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VF 094 (Sendung vom 07.02.1986): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF1}} Aus der Trickkiste eines Staubsaugervertreters  ===
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* '''Details:''' Staubsaugervertreter checkt bei "Probelauf" alten Sauger von Frau Schubert; unauffälliger Griff an die Bürstenwalze; nach wenigen Sekunden beißender Gummigeruch; Vertreter empfiehlt statt Reparatur neuen Staubsauger für 264 DM. Des Rätsels Lösung: Vertreter hatte rotierende Bürste im Staubsaugerkopf kurz festgehalten, Antriebsriemen reibt an Achse und Gummigeruch entsteht.              
* '''Details:''' Staubsaugervertreter, der unangemeldet bei Frau Schuber aufgekreuzt ist, checkt routinemäßig deren Sauger; dabei unauffälliger Griff an die Bürstenwalze; nach wenigen Sekunden beißender Gummigeruch; Frau Schubert überrascht; Vertreter empfiehlt statt Reparatur für 200 DM neuen Staubsauger für 264 DM. Des Rätsels Lösung: Vertreter hatte rotierende Bürste im Staubsaugerkopf kurz festgehalten, Antriebsriemen reibt an Achse und Gummigeruch entsteht.  
* '''Darsteller:''' Liselotte Köster als Frau Schubert, Dietrich Adam als Staubsaugervertreter             
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **
* '''Besonderheiten:''' Sendung beginnt direkt nach dem Vorspann mit dem Filmfall. Anschließend Ede, der den Trick anhand eines weiteren Einspielers zeigt. Filmfall nur etwa 1'30" lang.
* '''Besonderheiten:''' Sendung beginnt direkt nach dem Vorspann mit dem Filmfall. Anschließend Ede, der den Trick anhand eines weiteren Einspielers zeigt. Filmfall nur etwa 1'30" lang.
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=== {{Anker|FF2}} Falsche Versprechen verhindern Zwangsversteigerung doch nicht ===
=== {{Anker|FF2}} Falsche Versprechen verhindern Zwangsversteigerung doch nicht ===


* '''Details:''' Robert Rochlitz aus Soest in Westfalen tröstet seine Ehefrau Waltraud; stehen kurz vor Verlust ihres Eigenheims, dass sie unter großen Entbehrungen gebaut haben; Robert kann wegen Augenkrankheit nicht mehr als Kraftfahrer arbeiten und muss jetzt von unerwartet kleiner Rente leben; bisher alle Versuche fehlgeschlagen, Verfahren zur Zwangsversteigerung abzuwenden; noch 120.000 DM Schulden bei der Bank; Termin zur Zwangsversteigerung wird festgesetzt; Wirtschaftsberater Heinz-Werner Wittkowski notiert sich "neue Kandidaten" aus dem Schaukasten des Amtsgerichts; Termin mit Eheleuten Rochlitz in Wittkowskis Büro, gibt sich zuversichtlich, Zwangsversteigerung noch abwenden zu können; Wittkowski stellt 50.000 DM Kredit in Aussicht, der auf seinen Namen laufe - das werde Bank beruhigen; Ehepaar Rochlitz müsse nur Grundschuld auf seinen Namen eintragen lassen, reine Formsache; macht schnell Vertrag fertig, Rochlitz unterschreibt, ebenso wie Schuldanerkennungsurkunde über 50.000 DM. Ehepaar beeindruckt von Wittkowskis Zuversicht, gehen mit ihm zum Notar und lassen gewünschte Grundschuld eintragen. Aber: Wittkowski denkt nicht daran, Ehepaar Rochlitz Kredit zu besorgen, denn Vertrag verpflichtet ihn zu nichts. Macht stattdessen Schuldurkunde zu Geld, indem er sie deutlich unter Kurs an Kreditbank verkauft und sich Verkaufspreis gleich bar auszahlen lässt. Ist für Ehepaar Rochlitz dann nicht mehr zu sprechen; Möbelpacker räumen Haus aus, Ehepaar muss in ausziehen und "Lebensabend in kleiner Mietwohnung" verbringen; Waltraud weint am Fenster und wird wieder von Robert getröstet.
* '''Details:''' Robert Rochlitz aus Soest in Westfalen tröstet seine Ehefrau Waltraud; stehen kurz vor Verlust ihres Eigenheims, dass sie unter großen Entbehrungen gebaut haben; Robert kann wegen Augenkrankheit nicht mehr als Kraftfahrer arbeiten und muss jetzt von unerwartet kleiner Rente leben; bisher alle Versuche fehlgeschlagen, Verfahren zur Zwangsversteigerung abzuwenden; noch 120.000 DM Schulden bei der Bank. Termin zur Zwangsversteigerung wird im Amtsgericht festgesetzt und veröffentlicht, Wirtschaftsberater Heinz-Werner Wittkowski notiert sich „neue Kandidaten“ aus dem Schaukasten; Termin mit Eheleuten Rochlitz in Wittkowskis Büro, gibt sich ihnen gegenüber zuversichtlich, Zwangsversteigerung noch abwenden zu können; Wittkowski stellt 50.000 DM Kredit in Aussicht, der auf seinen Namen laufe das werde Bank beruhigen; Ehepaar Rochlitz müsse nur Grundschuld auf seinen Namen eintragen lassen, reine Formsache; macht schnell Vertrag fertig, Eheleute unterschreiben, ebenso wie Schuldanerkennungsurkunde über 50.000 DM. Beeindruckt von Wittkowskis Zuversicht, gehen mit ihm in den nächsten Tagen zum Notar und lassen gewünschte Grundschuld eintragen. Aber: Wittkowski denkt nicht daran, Ehepaar Rochlitz Kredit zu besorgen, denn der Vertrag verpflichtet ihn zu nichts. Macht stattdessen Schuldurkunde zu Geld, indem er sie deutlich unter Kurs an Kreditbank verkauft und sich Verkaufspreis gleich bar auszahlen lässt. Heinz-Werner Wittkowski für Ehepaar Rochlitz dann nicht mehr zu sprechen, da angeblich längere Zeit im Ausland. Möbelpacker räumen nach Zwangsversteigerung Haus aus, Ehepaar muss ausziehen und „Lebensabend in kleiner Mietwohnung“ zubringen; Waltraud weint am Fenster und wird wieder von Robert getröstet.
* '''Zitate:''' ''"Was meinen Sie, wie viele Leute ich da schon rausgepaukt habe. Und was für Leute! Wie tief die dringesteckt haben. Da stehen sie mit ihren 120.000 Mark Schulden noch geradezu glänzend da!" / "Verstehen tu' ich das ja alles nicht, aber sie sind unsere letzte Hoffnung, Herr Wittkowski."''
* '''Darsteller:''' Wolfgang Dix als Robert Rochlitz, Andrea Dahmen als Waltraud Rochlitz, Hans-Jörg Assmann als Heinz-Werner Wittkowski
* '''Zitate:''' ''"Was meinen Sie, wie viele Leute ich da schon rausgepaukt habe. Und was für Leute! Wie tief die dringesteckt haben. Da stehen sie mit ihren 120.000 Mark Schulden noch geradezu glänzend da!"; "Verstehen tue ich das ja alles nicht, aber sie sind unsere letzte Hoffnung, Herr Wittkowski." – "Wenn wir nur unser Haus behalten können." – "Aber liebe Frau Rochlitz, das ist es doch, was ich für Sie erreichen möchte. Genau das – und nichts anderes."''
* '''Bewertung:''' **  
* '''Bewertung:''' **  
* '''Besonderheit:''' Ede weist in Abmoderation darauf hin, dass Zwangsversteigerung vielleicht auch ohne Wittkowskis Einmischung stattgefunden hätte. Aber Ehepaar Rochlitz hätte vom Versteigerungswert 50.000 DM mehr behalten. Sein Tipp: Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, kühlen Kopf bewahren. Und bei schwierigen Angelegenheiten, von denen man selbst nichts versteht, einen Fachmann fragen.
* '''Besonderheit:''' Ede weist in Abmoderation darauf hin, dass Zwangsversteigerung vielleicht auch ohne Wittkowskis Einmischung stattgefunden hätte. Aber Ehepaar Rochlitz hätte vom Versteigerungswert 50.000 DM mehr behalten. Sein Tipp: Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, kühlen Kopf bewahren. Und bei schwierigen Angelegenheiten, von denen man selbst nichts versteht, einen Fachmann fragen.
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=== {{Anker|FF3}} Partnersuche per Annonce  ohne Erfolg  ("Cornelia Neumeister")  ===
=== {{Anker|FF3}} Partnersuche per Annonce  ohne Erfolg  ("Cornelia Neumeister")  ===


* '''Details:''' Der 43 Jahre alte Bauarbeiter Kurt Baumann aus dem Schwäbischen ist "des Alleinseins müde"; antwortet auf Zeitungsannonce, in der eine gutaussehende Mittdreißigerin aus Norddeutschland einen liebevollen Mann sucht; kippt Obstler beim Verfassen des Antwortbriefs; Schreiben nicht seine Stärke; romantische Dudelmusik; Postbote bringt 80 Briefe zur Adresse in größerem Mietshaus in der Nähe von Hamburg; hier Briefkasten von "Cornelia Neumeister", unter deren Name die Chiffre-Anzeige aufgegeben wurde; Kasten hängt erst seit wenigen Tagen abseits der normalen Briefkastenanlage im Hausflur; hagerer Täter in Pollunder und Krawatte holt bei "Photo Porst" 60 Abzüge eines Fotos der vermeintlichen Cornelia Neumeister ab; blinkende Pfeile ins 1. OG; Briefumschlag-Akkordschlecken im goldenen Audi 100; Kurt Baumann freut sich über Antwort und schönes Bild von "Cornelia", legt seinem Antwortbrief wie gewünscht 270 DM für die weite Zuganreise zum 1. Rendezvous bei; viele Geldbriefe landen so im Briefkasten von "Cornelia Neumeister"; Postbote schüttelt Kopf ob der vielen Bargeldsendungen.  
* '''Details:''' Der 43 Jahre alte Bauarbeiter Kurt Baumann aus dem Schwäbischen ist „des Alleinseins müde“; antwortet auf Zeitungsannonce, in der eine gutaussehende Mittdreißigerin aus Norddeutschland einen liebevollen Mann sucht; kippt Obstler beim Verfassen des Antwortbriefs; Schreiben nicht seine Stärke; romantische Dudelmusik. Postbote bringt 80 Briefe zur Adresse in größerem Mietshaus in der Nähe von Hamburg; hier Briefkasten von „Cornelia Neumeister“, unter deren Namen die Chiffre-Anzeige aufgegeben wurde; Kasten hängt erst seit wenigen Tagen abseits der normalen Briefkastenanlage im Hausflur; hagerer Täter in Pollunder und Krawatte holt bei „Photo Porst“ 60 Abzüge eines Fotos der vermeintlichen Cornelia Neumeister ab; blinkende Pfeile ins 1. OG; Briefumschlag-Akkordschlecken im goldenen Audi 100; Kurt Baumann freut sich über Antwort und schönes Bild von „Cornelia“, legt seinem Antwortbrief wie gewünscht 270 DM für die weite Zuganreise zum 1. Rendezvous bei; viele Geldbriefe landen so im Briefkasten von „Cornelia Neumeister“; Postbote schüttelt Kopf ob der vielen Briefe, denen er anmerkt, dass sie Geldscheine enthalten.  
* '''Zitate:''' '' Wilfried Elste als Kurt Baumann
* '''Darsteller:''' Wilfried Elste als Kurt Baumann, Inge Amodé als Verkäuferin Fotoladen
* '''Bewertung:''' *
* '''Bewertung:''' *
* '''Besonderheiten:''' Während Ede den Fall abmoderiert, läuft in der Kachel neben ihm der Filmfall weiter. Dort sieht man Kurt Baumann erwartungsfroh mit Blumen am Bahnhof auf Cornelia warten, die natürlich nie eintrifft.
* '''Besonderheiten:''' Während Ede den Fall abmoderiert, läuft in der Kachel neben ihm der Filmfall weiter. Dort sieht man Kurt Baumann erwartungsfroh mit Blumen am Bahnhof auf Cornelia warten, die natürlich nie eintrifft.

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2023, 13:16 Uhr

Filmfälle

Aus der Trickkiste eines Staubsaugervertreters

  • Details: Staubsaugervertreter, der unangemeldet bei Frau Schuber aufgekreuzt ist, checkt routinemäßig deren Sauger; dabei unauffälliger Griff an die Bürstenwalze; nach wenigen Sekunden beißender Gummigeruch; Frau Schubert überrascht; Vertreter empfiehlt statt Reparatur für 200 DM neuen Staubsauger für 264 DM. Des Rätsels Lösung: Vertreter hatte rotierende Bürste im Staubsaugerkopf kurz festgehalten, Antriebsriemen reibt an Achse und Gummigeruch entsteht.
  • Darsteller: Liselotte Köster als Frau Schubert, Dietrich Adam als Staubsaugervertreter
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Sendung beginnt direkt nach dem Vorspann mit dem Filmfall. Anschließend Ede, der den Trick anhand eines weiteren Einspielers zeigt. Filmfall nur etwa 1'30" lang.

Falsche Versprechen verhindern Zwangsversteigerung doch nicht

  • Details: Robert Rochlitz aus Soest in Westfalen tröstet seine Ehefrau Waltraud; stehen kurz vor Verlust ihres Eigenheims, dass sie unter großen Entbehrungen gebaut haben; Robert kann wegen Augenkrankheit nicht mehr als Kraftfahrer arbeiten und muss jetzt von unerwartet kleiner Rente leben; bisher alle Versuche fehlgeschlagen, Verfahren zur Zwangsversteigerung abzuwenden; noch 120.000 DM Schulden bei der Bank. Termin zur Zwangsversteigerung wird im Amtsgericht festgesetzt und veröffentlicht, Wirtschaftsberater Heinz-Werner Wittkowski notiert sich „neue Kandidaten“ aus dem Schaukasten; Termin mit Eheleuten Rochlitz in Wittkowskis Büro, gibt sich ihnen gegenüber zuversichtlich, Zwangsversteigerung noch abwenden zu können; Wittkowski stellt 50.000 DM Kredit in Aussicht, der auf seinen Namen laufe – das werde Bank beruhigen; Ehepaar Rochlitz müsse nur Grundschuld auf seinen Namen eintragen lassen, reine Formsache; macht schnell Vertrag fertig, Eheleute unterschreiben, ebenso wie Schuldanerkennungsurkunde über 50.000 DM. Beeindruckt von Wittkowskis Zuversicht, gehen mit ihm in den nächsten Tagen zum Notar und lassen gewünschte Grundschuld eintragen. Aber: Wittkowski denkt nicht daran, Ehepaar Rochlitz Kredit zu besorgen, denn der Vertrag verpflichtet ihn zu nichts. Macht stattdessen Schuldurkunde zu Geld, indem er sie deutlich unter Kurs an Kreditbank verkauft und sich Verkaufspreis gleich bar auszahlen lässt. Heinz-Werner Wittkowski für Ehepaar Rochlitz dann nicht mehr zu sprechen, da angeblich längere Zeit im Ausland. Möbelpacker räumen nach Zwangsversteigerung Haus aus, Ehepaar muss ausziehen und „Lebensabend in kleiner Mietwohnung“ zubringen; Waltraud weint am Fenster und wird wieder von Robert getröstet.
  • Darsteller: Wolfgang Dix als Robert Rochlitz, Andrea Dahmen als Waltraud Rochlitz, Hans-Jörg Assmann als Heinz-Werner Wittkowski
  • Zitate: "Was meinen Sie, wie viele Leute ich da schon rausgepaukt habe. Und was für Leute! Wie tief die dringesteckt haben. Da stehen sie mit ihren 120.000 Mark Schulden noch geradezu glänzend da!"; "Verstehen tue ich das ja alles nicht, aber sie sind unsere letzte Hoffnung, Herr Wittkowski." – "Wenn wir nur unser Haus behalten können." – "Aber liebe Frau Rochlitz, das ist es doch, was ich für Sie erreichen möchte. Genau das – und nichts anderes."
  • Bewertung: **
  • Besonderheit: Ede weist in Abmoderation darauf hin, dass Zwangsversteigerung vielleicht auch ohne Wittkowskis Einmischung stattgefunden hätte. Aber Ehepaar Rochlitz hätte vom Versteigerungswert 50.000 DM mehr behalten. Sein Tipp: Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, kühlen Kopf bewahren. Und bei schwierigen Angelegenheiten, von denen man selbst nichts versteht, einen Fachmann fragen.

Falscher Rentenprüfer verkündet, dass zuviel Rente gezahlt wird

  • Details: Ein im Anzug gekleideter, amtlich wirkender Mann mit einer Aktenmappe läutet an der Wohnungstür der betagten Frau Körner. Er gibt vor, im Auftrag der Rentenversicherung tätig zu sein und eröffnet der überraschten Seniorin, dass ihr irrtümlich zuviel Rente ausbezahlt werde. Die Überzahlung betrage DM 62,85 pro Monat und sei für die vergangenen 5 Jahre von ihr zurückzuerstatten. Für den Zeitraum davor habe sie „Glück“ auf Grund der Verjährung. Der daraus bezifferte Rückforderungsbetrag lautet auf über 3.000 DM. Die völlig überrumpelte Frau Körner wird damit beschwichtigt, dass nicht alles auf einmal zurückbezahlt werden müsse. Sie könne vielmehr eine Anzahlung auf den Betrag leisten, anschließend würde der vermeintliche Rentenbeauftragte sicherstellen, dass für die restliche Rückzahlung genügend Fristen gewährt werden. Die Rentnerin ist zwar auch ob der Anzahlungsforderung erstaunt, die Rhetorik des Besuchers zeigt aber Wirkung. Sie gibt an, 500 DM im Haus zu haben, welche nach Angaben des Betrügers für den Anfang ausreichen würden. Sogleich wird ihm der Betrag ausgehändigt.
  • Darsteller: Elisabeth Zimmer als Frau Körner, Klaus Götte als Betrüger
  • Zitate: "Waaas? Anzahlung!? Jetzt gleich?"; "Ja, damit die auf'm Amt Ihren guten Willen sehen! Später wird es leider teurer, da kann ich nichts mehr für Sie tun."
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: Filmfall selbst nur 2 Minuten lang; einzige Handlung ist das Gespräch an der Haustür mit anschließender Aushändigung des Bargeldes. Wohnung resp. Hausflur sind lediglich im Studio nachgestellt; die „Wohnungswand“ endet kurz neben der Tür und so schwenkt die Kamera während des Filmfalls fließend vom Besucher an der Tür zum „Inneren“ der Wohnung von Frau Körner.

Partnersuche per Annonce ohne Erfolg ("Cornelia Neumeister")

  • Details: Der 43 Jahre alte Bauarbeiter Kurt Baumann aus dem Schwäbischen ist „des Alleinseins müde“; antwortet auf Zeitungsannonce, in der eine gutaussehende Mittdreißigerin aus Norddeutschland einen liebevollen Mann sucht; kippt Obstler beim Verfassen des Antwortbriefs; Schreiben nicht seine Stärke; romantische Dudelmusik. Postbote bringt 80 Briefe zur Adresse in größerem Mietshaus in der Nähe von Hamburg; hier Briefkasten von „Cornelia Neumeister“, unter deren Namen die Chiffre-Anzeige aufgegeben wurde; Kasten hängt erst seit wenigen Tagen abseits der normalen Briefkastenanlage im Hausflur; hagerer Täter in Pollunder und Krawatte holt bei „Photo Porst“ 60 Abzüge eines Fotos der vermeintlichen Cornelia Neumeister ab; blinkende Pfeile ins 1. OG; Briefumschlag-Akkordschlecken im goldenen Audi 100; Kurt Baumann freut sich über Antwort und schönes Bild von „Cornelia“, legt seinem Antwortbrief wie gewünscht 270 DM für die weite Zuganreise zum 1. Rendezvous bei; viele Geldbriefe landen so im Briefkasten von „Cornelia Neumeister“; Postbote schüttelt Kopf ob der vielen Briefe, denen er anmerkt, dass sie Geldscheine enthalten.
  • Darsteller: Wilfried Elste als Kurt Baumann, Inge Amodé als Verkäuferin Fotoladen
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: Während Ede den Fall abmoderiert, läuft in der Kachel neben ihm der Filmfall weiter. Dort sieht man Kurt Baumann erwartungsfroh mit Blumen am Bahnhof auf Cornelia warten, die natürlich nie eintrifft.

Experiment: Ladendiebstahl einmal anders

  • Details: Bernd Schröder und Komplizen fahren mit gelbem Ford Transit bei Supermarktfilialen vor; schleppen in Blaumann gekleidet palettenweise Waren aus den Geschäften. Aufgehalten werden sie bei Plus, Tengelmann und im HL nicht. Laut Ede hatte sich Schröder Begründung zurechtgelegt, dass er die Ware in andere Filialen bringen müsse. Aber er sei nie gefragt worden.
  • Zitate: "Zack, rein und ab!", "So, noch einen und dann fah'n mer fort!
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Die Sendung fängt sofort mit FF1 an.


Vorherige Sendung: VF 093 (Sendung vom 06.12.1985)

Nächste Sendung: VF 095 (Sendung vom 14.03.1986)

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