VF 072 (Sendung vom 22.08.1981): Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Details:''' Hans Claasen hat Lokal "Heidehof" in der Lüneburger Heide vor drei Jahren übernommen; Glücksgriff, da verkehrsgünstig gelegen; guter Umsatz; bei Fernfahrern beliebt; Biertulpen; Spirituosen für Großhandelszentrum; Trucker werden angeblich Paletten nicht los, da einige Flaschen zu Bruch gegangen sind und Großmarkt nur komplett intakte Lieferungen annimmt; Gastwirt Claasen an Ware interessiert; 300 Flaschen Korn, 200 Flaschen Cognac und 40 Kisten | * '''Details:''' Hans Claasen hat Lokal "Heidehof" in der Lüneburger Heide vor drei Jahren übernommen; Glücksgriff, da verkehrsgünstig gelegen; guter Umsatz; bei Fernfahrern beliebt; Biertulpen; Spirituosen für Großhandelszentrum; Trucker werden angeblich Paletten nicht los, da einige Flaschen zu Bruch gegangen sind und Großmarkt nur komplett intakte Lieferungen annimmt; Gastwirt Claasen an Ware interessiert; 300 Flaschen Korn, 200 Flaschen Cognac und 40 Kisten griechischer Weinbrand; LKW-Fahrer wollen für Ware 5.000 DM haben; Wirt bespricht Angebot mit Ehefrau; Claasen rechnet sich Nettogewinn von 5.000 DM aus, wenn er die Ware kauft; Trucker ruft aus Telefonzelle an, will 5.300 DM; Flaschen seien schon im Großhandelszentrum abgeladen, dort müsse sie der Wirt bis 11 Uhr mit Transporter abholen; mietet VW-Bus bei Autovermietung; reger Betrieb an der Laderampe; mutmaßlicher Trucker fällt nicht weiter auf; geht zu Claasen und lässt sich das Geld geben; Ware stehe hinter anderem LKW an der Rampe schon bereit; vermeintlicher Fernfahrer verschwindet durch Großhandel zu Komplizen, der auf der anderen Seite des Gebäudes im Wagen wartet; Claasen wartet vergeblich auf die Rückkehr und die Flaschen. | ||
* '''Zitate:''' "Geben se ruhig her, ich werd's ihnen gleich quittieren, ich hol' nur noch schnell die Unterlagen." | * '''Zitate:''' "Geben se ruhig her, ich werd's ihnen gleich quittieren, ich hol' nur noch schnell die Unterlagen." | ||
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Version vom 14. Oktober 2020, 13:03 Uhr
Filmfälle
Spekulation mit der Trauer
- Details: Familie Seibold erfährt beim Mittagessen vom Tod der Oma; Telefonhörer mit Stoffbezug; Tochter bricht in Tränen aus, Mutter tröstet; Altenheimleiterin empfiehlt Bestattungsinstitut am Ort in Essen; Todesanzeigen werden auch von Besitzer eines kleinen Blumengeschäfts dort gelesen; notiert sich Namen von Verstorbenen, deren Angehörige weit weg wohnen; schreibt Familie Seibold Brief und bietet Dauergrabpflege an; Fritz Seibold fährt nach Beerdigung bei Blumenladen vorbei; Inhaber Fritz Tanner macht Angebot: viermal pro Jahr neu bepflanzen; Seibold will Grabpflege in guten Händen wissen, da noch viele Bekannte in Essen; für zehn Jahre Grabpflege gibts 20 Prozent Rabatt, insgesamt 2.400 DM; Seibold zahlt gleich per Scheck; halbes Jahr geht alles gut; dann Anruf und Vorwürfe von Heimleiterin: Grab sieht verwahrlost aus, Bewohner des Altenheims hätten sich schon "mokiert"; Seibold verspricht, das in Ordnung zu bringen; Telefonanschluss vom Blumenladen gibts nicht mehr; im ehemaligen Blumengeschäft jetzt eine chemische Reinigung; Blumenladen pleite
- Zitate: "Dass es so schnell geht..." - "Ja, kann man nichts machen"
- Bewertung: **
- Bemerkungen: Ede rät dringend davon ab, für so langen Zeitraum im voraus zu zahlen. Außerdem immer auf der Hut sein, wenn Geschäftspartner einem aktuellen Preis für zehn Jahre garantiert.
Reinfall auf der Rampe
- Details: Hans Claasen hat Lokal "Heidehof" in der Lüneburger Heide vor drei Jahren übernommen; Glücksgriff, da verkehrsgünstig gelegen; guter Umsatz; bei Fernfahrern beliebt; Biertulpen; Spirituosen für Großhandelszentrum; Trucker werden angeblich Paletten nicht los, da einige Flaschen zu Bruch gegangen sind und Großmarkt nur komplett intakte Lieferungen annimmt; Gastwirt Claasen an Ware interessiert; 300 Flaschen Korn, 200 Flaschen Cognac und 40 Kisten griechischer Weinbrand; LKW-Fahrer wollen für Ware 5.000 DM haben; Wirt bespricht Angebot mit Ehefrau; Claasen rechnet sich Nettogewinn von 5.000 DM aus, wenn er die Ware kauft; Trucker ruft aus Telefonzelle an, will 5.300 DM; Flaschen seien schon im Großhandelszentrum abgeladen, dort müsse sie der Wirt bis 11 Uhr mit Transporter abholen; mietet VW-Bus bei Autovermietung; reger Betrieb an der Laderampe; mutmaßlicher Trucker fällt nicht weiter auf; geht zu Claasen und lässt sich das Geld geben; Ware stehe hinter anderem LKW an der Rampe schon bereit; vermeintlicher Fernfahrer verschwindet durch Großhandel zu Komplizen, der auf der anderen Seite des Gebäudes im Wagen wartet; Claasen wartet vergeblich auf die Rückkehr und die Flaschen.
- Zitate: "Geben se ruhig her, ich werd's ihnen gleich quittieren, ich hol' nur noch schnell die Unterlagen."
- Bewertung: **
- Besonderheiten: Trick mit der "Bruchladung" funktioniert laut Ede in allerlei Varianten, z.B. auch mit teuren Hifi- oder Fernsehgeräten
Nebenverdienst mit bitterem Ende
- Details: Heiner und Christina Rebeling versuchen sich als Verputzer im eigenen Haus; mit der Geburt des dritten Kindes finanziell in der Klemme; schon mehrfach erfolglos auf Nebenverdienst-Annoncen gemeldet; Info-Veranstaltung von Firma Musikaseta im Hotel; wissen nur, dass Anfangskapital von 1.500 DM nötig ist; Vertriebsmann erklärt, dass Betreuer und Befüller für Verkaufsständer von Musikkassetten benötigt werden; 17.- DM Endverkaufspreis von Kassette, davon 5.- DM für Geschäft, wo Ständer aufgestellt ist, 6.- DM für Betreuer und 6.- DM für Firma; Kassetten laut Vertriebsmann konkurrenzlos günstig, weniger als fünf pro Tag würden nirgendwo verkauft; Einwand der Rebelings, dass Betreuer doch eigentlich überflüssig seien und die Geschäfte die Ständer selbst befüllen könnten entkräftet Vertriebsmann mit Verweis auf die Auslastung der Geschäftsinhaber: Sie nähmen neue Produkte nur ungern ins Sortiment, es sei denn, sie würden keine Kosten und keinen Aufwand damit haben; Rebelings sichern sich gleich zwei Verkaufsstellen für 3.000 DM und finanzieren sie per Kredit; Musikaseta liefert Verkaufsständer und Tapes prompt; am ersten Aufstellort im Getränkemarkt ist schon die Frau hinter der Kasse unbegeistert ("Heintje. Das ist aber schon 'ne Weile her"); Rebelings trotzdem zuversichtlich, ordern Fachfirma zum Verputzen des Kinderzimmers im neuen Anbau; aber Ansturm auf Kassetten bleibt aus; keine Blasmusik wie die Egerländer; auch aktuelle Kassetten aus der TV-Werbung nicht im Angebot; Kunde an Tankstelle verärgert über hohen Kassettenpreis ("17 Mark? Im Kaufhaus kostet die 3,95!"); in Getränkemarkt nichts verkauft; Frau Rebeling versucht, Kassetten bei Vertriebsfirma umzutauschen, hat aber kein Recht darauf; Paket kommt von Musikaseta zurück mit dem Hinweis "Firma erloschen"; Brief von Musikaseta empfiehlt Fa. Tonversand für weitere Kassettenlieferung; Tonversand will Kassetten an Rebelings jetzt für 9.- DM verkaufen
- Zitate: "Komm' schon, Du Meister-Verputzer. Irgendwie schaffen wir das schon.", "Heutzutage hat doch fast jeder einen Kassettenrekorder!", "Frau Rebeling hat zwar die entscheidende Frage gestellt, aber nicht gemerkt, dass die Antwort letztlich unbefriedigend war. Denn bei einer Musikkassette kommt es nicht nur auf den rein technischen Zustand an. Sie ist ein Modeartikel. Denn der Hit von gestern kann der Ladenhüter von heute sein.", "Hol' die Mistdinger ab und stell' sie in den Keller!"
- Bewertung: ***
Experiment: Mit Speck fängt man Mäuse
- Details: Opfer sind Geschäftsleute, die Büromaschinen verkaufen; Schreibmaschine für 2.395 DM; Bernd Schröder zeigt sich kaufinteressiert, dann kommt als spontaner Wunsch noch Taschenrechner für 248 DM dazu, lässt ihn auf die Rechnung/den Lieferschein schreiben, nimmt ihn aber gleich mit. Funktioniert in mehreren Geschäften problemlos - wahrscheinlich wegen des vorgegaukelten großen Geschäfts.
- Bewertung: **
Bemerkungen
Vorherige Sendung: VF 071 (Sendung vom 13.06.1981)
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