Nächste Ausgabe von "Aktenzeichen XY … ungelöst" morgen (11. Dezember 2024) um 20:15 Uhr im ZDF!

Sendung vom 18.11.2020

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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   Sendung Nr. 560   Moderation: Rudi Cerne   
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   560
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Rudi Cerne   
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(Nr. 561 vom 09.12.2020)

 

Filmfälle

Tödliche Schüsse

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Wolfsburg
  • Beamter im Studio per Video: Kriminalkommissar Immanuel Schnittke
  • Tatzeit: 13. August 2019
  • Tatort: Wolfsburg-Vorsfelde
  • Details: Grund der Tat ist eventuell eine Abrechnung unter Kriminellen; Zwei Männer aus Albanien dringen in ein Haus ein und gelten als dringend verdächtig, am Dienstag, 13. August 2019, in Wolfsburg auf zwei Landsmänner geschossen zu haben. Einer der Angeschossenen, ein 20-Jähriger, der am Anfang des Films tätowiert wird und in XY "Adrian" heißt, stirbt wenig später im Krankenhaus. Das ältere überlebende Opfer mit Spitznamen "Sunny" will zuerst nichts sagen, aber macht schließlich doch eine Aussage. Er sagt, Orgest K. & Eglis V. hätten auf sie geschossen. Schließlich verschwindet "Sunny" in sein Heimatland Albanien und ist nicht mehr erreichbar; aufgrund belastender Indizien ist die Polizei sicher, dass Orgest K. & Eglis V. hinter der Tat stecken. Beide Männer stammen aus Vlore in Albanien, ihre Spuren führen nach Österreich, Italien und Berlin, aber auch in ihr Heimatland Albanien. Das Fluchtfahrzeug, mit dem die Verdächtigen unterwegs gewesen sein sollen, war in Schönewalde gemeldet, knapp 80 Kilometer südlich von Berlin. Wie die Männer in den Besitz des Autos gelangt sind, ist unklar.
  • Tatverdächtig: Orgest K. & Eglis V.
  • Zitat: „Ich habe Sie angelogen. Ich kenne diese Männer, die auf uns geschossen haben.“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Valon Krasniqi (Getöteter), Dardan Sadik (Opfer/Zeuge), Eve Lamell (Kripo-Beamtin), Volkram Zschiesche (Kripo-Beamter)
  • Besonderheiten: Die Namen der Opfer wurden geändert. / Ungewöhnlich: Fall beginnt gleich mit der Tat.
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: geklärt

Nachspiel

Über die Klärung dieses Falles wird in der Sendung vom 12.10.2022 berichtet.

Trickbetrug und Raub (Mysteriöse Hausdurchsuchung)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Pinneberg
  • Beamter im Studio: Kriminalkommissar Johannes Brungs
  • Tatzeiten: Mittwoch, 31. Mai 2017 und Donnerstag, 20. Februar 2020, jeweils vormittags zwischen 10 und 12 Uhr
  • Tatort: Pinneberg, Beim Ratsberg
  • Details: Gegen einen Rentner liegt nach einer angeblichen Anzeige wegen unerlaubten Waffenbesitzes ein Durchsuchungsbeschluss vor. Sein Haus wird von falschen Polizisten überprüft – ohne Ergebnis. Die Hausbesitzer sind erleichtert – bis kurz darauf die bittere Erkenntnis kommt. Die Betrüger haben fast den ganzen Schmuck des Rentnerpaars gestohlen. Jahre später wird das Paar erneut von zwei Räubern überfallen, die sich als Paketboten ausgaben. Die brutalen Täter fesseln das Ehepaar im Keller des Hauses und sprechen immer wieder von Gold, das im Haus sei – doch das wurde Jahre zuvor von Betrügern gestohlen. Am Ende flüchten sie nur mit einer Uhr. Das Ehepaar konnte sich nach dem Überfall selber befreien. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten? Einer der Täter wurde bereits am 04. Juni 2020 festgenommen, schweigt aber zu den Vorwürfen.
  • Zitat: „Was soll das hier?“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Patricia Litten (Opfer), Stefan Reck (Opfer), Sven Kramer (falscher Polizist), Theresa Hanich (Kripo-Beamtin), Patrick Finger (Kripo-Beamter), Ilja Sorokin (Räuber)
  • Belohnung: 2.500 €
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Es handelt sich um diesen Fall vom Mai 2017 in Pinneberg:

Rentner um Ersparnisse betrogen (Kunde ist ein Gangster)

Inhalt

  • Dienststelle: Kripo Euskirchen
  • Beamtin im Studio: Kriminaloberkommissarin Susanne Dederichs
  • Tatzeit: nicht genau feststellbar
  • Details: Das Opfer lebt mit seiner demenzkranken Frau gemeinsam in seinem Haus. Um finanziell abgesichert zu sein, will er seine Teppiche verkaufen. 2018 ist die Demenzerkrankung seiner Frau so weit fortgeschritten, dass sie in ein Pflegeheim gebracht werden muss. Als er den Teppichverkauf schon längst vergessen hat, bekommt er einen Anruf, der angeblich von dem Verkäufer der Teppiche aus der Türkei stammt. Der angebliche Händler hat einen Käufer für die Teppiche in der Schweiz gefunden und bietet dem Opfer 81.000 Euro an, allerdings muss er angeblich 10.000 Euro für den Zoll zahlen. Nachdem er weitere Teppiche und Schmuck für den Verkauf gefunden hat, werden nochmal 11.000 Euro Zoll fällig, die er schließlich abhebt. Der Händler holt das Opfer zuhause ab und fährt mit ihm und 28.000 Euro in ein Parkhaus am Flughafen Köln-Bonn, wo der angebliche Käufer das Geld abholen soll. Bei seiner Rückkehr erzählt der Händler, dass der Käufer die Teppiche erst am Freitag abholen kann, er aber bereits das Geld für den Zoll bezahlt habe. Der Händler versichert dem Opfer, dass er sich meldet. Seine Nummer ist danach nicht mehr erreichbar. Das Opfer merkt, dass es betrogen wurde, und kann es kaum fassen.
  • Zitat: „Woher haben Sie meine Nummer?“
  • Sprecher: Christian Baumann
  • Darsteller: Norbert Heckner (Opfer), Adela Florow (Ehefrau), Ferhat Keskin (Täter)
  • Belohnung: wird nicht erwähnt
  • Status: ungeklärt

Nachspiel

Artikel zu diesen Fall:

XY-Preisverleihung 2020

  • Preisträger: Alexander K. aus Schwäbisch Hall: Dieser Fall wurde nicht in XY vorgestellt
  • Darsteller: Erhard Hartmann (Täter)


  • Preisträger: Thomas Sch. aus Pommersfelden: Vorgestellt in der Sendung vom 03.06.2020
  • Darsteller: Nadja Maier (Opfer)


  • Preisträger: Luca H. & Finja K. aus Groß Kummerfeld: Vorgestellt in der Sendung vom 09.09.2020
  • Darsteller: Britta Kleineheer (Opfer), Axel Steinmüller (Täter)

Mehr zu der Preisverleihung:

Die Studiofälle der Sendung

  • SF 1: Kripo Krefeld - Einbruch in das Hauptzollamt in Emmerich. Am 1. November waren Unbekannte mit einem Kernbohrer in den Tresorraum des Zollamts eingedrungen und hatten 6,5 Millionen Euro gestohlen. Ausstrahlung eines Fahndungsfotos. Für Hinweise zur Klärung wurde eine Belohnung von 100.000! € ausgelobt.

Geklärt: Die mutmaßlichen Einbrecher konnten im Mai 2022 in einer Zusammenarbeit der Polizei in Sachsen und den polnischen Strafverfolgungsbehörden in Polen festgenommen werden. Einer der vier Tatverdächtigen ist ein Deutscher Zollbeamter und soll ihnen den Tipp gegeben haben.

Siehe auch:

XY-Update:

  • SF 1 der Sendung vom 11.12.2019: Festnahme von drei dringend Tatverdächtigen am 17. November 2020 in Berlin, etwa ein Jahr nach der Tat, im Studiofall "Einbruch in das Grüne Gewölbe in der Dresdner Altstadt".

XY gelöst

  • FF 2 der Sendung vom 06.05.2020: Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall des Mordversuchs an dem Hotelier in Schleiz. Der Tatverdächtige wurde in eine Psychiatrie eingeliefert.

Erste Ergebnisse

Premiere beim XY-Preis: Zum ersten Mal wurde die Auszeichnung im Rahmen der Ausstrahlung von „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vergeben. Die vier Preisträger 2020 - Finja K. ihr Sohn Luca H., Alexander K. und Thomas Sch. – waren live zugeschaltet und freuten sich im Gespräch mit Rudi Cerne sichtlich über ihre Auszeichnung.


Doch auch die Fahndung kam nicht zu kurz in der Sendung: Die Kripo Wolfsburg sucht nach zwei Männern, die im Verdacht stehen, im August 2019 einen 20-Jährigen durch Schüsse tödlich verletzt zu haben. Bei Kriminalkommissar Immanuel Schnittke in Wolfsburg meldeten sich XY-Zuschauer, die glauben, die Tatverdächtigen gesehen zu haben.


Einen besonders rätselhaften Fall stellte Kriminalkommissar Johannes Brungs von der Kripo Pinneberg vor. Ein Rentnerpaar wurde 2017 durch falsche Polizeibeamte bestohlen – drei Jahre später wurden dieselben Opfer von maskierten Räubern in ihrem Haus überfallen. Nachdem XY ein Phantombild eines Tatverdächtigen gezeigt hatte, gingen mehrere neue Hinweise zu dem Fall ein.


Einem hinterlistigen Betrüger will auch die Kripo Euskirchen mit Hilfe eines Phantombildes auf die Schliche kommen. Der Unbekannte hatte sich als Experte für orientalische Teppiche ausgegeben und einen Rentner dazu gebracht, ihm 28.000 Euro sowie mehrere Schmuckstücke auszuhändigen. „Wir haben einige Anrufe erhalten und hoffen nun, dass der richtige Tipp dabei war“, zeigte sich Kriminaloberkommissarin Susanne Dederichs nach der Sendung zuversichtlich.

(Quelle: ZDF)

Bemerkungen

  • Im Studiofall der Kripo Krefeld wird bei der Telefonnummer die Vorwahl von Kleve eingeblendet. Dazu Rudis Erklärung, dass sich dort die Hinweisannahme befindet.
  • Rudi nennt den XY-Preisträger Alexander K. einmal Alexandra.
  • In dieser Sendung wird das Geheimnis um die diesjährigen Preisträger gelüftet und es werden noch einmal die Fälle gezeigt. Die XY-Preisträger waren diesmal nicht im Studio, sondern live per Videochat zugeschaltet.
  • Vorbeugung nach Filmfall 3.

Vorherige Sendung: XY-Spezial "Cold Case" vom 04.11.2020

Vorherige reguläre Sendung: Sendung vom 14.10.2020

Nächste Sendung: Sendung vom 09.12.2020

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