Die nächste Sendung läuft am 08. Mai 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 052 (Sendung vom 18.08.1976)

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Spenden in die falschen Taschen

  • Details:
  • Zitate:
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Urlaub - und ein dickes Ende

  • Details: Ehepaar Stenzel trifft nach drei Wochen Ferien in Italien mit ihrem vollbeladenen Ford an ihrem Haus in Wuppertal ein. Die Ferienstimmung verfliegt jäh, als sie merken, dass eingebrochen, das Haus durchwühlt und Wertsachen im Gesamtbetrag von gut 26'000 DM entwendet wurden. Polizei nimmt Anzeige auf; sei nichts Ungewöhnliches, zudem würde es den Ganoven oft zu leicht gemacht. Nach dem Schreck fällt dem Ehepaar zudem ein, dass sie einen Scheck erwarten von einem Düsseldorfer, dem sie am Comersee in einer angeblichen Notlage geholfen haben. Der Scheck ist nicht in der Post, so melden sie sich unter der Telefonnummer dieses Landsmanns, da sie vor Ort eine Visitenkarte bekommen hatten. Dort meldet sich jedoch eine ganz andere Frau, die rasch auflegt. Herr Stenzel nun umso entschlossener, vor Ort in Düsseldorf der Sache auf den Grund zu gehen. Szenenwechsel/Rückblick: Stenzels am Ferienort am Comersee, dort scheinbar zufällig von dem Düsseldorfer angesprochen, der in finanzielle Notlage geraten sei. Sie helfen mit 180 DM aus, bekommen Visitenkarte seines Speiselokals, und teilen ihm auch ihre Heimatadresse für die Rückzahlung per Scheck mit. Danach Abschluss in Düsseldorf: an angegebener Adresse kein Speiselokal wie auf Visitenkarte; ein Bauarbeiter vor Ort gibt auf ihre Beschreibung des Gesuchten Hinweise, dass ein früherer Arbeiter, "ganz schräger Fürst" mit vielen Falschnamen, diverse Leute mit ausgeborgtem und nicht zurückgezahlten Geld hereingelegt hätte. Er verweist sie an eine Lebensmittelhändlerin. Am Portal jenes Ladens finden sie auch die Telefonnummer von der Visitenkarte des Betrügers. Die Lebensmittelhändlerin klagt sogleich, laufend von Leuten angerufen zu werden, welche vom Betrüger hereingelegt wurden und sich wegen ihrer Rückzahlung meldeten. Zudem sei bei drei weiteren Familien, die im Urlaub an diesen Betrüger geraten sind, ebenfalls eingebrochen worden. Herr Stenzel erkennt, dass der Anpump-Trick jeweils nur ein Auftakt ist, um damit an die Adresse der Feriengäste für die versprochene Rückzahlung zu kommen. Statt letzterer werden die Adressen an Komplizen weitergegeben, welche dann davon ausgehen können, bei Einbrüchen nicht von den Hausbewohnern gestört zu werden.
  • Zitate: "Dem rücke ich auf die Bude, du, das kann ich dir sagen! Die paar Kilometer nach Düsseldorf sind mir das auch wert!"; "Mir ist ganz schlecht. Haben Sie mal 'n Schnaps für mich?"
  • Bewertung:
  • Besonderheit: Geschickter Wechsel des Handlungsortes von Wuppertal zurück an den Ferienort durch Zoom-in auf Kofferaufkleber "Cernobbio - Provincia di Como"

Neuer Trick mit Automaten

  • Details: Herbert Pach sucht trotz regulärer Vollzeitstelle einen regelmässigen Nebenverdienst. Vertreter kommen zu ihm, Frau kocht Tee; die angeblich lukrative Tätigkeit sei das Betreuen von Münzfernsehern, die in Hotelzimmern aufgestellt sind. Um die Aufstellorte kümmert sich die Firma; Pach muss die Fernsehgeräte kaufen (mindestens 4). Verteter zeigen Münzautomaten vor, der an den Fernsehern sitzt. 400 DM Monatsverdienst sei normaler Erfahrungssatz bei der Betreuung von 4 Fernsehgeräten. Fernseher kosten happige 1300 DM pro Stück; Finanzierung gelöst per Kredit durch "sehr kulante Bank", mit welcher die Vertreter zusammenarbeiten. Vertragsabschluss. Drei Wochen später besucht Pach erstmals das Hotel, in welchem seine Geräte aufgestellt sind, zum Abkassieren. Älteres Hotel mit mässiger Belegung. Fernseher in Zimmern 11, 12, 14 und 15 aufgestellt. Zimmer 11 sei länger leergestanden, Münzfach des Fernsehers erweist sich als ebenfalls leer. In Zimmer 12 verwehrt erboster Gast den Zutritt zum Abkassieren. Gast im Zimmer 14 ist kooperativ, beklagt aber die schlechte Bildqualität mit lediglich einer Zimmerantenne. Münzfach enthält die eine Mark dieses Gastes vom Vorabend. Danach eröffnet der Portier, dass er beim Aufstellen der Geräte in den Zimmern von Anfang an kein gutes Gefühl hatte. Die Gäste bevorzugten nämlich den grossen Farbfernseher im Frühstückssaal, der gratis sei und wo noch das Bier dazu serviert würde. Pach schaut desillusioniert und betrachtet nochmal die eine Mark in seiner Hand. In der Abmoderation führt Ede aus, dass es auch nicht viel mehr als eine Mark mit den Einnahmen wurden. Kurze Zeit darauf seien die überteuert gekauften Fernseher kaputt gegangen und wären vom Hotel schliesslich zurückgegeben.
  • Zitate: "So gut ist die Belegung heute nicht mehr. Wir haben viel moderne Konkurrenz!", "Wenn's nicht lang dauert, können Sie ja in zwei Stunden wiederkommen!", "Und dann bloss 'ne Zimmerantenne ... da kann eigentlich nicht viel dabei rauskommen. Wissen Sie, ich versteh' da bisschen was davon ..."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten:

Experiment: Gaunerei an der Haustür

  • Details:
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 051 (Sendung vom 12.05.1976)

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