Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" morgen (6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 06.08.2014

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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   Sendung Nr. 484   Moderation: Rudi Cerne   
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Filmfälle

Mord durch die Haustür

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Hanau
  • Beamtin im Studio: Kriminaloberkommissarin Judith Johne
  • Tatzeit: 7. September 2013, gegen 23:30 Uhr
  • Details: Jürgen V. ist 53 Jahre alt; Familienvater von vier Kindern; verheiratet; zusammen mit einem Kompagnon betreibt er eine kleine Spedition in der Nähe von Hanau; drei seiner Kinder gehen noch zur Schule, der älteste ist KFZ-Mechaniker; Jürgen V. hat keine Feinde, weder beruflich noch privat; am Tattag ist Jürgen V. mit seiner Tochter bei den hessischen Meisterschaften im Schlauchbootfahren in Kassel, etwa 200 Kilometer von Hanau entfernt; nach dem verpatzten Wettbewerb machen sich Vater und Tochter auf den Weg zurück nach Hanau; den Rest des Tages verbringt Jürgen V. dann überwiegend zuhause; an diesem Wochenende ist Bürgerfest in Hanau; einer der Söhne trifft sich dort mit Bekannten; Täter klingelt gegen 23:30 Uhr an der Haustür; Opfer steht auf und will Tür öffnen; Täter schießt viermal durch das Fenster der Haustür auf Jürgen V.; Ehefrau wacht auf; kurz danach sehen Zeugen wie ein Mann aus der Richtung des Tatorts wegläuft; in der Nachbarschat bekommen mehrere Anwohner die Schüsse mit; Ehefrau denkt, er wäre nur gestürzt; Notarzt; 3 Schüsse in den Bauch und 1 Schuss in den Oberarm; stirbt wegen schweren Verletzungen um 00:38 Uhr;
  • Zitat: „Der Familienvater wurde erschossen - regelrecht hingerichtet im eigenen Haus.“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Robert Jarczyk, Ruth Meyer, Julia Niegel
  • Belohnung: 3.000 €
  • Bewertung: **
  • Status: geklärt

Nachspiel

Bericht von der Festnahme eines Tatverdächtigen am 10. Mai 2016 in Österreich in der Sendung vom 08.06.2016. Er soll versucht haben, die wahrscheinliche Tatwaffe zu verkaufen und geriet dabei an einen verdeckten Ermittler der Polizei. Der Festgenommene ist der Schwager des Mannes, der bereits kurz nach der Tat schon einmal verhaftet wurde. Da die Beweise gegen ihn aber noch nicht ausreichend waren, musste ihn die Polizei damals wieder laufen lassen. Als mutmaßliches Motiv für die Tat erwähnt Rudi Erbstreitigkeiten.

Für einen Bericht in der "hallo deutschland"-Sendung vom 16. März 2021 waren Kriminaloberkommissarin Judith Johne und ihr Kollege Berndt Fischer noch einmal an den Tatort vom September 2013 zurückgekehrt. In dem Beitrag von Britta Marks berichten die beiden ausführlich über die schwierigen Ermittlungen in diesem Fall. Es gab weder Fingerabdrücke noch Patronenhülsen oder DNA-Spuren. Auch hat niemand etwas gesehen. Judith Johne und ihr Kollege Berndt Fischer konnten von Anfang an ein enges Verhältnis zur Familie des Opfers aufbauen. Die Kriminaloberkommissarin erwähnt, dass die Chemie gestimmt habe und Berndt Fischer ergänzt, dass auch erfahrenen Ermittler so ein Fall nicht so schnell los lässt. Er erklärt, dass der Täter eine Plastiktüte über der Pistole gehalten haben muss, und deshalb keine Patronenhülsen gefunden werden konnten. Nach unter anderem über 120 Vernehmungen, einer negativen Überprüfung der Projektile auf eventuelle Spuren in weiteren Fällen gelingt schließlich doch noch die Klärung. Jürgen V. wurde von der Lebensgefährtin des Schwagers erschossen. Sie wurde 2018 in einem Indizienprozess wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Der Schwager wurde wegen Beihilfe zum Mord zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Über die Klärung wurde ausführlich im Spezial – Aktenzeichen XY... gelöst (4) vom 30.06.2021 berichtet.

Bankraub in Ahrbrück

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Koblenz
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Oliver Gasper
  • Tatzeit: 08. Januar 2013, gegen 09:30 Uhr
  • Details: Pendlerparkplatz in der Nähe der Autobahn A61 bei Niederzissen; Opfer parkt jeden Morgen gegen 06:30 Uhr seinen Wagen hier und fährt mit einem Kollegen zur Arbeit; etwa um 16:30 Uhr holt er den Wagen wieder ab; Opfer bemerkt erst zuhause, dass das hintere Kennzeichen fehlt; Halterung aufgebrochen; gegen 19:00 Uhr an diesem Tag fällt das Kennzeichen bei einer Tankstelle in Köln auf; Täter tankt und zahlt nicht; am Tattag ist in der Bankfiliale nicht viel los; so können sich der Filialleiter und seine drei Angestellten intensiv um eine junge Auszubildende kümmern; kurz nach 09:30 Uhr; grauer Opel Corsa; Täter rennt mit Schusswaffe in die Bank; bedroht Opfer; Filialleiter drückt Alarm; zwingt Filialleiter, alle einzuschließen; Auszubildende hat der Täter nicht entdeckt; sehr aggressiv; geschickt versucht der Filialleiter den Täter hinzuhalten und dabei nicht zu viel Geld herauszugeben; Auszubildende merkt sich Kennzeichen; obwohl die Polizei den Täter direkt mit allen möglichen Mitteln verfolgt, kann er trotzdem entkommen; die Polizei kann später den Weg des grauen Opel Corsa teilweise nachverfolgen; flieht in Richtung Autobahn A61; Überwachungskameras;
  • Zitate: „Überfall! Ich warne sie! Los, ihr da, rüber! Du, komm her!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Paula Gabor, Sascha Gluth, Karl Knaup, Andy Konrad, Deborah Müller, Josef Ludwig Pfitzer
  • Belohnung: 1.500 €
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY-Prävention

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Darmstadt
  • Beamter im Studio: Kriminaloberkommissar Michael Reisland
  • Details: neue Masche; 79-jähriges Opfer hat trotz ein paar Einschränkungen Leben voll im Griff; Täter gewinnt Vertrauen von Opfer; spielt angebliche Bekanntschaft vor; äußerst hilfsbereit; geschickt verwickelt der angebliche Bankangestellte Opfer in ein Gespräch und erschleicht sich so ihr Vertrauen; erfindet Geschichten; erzählt dem Opfer angebliche Pläne des Staates und dass es besser sei, das ganze Geld von der Bank abzuheben; das Opfer hat 13.000 € gespart; als der Täter in der Bank verschwindet, sind ihre letzten Zweifel beseitigt; in der Überzeugung einen wertvollen Insidertipp bekommen zu haben, fährt die Frau nach Hause und holt ihre EC-Karte; Anfang eines genau geplanten Trickbetrugs; Opfer taucht wenig später wieder vor der Bank auf; Opfer hebt das ganze Geld ab; einer der Täter beobachtet sie in der Bank; auf den Moment, dass das Opfer die Bank verlässt, hat der Mittäter gewartet; zweiter Teil des perfiden Plans; legt Auto der Rentnerin lahm; gibt sich als Verkehrshüter aus; steigt in das Auto und klaut die 13.000 €; Opfer bemerkt nichts; Täter rennt weg; Opfer bemerkt den Diebstahl;
  • Zitate: „Ich möchte was abheben.“ - „Gerne. Wie viel darf es denn sein?“ - „Alles!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Markus Boniberger, Pascal Breuer, Sven Kramer, Dagmar Laurens
  • Belohnung: unbekannt
  • Bewertung: *
  • Status: -

Vergewaltigung einer Prostituierten

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Heilbronn
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Oskar Wolfmüller
  • Tattag: 23. Oktober 2013
  • Details: Straßenstrich streng unterteilt in Rumäninnen, Bulgarinnen und Ungarinnen; im Juli 2013 kommt es zu einer Begebenheit, die alle auf dem Straßenstrich beunruhigt; Atanaska V. verschwindet spurlos; wahrscheinlich ermordet; Prostituierte sollen ab sofort immer die Kennzeichen der Freier notieren; Opfer kommt auch aus Bulgarien; älteste von 3 Kindern; Familie verarmt; fest entschlossen ihrer Familie zu helfen durch Prostitution; Opfer prostituiert sich zum ersten Mal; sehr verunsichert; seit zwei Wochen verdient Opfer Geld als Prostituierte; obwohl es für ein Auskommen nicht reicht, schickt sie einen Teil des Geldes nach Bulgarien; Freier verhält sich auffällig; hält nicht an den gewohnten Plätzen; Auto verriegelt; Telefon klingelt; Opfer erzählt von misslicher Lage; Täter entreißt Handy; Freundin ruft Polizei; wird brutal vergewaltigt; große Suchaktion; gelingt Flucht; Polizei findet Opfer;
  • Zitate: „Abgehauen? Klar! Die ist an ein sadistisches Schwein geraten!“ / „Er lässt mich nicht gehen!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Erica Bucher, Carolina Grigorov, Jana Kozewa, Anne Stegmann
  • Besonderheiten: möglicher Bezug zu dem Verschwinden von Atanaska V., behandelt im SF 1 der Sendung vom 25.09.2013.
  • Belohnung: nicht bekannt
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY Preis

Inhalt

  • Kandidaten: Nicholas M. & Markus K. (beide 17)
  • Tattag: 16. November 2013, gegen 24:00 Uhr
  • Details: zwei Jugendliche aus Starnberg; Mann kommt von Geschäftsreise und möchte nach Hause; unbemerkt folgt ihm jemand; Baseballschläger; Täter schlägt Opfer nieder; Jugendlichen schreien laut; Täter flieht; Opfer hat schwere Verletzung; Täter kann kurz darauf gefasst werden; psychisch krank;
  • Darsteller: Michael Walde-Berger

Überfälle auf Kosmetikstudios

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Rostock
  • Beamter im Studio: Kriminalhauptkommissar Detlef Kröppelien
  • Tatzeiten: 14. März 2013, gegen 20:20 Uhr / 5. Mai 2013, gegen 12:00 Uhr
  • Tatort: Kosmetikstudio in Rostock-Evershagen
  • Details: Kosmetikstudio im Nordwesten von Rostock; Betreiberin sehr vorsichtig; Ladentür ist immer verschlossen; Kripo geht davon aus, dass der Täter sich mit den Abläufen vertraut gemacht hat; Opfer schließt Laden ab und will nach Hause; Täter überwältigt Opfer; Täter fesselt Opfer; zwingt Opfer die PIN-Nummern für die beiden EC-Karten zu geben; Bargeld nimmt Täter auch mit; verschwindet dann; Täter gelingt es, um 20:50 Uhr von einem der Konten des Opfers Geld abzuheben; weiterer Abhebeversuch scheitert; Suchhund; Täter beobachtet zweites Kosmetikstudio; Kaufhaus-Detektivin kommt Täter komisch vor; Täter stürmt in den Laden; alles wie beim ersten Überfall; raubt Bargeld; Täter geht leer aus, EC-Karte schon gesperrt; Suchhund kann Weg des Täters zunächst rekonstruieren; sehr routinierter Täter; Phantombild;
  • Zitate: „Sei ruhig, ich will keinen Sex! Ich will nur Geld! Also wenn du ruhig bist, passiert dir nichts!“
  • Sprecher: Michael Brennicke
  • Darsteller: Franziska Janetzko, Lara-Joy Körner, Martin Laue, Christiane Rücker, Sonja Wondra
  • Belohnung: unbekannt
  • Bewertung: **
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Freiburg - Mord an Armani (8): vor 3 Wochen ermordet; ging am 20. Juli 2014 um 18 Uhr zu einem Spielplatz; kam nicht nach Hause; am nächsten Morgen fand ein Spaziergänger den Jungen tot in einem Bach; Spielplatz liegt in Brühl; Fundort des Leichnam 4 Kilometer entfernt;

Update: Der Fall wird als FF 1 der Sendung vom 14.10.2015 erneut behandelt, doch auch diese erneute Ausstrahlung des Falles führte nicht zu dem Täter.

  • SF 2: Polizei Amsterdam - Mumifizierte Leiche: Bauarbeiter fanden im Jahr 1982 im Keller eine Mumie; Toter hat seit Jahren dort gelegen; stammt aus Deutschland; Leiche wog nur noch 13 Kilo; hat ungefähr seit 1975 dort gelegen; zum Zeitpunkt des Todes 20 - 30 Jahre alt; neun Tätowierungen; "Der Teufel soll mein Führer sein"

XY Update

  • SF 3 der Sendung vom 23.03.2001 / FF 1 der Sendung vom 08.11.2002 / Update der Sendung vom 07.12.2006 / FF 1 der Sondersendung vom 30.03.2011: Über 13 Jahre ist es her, dass Katrin K. aus Groß Gaddau bei Lüchow verschwunden ist. Die damals 15-Jährige wurde ermordet -davon ist die Polizei fest überzeugt. Jetzt hat sich für die Kripo eine neue ganz wichtige Spur ergeben. Auch die Ausstrahlung des Falles bei Aktenzeichen XY hat damals leider nicht zur Aufklärung des Falles geführt. Aber: Vor einem halben Jahr während der Sendung vom 05.02.2014 meldete sich im Studio eine XY-Zuschauerin - anonym. Sie sagte nur wenige Sätze, aber der Inhalt klang jedoch so präsent, dass die Polizei nun unbedingt noch einmal Kontakt zu dieser Frau aufnehmen möchte.

Update: Ob die Anruferin jemals identifiziert werden konnte, ist unklar. Auch zum Inhalt des vorangegangenen Anrufs wird geschwiegen. Erneut Bewegung kommt in den Fall als Mitte September 2017 eine Kreide-Nachricht auf der Innenseite des Buswartehäuschens, in dem die spurlos verschwundene Katrin K. am Neujahrstag 2001 zum letzten Mal gesehen worden war, auftaucht. Zu lesen ist dort in eher weiblich anmutender Schrift, dass Katrin von zwei namentlich genannten Personen missbraucht worden wäre und die Polizei eine für nötig befundene Untersuchung nicht aufnehmen würde. Was hat das zu bedeuten? Ist es das Werk von Schülern, die sich einen üblen Spaß erlaubt haben? Ist es eine üble Nachrede? Oder doch eine heiße Spur? Die Polizei sucht den Verfasser der Kreide-Nachricht, jedoch ohne Erfolg. Der Fall bleibt rätselhaft und Katrin bleibt verschwunden - seit nunmehr 18 Jahren.

Am 26. Oktober 2018 teilte die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg über eine Pressekonferenz mit, dass der Vermisstenfall Katrin K. komplett neu aufgerollt werde und eine Ermittlungsgruppe gegründet worden sei. Die neu besetzte Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizei arbeitet den Fall in Kooperation mit der Operativen Fallanalyse (OFA) des Landeskriminalamts Niedersachsen komplett neu auf. Hierbei soll eine vollständige Neubewertung der Geschehnisse und Erkenntnisse erfolgen. Zudem wird die Kripo mit einer Mobilen Wache wird die Kripo vom 30. Oktober bis zum 04. Dezember 2018 dauerhaft in Bergen an der Dumme präsent sein, um Hinweise jeglicher Art entgegenzunehmen. Die Ermittler setzen darüber hinaus auf die bewährte, internetbasierte Kommunikationsplattform "BKMS". Das "BKMS"-System bietet die unkomplizierte Möglichkeit, online - und absolut anonym - Hinweise zu geben. Absender sind nicht identifizierbar, der Inhalt der Meldungen wird durch Sicherheitstechnik geschützt. Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, sind 10.000 € ausgelobt worden.

Am 26. November 2018 hat sich aus einer Telefonzelle am Bahnhofsplatz in Celle ein anonymer Anrufer gemeldet. Über die Notrufnummer 110 habe dieser die Polizei kontaktiert und mehrere Minuten mit dem Beamten in der Leitstelle gesprochen. Dabei soll der anonyme Anrufer mehrere interessante Hinweise gegeben haben. Unter anderem soll er angedeutet haben, zu wissen, wo sich die Leiche der damals 15-jährigen Schülerin befindet. Ob er einen konkreten Ort genannt hat und ob die Beamten diesen bereits abgesucht haben, bleibt indes unklar. Nach einigen Minuten habe der Anrufer das Gespräch jedoch unvermittelt abgebrochen. Die Kripo bittet den Hinweisgeber nun, sich erneut zu melden.

Am 21. und 22. Januar 2019 wurde ein 100 mal 100 Meter großes Waldstück bei Bergen aufwendig durchsucht und umgegraben. Auslöser für die erneute Suchaktion war ein anonymer Hinweis, der die Kripo über die Kommunikationsplattform "BKMS" erreicht hatte. Doch trotz des Einsatzes von Spürhunden, Drohnen, Infrarot-Sonden und der Hilfe von Archäologen und Anthropologen fanden die Ermittler keine Hinweise auf die Leiche der 15-Jährigen. Der Hinweis sei sehr konkret gewesen, was sich in dem hohen personellen und technischen Aufwand der Suche widergespiegelt hat.

Anfang März 2019 gaben die Ermittler bekannt, dass sie im Rahmen ihrer fallanalytischen Betrachtungen und erneuten Ermittlungen sowie der Vernehmung eines bislang unbekannt gebliebenen Zeugen davon ausgehen, dass Katrin eine Mitfahrgelegenheit mindestens bis nach Clenze gesucht hat. Der Täter dürfte sie mit seinem Kfz im Bereich der Bushaltestelle in Bergen (Dumme) aufgenommen und freiwillig mitgenommen haben. Dabei dürfte Katrin nicht zwischen einem Bekannten und einem völlig Fremden unterschieden haben. Sie hätte auf jeden Fall die Mitfahrgelegenheit genutzt. Im weiteren Verlauf ist es dann vermutlich zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil von Katrin K. gekommen.

XY gelöst

  • SF 2 der vorherigen Sendung: Der 34-jährige Michael Metin M. soll im März 2013 einen Clubbetreiber ausgeraubt und ermordet haben. Er hatte schon in Untersuchungshaft gesessen, dann aber mit einem waghalsigen Ausbrauch aus dem Gefängnis Berlin-Moabit Schlagzeilen gemacht. Zusammen mit einem anderen Häftling hatte er am 19. Mai die Zellengitter durchgesägt, sich abgeseilt und mithilfe von zusammengeknotete Kleidungsstücken mehrere Mauern überwunden. Zwei Monate lang blieb Michael Metin M. spurlos verschwunden. Doch dann nach der Ausstrahlung bei XY erhielt das LKA Berlin einen heißen Tipp, der den Ermittlern wichtige neue Ansatzpunkte lieferte. Zwei Wochen später, vergangenen Donnerstag, konnten die Zielfahnder und ein Spezialeinsatzkommando Michael Metin M. festnehmen, und zwar in Berlin in einer Wohnung, die einem möglichen Fluchthelfer gehört. M. hatte falsche Papiere bei sich, er sitzt wieder in Haft.
  • SF 2 der Sendung vom 11.06.2014: Schon einen Monat zuvor, nach der Junisendung, konnte sich das LKA Berlin über einen schnellen Fahndungserfolg freuen. Es ging um Michael L., ihm werden mehrere Raubüberfälle und Betrügereien zur Last gelegt. Nach dem Beitrag bei Aktenzeichen XY dauerte es gerade mal 20 Minuten, da meldeten sich unabhängig voneinander zwei Zuschauer, die wussten, wo Michael L. war, nämlich in Großrückerswalde, einem kleinen Ort in der Nähe von Chemnitz. Wenige Minuten später stand auch schon die Polizei vor der Tür, aber zu spät. Der Gesuchte hatte selbst XY gesehen und war abgehauen. Genutzt hat das am Ende nichts, die Fahnder blieben ihm auf den Fersen und konnten ihn am 19. Juni, acht Tage nach der Sendung, auf Usedom festnehmen.
  • SF 1 der Sendung vom 11.06.2014: Auch in Stuttgart hat es einen Fahndungserfolg gegeben. In der Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs waren damals zwei blutverschmierte Koffer entdeckt worden, darin befanden sich zwei Leichen, ein Mann und eine Frau. Sie waren damals erstochen worden. Beide Opfer hatten sich zeitweilig in der Obdachlosenszene aufgehalten und aus diesem Milieu stammt nach aktuellem Stand der Dinge auch der Täter. Ein 47-jähriger Bekannter der Getöteten war ins Visier der Polizei geraten. Und am 16. Juli wurde er in Stuttgart-Mitte festgenommen. Das Motiv für die Bluttat liegt allerdings nach wie vor im Dunkeln. Der Tatverdächtige schweigt zu den Vorwürfen.

Erste Ergebnisse

Rätsel über Mordmotiv - Mysteriöses Verbrechen in Hanau beschäftigt XY-Publikum besonders

Entsetzt reagierten viele XY-Zuschauer am Mittwochabend auf ein besonders unbegreifliches Verbrechen: auf den Mord an Jürgen V. Der vierfache Familienvater aus Hanau war nachts mit mehreren Schüssen durch seine geschlossene Haustür getötet worden. Mehrere Anrufer gaben ihre Vermutungen zum möglichen Tatmotiv an Polizei und XY-Studio durch.

Kriminaloberkommissarin Judith Johne hofft, dass sich in den kommenden Tagen noch Hinweise auf den möglichen Täter ergeben werden. „Es ist nicht unnormal, dass sich potentielle Zeugen erst nach einer gewissen Bedenkzeit dazu entschließen können, sich bei uns zu melden“, so die Beamtin der Kripo Hanau.


Auch der Mord an dem achtjährigen Armani aus Freiburg war Thema bei "Aktenzeichen XY". Mehrere Anrufer machten Angaben, die nun von der zuständigen Kripo Freiburg bewertet werden müssen. Armani war am Sonntag, dem 20. Juli 2014, von einem Freiburger Spielplatz verschwunden. Am nächsten Morgen fand ein Spaziergänger Armanis Leiche in einem Bach, fast vier Kilometer ent­fernt.


Viel versprechende Hinweise gab es außerdem zum Fall des unbekannten Toten, der 1982 in Amsterdam gefunden worden war. Vor allem zur Tätowierung "Der Teufel soll mein Führer sein", die der mumifizierte Leichnam auf dem Rücken trug, konnten mehrere Zuschauer interessante Informationen beisteuern. Es wurden auch Namen von Personen genannt, die in den 70er Jahren verschwunden sein sollen. Die Hinweise werden nun zur Polizei in Amsterdam weitergeleitet.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

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