch unbenutztes Dach mit Säge in den Laden einbrechen; Teppiche im Wert von 50.000 DM im Lager; Lager wird komplett leergeräumt
    • 14. August 1971; Bad Dürrheim; Besitzer bemerkt Einbruch; Alarmanlage außer Betrieb gesetzt; Chaos im Lager; Taschenlampe der Täter wird gefunden
    • 21. August 1971; München, Bodenseestraße; Im 2. Geschoss über dem Teppichladen ist noch ein Mann wach; dieser Zeuge bemerkt Geräusche; will die Polizei rufen; Telefonleitung im ganzen Haus von Tätern lahmgelegt; Zeuge schimpft über das Telefon; Diebe flüchten; Zeuge nimmt den Fluchtwagen unter Beschuss; will Reifen treffen; unheimliche Musik; organisierter Hehlerring.
  • Zitat: „Kruzifix, Mist Glump, verreckt's. Jetzt geht des Dreckdings schon wieder ned!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Anton Hörschläger (auch Toni Hörschläger), Helge Thomas Larisch (auch Helge T. Larisch und Thomas Larisch), Roland Müller-Stein, Willy Schäfer
  • Belohnung: 2.000 DM
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Bankraub mit Hindernissen

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Aschaffenburg
  • Beamter im Studio: Polizeirat Klaus
  • Tatzeit: 12. Juli 1971, gegen 09:35 Uhr
  • Tatort: Bayerische Hypotheken- und Wechselbank Aschaffenburg
  • Details: Montag Morgen; in Aschaffenburg besonders viel Bargeld nach Wochenende; 10 Kunden und 35 Mitarbeiter in der Bank; Großraumbüro; Parkplätze im Innenhof; Zeugin beobachtet, wie sich vier Männer maskieren; entgegenkommender Autofahrer wird mit einer Maschinenpistole bedroht, er flieht; viel Hundegebell; Überfall minutiös geplant; professionelles Vorgehen; 300.000 DM Beute, 90.000 DM bleiben bei der Flucht zurück; Tätern im Opel Admiral wird der Fluchtweg abgeschnitten, fliehen zu Fuß durch ein benachbartes Hotel; aufmerksamer Portier; Zeuge verfolgt die Täter und wird bedroht; muss seinen VW Bus einem der Täter überlassen; zieht noch den Zündschlüssel ab; Bauarbeiter hält den Täter in Schach, bis die Polizei eintrifft; 180.000 DM werden sichergestellt; zwei weitere Täter können samt der Beute gefasst werden; viele Passanten vor der Bank; vierter Täter und möglicherweise Kopf der Bande droht mit Maschinenpistole; erbeutet einen an einer roten Ampel stehenden Wagen; verliert in der ersten Kurve die letzten 30.000 DM der Beute und kann unerkannt fliehen.
  • Tatverdächtig: vier Männer, drei bereits festgenommen, ein unbekannter Mann noch auf der Flucht
  • Zitat: „Alles stehenbleiben! Ich schieße sofort!“
  • Sprecher: Wolfgang Grönebaum
  • Darsteller: Gert Burkard, Arno Görke als Hotelportier, Hans-Georg Gregor, Joachim Richert, Rolf Stahl
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

Der vierte Mann konnte identifiziert und festgenommen werden, berichtet wird darüber gleich in der Folgesendung. Unter den mehr als 100 Hinweisen, die nach der Sendung bei der Kripo Aschaffenburg eingingen, war letztendlich auch der entscheidende, der zum vierten Mann führte. Der damals 26-Jährige bewegte sich in Zuhälterkreisen und konnte nur sechs Tage nach der Sendung im Kreis Offenbach festgenommen werden. Der Mann aus dem Rotlichtmilieu hatte Unterschlupf gefunden bei einer Prostituierten bzw. einer "selbstständigen Unternehmerin in Sachen Liebe", wie es das “Main-Echo" damals formuliert hatte.

Im April 1972 begann vor dem Landgericht in Aschaffenburg der Prozess gegen die ersten drei festgenommenen Männer. Die zwei damals 41 und 44 Jahre alten Brüder sowie ihr damals 42-jähriger Jugendfreund waren bereits polizeibekannt. Der als erster festgenommene Bruder gestand aufgrund der eindeutigen Indizien zwar sofort die Tatbeteiligung an dem Banküberfall, er versuchte aber, die drei anderen Männer zu entlasten. Vor Gericht behaupte er, angeblich von französischen Kriminellen, die er gar nicht gekannt haben will, zu dem Überfall angestiftet worden zu sein. Sie hätten gedroht, seine Verlobte umzubringen, sollte er sich weigern. Später stellte sich dann heraus, dass diese Geschichte frei erfunden war. Der zweite Bruder bestritt zwar jede Beteiligung an der Tat in Aschaffenburg, aber das Gericht glaubte ihm nicht. Die beiden Brüder wurden "wegen eines Verbrechens des fortgesetzten schweren Raubes in Mittäterschaft" zu 10 beziehungsweise neun Jahren Gefängnis verurteilt.

Dem dritten unmittelbar nach der Tat festgenommenen Mann konnte das Gericht hingegen eine direkte Tatbeteiligung an dem Überfall selber nicht nachweisen. Er habe vor dem Überfall lediglich den geplanten Fluchtweg erkundet, sodass es ihn schließlich wegen Beihilfe zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilte. Die Untersuchungshaft wurde angerechnet und aufgrund fehlender Haftgründe kam er somit nach dem Urteil gleich wieder auf freien Fuß.

Der vierte Mann kam erst Anfang 1974 vor Gericht. Weil die Staatsanwaltschaft 1972 noch gegen ihn ermittelte, war das Verfahren vom Prozess gegen die drei anderen Männer abgetrennt worden. Im Prozess wurden mehrere Zeugen, die Angaben zu einer Tatbeteiligung des Angeklagten gemacht hatten, aus dem kriminellen Milieu heraus bedroht und widerriefen deshalb ihre Aussagen. Obwohl das Gericht nicht zweifelsfrei klären konnte, ob der vierte Täter den VW-Fahrer mit einer Waffe bedroht hatte und mit dem geraubten Auto geflüchtet war, war es jedoch von seiner Mittäterschaft am Raub überzeugt und verurteilte ihn wegen "schweren Raubs in Mittäterschaft" zu sieben Jahren Haft.

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: LKA Stuttgart - Fahndung nach unbekannten Waffendepots, die von Jakob S. angelegt wurden. Er sitzt seit Mai 1971 in Haft, macht aber keinerlei Angaben, sodass öffentlich gefahndet werden muss. Die Polizei hat festgestellt, dass er alleine in den letzten anderthalb Jahren mit 13.000 Pistolen und 600 Karabinern gehandelt haben muss. Die Waffen gingen an die in- und ausländische Unterwelt, ein Teil auch an terroristische Gruppen wie die RAF. Ein Teil der Waffen konnte sichergestellt werden, wobei allein mit den sichergestellten Waffen 130 Straftaten, darunter vier Morde und 11 Mordversuche, begangen wurden. Vermutlich hat er unbekannte Depots angelegt, in denen noch rund 4.800 Pistolen lagern. Es wird gefragt, bei wem er Räume, wie zum Beispiel Keller oder Waschküchen, angemietet hat, in die er Stahlschränke einbauen ließ. Wo hat er die Stahlschränke gekauft? Die Miete wurde für mehrere Jahre im voraus bezahlt.
  • SF 2: Fahndung für die Schweiz nach Bruno S. (29) und Karl Heinz B., gesucht wegen Mitgliedschaft in einem internationalen Autoschieber-Ring, außerdem zahlreiche Diebstähle und Tresoreinbrüche.

Geklärt: Karl Heinz B. konnte am 28. Januar 1972 in Italien festgenommen werden. Bruno S. fiel bei einem Tresoraufbruch in der Nähe von Zürich auf, konnte aber entkommen. Sein Auto wurde ermittelt. Er hatte die Sendung vermutlich auch geschaut und kam nicht mehr zu seinem Auto zurück. Berichtet wurde darüber in der Sendung vom 03.03.1972.

Nach Bruno S. wird noch mehrfach in XY gefahndet: Nachdem sein Auto ermittelt wurde fragt in der Sendung vom 14.04.1972 die Polizei nun, ob jemand weiß, wo er sich ein neues Auto besorgt hat. Und in der Sendung vom 16.06.1972 steht Bruno S. nun auch noch unter Mordverdacht. Er soll am 31. Mai 1971 in Weesen im Kanton St. Gallen einen Polizeibeamten erschossen haben. Dieser Verdacht kann aber entkräftet werden. Außerdem trägt er nun eine Brille und hat eine neue Frisur. Er hält sich auch öfter in Deutschland auf und soll dort einen Ford Transit gekauft haben, den er als Wohnwagen benutzt.

Schließlich kann in der Sendung vom 14.07.1972 über seine Festnahme berichtet werden. Er war in England der Polizei aufgefallen und unter falschem Namen nach Deutschland abgeschoben worden. Ein Zuschauerhinweis führte auf seine wahre Identität.

  • SF 3: Fahndung für Österreich nach Hans Jürgen H. (24), gesucht wegen Banküberfalls. Er hat auch noch eine Haftstrafe zu verbüßen.

Geklärt: Hans Jürgen H. wurde eine Woche nach der Sendung verhaftet. Auflösung in der Folgesendung

  • SF 4: Kripo Düsseldorf - Fahndung nach Hans D. (35), gesucht wegen Raubmordes. Er soll einen Tankwart beraubt und erschossen haben.

Geklärt: Hans D. wurde am Sonntag nach der Sendung in Bonn verhaftet. Auflösung in der Folgesendung

  • SF 5: LPD Oberbayern - Fahndung nach sachdienlichen Hinweisen über eine blechbeschlagene Holzplatte. Im Zusammenhang mit dem Mord an Anna K. wird nach dem Hersteller und dem Verwendungszweck dieser Platte gefragt. Anna K. verschwand im Dezember 1970 in Landsberg am Lech und wurde 4 Monate später auf der Holzplatte liegend am Ufer des Lech angeschwemmt.

XY Gelöst – der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • keine Zwischenergebnisse in dieser Sendung.

XY Gelöst:

  • SF 3 der Sendung vom 29.10.1971. Die in der Nähe von Darmstadt gestohlenen Gewehre wurden wieder herbeigeschafft und im eingeblendeten Zeitungsausschnitt wird von zwei Festnamen geschrieben.
  • SF 5 der Sendung vom 29.10.1971. Der wegen mehrfachem Einbruchsdiebstahl und des Verdachts der Urkundenfälschung gesuchte Friedhelm T. wurde in Aachen verhaftet.
  • SF 1 der Sendung vom 20.08.1971. Auch der bisher noch flüchtige Bankräuber von Kirchenlamitz ist gefasst. Hans N. wurde in München verhaftet.

Bemerkungen

  • Die Sendung beginnt mit einem Appell an die Entführer im Fall Albrecht (ALDI): Im Auftrag der Familie werden die Entführer darum gebeten, den Kontakt zum Mittelsmann aufrecht zu erhalten, und es wird versichert, dass sich die Polizei zurückhält.
  • Danach lange Sprechpause von Ede bei der Einblendung eines Zeitungsausschnitts.
  • YouTube-Nutzer bastian2410: "Nach 17 Tagen wurde Albrecht gegen Zahlung von 7 Millionen DM freigelassen. Die Täter, der Rechtsanwalt Hans Joachim O. und Paul K., wurden 1972 in Mexiko gefaßt und zu 8 Jahren und 6 Monate Haft verurteilt. Bis heute fehlen noch 1,7 Millionen DM aus der Beute."
  • YouTube-Nutzer bastian2410: "Jakob S. wurde Mitte der 70er gefaßt. Er hat für insgesamt 1,6 Mio. DM Waffen verschoben. Er bekam 3 Jahre Haft, danach wurde er als V-Mann gegen den Terrorismus eingesetzt und half auch, einige RAF-Leute dingfest zu machen."
  • Im Filmfall 3 ein mutiger Cocker Spaniel, der während des Banküberfalls in Aschaffenburg als "lebendige Alarmanlage" brillierte und kräftig bellte, aber leider den die Tat auch nicht verhindern konnte.
  • Verabschiedung von Teddy Podgorski – Begrüßung von Peter Nidetzky
  • Weiterer Darsteller: Carl Hiltl

Vorherige Sendung: Sendung vom 29.10.1971

Nächste Sendung: Sendung vom 14.01.1972

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