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Sendung vom 03.09.1999: Unterschied zwischen den Versionen

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Patrick (Diskussion | Beiträge)
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* '''Darsteller:''' Malte Friedrich, Peter Reinwarth, Inge Stolz
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* '''Belohnung:''' 3.000 DM
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* '''Status:''' geklärt
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[http://www.wz.de/home/panorama/mafia-mord-kronzeuge-erhaengt-sich-in-jva-wuppertal-1.821835 'Mafia-Mord Kronzeuge erhängt sich in JVA Wuppertal'] - Westdeutsche Zeitung vom 17. November 2011.
[http://www.wz.de/home/panorama/mafia-mord-kronzeuge-erhaengt-sich-in-jva-wuppertal-1.821835 'Mafia-Mord Kronzeuge erhängt sich in JVA Wuppertal'] - Westdeutsche Zeitung vom 17. November 2011.
 
=== {{Anker|FF2}}Vergewaltigung an Irene R. (Schrebergartenhäuschen) ===
=== {{Anker|FF2}}Vergewaltigung an Irene R. (Schrebergartenhäuschen) ===
   
   

Version vom 2. April 2021, 23:18 Uhr

Filmfälle

Mord an Hildegard S. (Muckebeutel-Mord)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hagen
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Ulrich Kayser
  • Tattag: 9. März 1999
  • Tatort: Wohnung des Opfers in Altena
  • Details: Die 79-jährige Hildegard S. ist gehbehindert. Sie lebt noch allein in ihrer Wohnung, ist aber für den Fall der Fälle an ein Senioren-Notrufsystem mit "Tagestaste" angeschlossen. Sie hat kaum Kontakte nach außen. Morgens und abends informiert sie durch das Drücken der "Tagestaste", dass alles in Ordnung ist. Bleibt der Tastendruck aus, wird bei der Zentrale Alarm ausgelöst und nach Überprüfung ein Krankenwagen zur Wohnung geschickt. Die Nachbarin erinnert sich an einen Mann "von den Stadtwerken", der Frau S. besuchen kam. Kleiner Junge wählt am Tattag um kurz vor ein Uhr Mittags zufällig Telefonnummer des Opfers, die aus den Ziffern eines Einsendedatums für ein Preisausschreiben besteht. Der weitere Verlauf und der genaue Zeitpunkt der Tat ist unklar. Sie hatte kein Vermögen und kein Motiv ist für den Mord erkennbar. Als am nächsten Morgen die Bestätigung mit der "Tagestaste" ausbleibt, alarmiert die Notrufzentrale den Rettungsdienst. Zwei Sanitäter, die einen Hausschlüssel für die Wohnung haben, finden zunächst eine aufgeräumte Wohnung vor und entdecken dann aber die Leiche im Bad und einen Teppich mit Blutflecken. Einer der Sanitäter vermutet ein Verbrechen.
  • Tatverdächtig: ein unbekannter Mann
  • Zitat: „Bei mir war gerade ein Mann von der Stadt und hat mich zu Essen eingeladen.“ (späteres Opfer zu ihrer Nachbarin) / „Vielleicht der Fremde, der sie einen Tag später, am 9. März 1999 umbringen wird.“ (Sprechertext Isolde)
  • Sprecherin: Isolde Thümmler
  • Musik: "What It's Like" (Everlast)
  • Darsteller: Malte Friedrich, Peter Reinwarth, Inge Stolz
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: geklärt

Nachspiel

Zivildienstleistende hatten Zugang zum Haustürschlüssel und mussten alle ihre DNA abgeben. Aufgefunden wurde Hildegard S. ebenfalls von einem Zivildienstleistenden. Aus ihren Kreisen konnte der Täter ausgeschlossen werden.

2010: Nach über 10 Jahren ist der Fall jetzt geklärt worden:
Der Täter war in die Wohnung der Rentnerin eingedrungen, um Ausweispapiere zu stehlen. Dabei ist er von Hildegard S. überrascht worden.

Über die Klärung wird in folgendem Artikeln der Westfälischen Rundschau berichtet:

'Dressman könnte Doppelmörder sein' - Der Westen vom 20. Oktober 2010.

'Mordopfer zur falschen Zeit am falschen Ort' - Der Westen vom 11. November 2010.

November 2011: In der Nacht vor einer geplanten Aussage als Kronzeuge im Prozess gegen seine Auftraggeber beim Mord an dem Kölner Pizzeria-Betreiber hat sich der Täter in seiner Zelle in der JVA Wuppertal erhängt.

'Mafia-Mord Kronzeuge erhängt sich in JVA Wuppertal' - Westdeutsche Zeitung vom 17. November 2011.

Vergewaltigung an Irene R. (Schrebergartenhäuschen)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heidelberg
  • Kommissar im Studio: Kriminaloberkommissar Helmut Zimmermann
  • Tattag: 6. / 7. Februar 1999
  • Tatort: ein Schrebergartenhäuschen, unbekannter Standort
  • Details: Studentin R. ohne Berührungsängste verpasst die Kneipen-Rückfahrt mit einem Bekannten und begibt sich mittels Trampen in die Gesellschaft von mehreren türkischen Männern. Gemeinsam wird in einer Hütte, in einer größeren Schrebergartensiedlung nähe Leimen, gefeiert und dem Alkohol zugesprochen. Als R. nach Hause möchte, darf sie nicht und wird mehrfach vergewaltigt, anschließend wird sie mit dem Auto an einer Ecke "ausgesetzt". Ein nachgebautes Modell der Hütte wird gezeigt. Die Polizei kann trotz allem die Hütte nicht finden.
  • Tatverdächtig: fünf unbekannte Männer
  • Sprecherin: Isolde Thümmler
  • Zitate: „Ach, ihr seid ja Türken! Das ist ja toll.“
  • Musik: In der Konzertalle "Whole Lotta Rosie" (The King) / "Eloise" (Barry Ryan) / "The Son Of A Preacher Man" (Dusty Springfield) / "Simarik" von Tarkan (Szene in der Hütte) / "Papillon (aka Hot Butterfly)" von Chaka Khan (Bar-Szene mit Tätern)
  • Darsteller: Annette Röser, Wolfgang Schatz, Tuncay Tükel
  • Belohnung: 2.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Trotz detaillierter Beschreibung der Hütte konnte diese nie ausfindig gemacht werden.

Mord an Johann C. (Homophile Neigungen)

Inhalt

  • Dienststelle: LKA Saarland
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Otwin Zimmer
  • Tattag: 25. Januar 1999
  • Tatort: Wohnung des Opfers
  • Details: Unternehmer; ist geschieden und lebt allein; führt ein Doppelleben; Hund "Zorro"; Beziehung mit einem Mann; hält Kontakte zu Strichern am Hauptbahnhof Saarbrücken und am Saarufer unter dem Namen "Hans"; besucht mit "Zorro" am Abend seinen Lebensgefährten in St. Ingbert, essen italienischen Nudelauflauf; Leber und Pansen für den Hund; beide Männer verbringen den Rest des Abends vorm Fernseher; C. bricht des Nachts auf in Richtung Hauptbahnhof, wird von einem Taxifahrer gesehen; findet vermutlich einen Kontakt, den er zuvor gesucht hat; nimmt den unbekannten Mann mit nach Hause; er muss einen Komplizen gehabt haben, der bereits in der Nähe des Hauses wartet; Stricherjunge öffnet des Nachts die Kellertür und lässt den Komplizen herein; Johann C. wird auf brutalste Art und Weise mit einem Stein und einem Messer getötet; beide Mörder halten sich noch eine Weile im Haus des Opfers auf; das Opfer wird 36 Stunden später von seinen Verwandten tot aufgefunden;
  • Tatverdächtig: zwei unbekannte Männer
  • Zitate: „Dann wollen wir wieder mal. Zorro komm, Spazieren gehen!“ / „Mmmmh! Das duftet ja vielversprechend. Was gibt's denn heute?“ - „Nudelauflauf, italienisch.“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Ulrich Bernsdorff, Ruth Grossi als Nachbarin, Wolfgang Klein, Sebastian Sash
  • Besonderheiten: Kriminalhauptkommissar Otwin Zimmer war später acht Jahre lang Bürgermeister von Quierschied im Saarland. Quelle: Das sind Saarlands Ureinwohner - SR.de vom 28. August 2018.
  • Musik: Bernard Herrmann: "Psycho (Prelude)"
  • Belohnung: 3.000 DM
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Interpol Wien - Fahndung nach Raubmörder Ciprian Ionut C.: 14. Dezember 1998 in Wien; Rentnerin am hellichten Tag auf der Straße von mehreren Männern überfallen und dabei so schwer verletzt, dass sie wenige Stunden später starb; Täter entkamen; 18-jähriger rumänischer Staatsbürger; dringender Tatverdacht; hat sich wahrscheinlich in Deutschland abgesetzt.

Geklärt: Peter Nidetzky berichtet in der Sendung vom 31.03.2000, dass einer der meist gesuchten Männer Österreichs jetzt endlich festgenommen werden konnte. Ciprian Ionut C. hatte sich wie vermutet nach Deutschland abgesetzt und blieb erst einmal spurlos verschwunden. Als er dann aber versuchte, mit einem Taxi von Ungarn aus in die Slowakei einzureisen, wurde er von Grenzbeamten erkannt und festgenommen.

  • SF 2: Kantonspolizei Basel-Landschaft - Fahndung nach Mörder Mahendran V.: dringender Verdacht Mord begangen zu haben; 42-jähriger sri-lankischer Staatsangehöriger; soll am 11. August 1999 gegen 00:30 Uhr in die Wohnung eines Landsmannes eingedrungen sein; Wohnungsinhaber hatte gerade Besuch von zwei Männern; Mahendran V. soll sofort auf die zwei Männer geschossen haben; einer erlag seinen Verletzungen; schwer verletzt; vermutlich bewaffnet.
  • SF 3: Kripo Konstanz - Fahndung nach Drogendealer Bujar B.: Handel mit Rauschgift; Jugoslawischer Staatsangehöriger; am 05. November 1998 ging er der Polizei mit einem halben Kilo Rauschgift Heroin und Kokain ins Netz; heftiger Widerstand bei Festnahme; Bujar B. gelang Flucht durch Sprung aus einem Fenster aus 2. Stockwerk der Polizeidienststelle; 22 Jahre alt und schulterlange Haare; alias "Asmir I."; Hamburg möglich.
  • SF 4: Fahndung nach drei unbekannten Bankräubern
  • Kripo Heppenheim - Neun Banküberfälle; Leinenbeutel mit Seeschlitzen; beim Überfall am 28. Oktober 1998 in Bensheim konnte sein Gesicht fotografiert werden; spricht deutsch; etwa 30 Jahre alt und hat eine sportliche Figur;
  • Kripo Reutlingen - Sehr gutes Phantombild; überfiel am 01. Juli 1999 eine Filiale der Kreissparkasse in Pfullingen; bedrohte die Angestellten mit einer Pistole und zwang sie den Tresor zu öffnen; 35 - 40 Jahre alt; athletische Figur; dunkle Lederjacke;
  • Kripo Halberstadt - Unbekannter Bankräuber hat seit 1995 vier Banken überfallen; im November 1997 bei dem Überfall in Schwarmstedt keine Maskierung; sehr gutes Bild; 35 - 40 Jahre alt; kräftig; Schnauzbart; spricht hochdeutsch;
  • Top-Fahndung: Stadtpolizei Bern - Fahndung nach Ampikaipakan K.-S.: dringender Verdacht versuchten Mord begangen zu haben; sri-lankischer Staatsbürger; soll am 14. Juli 1999 in seiner Wohnung eine Fürsorge-Beamtin niedergestochen haben; diese versuchte einen Streit zwischen ihm und seiner Frau zu schlichten;

Nachspiel: In der Folgesendung wird berichtet, dass sehr viele Hinweise zu dieser Fahndung eingegangen sind. Der Gesuchte wird in Deutschland vermutet. Bis Ampikaipakan K.-S. endlich gefasst ist, kann es aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

  • SF 5: Kripo Fulda - Fahndung nach zwei gefährlichen Räubern: Bezug zu FF 1 der Sendung vom 15.01.1999; nach der XY-Sendung im Januar 1999 konnte dank der zahlreichen Hinweise die Identität der Räuber geklärt werden; 1. Täter: Dumitru L.; rumänischer Staatsbürger; 27 Jahre alt; 2. Täter: Nicolay T.; bulgarischer Staatsbürger; 37 Jahre alt;

XY Gelöst - der Rückblick

Zwischenergebnisse aus früheren Sendungen:

  • FF 1 der vorherigen Sendung: Die 18-jährige Schülerin Ulrike R. aus Graz ist auf bisher unbekannte Weise nach Südtirol weitergereicht und am Ufer der Rienz mit einem Stein erschlagen aufgefunden worden. Der Täter ist noch nicht gefasst, aber es haben sich für die Polizei nach der letzten Sendung ganz neue Aspekte ergeben. Es meldete sich nämlich ein Zeuge, der der Polizei wertvolle Hinweise geben konnte, die möglicherweise auch zum Täter führen werden. Auf Einzelheiten kann die Kripo aus ermittlungstaktischen Gründen nicht eingehen, aber die Belohnung hat sich in dem Mordfall um das Doppelte auf 60.000 Schilling erhöht.

XY Gelöst:

  • SF 1 der vorherigen Sendung: Die Kriminalpolizei Reutlingen konnte kurz nach der letzten Sendung einen Fall klären. Sie suchte einen pakistanischen Staatsangehörigen wegen Mordversuchs. Er wurde nun in Barcelona festgenommen.
  • SF 4 der vorherigen Sendung: Im Internet waren Fotos eines sexuell missbrauchten Mädchens aufgetaucht. Zum ersten Mal überhaupt versuchte das Bundeskriminalamt mithilfe einer Fernsehfahndung einen solchen Fall zu klären. Die Fotos des Mädchens, die in der letzten XY-Sendung gezeigt wurden, führten dann tatsächlich sehr rasch zum Erfolg. XY-Zuschauer erkannten ein Gebäude auf einem der Fotos, eine Schule in Baden-Württemberg. Daraufhin konnte auch das Mädchen sehr schnell identifiziert werden. Und auch der Täter wurde ermittelt, er war ein langjähriger Freund der Familie. Er sitzt nun hinter Gittern, die Eltern des Mädchens hatten von dem Missbrauch nichts gewusst.
  • SF 6 der vorherigen Sendung: Auch die Kripo Straubing kann einen Erfolg verbuchen. Nach der letzten Sendung konnte sie einen Bankräuber festnehmen, den sie seit sieben Jahren suchte und insgesamt elf Banken überfallen hat.
  • SF 8 der Sendung vom 05.05.1995: In der Maisendung 1995 fahndete die Kantonspolizei Zürich nach Michael D. Er saß wegen eines Tötungsdeliktes in Untersuchungshaft, konnte aber im April 1995 fliehen. Wie sich jetzt herausstellte, hatte er sich nach seiner Flucht nach Brasilien abgesetzt. Anfang dieses Jahres wurde der Gesuchte in Rio erkannt, und vor kurzem von der brasilianischen Polizei festgenommen. Nun sitzt er in Auslieferungshaft.
  • FF 1 der Sendung vom 03.05.1991: Nach etwa zehn Jahren wurde anhand von einer DNA-Analyse ein Mord geklärt, der im Mai 1991 bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt worden ist. Die 20-jährige Schülerin Sabine S. war in einem Park in Hanau vergewaltigt und dann erschlagen worden. Vom Täter konnte ein genetischer Fingerabdruck gewonnen werden, der dann mit Speichelproben von 190 Tatverdächtigen verglichen wurde. Damals noch ohne brauchbares Ergebnis -das Verfahren war noch nicht genau genug. Inzwischen konnte die Empfindlichkeit bei der Methode um das 10.000-fache gesteigert werden. Ein guter Grund für die Kripo, die 190 Speichelproben aus dem Mordfall Sabine S. noch einmal zu überprüfen. Und diesmal mit Erfolg. Eine der Proben stimmte haargenau mit den Spuren am Tatort überein. Der Verdächtige, ein heute 33-jähriger Hanauer, sitzt bereits wegen anderer Taten im Gefängnis und wartet nun auf seinen Prozess.

Bemerkungen

  • Am Beginn der Sendung wird über die neusten Möglichkeiten der DNA-Chip-Technologie berichtet.
  • Filmfall 2: Schöne Computeranimation vom Schreberhäuschen.

Vorherige Sendung: Sendung vom 16.07.1999

Nächste Sendung: Sendung vom 01.10.1999

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