VF 040 (Sendung vom 15.09.1973): Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Details:''' Zu enge Wohnung für vierköpfige Familie; 156 DM Miete zahlen, aber kein eigenes Bad und Meckertante (die nordisch schimpft) als Nachbarin; alle eventuelle Wohnungen viel zu teuer; Wohnung in Hamburg-Billstedt im neunten Stock finden; 420 DM Miete; Hausmeister stellt Wohnung vor; Mieter in Urlaub und angeblich nach Amerika gehen; Wohnung wohl noch frei; schnell entschlossen und Formalitäten klären; Kaution von 2 500 DM und erste Miete entrichten; knapp 3 000 DM bar entrichten; Scheck wird auch akzeptiert; wenig später stellt der Hausmeister einem Ehepaar (Prokurist aus Süddeutschland) die Wohnung vor; auch hier wird die Kaution von knapp 3 000 DM entrichtet; auch Schriftsetzer hinterlegt die Kaution von 4 000 DM; erst heiraten, wenn eine gemeinsame Wohnung gefunden wurde; insgesamt zwölf mal (!) wird die Wohnung vergeben; niemand wusste, dass der Hausmeister sich absichtlich erst wenige Wochen vorher für diese Stelle als Hausmeister beworben hat; er heißt auch nicht Franz Sieber; vorher residierte er als angeblicher Direktor und suchte einen Hausmeister; von echtem Franz Sieber, der sich als Hausmeister beim angeblichen Direktor bewarb, Referenzen und Papiere erbitten; die Papiere werden jedoch einbehalten; mit den erschwindelten Papieren selbst als Hausmeister bewerben und Bankkonto eröffnen; mit 65 000 DM aus dem Staube machen; tatsächliche Wohnungsinhaber kommen aus dem Urlaub zurück (der einzige Punkt, der stimmte); nach und nach finden sich die Nachmieter ein! | * '''Details:''' Zu enge Wohnung für vierköpfige Familie; 156 DM Miete zahlen, aber kein eigenes Bad und Meckertante (die nordisch schimpft) als Nachbarin; alle eventuelle Wohnungen viel zu teuer; Wohnung in Hamburg-Billstedt im neunten Stock finden; 420 DM Miete; Hausmeister stellt Wohnung vor; Mieter in Urlaub und angeblich nach Amerika gehen; Wohnung wohl noch frei; schnell entschlossen und Formalitäten klären; Kaution von 2 500 DM und erste Miete entrichten; knapp 3 000 DM bar entrichten; Scheck wird auch akzeptiert; wenig später stellt der Hausmeister einem Ehepaar (Prokurist aus Süddeutschland) die Wohnung vor; auch hier wird die Kaution von knapp 3 000 DM entrichtet; auch Schriftsetzer hinterlegt die Kaution von 4 000 DM; erst heiraten, wenn eine gemeinsame Wohnung gefunden wurde; insgesamt zwölf mal (!) wird die Wohnung vergeben; niemand wusste, dass der Hausmeister sich absichtlich erst wenige Wochen vorher für diese Stelle als Hausmeister beworben hat; er heißt auch nicht Franz Sieber; vorher residierte er als angeblicher Direktor und suchte einen Hausmeister; von echtem Franz Sieber, der sich als Hausmeister beim angeblichen Direktor bewarb, Referenzen und Papiere erbitten; die Papiere werden jedoch einbehalten; mit den erschwindelten Papieren selbst als Hausmeister bewerben und Bankkonto eröffnen; mit 65 000 DM aus dem Staube machen; tatsächliche Wohnungsinhaber kommen aus dem Urlaub zurück (der einzige Punkt, der stimmte); nach und nach finden sich die Nachmieter ein! | ||
* '''Zitate:''' ''"Also das will ich Ihnen mal sag'n: das geht nicht mehr so weiter mit Ihren beiden Görs: jedes Mal diese Schiet und Drrrreck auf'm Flur und immer am Sonnabend, wenn ich gerade gefegt hab'!"'' | * '''Zitate:''' ''"Also das will ich Ihnen mal sag'n: das geht nicht mehr so weiter mit Ihren beiden Görs: jedes Mal diese Schiet und Drrrreck auf'm Flur und immer am Sonnabend, wenn ich gerade gefegt hab'!"'' | ||
* '''Bewertung:''' *** | * '''Bewertung:''' *** Klassiker | ||
* '''Besonderheiten:''' Ede gibt nach dem FF den Tipp, sich bei der Wohnungsbaugesellschaft über die Richtigkeit zu vergewissern | * '''Besonderheiten:''' Ede gibt nach dem FF den Tipp, sich bei der Wohnungsbaugesellschaft über die Richtigkeit zu vergewissern | ||
Version vom 13. Juni 2022, 15:47 Uhr
Filmfälle
Vermittlungsschwindel mit Kindergartenplatz und Nebenbeschäftigung
- Details: Zu Vermittlertätigkeiten übergehen; bei gleich zwei Zielgruppen kassieren; Großmutter seit zwei Wochen im Krankenhaus; Suche nach Kindergartenplatz zieht sich hin; "Sozialer Hilfs-Verein" bietet Plätze in "Vorschul-Stationen" an; sofort beim "Sozialen Hilfs-Verein" melden; der Vorsitzende kümmert sich persönlich; erste zehn Vorsulstationen bereits ausgebucht; Finanzierung zweitrangig; 100 DM pro Monat und einmalige Aufnahmegebühr von 200 DM; selbstredend wird Vertrag viel zu schnell unterschrieben; moderne helle Gebäude mit erstklassigen Pädagogen versprechen; die erstklassigen Pädagogen werden als pädagogisch geschickte Halbtagskräfte gesucht, wie die Witwe Irene Schlosser; 70 DM pro betreutes Kind und Monat und Arbeitszeit von 8-13 Uhr; auch von Irene Schlosser wird die "Formsache" des Vereinsbeitritts sowie die fällige Aufnahmegebühr von 200 DM abverlangt; auch sie unterschreibt den Vertrag; Jochen spielt heftig bei der Nachbarin; Unterricht geht nicht los; immer häufiger auf die Uhr schauen und bei der Nachbarin nach der Vorschule fragen; plötzlich trifft Nachricht des SHV ein; Friedrichstraße 76 - bei Frau Schlosser zuhause; weitere Mutter ist entsetzt; erbost beim Sozialen Hilfs-Verein anrufen; Vorsitzender ledert die Beteiligten (Mütter und Frau Schlosser) unter Verweis auf den Vertrag ab: Die Eltern bekommen eine Vorschulstation zugewiesen - welche die Wohnung der Frau Schlosser ist; Junker unverschämt: Es gibt doch nichts Angenehmeres, als den Arbeitsplatz zuhause zu haben; alle müssen ihre Suche von Neuem beginnen; Kosten eines Prozesses scheuen; Ede wiederholt das alte Mantra: Verträge genau lesen, bevor sie unterschrieben werden!
- Zitate: "Na das ist ja wohl der Gipfel! Wollen Sie etwa Ihr Kind auch bei mir lassen?!" "[...] Ja, ich weiß nicht, Sie sind doch aber Frau Schlosser?"
- Bewertung: **
- Besonderheiten: Der Apparat der Frau Schlosser hat die Anschlussnummer 224983
Wettbetrug
- Details: Betrifft womöglich nur kleine Zielgruppe, aber alle können lehren ziehen; Namen von Rang in den Betrug einspannen; Wertpapierabteilung; ehemaliger Jockey - gebürtiger Deutscher - siedele aus den Staaten nach Deutschland zurück; Abteilungsleiter bedient Jockey mit ausgesuchter Höflichkeit, da er viel Kapital wittert; Anruf bei Steuerberater Auftakt zu raffiniertem Betrugsmanöver; Steuerberater weiß nicht, dass das Kapital noch nicht verwaltet, lediglich in Aussicht gestellt ist; Probleme der Depotverlagerung erläutern; hohe Gewinne "so ganz beiläufig" erwähnen; Steuerberater vom schnellen Gewinn fasziniert; Interesse zeigen; Mauschelei bei Wetten; wissen, was die anderen so ausmachen und sich dranhängen; zusammen speisen gehen; auch bei Tisch geht die Diskussion über Wetten und Gewinne weiter; 300 000 DM zu holen; 1 000 DM Einsatz wagen; Jockey soll für Steuerberater mitwetten; "wenn schon, denn schon" höheren Einsatz herauslocken; aus 1 000 werden 10 000 DM Einsatz; für Steuerberater wären 80 000 DM Gewinn in Aussicht; 15 % für Wettbüro; Handschlag gilt mehr, als Vertrag; Steuerberater und Jockey sollen sich trennen; Jockey zahlt das Geld nicht ein, sondern macht sich aus dem Staub, während der Oldenburger Steuerberater in der Kneipe vergeblich auf ihn wartet; kein Wettbüro in angegebener Straße!
- Zitate: "Das ist ja sehr interessant, aber, ist da nicht das Verlustrisiko sehr hoch?" "Nun ja, wenn man einfach ... drauf los wettet, schon, aber ... ich habe eigentlich nie verloren!"
- Bewertung: *
- Besonderheit: Anmeldungsschild deckt Aufschrift "Zeitung" ab, also diente hier eine Zeitungsredaktion als Drehort. Muster deckt sich mit FF 3 der Sendung vom 25.08.1964
Hausmeister sucht Hausmeister
- Details: Zu enge Wohnung für vierköpfige Familie; 156 DM Miete zahlen, aber kein eigenes Bad und Meckertante (die nordisch schimpft) als Nachbarin; alle eventuelle Wohnungen viel zu teuer; Wohnung in Hamburg-Billstedt im neunten Stock finden; 420 DM Miete; Hausmeister stellt Wohnung vor; Mieter in Urlaub und angeblich nach Amerika gehen; Wohnung wohl noch frei; schnell entschlossen und Formalitäten klären; Kaution von 2 500 DM und erste Miete entrichten; knapp 3 000 DM bar entrichten; Scheck wird auch akzeptiert; wenig später stellt der Hausmeister einem Ehepaar (Prokurist aus Süddeutschland) die Wohnung vor; auch hier wird die Kaution von knapp 3 000 DM entrichtet; auch Schriftsetzer hinterlegt die Kaution von 4 000 DM; erst heiraten, wenn eine gemeinsame Wohnung gefunden wurde; insgesamt zwölf mal (!) wird die Wohnung vergeben; niemand wusste, dass der Hausmeister sich absichtlich erst wenige Wochen vorher für diese Stelle als Hausmeister beworben hat; er heißt auch nicht Franz Sieber; vorher residierte er als angeblicher Direktor und suchte einen Hausmeister; von echtem Franz Sieber, der sich als Hausmeister beim angeblichen Direktor bewarb, Referenzen und Papiere erbitten; die Papiere werden jedoch einbehalten; mit den erschwindelten Papieren selbst als Hausmeister bewerben und Bankkonto eröffnen; mit 65 000 DM aus dem Staube machen; tatsächliche Wohnungsinhaber kommen aus dem Urlaub zurück (der einzige Punkt, der stimmte); nach und nach finden sich die Nachmieter ein!
- Zitate: "Also das will ich Ihnen mal sag'n: das geht nicht mehr so weiter mit Ihren beiden Görs: jedes Mal diese Schiet und Drrrreck auf'm Flur und immer am Sonnabend, wenn ich gerade gefegt hab'!"
- Bewertung: *** Klassiker
- Besonderheiten: Ede gibt nach dem FF den Tipp, sich bei der Wohnungsbaugesellschaft über die Richtigkeit zu vergewissern
Experiment: Zwei-Stufen-Trick, um Vorschuss zu bekommen
- Details: Zwei-Stufen-Trick; ein angeblicher Inhaber (Bernd Schröder) möchte Raum für Feier mieten; Mitarbeiter soll kommen und einen Blumenstrauß von 40-50 DM mitbringen; dann meldet sich Bernd Schröder als eben dieser Herr Wagner beim Wirt; 40-50 DM für Blumen gegen wertlose Quittung vorstrecken; bei Blumengeschäft melden; größerer Auftrag für Blumenschmuck; zwei Flaschen Whisky vorstrecken lassen; Hund bellt Bernd Schröder an; dann meldet sich Bernd Schröder erneut in einer Gaststätte; wieder 50 DM ergaunern; im nächsten Blumengeschäft wird sogar freiwillig mit 50 DM ausgeholfen; nächster Versuch im Feinkostgeschäft, wo ein Kaltbüffet bestellt werden soll; dann wieder 50 DM in Gaststätte ergaunern; in eben dieser Stadt wurde vorher noch vor einem echten, genauso agierenden Betrüger gewarnt; nie wurde Bernd Schröder nach Legitimation seiner Firma gefragt!
- Bewertung: **
Bemerkungen
Ede gibt die Anmerkung der Ansagerin weiter, dass es sich um die 40. Sendung handele, und zieht Resümée: rund 150 Tricks und Maschen wurden bislang präsentiert. Nach FF 3 erfolgt Edes Mahnung, dass der Personalausweis nie Fremden überlassen werden sollte
Vorherige Sendung: VF 039 (Sendung vom 02.06.1973)
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