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VF 099 (Sendung vom 21.11.1986): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Details:''' Tippgemeinschaft "Goldene Sechs" bietet ein angeblich mathematisch-wissenschaftlich optimiertes Tippsystem an, mittels welchem im Lotto "6 aus 49" überdurchschnittliche Gewinnchancen bestünden. Auch das im Filmfall gezeigte Ehepaar steigt in dieses System ein. Die Einsätze sind wöchentlich auf eine Bankverbindung der Tippgemeinschaft einzuzahlen, wonach sie nach Angaben letzterer im Lotto als optimierte Einsatzkombination mit den besten Chancen gesetzt würden. Es dauert nicht lange, bis dem Ehepaar ein erster kleiner Gewinn ausbezahlt wird, was ihr Vertrauen in das System noch bestärkt. So nehmen sie weiter Woche für Woche mit ihrem Einsatz teil. Eines Tages, als sie die Lottoziehung im Fernsehen verfolgen, stellt sich heraus, dass ein Hauptgewinn vorliegt. So erwarten sie ungeduldig die nächste Post von "Goldene Sechs". Diese trifft auch zeitnah ein, allerdings ohne Gewinnverkündigung. Stattdessen wird mitgeteilt, dass man bedaure, ausgerechnet dieses Mal aus technischen Gründen das Geld der Mittipper nicht rechtzeitig gesetzt haben zu können, so dass man am Gewinn nicht partizipiere. Danach löst sich die vermeintliche Tippgemeinschaft in Luft auf. Es drängt sich die Vermutung auf, dass die wöchentlich einkassierten Tippgelder der Spieler überhaupt nie gesetzt, sondern schlicht unterschlagen wurden. Das konnte auch niemand merken, bevor es unerwartet doch zum großen Treffer kam und die Täterschaft hinter "Goldene Sechs" unter Zugzwang geriet.
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Version vom 24. November 2021, 01:25 Uhr

Filmfälle

Wechselschwindel in Ungarn

  • Details: Ungarn zu Zeiten des Eisernen Vorhangs; Währung Forint nicht frei konvertierbar; Umtausch ist nur an offiziellen Stellen (Bank, Post) legal; nicht offizieller Umtausch ebenfalls vielfach angeboten, häufig zu besserem Kurs; Westdeutscher Besucher möchte Bargeld bei der Bank wechseln, diese hat gerade zuvor geschlossen; Einheimischer spricht ihn an; bietet Umtausch "unter der Hand" zu gutem Kurs (5200 Forint für 200 DM) an; Westdeutscher ist interessiert; Einheimischer zeigt die 5200 Forint vor; gerade als der Umtausch erfolgen würde, sieht er vermeintlich die "Polizei"; "Schnell weg", da inoffizieller Umtausch nicht gestattet ist; Westdeutscher versteht; sie gehen kurz um den Block; dann erfolgt der Umtausch, der Einheimische drängelt "schnell, schnell"; danach macht er sich schnell aus dem Staub; Hinterher stellt der Westdeutsche fest, dass er nicht die vorhin vorgezeigten 5200 Forint, sondern lediglich 250 Forint erhalten hat; Trick nachher von Ede gezeigt: Die (damalige) 1000-Forint-Note und die 10-Forint-Note waren beide grün und in der vom Betrüger gespielten Hektik somit leicht zu verwechseln; Täter hat nicht fünf Tausender, sondern fünf Zehner übergeben
  • Zitate: "Jó napot kívánok, beszél magyarul?" [...] "Ah, Sie kommen aus Bundesrepublik? [...] Möchten Sie tauschen?"
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:
    • Ede zeigt vor dem Filmfall einige Banknoten von Urlaubsländern vor. Im Anschluss zeigt er die 1000- und 10-Forint-Noten zur Veranschaulichung.
    • Im Filmfall wurde sinngemäss eine Innenstadtkulisse aus dem damals sozialistischen Ungarn nachgestellt. Mehrmals ist in kurzer Zeit die Geschäftsbezeichnung "fodrász" ("Coiffeur") zu sehen. Gegen Ende der Szene sind verräterische weiße Pfeile im Halteverbotsschild sichtbar (Anfang/Ende des Verbotes), die in der BRD bis heute üblich, in Ungarn aber nie so existiert haben. Auch die Reihe parkierter Wagen in der Gasse, abseits des Kamerafokus, kann nicht ganz authentisch den Fahrzeugbestand aus großmehrheitlich sozialistischen Fabrikaten wiederspiegeln, der noch in den 1980ern in Ungarn die Realität war.

Der neue Mieter räumt das Haus leer

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheit:

Faule Tricks mit Versicherungen

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten:

Der Lottogewinn, der dann doch keiner war

  • Details: Tippgemeinschaft "Goldene Sechs" bietet ein angeblich mathematisch-wissenschaftlich optimiertes Tippsystem an, mittels welchem im Lotto "6 aus 49" überdurchschnittliche Gewinnchancen bestünden. Auch das im Filmfall gezeigte Ehepaar steigt in dieses System ein. Die Einsätze sind wöchentlich auf eine Bankverbindung der Tippgemeinschaft einzuzahlen, wonach sie nach Angaben letzterer im Lotto als optimierte Einsatzkombination mit den besten Chancen gesetzt würden. Es dauert nicht lange, bis dem Ehepaar ein erster kleiner Gewinn ausbezahlt wird, was ihr Vertrauen in das System noch bestärkt. So nehmen sie weiter Woche für Woche mit ihrem Einsatz teil. Eines Tages, als sie die Lottoziehung im Fernsehen verfolgen, stellt sich heraus, dass ein Hauptgewinn vorliegt. So erwarten sie ungeduldig die nächste Post von "Goldene Sechs". Diese trifft auch zeitnah ein, allerdings ohne Gewinnverkündigung. Stattdessen wird mitgeteilt, dass man bedaure, ausgerechnet dieses Mal aus technischen Gründen das Geld der Mittipper nicht rechtzeitig gesetzt haben zu können, so dass man am Gewinn nicht partizipiere. Danach löst sich die vermeintliche Tippgemeinschaft in Luft auf. Es drängt sich die Vermutung auf, dass die wöchentlich einkassierten Tippgelder der Spieler überhaupt nie gesetzt, sondern schlicht unterschlagen wurden. Das konnte auch niemand merken, bevor es unerwartet doch zum großen Treffer kam und die Täterschaft hinter "Goldene Sechs" unter Zugzwang geriet.
  • Zitate:
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Experiment: Selbsternannte Umweltkontrolleure

  • Details: Lockvogel Bernd Schröder und Kollege versuchen, aus dem Atomunfall von Tschernobyl Profit zu schlagen. Suchen sich Häuser in Stadtrandlage, vor allem mit Kindern. Fahren dort vor in weißen Kitteln, mit Umweltengel am Revers und Geigerzähler in der Hand. Messen Radioaktivität an mehreren Stellen im Garten - an Sandkästen, Beeten etc. wird das Ergebnis auf Knopfdruck überhöht. Schröder empfiehlt dann, dort mit neutralisierender Flüssigkeit drüberzugehen. Im Sprühgerät aber nur Wasser. Anschließende Radioaktivitäts-Messung ergibt wieder "normale" Werte. Kosten für die Hauseigentümer: jeweils 35 DM, die bereitwillig gezahlt werden.
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 098 (Sendung vom 03.10.1986)

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