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VF 081 (Sendung vom 17.12.1983): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Details:''' Eheleute Bauer betreiben kleines Hotel in Luftkurort im Taunus. Kurgäste, aber auch Geschäftsleute, kleinere Tagungen sorgen für starke Nachfrage. Geschäftsmann auf Dienstreise erkundigt sich nach Einzelzimmer für zwei Tage. Stellt sich als Herr Mann vor, füllt Anmeldeformular aus. Ausweis wird im Hotel regelmäßig und auch bei ihm nicht kontrolliert. Herr Mann braucht am Abend Nebenraum für Besprechung mit maximal 10-12 Personen, dazu auch Fernseher für Vorführung von Videofilm. Fernseher steht in Aufenthaltsraum bereit, Videorekorder muss allerdings von Radio Brunner am Rathaus ausgeliehen werden. Frau Bauer bestellt nach Angaben von Herrn Mann ein Gerät mit VHS-System. Am Nachmittag kommt Fernsehtechniker vorbei, schließt Videorekorder abspielbereit an. Herr Bauer zeigt Herrn Mann das Gerät, dieser behauptet nun, dass ihm Irrtum unterlaufen sei: Er benötigt Video 2000 statt VHS, hatte dies ganz vergessen. Will Gerät jetzt selber bei Radio Brunner umtauschen, um Hotel keine weiteren Umstände zu machen. Da er weiß, wo Fernsehgeschäft ist und Sache ihm peinlich ist, brauche Herr Bauer auch nicht bei Radio Brunner anzurufen. Herr Mann packt Rekorder schnell ein, lädt ihn in sein Auto, fährt davon und kommt nicht mehr zurück. Angaben des Gastes auf Meldezettel erwiesen sich nachträglich als falsch.     
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* '''Besonderheiten:''' Edes Lehren aus dem Fall: Hotels sollten sich Ausweise der Gäste zeigen lassen, wie dies Polizei seit langem fordert. Herr Bauer hätte sich nicht von zweitem Anruf bei Fernsehgeschäft abhalten lassen sollen. Nicht zuletzt hätte man bei Übergabe von Wertgegenstand an Fremden Autokennzeichen notieren sollen.    
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* '''Besonderheiten:''' schlichtes, aber effektives Experiment
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* Ede kommt auf [[VF 079 (Sendung vom 16.07.1983)#KW|vorletzte Sendung]] mit Warnung vor Asthmamittel aus Sri Lanka zurück: Nachforschungen des Bundesgesundheitsamtes ergaben, dass vor weiteren asiatischen Arzneimitteln zu warnen ist, z.B. vor Rheuma-, Verjüngungsmitteln. Gemeinsame Kennzeichen: Angebot über Inserate in nichtmedizinischer Presse, Bestellung im Ausland erforderlich, Bezahlung auf ausländisches Konto.
* In Vorweihnachtszeit spekulieren Betrüger auf religiöse Mitleidsmasche: Einer bietet älteren Menschen als angeblicher Kirchenmitarbeiter religiöse Bücher an, die vermutlich vorher in Kirchen entwendet wurden. Wirbt damit, dass Teil des Verkaufspreises als Spende für Waisenkinder gedacht sei.
* Im hektischen Weihnachtsgeschäft sind vermehrt falsche 100 DM-Scheine im Umlauf. Erkennungsmerkmale: Kopfwasserzeichen und Sicherheitsfaden durch Aufdruck nur vorgetäuscht, vor allem ist Papier der Fälschungen deutlich zu glatt.
* Zu Urlaubsbeginn werden selbst in Garagen vermehrt Autos ausgeraubt, die bereits am Abend vor Reise in Weihnachtsurlaub fertiggepackt wurden. Daher Empfehlung, Auto erst am Reisetag zu packen.


== Bemerkungen ==
== Bemerkungen ==

Version vom 16. November 2019, 19:48 Uhr

Filmfälle

Schreckensboten in Weiß

  • Details: Rüstiges Rentnerehepaar Ahlers lebt in Mehrfamilienhaus in norddeutscher Großstadt, hält gute Kontakte zu Nachbarn und Hausmeister. Herr Ahlers nimmt S-Bahn zu Eröffnung von neuem Einkaufszentrum, während Frau Wohnung putzt. Erzählt dies auch Hausmeister, den er vor Haustür trifft. Hausmeister ist allgemein gut über Verhältnisse der Mietparteien informiert. Nach einer Stunde erscheinen zwei Männer in Krankenpflegerkleidung, einer spricht Hausmeister an. Erzählt von ins Krankenhaus eingeliefertem älteren Mann, hat aber angeblich Namen vergessen, wolle Ehefrau von Unfall des Mannes benachrichtigen, da Eheleute kein Telefon besitzen. Hausmeister will in Notfall behilflich sein, erwähnt weggegangenen Herrn Ahlers. Krankenpfleger gibt jetzt vor, dass Ahlers richtiger Name sei, erfragt außerdem geschickt, dass Frau Ahlers allein zuhause ist und keine Kinder in der Nähe wohnen. Daraufhin klingeln Pfleger bei Frau Ahlers, erzählen von angeblichem Unfall an S-Bahnhof, bitten Sie, nötigste Dinge ins Krankenhaus zu bringen, sehen sich zugleich in Wohnung um. Frau Ahlers packt eilig Sachen und etwas Geld zusammen, derweil schlägt ein Pfleger Wohnungstür von innen zu, versteckt sich in Nebenzimmer. Zweiter Pfleger gibt vor, Kollege sei schon vorausgefahren, chauffiert Frau Ahlers in Privatauto zum Krankenhaus. Setzt sie dort bei Pforte ab, behauptet Auto wegbringen zu müssen, fährt unerkannt davon. Anderer Pfleger stellt gleichzeitig Wohnung auf den Kopf, findet Versteck für Ersparnisse, verlässt Wohnung mit rund 20.000 DM. Frau Ahlers erfährt an Krankenhauspforte, dass nichts von Einlieferung ihres Mannes bekannt ist.
  • Darsteller:
  • Zitate: Herr Ahlers zu Hausmeister: "Und ehrlich gesagt: Wenn meine Frau putzt, bin ich sowieso nicht gern zuhaus".
  • Besonderheiten: Neuauflage der Schreckensboten aus Nachkriegszeit: Diese kamen zu Angehörigen noch nicht heimgekehrter Soldaten, erzählten erfundene Geschichten über schreckliche Erlebnisse in gemeinsamer Gefangenschaft mit Familienmitglied, gaben vor, gegen größeren Geldbetrag Gefangenem Nachricht zukommen lassen oder zu Heimkehr beitragen zu können.
    Ede bittet, größere Geldbeträge nicht in Wohnungsverstecken unterzubringen.
  • Bewertung: ***

Verwirrspiel mit Video-System

  • Details: Eheleute Bauer betreiben kleines Hotel in Luftkurort im Taunus. Kurgäste, aber auch Geschäftsleute, kleinere Tagungen sorgen für starke Nachfrage. Geschäftsmann auf Dienstreise erkundigt sich nach Einzelzimmer für zwei Tage. Stellt sich als Herr Mann vor, füllt Anmeldeformular aus. Ausweis wird im Hotel regelmäßig und auch bei ihm nicht kontrolliert. Herr Mann braucht am Abend Nebenraum für Besprechung mit maximal 10-12 Personen, dazu auch Fernseher für Vorführung von Videofilm. Fernseher steht in Aufenthaltsraum bereit, Videorekorder muss allerdings von Radio Brunner am Rathaus ausgeliehen werden. Frau Bauer bestellt nach Angaben von Herrn Mann ein Gerät mit VHS-System. Am Nachmittag kommt Fernsehtechniker vorbei, schließt Videorekorder abspielbereit an. Herr Bauer zeigt Herrn Mann das Gerät, dieser behauptet nun, dass ihm Irrtum unterlaufen sei: Er benötigt Video 2000 statt VHS, hatte dies ganz vergessen. Will Gerät jetzt selber bei Radio Brunner umtauschen, um Hotel keine weiteren Umstände zu machen. Da er weiß, wo Fernsehgeschäft ist und Sache ihm peinlich ist, brauche Herr Bauer auch nicht bei Radio Brunner anzurufen. Herr Mann packt Rekorder schnell ein, lädt ihn in sein Auto, fährt davon und kommt nicht mehr zurück. Angaben des Gastes auf Meldezettel erwiesen sich nachträglich als falsch.
  • Darsteller:
  • Zitate:
  • Besonderheiten: Edes Lehren aus dem Fall: Hotels sollten sich Ausweise der Gäste zeigen lassen, wie dies Polizei seit langem fordert. Herr Bauer hätte sich nicht von zweitem Anruf bei Fernsehgeschäft abhalten lassen sollen. Nicht zuletzt hätte man bei Übergabe von Wertgegenstand an Fremden Autokennzeichen notieren sollen.
  • Bewertung: **

Per Fernkurs zum Traumjob

  • Details:
  • Zitate:
  • Besonderheiten:
  • Bewertung:

Experiment: Trickdiebstahl an der Tankstelle

  • Details: Bernd Schröder hält an Tankstelle Ausschau nach Kunden, die Auto offen und unbeaufsichtigt verlassen, um Tankrechnung zu bezahlen. Erbeutet mehrere Geldbörsen sowie Handtaschen mit Geld, Papiere, Euroschecks, sonstige persönliche Unterlagen, Jacken, Einkaufstasche, einen Zweitschlüssel. Einmal stellt sich kleiner Junge direkt neben ihn und schaut neugierig zu, unternimmt aber nichts weiter.
  • Zitate:
  • Besonderheiten: schlichtes, aber effektives Experiment
  • Bewertung: ***

Aktuelle Kurz-Warnungen

  • Ede kommt auf vorletzte Sendung mit Warnung vor Asthmamittel aus Sri Lanka zurück: Nachforschungen des Bundesgesundheitsamtes ergaben, dass vor weiteren asiatischen Arzneimitteln zu warnen ist, z.B. vor Rheuma-, Verjüngungsmitteln. Gemeinsame Kennzeichen: Angebot über Inserate in nichtmedizinischer Presse, Bestellung im Ausland erforderlich, Bezahlung auf ausländisches Konto.
  • In Vorweihnachtszeit spekulieren Betrüger auf religiöse Mitleidsmasche: Einer bietet älteren Menschen als angeblicher Kirchenmitarbeiter religiöse Bücher an, die vermutlich vorher in Kirchen entwendet wurden. Wirbt damit, dass Teil des Verkaufspreises als Spende für Waisenkinder gedacht sei.
  • Im hektischen Weihnachtsgeschäft sind vermehrt falsche 100 DM-Scheine im Umlauf. Erkennungsmerkmale: Kopfwasserzeichen und Sicherheitsfaden durch Aufdruck nur vorgetäuscht, vor allem ist Papier der Fälschungen deutlich zu glatt.
  • Zu Urlaubsbeginn werden selbst in Garagen vermehrt Autos ausgeraubt, die bereits am Abend vor Reise in Weihnachtsurlaub fertiggepackt wurden. Daher Empfehlung, Auto erst am Reisetag zu packen.

Bemerkungen

Nach drei Jahren vorerst letzte Sendung auf Samstags-Sendeplatz, Ede verkündet am Schluss Änderungen im Sendeschema: "Im nächsten Jahr wird es diese Sendung öfter geben, an sechs Abenden, und zwar immer freitags nach dem Krimi".

Vorherige Sendung: VF 080 (Sendung vom 15.10.1983)

Nächste Sendung: VF 082 (Sendung vom 03.02.1984)

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