Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

Zimmermanns Jagd: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki
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"Zimmermanns Jagd" kritisierte die Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", insbesondere Zimmermanns Arbeitsmethoden. Wilhelm Bittorf war nach einer Analyse der ersten zweiundzwanzig Ausgaben der Reihe zu dem Schluss gekommen, dass die Sendung bei weitem nicht die von ihr angegebenen Erfolge erzielte. Sie wäre kaum zur Fahndung nach Gewaltverbrechern geeignet und könnte hauptsächlich im Hinblick auf "kleine Fische" wie Schwindler und Betrüger punkten.
"Zimmermanns Jagd" kritisierte die Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", insbesondere Zimmermanns Arbeitsmethoden. Wilhelm Bittorf war nach einer Analyse der ersten zweiundzwanzig Ausgaben der Reihe zu dem Schluss gekommen, dass die Sendung bei weitem nicht die von ihr angegebenen Erfolge erzielte. Sie wäre kaum zur Fahndung nach Gewaltverbrechern geeignet und könnte hauptsächlich im Hinblick auf "kleine Fische" wie Schwindler und Betrüger punkten.


Eduard Zimmermann durfte sich (aufgrund der Vorgeschichte) in der XY-kritischen Sendung direkt zu den erhobenen Vorwürfen äußern. Er verlas "''einen gut vorbereiteten Text, der die von Bittorf gestellten Fragen nicht beantwortete, dagegen voller Diffamierungen steckte. Bittorf mußte sich in seiner eigenen Sendung von Zimmermann glattweg der "Verfälschung" bezichtigen lassen, und als Bittorf es einmal wagte, den Interviewten zu unterbrechen, reagierte Eduard Zimmermann schnell und grob: „So kommen wir nicht weiter. Wir haben beschlossen, dass wir hier keine Diskussion führen wollen.“'' (aus dem Artikel "XY-Jäger und XY-Gejagte" – siehe unten)
Eduard Zimmermann durfte sich (aufgrund der Vorgeschichte) in der XY-kritischen Sendung direkt zu den erhobenen Vorwürfen äußern. Er verlas "''einen gut vorbereiteten Text, der die von Bittorf gestellten Fragen nicht beantwortete, dagegen voller Diffamierungen steckte. Bittorf musste sich in seiner eigenen Sendung von Zimmermann glattweg der "Verfälschung" bezichtigen lassen, und als Bittorf es einmal wagte, den Interviewten zu unterbrechen, reagierte Eduard Zimmermann schnell und grob: „So kommen wir nicht weiter. Wir haben beschlossen, dass wir hier keine Diskussion führen wollen.“'' (aus dem Artikel "XY-Jäger und XY-Gejagte" – siehe unten)


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 24. Dezember 2021, 15:44 Uhr

Zimmermanns Jagd ist ein XY-kritischer Beitrag des Süddeutschen Rundfunks aus der Dokumentationsreihe "Zeichen der Zeit", die von 1957–1973 in der ARD ausgestrahlt wurde. Er wurde am 02.10.1970 im Ersten Fernsehprogramm gesendet.

Die Vorarbeiten

Im Juni 1970 unterbreitete der Journalist Wilhelm Bittorf Eduard Zimmermann einen Fragenkatalog mit der Bitte, sich vor ARD-Kameras dazu zu äußern. Doch dieser erklärte sich nur unter Einhaltung bestimmter Bedingungen dazu bereit, die dem Süddeutschen Rundfunk aber "unzumutbar" erschienen.

In der Folge wurden die Dreharbeiten behindert; so durfte nun weder in den ZDF-Studios noch in Zimmermanns Haus gedreht werden. Außerdem nahm ZDF-Programmdirektor Joseph Viehöver ohne die sonst übliche Absprache mit der ARD für den ursprünglich geplanten Ausstrahlungstermin von "Zimmermanns Jagd", den 25. September 1970, einen Krimi ins ZDF-Programm, um Zuschauer zum Umschalten zu bewegen. Die ARD konterte mit einer Verschiebung der Ausstrahlung auf den 2. Oktober 1970. Daraufhin drohte das ZDF mit rechtlichen Konsequenzen wegen Urheberrechtsverletzung, weil in "Zimmermanns Jagd" Ausschnitte aus XY-Sendungen verwendet werden sollten.

Schließlich einigte man sich darauf, dass die Ausschnitte weiterhin im Beitrag gezeigt werden dürften und Eduard Zimmermann im Gegenzug direkt in der Sendung zu allen Vorwürfen Stellung beziehen könne.

Die Sendung

"Zimmermanns Jagd" kritisierte die Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", insbesondere Zimmermanns Arbeitsmethoden. Wilhelm Bittorf war nach einer Analyse der ersten zweiundzwanzig Ausgaben der Reihe zu dem Schluss gekommen, dass die Sendung bei weitem nicht die von ihr angegebenen Erfolge erzielte. Sie wäre kaum zur Fahndung nach Gewaltverbrechern geeignet und könnte hauptsächlich im Hinblick auf "kleine Fische" wie Schwindler und Betrüger punkten.

Eduard Zimmermann durfte sich (aufgrund der Vorgeschichte) in der XY-kritischen Sendung direkt zu den erhobenen Vorwürfen äußern. Er verlas "einen gut vorbereiteten Text, der die von Bittorf gestellten Fragen nicht beantwortete, dagegen voller Diffamierungen steckte. Bittorf musste sich in seiner eigenen Sendung von Zimmermann glattweg der "Verfälschung" bezichtigen lassen, und als Bittorf es einmal wagte, den Interviewten zu unterbrechen, reagierte Eduard Zimmermann schnell und grob: „So kommen wir nicht weiter. Wir haben beschlossen, dass wir hier keine Diskussion führen wollen.“ (aus dem Artikel "XY-Jäger und XY-Gejagte" – siehe unten)

Weblinks und Quellen

  • "Verschobene Jagd", Der Spiegel, 31.08.1970 [1]
  • "XY-Jäger und XY-Gejagte", Die Zeit, 09.10.1970 [2]
  • "Zeichen der Zeit" auf wunschliste.de [3]