VF 081 (Sendung vom 17.12.1983)
Filmfälle
Schreckensboten in Weiß
- Details: Rüstiges Rentnerehepaar Ahlers lebt in Mehrfamilienhaus in norddeutscher Großstadt, hält gute Kontakte zu Nachbarn und Hausmeister. Herr Ahlers nimmt S-Bahn zu Eröffnung von neuem Einkaufszentrum, während Frau Wohnung putzt. Erzählt dies auch Hausmeister, den er vor Haustür trifft. Hausmeister ist allgemein gut über Verhältnisse der Mietparteien informiert. Nach einer Stunde erscheinen zwei Männer in Krankenpflegerkleidung, einer spricht Hausmeister an. Erzählt von ins Krankenhaus eingeliefertem älteren Mann, hat aber angeblich Namen vergessen, wolle Ehefrau von Unfall des Mannes benachrichtigen, da Eheleute kein Telefon besitzen. Hausmeister will in Notfall behilflich sein, erwähnt weggegangenen Herrn Ahlers. Krankenpfleger gibt jetzt vor, dass Ahlers richtiger Name sei, erfragt außerdem geschickt, dass Frau Ahlers allein zuhause ist und keine Kinder in der Nähe wohnen. Daraufhin klingeln Pfleger bei Frau Ahlers, erzählen von angeblichem Unfall an S-Bahnhof, bitten Sie, nötigste Dinge ins Krankenhaus zu bringen, sehen sich zugleich in Wohnung um. Frau Ahlers packt eilig Sachen und etwas Geld zusammen, derweil schlägt ein Pfleger Wohnungstür von innen zu, versteckt sich in Nebenzimmer. Zweiter Pfleger gibt vor, Kollege sei schon vorausgefahren, chauffiert Frau Ahlers in Privatauto zum Krankenhaus. Setzt sie dort bei Pforte ab, behauptet Auto wegbringen zu müssen, fährt unerkannt davon. Anderer Pfleger stellt gleichzeitig Wohnung auf den Kopf, findet Versteck für Ersparnisse, verlässt Wohnung mit rund 20.000 DM. Frau Ahlers erfährt an Krankenhauspforte, dass nichts von Einlieferung ihres Mannes bekannt ist.
- Darsteller:
- Zitate: Herr Ahlers zu Hausmeister: "Und ehrlich gesagt: Wenn meine Frau putzt, bin ich sowieso nicht gern zuhaus".
- Besonderheiten: Neuauflage der Schreckensboten aus Nachkriegszeit: Diese kamen zu Angehörigen noch nicht heimgekehrter Soldaten, erzählten erfundene Geschichten über schreckliche Erlebnisse in gemeinsamer Gefangenschaft mit Familienmitglied, gaben vor, gegen größeren Geldbetrag Gefangenem Nachricht zukommen lassen oder zu Heimkehr beitragen zu können.
Ede bittet, größere Geldbeträge nicht in Wohnungsverstecken unterzubringen. - Bewertung: ***
Verwirrspiel mit Video-System
- Details:
- Darsteller:
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- Besonderheiten:
- Bewertung:
Per Fernkurs zum Traumjob
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- Bewertung:
Experiment: Trickdiebstahl an der Tankstelle
- Details: Bernd Schröder hält an Tankstelle Ausschau nach Kunden, die Auto offen und unbeaufsichtigt verlassen, um Tankrechnung zu bezahlen. Erbeutet mehrere Geldbörsen sowie Handtaschen mit Geld, Papiere, Euroschecks, sonstige persönliche Unterlagen, Jacken, Einkaufstasche, einen Zweitschlüssel. Einmal stellt sich kleiner Junge direkt neben ihn und schaut neugierig zu, unternimmt aber nichts weiter.
- Zitate:
- Besonderheiten: schlichtes, aber effektives Experiment
- Bewertung: ***
Bemerkungen
Nach drei Jahren vorerst letzte Sendung auf Samstags-Sendeplatz, Ede verkündet am Schluss Änderungen im Sendeschema: "Im nächsten Jahr wird es diese Sendung öfter geben, an sechs Abenden, und zwar immer freitags nach dem Krimi".
Vorherige Sendung: VF 080 (Sendung vom 15.10.1983)
Nächste Sendung: VF 082 (Sendung vom 03.02.1984)
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