Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" in 25 Tagen (am 6. November 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Spezial – Wo ist mein Kind? (3) vom 28.11.2012

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
(Weitergeleitet von Sendung vom 28.11.2012)
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Filmfälle

Vermisst seit 1996: Debbie S. (8)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Düsseldorf
  • Kommissar im Studio: keiner anwesend, Dietmar Wixfort von der Kripo Neuss im Film
  • Tag des Verschwindens: 13. Februar 1996, gegen 12:00 Uhr
  • Details: Aktion "Deutschland findet Euch!"; Fußballspieler Mark van Bommel vom FC Bayern zeigt vor Franz-Beckenbauer-Abschiedsspiel in München Bild der Vermissten; vom Schwimmunterricht nicht mehr nach Hause gekommen; feuerrote Jacke; Mütze, Schal und Foto; intensive Erinnerungen; Alkohol und Suizidgedanken; Abkürzung über Hinterausgang; sofort suchen gehen; Polizei einschalten; Hundertschaften; größere Schwester bringt sich 1999 um; Theorien; kein Tatort und keine Leiche; zwei Mädchen mit auffälliger Beobachtung im Bereich der Schule; wird zuerst nicht bekannt gegeben; Phantombild; Mutter schwer krank; Scheidung; Familie bricht auseinander
  • Zitate: „Hast du die Debbie gesehen?“
  • Besonderheit: Die Mutter der Vermissten ist im Studio
  • Belohnung: 3.000 €
  • Bewertung: ***
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Vermisst seit 1995: Sonja E. (19)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo München
  • Kommissar im Studio: Robert Bastian
  • Tag des Verschwindens: 10. April 1995
  • Details: gesellig; Gerechtigkeitssinn; ausgiebig feiern; lange müde; Freund holte Opfer doch aus dem Haus; mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren; komplett in Leder; später Abend; Stiedelmeierplatz; kein Anruf; Freund zieht einfach ab; Theorien; Trampen?; ergreifender Appell im Fernsehen
  • Zitate: „Ja, aber nicht so lang, weil ich bin echt total müde!“
  • Besonderheit: Dieser Fall wurde im FF 1 des XY-Spezial 2: XY Cold Case am 01. März 2023 noch einmal behandelt.
  • Bewertung: **
  • Status: teilweise geklärt

Nachspiel

Ende 2021 wurde es zur Gewissheit, Sonja E. ist tot. Bereits im Sommer 2020 fand man in einem Waldstück bei Kipfenberg im Kreis Eichstätt Knochenteile. Diese konnten etwa ein Jahr später eindeutig Sonja E. zugeordnet werden. Basierend auf diesen Funden und den nachfolgenden Ermittlungen wendete sich die Polizei nochmals an XY, in der o. g. Spezialsendung.

Siehe auch:

Vermisst seit Mai 2012: Maria B. (26)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Regensburg
  • Kommissar im Studio: Franz Becker
  • Tag des Verschwindens: 26. Mai 2012
  • Details: plötzliches und unerklärliches Verschwinden; Vorsitzende der katholischen Landjugendbewegung; verlobt; Hochzeit vorbereitet; Ungewissheit; Reiten; gemeinsame Leidenschaft: Musik; Nürnberg; "Auszeit"; nur wenige Sachen verschwunden; konkreter Hinweis aus Hamburg; Stammgast erinnerte sich
  • Zitate: „Ich bin in Nürnberg, mach dir keine Sorgen!“; „Ich brauch einfach mal eine Auszeit!“
  • Besonderheit: Dieser Fall wurde auch in der Sendung Sendung XY Gelöst vom 09.02.2022 behandelt.
  • Bewertung: *
  • Status: geklärt

Nachspiel

Am 8. September 2013 fanden Pilzsammler die sterblichen Überreste von Maria B. unweit von ihrem Wohnort im Kreuther Forst bei Bernhardswald im Lankreis Regensburg. Nur drei Tage später wurde ein Tatverdächtiger festgenommen und kam anschließend in Untersuchungshaft. Es war der Verlobte der Getöteten, welcher zusammen mit deren Zwillingsschwester im XY-Studio zu Gast war und sich auch noch intensiv an den Suchaktionen beteiligt hatte. Der Mann, den Maria B. wenige Wochen später heiraten wollte, schwieg zunächst zu den Vorwürfen, wie in der Sendung vom 25.09.2013 berichtet wird.

Der Tatverdächtige beteuerte später seine Unschuld und wurde im November 2013 freigelassen. Allerdings versuchten die Ermittler der von der Kripo Regensburg eingerichteten Ermittlungsgruppe "EG Maria" über vier Jahre hinweg weiterhin, dem Verlobten die Tat nachzuweisen und somit die Grundlage für einen Indizienprozess zu schaffen. Es gab kein Geständnis des Tatverdächtigen. Der Krankenpfleger beteuerte weiterhin seine Unschuld. An der Leiche wurden unter anderem Spuren von Löschkalk, der eine Verwesung beschleunigt, sowie eine DNA-Spur gefunden, welche allerdings nicht von dem Verlobten stammt.

Des Weiteren konnte trotz umfangreicher Untersuchungen nie ein Tatort, die Tatzeit, sowie die Todesursache ermittelt werden. Letztendlich reichten die gesammelten Indizien für die Staatsanwaltschaft nicht aus, um Anklage zu erheben. Ende Dezember 2018 wurde deshalb das Verfahren gegen den Beschuldigten eingestellt und der Fall als weiterhin ungeklärt vorerst zu den Akten gelegt, obwohl der Verlobte für die Polizei weiterhin als dringend tatverdächtig galt. Die Familie der jungen Frau hoffte weiterhin, dass eines Tages doch noch Hinweise auf den Mörder ihrer Tochter führen würden und sie nicht ein Leben lang damit leben müssen, dass dieser immer noch frei herumläuft.

Ein Jahr später, im Dezember 2019 haben sich dann für die Familie der jungen Frau wenigstens diese Hoffnungen doch noch erfüllt. Der seit Jahren Beschuldigte wurde abermals festgenommen nachdem, laut Auskunft der Staatsanwaltschaft Regensburg, mithilfe neuer technischer Möglichkeiten das starke Beruhigungsmittel "Lorazepam" (siehe Wikipedia-Artikel) in einem Haarbüschel der Toten nachgewiesen werden konnte. Zu diesem Mittel hatte der Verlobte durch seinen Beruf als Krankenpfleger ungehinderten Zugang. Außerdem hatte er vor dem Verschwinden über Lorazepam und den perfekten Mord recherchiert.

Im Juli 2020 begann vor dem Landgericht Regensburg der Mordprozess gegen den Krankenpfleger. Insgesamt 65 Zeugen und 18 Sachverständige haben Aussagen gemacht. Der Staatsanwalt forderte in seinem Plädoyer eine lebenslange Freiheitsstrafe. Der Angeklagte habe nicht nur heimtückisch, sondern auch aus niedrigen Beweggründen gehandelt. Als Motiv wird dem Krankenpfleger vorgeworfen, dass ihm Maria B. für eine neue Beziehung im Weg stand. Der Angeklagte soll sich in eine junge Patientin verliebt haben. Zudem beantragte der Staatsanwalt, die besondere Schwere der Schuld des der Angeklagten festzustellen, sodass er nicht nach 15 oder 20 Jahren entlassen werden kann. Die Angehörigen von Maria B. schlossen sich diesen Forderungen an.

Am 6. Oktober 2020 wurde der Krankenpfleger nach einem aufwändigen Indizienprozess wegen Mordes an Maria B. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht sah dabei niedrige Beweggründe und Heimtücke als Mordmerkmale gegeben Die besondere Schwere der Schuld wurde festgestellt. Zuvor hatte der Verteidiger Freispruch gefordert.

Siehe auch:

Vermisst seit 2000: Bianca B. (19)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Essen
  • Kommissar im Studio: Burkhard Klein
  • Tag des Verschwindens: 06. August 2000
  • Details: Es geschah am helllichten Tag; offener Mensch; Besuch der Großmutter wie Stich ins Herz; Schachtel mit Erinnerungen; verliebt; Beziehung mit Kind scheitert; dann Schwierigkeiten; Rümpelkammer; "Timo" arbeitet nicht; 5. August: Flirt; Kneipe gemeinsam verlassen; trügerische Idylle; Freund rausschmeißen; Tochter verschwindet; Großmutter schaut nach; Freund ist nervös; lauter Streit; Opfer ängstlich; Blut im Bad; Freund gerät in Verdacht; neue Hinweise, die zum Flirt deuten; auffällig tätowierter Mann
  • Zitate: „Er war sehr nervös, sehr nervös.“; „Nein bitte nicht, tu das nicht!“
  • Bewertung: *
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

XY Gelöst

Erste Ergebnisse

Durchbruch bei den Ermittlungen?

Viel Arbeit für die Kripo in den kommenden Wochen!

Den Quotensieg musste die Spezialsendung von Aktenzeichen XY am gestrigen Mittwoch allerdings ausnahmsweise mal einem anderen Programm überlassen. Denkbar knapp konnte sich mit 5,01 Mio. Zuschauern der Psychothriller „Sechzehneichen“ mit Heike Makatsch in der ARD durchsetzen. „Wo ist mein Kind?“ kam auf 4,99 Mio. Zuschauer.

Die meisten Hinweise gingen zum Fall der zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 8-jährigen Debbie S. aus Düsseldorf ein. Hier lag ein besonderer Schwerpunkt auf Angaben von verschiedenen Anrufern zum gezeigten Phantombild eines Mannes.

Zu der verschwundenen Regensburgerin Maria B. gab es einen Hinweis, der die Kripo nun ins europäische Ausland führen wird. Mehrere Anrufer sind sich sehr sicher, dass sie die Gesuchte auf dem Jakobsweg gesehen haben wollen. Es gibt also wieder Hoffnung.

Im Fall der seit 2000 vermissten Bianca B. ging ein sehr konkreter Hinweis ein. Hier wurde sogar ein konkreter Name genannt. Auch hier wird die zuständige Kripo Essen dem Hinweis in den nächsten Tagen nachgehen. (Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Alle Anwesenden machen sich große Hoffnungen, und manche haben den Glauben wiedergefunden.
  • Andere Sprecherin: Hansi Jochmann
  • Natascha K., nach welcher im SF 6 der Sendung vom 27.03.1998 gesucht wurde, ist für ein Gespräch mit Rudi Cerne im Studio, nachdem bereits in der ersten Sondersendung ihre Mutter zu Gast war.
  • Auch der Fall "Mirco", welcher als SF 2 der Sendung vom 15.09.2010 behandelt wurde, wird noch einmal gezeigt, dazu sind seine Eltern im Studio zu Gast und sprechen über das Erlebte.

Vorherige Sendung dieser Reihe: Spezial – Wo ist mein Kind? (2) vom 02.11.2011
Nächste Sendung dieser Reihe: Spezial – Wo ist mein Kind? (4) vom 05.06.2013


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