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VF 095 (Sendung vom 14.03.1986): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF1}} Blumen machen nicht jedem Freude  ===
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* '''Details:''' "Dr. Winter" meldet sich telefonisch in Blumenladen; möchte angeblich seine drei Nichten mit Blumenstrauß überraschen; gerollte Geldscheine zwischen Blüten stecken; Blumenhänderlin von origineller Idee angetan; "Dr. Winter" bestellt 3 Gerbera-Sträuße à 50 DM mit jeweils 200 DM darin; Floristin macht sich an die Arbeit; am Abholtag wieder Anruf von "Dr. Winter": angeblich wichtiger Termin dazwischengekommen, Fahrer werde die Sträuße abholen und per Scheck bezahlen; Scheck war dann natürlich ungedeckt.
* '''Details:''' Ein „Dr. Winter“ meldet sich telefonisch im Blumenhaus Beering; möchte angeblich seine drei Nichten zum Geburtstag überraschen; drei Blumensträuße, darin zwischen den Blüten zusammengerollte Geldscheine stecken sollen; Blumenhändlerin von origineller Idee angetan; Dr. Winter bestellt 3 Gerbera-Sträuße à 50 DM mit jeweils 200 DM darin; Floristin macht sich an die Arbeit; am Abholtag wieder Anruf von Dr. Winter: angeblich wichtiger Termin dazwischengekommen, sein Fahrer werde die Sträuße abholen und per Scheck bezahlen; Scheck war dann natürlich ungedeckt.
* '''Darsteller:''' Rosemarie Schubert als Blumenhändlerin, Brenda Wolff als Floristin
* '''Zitate:''' ''"Und bestellen Sie einen schönen Gruß an ihren Chef. Sagen sie ihm, das war ne tolle Idee!"''
* '''Zitate:''' ''"Und bestellen Sie einen schönen Gruß an ihren Chef. Sagen sie ihm, das war ne tolle Idee!"''
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **
* '''Besonderheiten:'''Ede hat für die Anmoderation selbst einen Blumenstrauß im Studio dabei.
* '''Besonderheiten:''' Ede hat für die Anmoderation selbst einen Blumenstrauß im Studio dabei.


=== {{Anker|FF2}} Überraschung nach Autoverkauf ===
=== {{Anker|FF2}} Überraschung nach Autoverkauf ===


* '''Details:''' Kriminalpolizei kommt mit Durchsuchungsbeschluss in Ulrich Bernhardts Wohnung, sein Opel Rekord wurde für Straftaten verwendet; Ulrich kann Verkauf durch Vertrag belegen, hat Wagen aber nicht als verkauft bei der Zulassungsstelle angezeigt; als Halter weiter verantwortlich; neugierige Nachbarinnen im Treppenhaus; Vernehmung im Präsidium, wird nach Alibis für irgendwelche Einbruchnächte befragt     
* '''Details:''' Kriminalpolizei klingelt mit Durchsuchungsbeschluss an Ulrich Bernhards Wohnungstür; neugierige Nachbarinnen gucken und tuscheln im Treppenhaus; Bernhards Opel Rekord wurde für Einbruch verwendet, er hatte den Wagen aber vor 3 Wochen verkauft und kann dies durch Kaufvertrag belegen; Ulrich Bernhard hatte sich nicht vergewissert, ob Name und Anschrift des Käufers richtig sind – diese Angaben im Kaufvertrag erweisen sich im Nachhinein als falsch; zudem hatte er den Opel nicht als verkauft bei der Zulassungsstelle angezeigt, so ist er als Verkäufer weiter für den Wagen verantwortlich. Vernehmung im Präsidium, wird nach Alibis für irgendwelche Einbruchnächte befragt.
* '''Zitate:'''  
* '''Darsteller:''' Ulf Jürgen Wagner als Kriminalpolizist, Karl Friedrich Gerster als Ulrich Bernhard    
* '''Zitate:''' ''"Was ist denn da los?" – "Ich weiß auch nicht. Ich glaube, die suchen was."; "Das hätten Sie sich alles ersparen können, wenn Sie die Zulassungsstelle vom Verkauf Ihres Wagens gleich verständigt hätten." – "Aber ich hatte doch keine Ahnung, dass man das tun muss. Im Kaufvertrag heißt es doch, dass sich der Käufer dazu verpflichtet!"''  
* '''Bewertung:''' *
* '''Bewertung:''' *
* '''Besonderheit:''' kurzer Filmfall ohne Handlungsbogen, Ede zitiert hinterher aus dicker Schwarte die Straßenverkehrszulassungsverordnung §27 Abs. 3
* '''Besonderheit:''' kurzer Filmfall ohne Handlungsbogen, Ede zitiert hinterher aus dicker Schwarte die Straßenverkehrszulassungsverordnung §27 Abs. 3
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=== {{Anker|FF3}} Der getarnte Auftrag  ===
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* '''Details:''' Fahrlehrer Horst Wagner; Ehefrau macht die Büroarbeit; Besucher stellt sich als Herr Schulz vom Verlag "Polizei und wir" vor; Verlag gibt angeblich sechs Hefte pro Jahr zum Thema Verkehrssicherheit heraus; Polizei arbeite redaktionell mit; Hefte würden bei Behörden ausgelegt und gingen an alle Polizeibeamten; kleine Anzeige für 280 DM plus Mehrwertsteuer; Horst Wagner will sich auch in Reihen der Polizei "in Erinnerung bringen" und bucht Inserat; geht von einmaliger Veröffentlichung aus; Einparken mit rotem Fahrschul-Golf; Fehler im Korrekturabzug wird von Ehefrau korrigiert, unterschrieben und abgestempelt; Fehler aber absichtlich eingebaut, um vom Kleingedruckten abzulenken, das jetzt nicht mehr gelesen wird: hier ist plötzlich von sechs Ausgaben die Rede, in der die Anzeigen erscheint; Postbote wird von allen mit Namen angesprochen.  
* '''Details:''' Fahrlehrer Horst Wagner; Frau Wagner macht die Büroarbeit; Besucher stellt sich als Herr Schulz vom Verlag „Polizei und wir“ vor; Verlag gibt angeblich sechs Hefte pro Jahr zum Thema Verkehrssicherheit heraus; Polizei arbeite redaktionell mit; Hefte würden bei Behörden ausgelegt und gingen an alle Polizeibeamten; kleine Anzeige für 280 DM plus Mehrwertsteuer; Horst Wagner will sich auch in Reihen der Polizei „in Erinnerung bringen“ und bucht Inserat; geht von einmaliger Veröffentlichung aus. Einparken mit rotem Fahrschul-Golf; Schreibfehler im Korrekturabzug der gebuchten Anzeige wird von Frau Wagner korrigiert, unterschrieben und abgestempelt; Fehler war aber absichtlich eingebaut, um vom Kleingedruckten abzulenken, das jetzt nicht mehr gelesen wird: Hier ist plötzlich von sechs Ausgaben die Rede, in denen die Anzeige erscheint. Postbote bringt kurz darauf gleich zwei Rechnungen von zwei verschiedenen Polizeizeitschriften: Eine von „Polizei und wir“ über 280 Mark plus MwSt., wie bestellt; die andere vom „Polizei-Brevier“ über sechs Inserate für fast 2.000 Mark, wie im Kleingedruckten untergejubelt.
* '''Zitate:''' ''"Haben die uns vielleicht reingelgt?" - "Hach, ich weiß nicht, aber das wär ja'n Ding!"''
* '''Darsteller:''' Axel Radler als Horst Wagner, Peer Augustinki als Herr Schulz, Ingrid Metz als Frau Wagner
* '''Zitate:''' ''"Haben die uns vielleicht reingelegt?" "Hach, ich weiß nicht, aber das wär ja'n Ding!"''
* '''Bewertung:''' *
* '''Bewertung:''' *
* '''Besonderheiten:''' Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg, Manfred Stümper, erläutert als Studiogast, warum er seit Jahren einen hoffnungslosen Kampf gegen diese Verlage führt. Der Grund: der Name "Polizei" und Polizeistern seien nicht urheberrechtlich geschützt.
* '''Besonderheiten:''' Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg, Manfred Stümper, erläutert als Studiogast, warum er seit Jahren einen hoffnungslosen Kampf gegen diese Verlage führt. Der Grund: Der Name „Polizei“ und der Polizeistern seien nicht urheberrechtlich geschützt.


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[[Kategorie:1986]]
[[Kategorie:1986]]
[[Kategorie:Scheckbetrug]]
[[Kategorie:KFZ-Manipulation]]
[[Kategorie:Vertragsschwindel]]
[[Kategorie:Falsche Amtsperson]]
[[Kategorie:Blitzableiterbetrug]]
[[Kategorie:Hellsehereischwindel]]
[[Kategorie:Experiment]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2023, 19:16 Uhr

Filmfälle

Blumen machen nicht jedem Freude

  • Details: Ein „Dr. Winter“ meldet sich telefonisch im Blumenhaus Beering; möchte angeblich seine drei Nichten zum Geburtstag überraschen; drei Blumensträuße, darin zwischen den Blüten zusammengerollte Geldscheine stecken sollen; Blumenhändlerin von origineller Idee angetan; Dr. Winter bestellt 3 Gerbera-Sträuße à 50 DM mit jeweils 200 DM darin; Floristin macht sich an die Arbeit; am Abholtag wieder Anruf von Dr. Winter: angeblich wichtiger Termin dazwischengekommen, sein Fahrer werde die Sträuße abholen und per Scheck bezahlen; Scheck war dann natürlich ungedeckt.
  • Darsteller: Rosemarie Schubert als Blumenhändlerin, Brenda Wolff als Floristin
  • Zitate: "Und bestellen Sie einen schönen Gruß an ihren Chef. Sagen sie ihm, das war ne tolle Idee!"
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Ede hat für die Anmoderation selbst einen Blumenstrauß im Studio dabei.

Überraschung nach Autoverkauf

  • Details: Kriminalpolizei klingelt mit Durchsuchungsbeschluss an Ulrich Bernhards Wohnungstür; neugierige Nachbarinnen gucken und tuscheln im Treppenhaus; Bernhards Opel Rekord wurde für Einbruch verwendet, er hatte den Wagen aber vor 3 Wochen verkauft und kann dies durch Kaufvertrag belegen; Ulrich Bernhard hatte sich nicht vergewissert, ob Name und Anschrift des Käufers richtig sind – diese Angaben im Kaufvertrag erweisen sich im Nachhinein als falsch; zudem hatte er den Opel nicht als verkauft bei der Zulassungsstelle angezeigt, so ist er als Verkäufer weiter für den Wagen verantwortlich. Vernehmung im Präsidium, wird nach Alibis für irgendwelche Einbruchnächte befragt.
  • Darsteller: Ulf Jürgen Wagner als Kriminalpolizist, Karl Friedrich Gerster als Ulrich Bernhard
  • Zitate: "Was ist denn da los?" – "Ich weiß auch nicht. Ich glaube, die suchen was."; "Das hätten Sie sich alles ersparen können, wenn Sie die Zulassungsstelle vom Verkauf Ihres Wagens gleich verständigt hätten." – "Aber ich hatte doch keine Ahnung, dass man das tun muss. Im Kaufvertrag heißt es doch, dass sich der Käufer dazu verpflichtet!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheit: kurzer Filmfall ohne Handlungsbogen, Ede zitiert hinterher aus dicker Schwarte die Straßenverkehrszulassungsverordnung §27 Abs. 3

Der getarnte Auftrag

  • Details: Fahrlehrer Horst Wagner; Frau Wagner macht die Büroarbeit; Besucher stellt sich als Herr Schulz vom Verlag „Polizei und wir“ vor; Verlag gibt angeblich sechs Hefte pro Jahr zum Thema Verkehrssicherheit heraus; Polizei arbeite redaktionell mit; Hefte würden bei Behörden ausgelegt und gingen an alle Polizeibeamten; kleine Anzeige für 280 DM plus Mehrwertsteuer; Horst Wagner will sich auch in Reihen der Polizei „in Erinnerung bringen“ und bucht Inserat; geht von einmaliger Veröffentlichung aus. Einparken mit rotem Fahrschul-Golf; Schreibfehler im Korrekturabzug der gebuchten Anzeige wird von Frau Wagner korrigiert, unterschrieben und abgestempelt; Fehler war aber absichtlich eingebaut, um vom Kleingedruckten abzulenken, das jetzt nicht mehr gelesen wird: Hier ist plötzlich von sechs Ausgaben die Rede, in denen die Anzeige erscheint. Postbote bringt kurz darauf gleich zwei Rechnungen von zwei verschiedenen Polizeizeitschriften: Eine von „Polizei und wir“ über 280 Mark plus MwSt., wie bestellt; die andere vom „Polizei-Brevier“ über sechs Inserate für fast 2.000 Mark, wie im Kleingedruckten untergejubelt.
  • Darsteller: Axel Radler als Horst Wagner, Peer Augustinki als Herr Schulz, Ingrid Metz als Frau Wagner
  • Zitate: "Haben die uns vielleicht reingelegt?" – "Hach, ich weiß nicht, aber das wär ja'n Ding!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg, Manfred Stümper, erläutert als Studiogast, warum er seit Jahren einen hoffnungslosen Kampf gegen diese Verlage führt. Der Grund: Der Name „Polizei“ und der Polizeistern seien nicht urheberrechtlich geschützt.

Aktuelle Kurz-Warnungen

  • Betrügerbanden kaufen Gebrauchtwagen: Weisen sich mit gefälschten Papieren aus, zahlen kleinen Betrag bar und den Rest mit Scheck. Die sind laut Ede aber nicht gedeckt. Daher: beim Autokauf immer auf Barzahlung bestehen.
  • Da muss Ede schmunzeln: gewiefter Zeitgenosse bietet schwangeren Frauen Vorhersage an, ob sie ein Mädchen oder einen Jungen bekommen werden. Voraussetzung: Handschriftprobe und 100 DM müssen eingeschickt werden. Geld-zurück-Garantie wenn die Vorhersage nicht stimmt. Ede: "Wir haben zwar noch keine Mutter gefunden, die ihre hundert Mark zurückbekommen hat. Aber selbst wenn sich der Mann an dieses Versprechen halten sollte, ist er bei den zwei bekannten Möglichkeiten -Junge oder Mädchen- bei jedem zweiten Hundertmarkschein dabei. Und sogar rechtlich einigermaßen aus dem Schneider."

Experiment: Blitzableiterprüfung

  • Details: Bernd Schröder stellt sich bei Hausbesitzern als Mitarbeiter der "Brandschutzinspektion Darmstadt" vor; muss angeblich Blitzableiter und Erdwiderstand prüfen; fummelt mit Strommessgerät an Blitzableitern rum und erzeugt Piepston; stellt anschließend Prüfbericht aus und kassiert jeweils "Gebühren" zwischen 20 und 35 DM.
  • Bewertung: **

Bemerkungen

  • Ede eröffnet die Sendung mit Blumenstrauß auf seinem Pult.
  • Hinweis, dass Namen von Personen und Orten wie stets geändert sind, wird in FF1 eingeblendet.

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