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VF 016 (Sendung vom 09.01.1968): Unterschied zwischen den Versionen

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== Filmfälle ==
== Filmfälle ==


=== {{Anker|FF1}} Der erfundene Unfall ===
=== {{Anker|FF1}} Schreckensbotschaft von erfundenem Unfall ===
* '''Details:'''  
* '''Details:''' Etwa 30jähriger Mann klingelt sich durch Mietshaus, stellt sich bei Frau Brenner auf gut Glück als Bekannter ihres Sohnes vor. Da sie keinen Sohn hat, gibt er vor, Namen des Bekannten vergessen zu haben, versucht zu erfragen, wer im Haus einen Sohn Mitte Zwanzig hat. Frau Brunner will behilflich sein, überlegt und erwähnt Frau Rahn und deren Sohn Herbert. Mann behauptet jetzt, dass Rahn richtiger Name sei, klingelt dort. Stellt sich bei Frau Rahn als Herr Schröder vor, erzählt von angeblichem Autounfall von Herbert, dieser liege mit Prellungen, Schnittwunde und gebrochenem Arm im Mannheimer Theresien-Krankenhaus. Herr Schröder sei bei Unfall im Auto mitgefahren, aber unverletzt geblieben. Wagen sei auf nasser Autobahn ins Rutschen geraten, gegen Leitplanken geprallt. Herbert habe ihn nun zu Frau Rahn geschickt mit Bitte, Geld für Vorschuss an Abschleppfirma auszulegen, damit Autowrack beseitigt werden kann. Auch für Krankenhaus werde Vorschuss benötigt. Insgesamt würden 300-400 DM reichen. Frau Rahn kann aus Geldbörse 370 DM zusammenkratzen, gibt sie Herrn Schröder. Er empfiehlt ihr, mit Krankenhausbesuch des Sohnes noch zwei Tage zu warten, bis es ihm besser gehe. Tatsächlich ist Sohn aber nie in Krankenhaus eingeliefert worden. Während sie sich um Herberts Genesung sorgt, klingt Betrüger schon an nächsten Türen in Mietshäusern oder auch Altenheimen, auf der Suche nach neuen Opfern. 
* '''Zitate:'''  
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* '''Besonderheiten'''   
* '''Besonderheiten''' Ede erklärt, dass frühere Schreckensbotschafter bereits aus Zeit nach beiden Weltkriegen bekannt sind: Diese kamen zu Angehörigen vermisster Soldaten, gaben vor, gegen größeren Geldbetrag Nachrichten übermitteln oder andere Hilfe leisten zu können. Stellt klar, dass Ärzte, Krankenhäuser und Abschleppdienste nach Unfällen notwendige Hilfe ohne Vorleistungen erbringen, rät deshalb, auch bei Unfallnachricht keinem Fremden Geld anzuvertrauen.<br>Eine Variante der Masche wurde [[VF 081 (Sendung vom 17.12.1983)#FF1|1983 behandelt.]]  
* '''Bewertung:''' ***
* '''Bewertung:''' ***



Version vom 16. November 2019, 23:38 Uhr

Filmfälle

Schreckensbotschaft von erfundenem Unfall

  • Details: Etwa 30jähriger Mann klingelt sich durch Mietshaus, stellt sich bei Frau Brenner auf gut Glück als Bekannter ihres Sohnes vor. Da sie keinen Sohn hat, gibt er vor, Namen des Bekannten vergessen zu haben, versucht zu erfragen, wer im Haus einen Sohn Mitte Zwanzig hat. Frau Brunner will behilflich sein, überlegt und erwähnt Frau Rahn und deren Sohn Herbert. Mann behauptet jetzt, dass Rahn richtiger Name sei, klingelt dort. Stellt sich bei Frau Rahn als Herr Schröder vor, erzählt von angeblichem Autounfall von Herbert, dieser liege mit Prellungen, Schnittwunde und gebrochenem Arm im Mannheimer Theresien-Krankenhaus. Herr Schröder sei bei Unfall im Auto mitgefahren, aber unverletzt geblieben. Wagen sei auf nasser Autobahn ins Rutschen geraten, gegen Leitplanken geprallt. Herbert habe ihn nun zu Frau Rahn geschickt mit Bitte, Geld für Vorschuss an Abschleppfirma auszulegen, damit Autowrack beseitigt werden kann. Auch für Krankenhaus werde Vorschuss benötigt. Insgesamt würden 300-400 DM reichen. Frau Rahn kann aus Geldbörse 370 DM zusammenkratzen, gibt sie Herrn Schröder. Er empfiehlt ihr, mit Krankenhausbesuch des Sohnes noch zwei Tage zu warten, bis es ihm besser gehe. Tatsächlich ist Sohn aber nie in Krankenhaus eingeliefert worden. Während sie sich um Herberts Genesung sorgt, klingt Betrüger schon an nächsten Türen in Mietshäusern oder auch Altenheimen, auf der Suche nach neuen Opfern.
  • Zitate:
  • Besonderheiten Ede erklärt, dass frühere Schreckensbotschafter bereits aus Zeit nach beiden Weltkriegen bekannt sind: Diese kamen zu Angehörigen vermisster Soldaten, gaben vor, gegen größeren Geldbetrag Nachrichten übermitteln oder andere Hilfe leisten zu können. Stellt klar, dass Ärzte, Krankenhäuser und Abschleppdienste nach Unfällen notwendige Hilfe ohne Vorleistungen erbringen, rät deshalb, auch bei Unfallnachricht keinem Fremden Geld anzuvertrauen.
    Eine Variante der Masche wurde 1983 behandelt.
  • Bewertung: ***

Traumjob: Krokodiljäger in Afrika

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten

Ruhige Tage für Senioren auf dem Land

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: ***

Experiment: Trickdiebstahl in Foto- und Elektrogeschäften

  • Details: Ede ahmt Trick nach, mit denen Gauner in fast allen Bundesländern auftreten: Bringt Verkäufer in Geschäften mit Vorwänden dazu, etwas in Dunkelkammer/Werkstatt/Lager zu holen oder zu überprüfen. Sobald er im Verkaufsraum allein ist, steckt er teure Gegenstände ein, z.B. Kamera und Stativ für rund 1.000 DM, Radio für 120 DM, Bügeleisen, Kaffeemaschine. In einem Fotogeschäft kann er sich sofort bedienen, da zunächst gar kein Verkäufer anwesend ist. Nimmt hier zwei Kameras aus Auslage, an eine dritte kommt er wegen zu kurzer Arme nicht heran.
  • Zitate:
  • Besonderheiten: Für den Fall, dass Kunde im Verkaufsraum allein gelassen werden muss, rät Ede zu einfachen Sicherungsmaßnahmen: Glasscheibe auf Innenseite des Schaufensters anbringen, Glasvitrinen abschließen!
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Neuer Vorspann

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