Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 12.10.2011

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Kurierfahrer gekidnappt ("Kurierfahrer mit Leihwagen")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Bremen
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Uwe Roschen
  • Tattag: 23. Dezember 2010, gegen 16:05 Uhr
  • Tatort: Falkenstr., Bremen
  • Details: Vorweihnachtszeit in Bremen, 23. Dezember 2010: 29-jähriger Kurierfahrer bei DHL; nutzt Leihwagen mit Dürener Kennzeichen (DN); hat in den Wochen vor Weihnachten besonders viel zu tun; bringt nicht nur Postsendungen, sondern holt auch welche ab: bspw. in einem großen Juweliergeschäft in der Fußgängerzone; zu bestimmten Zeiten holt der 29-Jährige zweimal pro Woche Wertsendungen des Juweliers ab; in sog. "Value Bags" verstaut; einige Schmuckstücke und neun hochwertige reparaturbedürftige Uhren; Gesamtwert: knapp 100.000 €; vier weitere Stationen; u. a. zwei Banken; zwei verplombte Koffer; enthalten allerdings nur Papiere; heller VW Passat mit drei Insassen hängt sich dran; 29-Jähriger bemerkt nichts; liefert kurz nach 16:00 Uhr sein letztes Päckchen ab; plötzlich Faustschläge ins Gesicht; zwei maskierte Männer; zerren den 29-Jährigen zu ihrem VW Passat; verlangen Schlüssel; verdecken sein Sichtfeld; laden "Value-Bags" und Wertkoffer um; fahren mit dem 29-Jährigen vermutlich auf die A27; zahlreiche Elektroschocks; Anwohner bemerkt offenen Paketwagen; verständigt Polizei; 29-Jähriger schweren Misshandlungen ausgesetzt; verlassen A27 an der Abfahrt Bremen/Nord; entsorgen während der Fahrt Teile seiner Arbeitsausrüstung; zerren den 29-Jährigen in Bremen-Lesum aus dem Wagen; Insiderkenntnisse - geplante Tat; Südländer; akzentfreies Deutsch;
  • Zitate: „Sagen Sie bloß, das ist alles für uns?!“
  • Belohnung: 3.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Kindstötung

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Zwickau
  • Beamter im Studio: Polizeioberkommissar Jan Meinel
  • Tattag: unbekannt, wahrscheinlich Anfang Januar 2011
  • Fund der Leiche: 19. Januar 2011
  • Details: 183 Kinder wurden 2010 laut Kriminalstatistik getötet; Täter sind meist Mutter oder Vater; Schwarzenberg/Erzgebirge: Mitarbeiter einer Textilrecyclingfirma; leert Altkleidercontainer; diesmal im Stadtteil Sonnenleithe; gelegentlich auch Müll unter den Inhalten; auffällige Säcke werden untersucht; macht grausigen Fund: neugeborenes Kind mit Nabelschnur; kleiner Junge; Container am 04. Januar 2011 das letzte mal geleert worden; Tüte lag in der Mitte des vollen Containers; Einwurfzeitpunkt etwa Mitte Januar; Ermittler klappern Krankenhäuser, Frauenärzte und Anwohner ab; Tüten wurden bundesweit vertrieben; Säugling wurde lebend geboren; voll entwickelt; erstickt worden; DNA der Mutter sichergestellt; Öffentlichkeitsfahndung; vielversprechender Hinweis; Verdacht gegen 18-Jährige aus der Nähe von Schwarzenberg; längere Vernehmung; beichtet von ihrer Heimgeburt und anschließende Tötung; in der Wohnung der 18-Jährigen wird der Säugling aufgefunden; wurde lebend geboren und danach getötet; scheidet somit als Täterin aus; Säugling wird unter dem Namen "Max Winter" beerdigt; Mutter weiterhin unbekannt; bis dato größter DNA-Reihentest im Erzgebirge (2.000 Speichelproben) verlief erfolglos; Seniorenpaar hat verdächtige Beobachtung gemacht; vages Phantombild; dunkler PKW; fremdes Kennzeichen; Kripo glaubt dennoch an Bezug nach Schwarzenberg;
  • Zitate: „Jeden zweiten Tag wird in Deutschland ein Kind getötet.“
  • Belohnung: 5.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Öffentlichkeitsfahndung nach der Mutter des toten Säuglings blieb trotz der Ausstrahlung des Falles bei "Aktenzeichen XY" und einer großen medialen Präsenz erfolglos. Auch die bis dato größte DNA-Reihenuntersuchung in der Kriminalgeschichte des Erzgebirge mit über 2.000 Speichelproben, welche noch vor der Ausstrahlung des Falles bei "Aktenzeichen XY" durchgeführt worden ist, konnte die Ermittler in dem Fall nicht weiterbringen. Obwohl die Soko "Sonnenleithe" weiterhin äußerst intensiv in dem Kapitalverbrechen ermittelt hatte, führte keiner der zahlreichen Hinweise oder Spuren zu der Mutter des Säuglings, der am 19. Januar 2011 eingewickelt in mehrere Tüten in dem Altkleidercontainer geborgen wurde.

Am 30. Juli 2012 nahm der Fall schließlich eine weitaus größere Dimension ein: Ein am 2. Juni 2012 bei Rotava in Tschechien an einem Straßengraben aufgefundener toter Säugling stellte sich nach einem DNA-Abgleich mit der DNA-Datenbank des BKA als leiblicher Bruder des "Max Winter", dem Säugling, der Januar 2011 tot in einem Altkleidercontainer gefunden worden war, heraus. Außerdem sollen die beiden Brüder den Ergebnissen der genetischen Untersuchungen nach mit hoher Wahrscheinlichkeit auch denselben Vater haben. Die genaue Todesursache blieb unklar. Das Kind wurde demnach entweder getötet oder nach der Geburt nicht ansatzweise versorgt, woraufhin es anschließend starb. Die Kripo geht fest davon aus, dass der Fundort in Tschechien, rund 50 Kilometer vom ersten Fundort im sächsischen Schwarzenberg entfernt, ein Täuschungsmanöver gewesen ist. Womöglich, weil die Polizei der Mutter in den Ermittlungen des Wohnortes schon sehr nahe gekommen war. Auch in diesem Fall wurde kurz vor dem Fund des toten Säuglings ein dunkler PKW gesichtet.

Aufgrund des nun zweiten Tötungsdeliktes, ausgehend von ein- und derselben Mutter, geriet die Kripo unter einen starken Druck seitens der Öffentlichkeit. In den kommenden Monaten intensivierten die sächsischen und tschechischen Behörden daher ihre Zusammenarbeit, um die Mutter der zwei toten Säuglinge endlich ausfindig zu machen und somit ein potenzielles weiteres Opfer vor dem sicheren Tod zu bewahren. Da die Mutter mutmaßlich schon zwei ihrer Neugeborenen eigenständig getötet hat, stellt sie eine akute Bedrohung für ihre weiteren möglichen Kinder dar bzw. für die Kinder, die sie eventuell noch hat.

In einem XY-Update der Sendung vom 08.05.2013 wird der Kriminalfall erneut bei "Aktenzeichen XY" thematisiert, um auf die neuen Entwicklungen aufmerksam zu machen und um diesmal eventuell den alles entscheidenden Hinweis eines XY-Zuschauers zu erhalten. Zudem appellierten die Ermittler an die Öffentlichkeit: "Helfen Sie! Kein weiteres totes Baby!". Nach der "Aktenzeichen XY"-Sendung im Mai 2013 gingen der Staatsanwaltschaft zufolge mehr als 60 Hinweise ein. Eine heiße Spur war jedoch nicht darunter. Darüber hinaus verteilte die sächsische Kriminalpolizei in rund 1.000 Haushalten Briefe und veröffentlichte Fahndungsplakate, von denen sie sich Hinweise auf ein bei "Max" gefundenes, hellblaues Handtuch aus DDR-Produktion erhoffte. Anfang Januar 2016 wurden bis dato im Zusammenhang mit den Ermittlungen insgesamt knapp 3.000 Personen überprüft - doch leider ergebnislos.

Am 28. August 2018 veröffentlichte die Kripo Zwickau ein Rundschreiben, in welchem eine erneute DNA-Reihenuntersuchung im Fall der toten Säuglinge von Schwarzenberg (Januar 2011) und Rotava (Juni 2012) angekündigt wurde. Die Ermittlungen wurden als sog. "Cold Case" wieder aufgenommen und intensiviert. Ca. 320 Frauen aus dem Schwarzenberger Wohngebiet Sachsenfeld wurden um eine Speichelprobe gebeten, um anschließend ihre Täterschaft auszuschließen. Mit dieser neuerlichen DNA-Reihenuntersuchung sollten die im näheren Wohnumfeld des Fundortes von "Max Winter" noch bestehenden Lücken in Bezug auf dort wohnhafte Frauen, die zum Tatzeitpunkt vom Alter her als mögliche Kindesmutter in Betracht kommen, geschlossen werden. Denn die Kriminalisten gehen nach wie vor davon aus, dass die Kindesmutter einen räumlichen Bezug zur Ablagestelle des toten Säuglings in Schwarzenberg hat.

Am 18. Januar 2019 gab die Kripo Zwickau schließlich bekannt, dass auch die 2. DNA-Reihenuntersuchung erfolglos verlaufen ist. Der Abgleich der 320 DNA-Proben mit dem DNA-Muster der bislang unbekannten Mutter erbrachte keine Übereinstimmung. Auch den bis November 2018 eingegangenen 20 sonstigen Hinweisen, die aus der regen Anteilnahme der Bevölkerung an den Ermittlungen resultierten, sind die Ermittler der Zwickauer Kriminalpolizei nachgegangen, ohne dass diese zur Identifizierung der gesuchten Mutter geführt hätten.

Der entscheidende Hinweis fehlt der Kripo bis heute, trotz hunderter Hinweise aus der Bevölkerung und der Überprüfung der DNA-Proben von 2.676 Frauen (Stand: Januar 2019). Dennoch wird weiter ermittelt. Die Soko "Sonnenleithe" ist zwar bereits Jahre zuvor aufgelöst worden, doch regelmäßig neu eintreffende Hinweise werden stets überprüft. Sollte sich dabei eine neue Spur ergeben, würden die Ermittlungen sofort wieder intensiviert werden. Denn: Totschlag verjährt erst nach frühestens 20 Jahren.

Mordversuch im Kindergarten

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Koblenz
  • Beamtin im Studio: Kriminalhauptkommissarin Andrea Marx
  • Tattag: 7. März 2011, gegen 21:30 Uhr
  • Details: Braubach am Rhein, Februar 2011; Kleinstadt in der Nähe von Koblenz; 54-jährige Hausfrau; Kinder längst erwachsen und wohnhaft in anderen Städten; jobbt gelegentlich als Putzfrau; Nachbarin ist als Reinigungskraft bei der evangelischen Kirchengemeinde des Ortes angestellt; plant über Karneval Urlaub zu nehmen; bietet der 54-jährigen an, für sie einzuspringen; Reinigungsschichten vom 03. bis zum 11. März; 7. März 2011: Rosenmontagszug in Koblenz, eine der Karnevalshochburgen am Rhein; evangelischer Kindergarten in Braubach geschlossen; 54-Jährige startet gründliche Putzaktion; junge Studentin aus der Nachbarschaft hilft aus; Schlüssel für das Hoftor fehlt; Mülltonnen können nicht rausgestellt werden; Besuch bei der Nachbarin gegen 19:00 Uhr; hinterlässt Notiz; Nachbarin meldet sich nicht; 54-Jährige entscheidet gegen 21:00 Uhr, die Mülltonnen doch durch das Haus auf die Straße zu rollen; kehrt zum Kindergarten zurück; Bewegungsmelder; im Haus brennt Licht; vermutet den Kindergartenleiter im Büro; wird im Gruppenzimmer überrascht und mit einem Holzstuhl brutal niedergeschlagen; Gewaltexzess; unglaubliche Brutalität; stoppt erst, als der Holzstuhl auseinanderbricht; über 30 schwere Schläge; Beute des Täters: 150 €; versuchter Mord; schwerste Verletzungen an Kopf und Oberkörper; Jochbeinbruch und mehrere Frakturen im Gesichtsbereich; evtl. Drogenabhängiger;
  • Zitate: „Die unglaubliche Brutalität schockt später sogar die Polizei.“
  • Besonderheiten: erstmals Kindergarten als Tatort
  • Belohnung: 2.500 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Vermisst Guodi X. ("China-Town")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Köln
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Andreas Dick
  • Tag des Verschwindens: 14. Juli 2010
  • Details: 39-jährige gebürtige Chinesin Guodi X.; 1971 in China geboren; 13. Juli 2010 in Brühl bei Köln: betreibt mit ihrem geschiedenen Ehemann das Restaurant "China-Town"; sind vor rund 15 Jahren nach Deutschland gekommen; leben und arbeiten trotz der Scheidung zusammen; gemeinsame Tochter in Deutschland geboren; Sommerferien stehen bevor; 39-Jährige verschwindet einen Tag später spurlos; zunächst in China vermutet, hat Deutschland jedoch nie verlassen; Polizeipräsidium Köln, März 2011: Kripo vermutet Tötungsdelikt; Ermittlungen stocken; gute Freundin schildert in einer polizeilichen Befragung neue Anhaltspunkte; Flashbacks; Schilddrüsenunterfunktion und Knochenkrankheit; teilweise sehr erschöpft beim Arbeiten; unglücklich; wollte ein anderes Leben; wäre nie ohne ihre Tochter gegangen; plante mit ihrer Tochter in den Urlaub nach China zu fliegen; hatte über das Internet unter dem Pseudonym "Annie" Kontakt zu mindestens einem Mann; Koch eines anderen chinesischen Restaurants in Köln; QQ-Chat (Kontaktforum für Chinesen); einseitige Gefühle des Koches; letztmaliger Kontakt am 14. Juli 2010; Rückblende: 39-Jährige hinterließ Nachricht: "Für 10 Tage im Urlaub"; seither spurlos verschwunden trotz Zukunftsplänen; vermutlich ermordet; Suche nach weiteren Internet-Kontakten; mit ihrer Louis-Vuitton-Tasche, 2.000 € und ihrem Reisepass verschwunden;
  • Zitate: „Mein Deutsch ist nicht so gut...“ - „Ihr Deutsch ist gut, es klingt nur so schön altmodisch.“
  • Besonderheiten: zeitliches Hin- und Herspringen im Filmfall
  • Belohnung: keine Angaben
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Der Vermisstenfall der 39-jährigen Guodi X. konnte auch durch einen Beitrag bei "Aktenzeichen XY" nicht geklärt werden. Das Schicksal der gebürtigen Chinesin bleibt weiterhin rätselhaft, die Ermittlungen wurden 2012 aufgrund fehlender neuer Ermittlungsansätze eingestellt. Weder konnte die Vermisste ausfindig gemacht werden, noch konnten Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt zu ihrem Nachteil sichergestellt werden.

Es ist ebenso unklar, ob die 39-Jährige wirklich anfangs vorhatte, zu verreisen oder ob sie von ihrem Entführer genötigt wurde, die Nachricht, sie sei für "zehn Tage im Urlaub", zu hinterlassen. Als gesichert gilt zumindest, dass Guodi X. Deutschland nie verlassen haben dürfte - an keinem Flughafen oder Bahnhof wurden ihre Papiere oder ihr Reisepass registriert.

Der General-Anzeiger, eine Bonner regionale Tageszeitung, widmete dem Vermisstenfall im Oktober 2017 einen Bericht in der Rubrik "Das wurde aus Bonns "Aktenzeichen XY"-Fällen", jedoch ohne, dass sich dadurch für die Kripo neue aussichtsreiche Hinweise oder Spuren ergeben hätten. Der Fall gilt nach wie vor als ungeklärt.

XY-Preis

Inhalt

  • Kandidat: Miroslaw S. aus Calau
  • Tattag: August 2007
  • Details: 50-jähriger LKW-Fahrer Miroslaw S.; seit 33 Jahren Berufskraftfahrer; Auftrag: Tiefkühlfleisch zu transportieren; mit der offiziellen Kategorie "K3" klassifiziert: für den menschlichen Verzehr ungeeignete Fleischabfälle; Herstellung von Katzen- und Hundefutter; Empfänger des Tiefkühlfleischs tätig in der Fleisch- und Wurstfabrik; Miroslaw S. verfügt über Kenntnisse über die Klassifizierungsstufen von Fleisch; wird zu einer von außen kaum einsehbaren Stelle gelotst; Firmenchef selbst hilft bei der Entladung; Entfernung der "K3"-Plaketten; ungeschriebenes Gesetz unter LKW-Fahrern: man redet nicht über Kunden oder deren Fracht; 50-Jähriger ignoriert diese Regel einmal; meldet den Vorfall, doch wird von Behörde zu Behörde verwiesen; hartnäckig; dritter Anruf; Veterinäramt; unangemeldete Untersuchung der Firma; werden nicht direkt fündig; Gammelfleisch sollte an einen ahnungslosen Berliner Dönerhersteller weiterverkauft werden;
  • Zitate: „Ohne Miroslaw S. wäre einer der größten Lebensmittelskandale in der Geschichte der Bundesrepublik vermutlich nie aufgedeckt worden.“
  • Bewertung: *

Nachspiel

Die Polizei stellte fest, dass die Firma bereits insgesamt 150 Tonnen Fleischabfälle weiterverkauft hatte. Verwendet wurde das umetikettierte Fleisch offenbar von Juni 2006 bis August 2007 vorwiegend zur Herstellung von Dönerkebab in Berlin, aber auch im sonstigen Deutschland.

Fast vier Jahre nach der Anzeige von Miroslaw S. verurteilte das Landgericht Augsburg im August 2011 zwei Mitangeklagte wegen Beihilfe zum Betrug zu Bewährungsstrafen. Die Staatsanwaltschaft warf darüber hinaus dem Hauptangeklagten Wolfgang L. gewerbsmäßigen Betrug und das Inverkehrbringen nicht sicherer Lebensmittel in 22 Fällen vor. Der zuständige Staatsanwalt Andreas Rossa kritisierte damals die lange Verfahrensdauer als „rechtsstaatswidrig“. Der verantwortliche Beamte der Kriminalpolizei im Zeugenstand hatte mit beträchtlichen Erinnerungslücken zu kämpfen. Der Geschäftsführer Wolfgang L. wurde schließlich zu zwei Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.

Er bekam keine Bewährungsstrafe, weil er trotz eines Gewerbeverbots im Februar 2010 wieder in den Fleischhandel eingestiegen war. Während eines Kuraufenthalts hatte sich Wolfgang L. bei einer Frau über seine Geldsorgen beklagt und sie überredet, für ihn eine Scheinfirma zu gründen. In dieser fungierte Wolfgang L. als faktischer Geschäftsführer. Er verschiffte Fleisch im Wert von einer halben Million Euro in Containern auf die Komoren und die Nachbarinsel Mayotte.

Miroslaw S. wurde nach dem Auffliegen des Skandals als „Held“ in vielen Fernsehshows, Zeitungen und Nachrichten gefeiert. Der gebürtige Pole überbrückte die Zeit seiner Arbeitslosigkeit später eigenen Angaben zufolge mit dem Preisgeld der Couragepreise. Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Zivilcourage: 2007 wurde er vom damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer mit der erstmals verliehenen "Goldenen Plakette des Bundeslandwirtschaftsministeriums" ausgezeichnet, vier Jahre Später war er als XY-Preisträger 2011 in der Sendung vom 09.11.2011 anwesend.

Im Jahr nach dem Vorfall musste sich Miroslaw S. an der Schulter operieren lassen und war ein Jahr krankgeschrieben. Danach wirkte die Spedition auf ihn ein, selbst zu kündigen. Seine Spedition teilte ihn künftig für schwere Touren ein, mit vielen Ladestopps und hoch gestapelten Paletten. „Man wollte mich kaputtspielen“, sagte S. der Zeit. 2011 kündigte seine Firma ihm betriebsbedingt. Miroslaw S. kämpfte vor Gericht und erstritt eine Abfindung. Er sagte damals der Süddeutschen Zeitung: „Es ist ein ungeschriebenes Gesetz in der Branche, dass man über Kunden nicht spricht. … Vielleicht hat die Firma Druck bekommen, dass man mich nicht mehr auf dem LKW sehen will.“

Nach einem Aufruf des Radiosenders "Antenne Bayern" stellte ein mittelständischer Betrieb S. als LKW-Fahrer ein. „Um für sich zu werben! Wie sozial er doch sei. Sobald es ging, hat er mich wieder gekündigt.“, sagte er der Zeit im Sommer 2013. Heute arbeitet Miroslaw S. als Busfahrer für ein Busunternehmen und ist wohnhaft in Calau in Brandenburg.

Überfall in Modellwohnung ("Modellwohnung")

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Prenzlau
  • Beamter im Studio: Kriminalkommissar Karsten Hieke
  • Tattag: 01. Juli 2010, gegen 14:00 Uhr
  • Details: Prenzlau, Brandenburg; Opfer kam vor 15 Jahren aus der russischen Föderation nach Deutschland; unbefristete Aufenthaltsgenehmigung; arbeitet offiziell als selbstständige Masseurin; eigentliches Gewerbe: Prostitution; schaltet in Zeitungen oder im Internet entsprechende Anzeigen; wenn die Kunden anrufen, gibt sie ihre Adresse preis und vereinbart einen Termin; hat die Wohnung für wenige Wochen gemietet; zwei unbekannte Männer betreten das Mehrfamilienhaus; wurden zuvor mehrfach von Anwohnern vor dem Eingangsbereich gesichtet; einer der beiden klopft an der Tür der Russin; verschafft sich so Zutritt; gibt sich als Kunde aus; schlägt der Frau mehrfach frontal ins Gesicht; Nachbarn wissen über Tätigkeit der Russin Bescheid, missverstehen daher ihr Stöhnen; Täter lässt Komplizen in die Wohnung; mit Makarow (PM) bewaffnet; Opfer wird gefesselt; Kabelbinder; kann sich gefesselt aus der Wohnung schleppen; stark blutend im Gesicht; März 2010: ähnlicher Fall in derselben Wohnung; ebenfalls Prostituierte überfallen; bisher ungeklärt, jedoch deutlich abweichende Täterbeschreibung; vermutlich Bande aktiv; Phantombilder;
  • Zitate: „Mir tuen die Frauen eigentlich leid.“ - „Die werden ja nicht gezwungen, oder?“
  • Belohnung: keine Angaben
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung:

  • SF 1: Kripo Aachen - Fahndung nach Marsel Q.: Diskothek "Regatta" in Aachen; 03. September 2011, gegen 05:35 Uhr; Ärger zwischen drei Diskothekenbesuchern und dem Personal; Unstimmigkeiten bei der Abrechnung; kurz darauf verlassen die zwei Männer und ihre Begleitung das Lokal; kommen wieder und eröffnen das Schussfeuer; zwei Schüsse treffen den Türsteher; schwer verletzt; Flucht; Überwachungskamera; Schütze: 37-jähriger Albaner Marsel Q.; polizeibekannt; gesucht wegen versuchten Totschlags; internationaler Haftbefehl; Begleiter: konnte bisher nicht identifiziert werden; etwa 30 bis 35 Jahre alt; weibliche Begleitung: 24-jährige Rumänin Cristina M.; Prostituierte; untergetaucht;

Geklärt: Trotz zahlreicher Aufrufe der Kripo, einer ausgesetzten Belohnung von 1.000 € und veröffentlichten Fahndungsfotos konnten die Täter zunächst nicht ermittelt werden. Auch der Aufruf in "Aktenzeichen XY" brachte die Kripo nicht auf die Spur der Täter. Erst im August 2012 gelang es, den Flüchtigen Marsel Q. in Valencia (Spanien) festzunehmen. Eine zufällige Überprüfung wurde ihm zum Verhängnis.

Am 6. März 2013 begann vor dem Aachener Schwurgericht der Prozess gegen den nun 39-jährigen Albaner Marsel Q. aufgrund des Vorwurfs des versuchten Totschlags. Ausschlaggebend für diese Tat soll eine Getränkerechnung gewesen sein, mit der der Angeklagte und sein unbekannt gebliebener Begleiter nicht einverstanden gewesen seien. Marsel Q. soll sich betrogen und abgezockt gefühlt haben, weswegen er schließlich mit seinem Begleiter gegen 05:35 Uhr zur Diskothek zurückgekehrt ist.

Dort angekommen, fragte Marsel Q. zwei vor der Diskothek stehende Männer, ob einem von ihnen der Club gehören würde. Der Türsteher bejahte dies, obwohl dies nicht der Wirklichkeit entsprach. Daraufhin soll der Angeklagte mit einer Schusswaffe der Marke "Browning" zwei Mal geschossen und den zum Prozessauftakt 36-jährigen Türsteher lebensgefährlich durch Treffer in die Brust und in die Region des Schlüsselbeins verletzt und niedergestreckt haben. Marsel Q. und sein Begleiter traten daraufhin die Flucht an.

Am 19. März 2013 legte der Angeklagte ein Geständnis ab. Nach Unstimmigkeiten über die Bezahlung der Verzehrkarten habe sich der Angeklagte betrogen und hintergangen gefühlt. Er versuchte statt der drei nur eine Verzehrkarte zu bezahlen. Nachdem sie die Diskothek verlassen hatten und ihre weibliche Begleitung, die damals 24-jährige rumänische Prostituierte Cristina M., in ihr Appartement zurückgebracht hatten, entschlossen sie sich dazu, zur Diskothek zurückzukehren. Dort sei die Sache dann aus dem Ruder gelaufen - und Marsel Q. habe zweimal auf den vermeintlichen Chef der Diskothek geschossen, da er sich von dem Club erniedrigt gefühlt habe. Die Waffe habe er auf seiner Flucht am belgischen Grenzübergang entsorgt.

Am 25. April 2013 wurde der Autohändler Marsel Q. schließlich wegen gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt. Da der gebürtige Albaner nach zwei Schüssen von seinem schwer verletzten Opfer abgelassen habe und somit vom Tötungsversuch zurückgetreten sei, konnte die Anklage wegen versuchten Totschlags nicht aufrechterhalten werden. Der Angriff auf den Türsteher habe viel mit einem falsch verstandenen Ehrbegriff und einem nicht ganz nachvollziehbaren Abrechnungssystem im Club selbst zu tun, urteilte der Richter in der Urteilsverkündung.

Der Begleiter von Marsel Q. blieb den ganzen Prozess hinweg unbekannt. Der Angeklagte blieb standhaft und verriet der Kriminalpolizei nicht dessen Identität. Letztlich hatte er für die Kripo Aachen auch keinerlei Bedeutung mehr, da diesem strafrechtlich nichts vorzuwerfen ist - auf den Türsteher geschossen hat nur Marsel Q. Auch die Waffe habe der Angeklagte nicht von seinem Begleiter erhalten. Seit der Festnahme des Albaners galt der Fall somit als aufgeklärt.

In der Sendung vom 05.02.2014 wird über die Klärung des Falles berichtet.

XY-Update:

  • SF 1 der Sendung vom 24.08.2011: Die Ölfleck-Anschlagsserie auf Motorradfahrer ist zwar bislang nicht geklärt, jedoch hat das Schicksal des tödlich verunglückten 37-jährigen Familienvaters einen XY-Zuschauer, der selber Motorrad fährt, derart schockiert, dass dieser Zuschauer die Belohnung von 8.000 € auf 50.000 € aufgestockt hat.

Update: Die Hoffnung des XY-Zuschauers, dass der Fall sich mit der massiven Erhöhung der Belohnung klärt und der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wird, erfüllte sich jedoch leider nicht. Mittlerweile sind alle Spuren ausgewertet, alle Hinweise abgearbeitet und jegliche Ermittlungsmethoden ausgeschöpft. Die Tatsache, dass wohl niemand den Unbekannten bei der Vorbereitung seiner Ölfleck-Anschläge beobachtet hat und der verunglückte 37-Jährige ein Zufallsopfer darstellt, gestaltet sich als besonders erschwerend für die Ermittlungen. Opfer und Täter dürften in keinerlei Beziehung zueinander stehen.

Der Tod des 37-Jährigen markiert vermutlich auch das Ende der Ölfleck-Anschlagsserie des Unbekannten, welcher seit April 2007 mindestens achtmal in Süddeutschland aktiv gewesen ist und wodurch sich mehrere Verkehrsteilnehmer teils schwer verletzt haben. Aufgrund deutlicher Abweichungen im Modus Operandi ist zudem nicht gesichert, ob ein Fall von Flaschenabwürfen im März 2013 auf einer stark frequentierten Staatsstraße bei Dießen am Ammersee ebenfalls dem Täter zugerechnet werden muss.

Auffällig ist, dass die Tatorte sich stets über zwei Bundesländer (Baden-Württemberg und Bayern) erstreckt haben und die Taten an Wochenenden gehäuft auftraten. Das Motiv des Täters bei seinen zahlreichen Mordanschlägen bleibt fraglich. Die hinzugezogene OFA (Operative Fallanalyse der Bayerischen Polizei) geht von einem über 30-jährigen Einzeltäter aus, der die Taten aus dem Gefühl der Machtausübung begangen hat, um sein geringes Selbstwertgefühl zu steigern.

Ab Anfang November 2012 wurde im Rahmen der Ermittlungen bei über 1.400 Männern ein freiwilliger DNA-Abgleich mit einer DNA-Spur durchgeführt, die im Zusammenhang mit dem tödlichen Vorfall aus dem Jahr 2011 an den aufgefundenen Flaschenverschlüssen gefunden werden konnte. An den abgebrochenen Flaschenhälsen der vorherigen Ölfleckanschläge konnten Experten identische Spuren sichern, sodass die Hypothese eines Serientäters bestätigt werden konnte. Obwohl diese DNA-Reihenuntersuchung bisher negativ verlaufen ist, ist die DNA-Spur von so guter Qualität, dass sie in der Bundesweiten Datenbank eingestellt werden konnte und die Tat ggf. im Zusammenhang mit einem zukünftigen Treffer geklärt werden kann.

Im April 2016, knapp fünf Jahre nach dem tödlichen Unfall des 37-jährigen Familienvaters, wurde die Ermittlungsgruppe "Ölfleck" aufgelöst. Trotz eines exorbitant hohen Aufwands der ermittelnden Dienststellen konnte der Täter bis dato nicht gefasst werden. Sollte er jedoch jemals wieder kriminell in Erscheinung treten und gefasst werden, kann ihm seine beim BKA eingespeiste DNA zum Verhängnis werden. Dann könnte ein zukünftiger Treffer beim Abgleich der Spuren zur langersehnten Klärung des Falles führen.


  • FF 2 der Sendung vom 09.06.2010: Im von der Kripo Dillingen bearbeiteten Doppelmord an zwei unbekannten Frauen wurde eine der beiden Leichen, die Pilzsammler in einem Wald bei Oettingen aufgefunden hatten, als die Rumänin Oltea B. identifiziert. Sie war wahrscheinlich im Rotlichtgewerbe tätig und trampte häufig. Sie konnte über die rumänische Vermisstenkartei identifiziert werden.

Update: Die Identifizierung von einem der beiden Opfer als die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 20-jährige Rumänin Oltea Marlena B. stellte sich im Nachhinein als Irrtum heraus. Ein zunächst als positiv eingestufter Abgleich des Erbguts von einer der toten Frauen mit der DNA von Olteas Mutter hatte sich im Nachhinein als nicht ausreichend herausgestellt. Die ersten acht Merkmale des Erbguts stimmten überein, doch bei genaueren Untersuchungen zeigte sich, dass die weiteren acht Merkmale nur teilweise Übereinstimmungen aufwiesen, wodurch die Identifizierung negativ ist. Dies ist insofern ein herber Rückschlag für die Kripo, als dass alles zusammengepasst hätte - Oltea Marlena B. war in Deutschland im Rotlichtgewerbe tätig, trampte häufig und verschwand plötzlich um die fragliche Zeit.

So ist die Identität der beiden ermordeten Frauen bis heute ungeklärt, ein Ehepaar kümmert sich ehrenamtlich um das anonyme Grab auf dem Oettinger Friedhof. In Oettingen beträgt die Ruhezeit für Erdgräber 30 Jahre, in sieben Jahre also würde das namenlose Grab mit dem kreisrunden Stein aufgelöst werden. Die Kripo gab den Fall nie auf, und hofft bis heute auf den entscheidenden Hinweis eines möglichen Mittäters oder Zeugen.


  • SF 2 der Sendung vom 14.04.2010: Zu einem von der Kantonspolizei Zürich bearbeiteten Trick-Diebstahl auf einen Juwelier in Zürich werden die Originalaufnahmen aus der Überwachungskamera noch einmal gezeigt. Am 26. Oktober 2009 klingelt ein Unbekannter an der Sicherheitstür eines Edeljuweliers in Zürich. In gebrochenem Englisch fragt der Kunde nach Uhren und lässt sich fünf Modelle zeigen in einem Gesamtwert von rund 808.000 CHF. Ein weiterer Mann vor dem Geschäft scheint die Lage zu sondieren, ehe auch er klingelt. In dem Moment der Öffnung der Sicherheitstür greift sich der erste "Kunde" die Uhren und flüchtet durch die geöffnete Sicherheitstür. Beide Männer verschwinden spurlos. Die Polizei in Zürich ging somit damals von einem Täter-Duo aus. Der Haupttäter konnte nun identifiziert werden. Es handelt sich dabei um den 39-jährigen israelischen Staatsbürger Alex A., der weiterhin flüchtig ist. Die Identität seines Komplizen sowie der Verbleib der fünf extrem hochwertigen Uhren der Marke "Blancpain" bleibt dagegen weiter unbekannt.

XY Gelöst:

  • SF 2 der Sendung vom 15.06.2011: In Polen kam es am 5. Oktober 2011 zu einer spektakulären Festnahme. Zwei Männer im Alter von jeweils 39 Jahren stehen im dringenden Verdacht den IKEA-Konzern um mehrere Millionen Euro erpresst zu haben. Unter anderem drohten sie mit der Explosion von Sprengsätzen in IKEA-Filialen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Holland und Tschechien. Im Auto der mutmaßlichen Erpresser wurde jede Menge kriminelles Handwerk sichergestellt, darunter auch eine Gummimaske. Nach dem letzten Attentat in Prag sollen die Täter 6.000.000 € gefordert haben. Die Polizei war sich schon lange sicher: Die Täter sind in Polen zu suchen. Bei einem der beiden Festgenommenen soll es sich um einen ehemaligen Manager handeln - sein Komplize soll unter anderem auch als Drogendealer aktiv gewesen sein. Nun muss die Kripo herausfinden, welche Taten im gesamten europäischen Bereich auf ihr Konto gehen.
  • FF 1 der Sendung vom 22.09.2005: Der Mord an Jennifer S. vom Mai 2005 konnte aufgeklärt werden. Am Tatort konnte damals die DNA-Spur des Täters gesichert werden. Diese DNA-Spur erbrachte der Kripo ca. sechs Jahre später den langersehnten Erfolg. Vier Jahre nach dem Mord tauchte dieselbe DNA wieder auf - diesmal bei Einbrüchen in Fabriken in Hattingen und Bochum. Dabei gelang es der Polizei nach langen und intensiven Ermittlungen den Täter festzunehmen. Mit der Festnahme des Einbrechers klärte sich dann auch der Mordfall Jennifer S. Der 35-jährige Mann aus Bochum gestand in einer mehrstündigen Vernehmung, eine Beziehung zu Jennifer S. gehabt sowie diese im Streit getötet zu haben.

Erste Ergebnisse

Doppelmord bald geklärt? - Interessanter Hinweis nach XY zu Menschenhandel und Selbstmord

Der Anruf eines Mannes im XY-Studio führt die Polizei in Dillingen an der Donau möglicherweise auf die richtige Spur. Der Hinweisgeber, der sich im Anschluss an die Sendung im Studio meldete, wies auf einen interessanten Fall aus dem Jahr 2002 hin: Es geht dabei um den Verdacht des Menschenhandels und den Selbstmord einer jungen Frau aus Osteuropa. Die Kripo prüft den Hinweis jetzt.

Bereits 2010 wurde in Aktenzeichen XY über den Fund der beiden Frauenleichen berichtet. Bis heute konnte nur eine der beiden Frauen identifiziert werden. Der Fall ist nach wie vor ungeklärt.


Überraschung für die Kripo Prenzlau. Unerwartet viele Hinweise erhielt die Polizei zum brutalen Überfall auf eine Prostituierte. Obwohl die Ermittler bereits mehrfach mit der Fahndung regional an die Öffentlichkeit gingen, war die Resonanz bisher enttäuschend. Um so größer die Zuversicht der Beamten heute Abend, den Fall bald klären zu können. "Die Zahl der Anrufe ist erstaunlich hoch. Ein bis zwei gute Hinweise sind dabei", so Kriminalkommissar Karsten Hieke.


Bei dem Fall des getöteten Säuglings zeigten die Zuschauer große Betroffenheit. Auch hier kamen einige konkrete Hinweise, denen die Polizei jetzt nachgeht.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Im Rückblick wurde die 380. XY-Sendung als "Sendung vom 19.09.2005" angegeben. Sie war aber erst am 22.09.2005.
  • Schauriger erster Teil, zweimal sind Kinder mindestens mittelbar betroffen.
  • Sehr gute Einleitung zu Filmfall 2.
  • Originalaufnahmen der Festnahmen in XY-Gelöst (SF2)
  • Der Abspann wird zu spät eingeblendet.
  • Letzte Sendung mit Leon Rainer als Off-Sprecher


Vorherige Sendung: Sendung vom 21.09.2011

Zur 2. Sondersendung der Reihe Wo ist mein Kind?: Sendung vom 02.11.2011

Nächste reguläre Sendung: Sendung vom 09.11.2011

zurück zur Sendungsübersicht