Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 111 (Sendung vom 16.12.1988): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Details:''' Die Rentnerin Anna Wildgruber schaltet in einer Lokalzeitung eine Suchanzeige, mittels welcher sie Weihnachtslieder von Lale Andersen, bevorzugt auf Kassette, sucht. Im Handel sind diese nicht mehr erhältlich. Das Ehepaar Wildgruber kann finanziell keine großen Sprünge machen, für solche Lieder ist Frau Wildgruber jedoch bereit, etwas Geld auszugeben. Sodann erkundigt sich ein Interessent bei der Auskunft zur Telefonnummer der Inserentin und ruft diese an. Er hätte die gesuchten Lieder auf Langspielplatte und könnte diese auf Kassette überspielen. Der genannte Preis von DM 50,- macht Anna Wildgruber stutzig, da er über ihrem Rahmen liegt. Der Anrufer kommt ihr dann entgegen, so kommt das Geschäft vermeintlich zu DM 35,- zu Stande. Wenige Tage später erhält Frau Wildgruber die Kassette, allerdings überraschend per Nachnahmesendung zu total DM 43,- samt Porto und Verpackung. Die Kassette enthält keine Lieder von Lale Andersen, sondern Märchen. Das Seniorenehepaar fragt sich, ob eine Verwechslung vorliegt. In der nun folgenden Abmoderation verneint Ede dies. Der Betrug sei von Anfang an darauf ausgelegt, unter Täuschung der Empfänger per Nachnahme wertlose Ausschussware gegen erkleckliche Einnahmen zu versenden.
* '''Darsteller:'''
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* '''Zitate:''' '''"Na? Dann lass' uns mal reinhören. Bin gespannt auf deine Lale."; "Ich auch. Aber das mit der Nachnahme, das ärgert mich schon. 35 Mark war ausgemacht. Und jetzt hab' ich mit Porto und Verpackung 43 Mark bezahlen müssen."''
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=== {{Anker|FF2}}Diebstahl mit Ablenkungsbetrug ===
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* '''Details:''' Ein im Anzug gekleideter, ernst wirkender Mann spricht zunächst bei einer Bäckereiangestellten vor. Er erkundigt sich wegen einer Wohnung "im Haus" und danach, ob die Hausbesitzerin erreichbar sei. Dabei nennt letztere auch beiläufig den Namen der Hausbesitzerin, Frau Behrens, den sich der Besucher gut merkt. Sodann läutet er im genannten Haus bei der betagten Frau Behrens und spricht sie namentlich an. Er gibt vor, "schräg gegenüber" im neuen Postamt zu arbeiten und so eine Wohnung zu suchen. Er wüsste, dass ab Frühjahr im Haus eine Wohnung frei würde. Davon weiß Frau Behrens zwar nichts, aber der Besucher trägt wohl glaubwürdig vor, der Mieter wisse es selbst noch nicht genau und hätte das Vorhaben deshalb auch noch nicht bekanntgegeben. Er erhält Zutritt zu ihrer Wohnung, da sie nun auch interessiert ist. Der Besucher spricht von "großer Wohnung", so meint Frau Behrens, das träfe nur auf ihre eigene und die darüberliegende Wohnung zu. So erklärt der Besucher, das sei genau, was er suche, und will sich gern umschauen. Die betagte Bewohnerin schöpft keinerlei Misstrauen und lässt ihn umschauen. Er erspäht sodann eine wertvolle Brillant-Armbanduhr und schickt zur Ablenkung die Hausdame nach einem Metermaß, vermeintlich, um etwas auszumessen. Mit Hilfe dieses Ablenkmanövers stibitzt er unentdeckt die Uhr im Wert von etwa 6000 DM. Danach verabschiedet er sich auffallend rasch, nachdem er die Miethöhe noch erfährt.
* '''Darsteller:'''
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* '''Zitate:'''  
* '''Zitate:''' ''"Ach, kommen Sie doch bitte rein, ja? Wir wollen das doch nicht im Treppenhaus bereden." / "Ach, hätten Sie vielleicht mal 'n Metermaß oder 'n Zollstock für mich? Ich hab' nämlich Bedenken, ob unser großer Wohnzimmerschrank an die Wand da drüben passt."''
* '''Bewertung:'''  
* '''Bewertung:''' **
* '''Besonderheiten:'''
* '''Besonderheiten:'''



Version vom 10. April 2022, 21:16 Uhr

Filmfälle

Nachnahmebetrug bei Kleinanzeigen

  • Details: Die Rentnerin Anna Wildgruber schaltet in einer Lokalzeitung eine Suchanzeige, mittels welcher sie Weihnachtslieder von Lale Andersen, bevorzugt auf Kassette, sucht. Im Handel sind diese nicht mehr erhältlich. Das Ehepaar Wildgruber kann finanziell keine großen Sprünge machen, für solche Lieder ist Frau Wildgruber jedoch bereit, etwas Geld auszugeben. Sodann erkundigt sich ein Interessent bei der Auskunft zur Telefonnummer der Inserentin und ruft diese an. Er hätte die gesuchten Lieder auf Langspielplatte und könnte diese auf Kassette überspielen. Der genannte Preis von DM 50,- macht Anna Wildgruber stutzig, da er über ihrem Rahmen liegt. Der Anrufer kommt ihr dann entgegen, so kommt das Geschäft vermeintlich zu DM 35,- zu Stande. Wenige Tage später erhält Frau Wildgruber die Kassette, allerdings überraschend per Nachnahmesendung zu total DM 43,- samt Porto und Verpackung. Die Kassette enthält keine Lieder von Lale Andersen, sondern Märchen. Das Seniorenehepaar fragt sich, ob eine Verwechslung vorliegt. In der nun folgenden Abmoderation verneint Ede dies. Der Betrug sei von Anfang an darauf ausgelegt, unter Täuschung der Empfänger per Nachnahme wertlose Ausschussware gegen erkleckliche Einnahmen zu versenden.
  • Darsteller:
  • Zitate:' "Na? Dann lass' uns mal reinhören. Bin gespannt auf deine Lale."; "Ich auch. Aber das mit der Nachnahme, das ärgert mich schon. 35 Mark war ausgemacht. Und jetzt hab' ich mit Porto und Verpackung 43 Mark bezahlen müssen."
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Diebstahl mit Ablenkungsbetrug

  • Details: Ein im Anzug gekleideter, ernst wirkender Mann spricht zunächst bei einer Bäckereiangestellten vor. Er erkundigt sich wegen einer Wohnung "im Haus" und danach, ob die Hausbesitzerin erreichbar sei. Dabei nennt letztere auch beiläufig den Namen der Hausbesitzerin, Frau Behrens, den sich der Besucher gut merkt. Sodann läutet er im genannten Haus bei der betagten Frau Behrens und spricht sie namentlich an. Er gibt vor, "schräg gegenüber" im neuen Postamt zu arbeiten und so eine Wohnung zu suchen. Er wüsste, dass ab Frühjahr im Haus eine Wohnung frei würde. Davon weiß Frau Behrens zwar nichts, aber der Besucher trägt wohl glaubwürdig vor, der Mieter wisse es selbst noch nicht genau und hätte das Vorhaben deshalb auch noch nicht bekanntgegeben. Er erhält Zutritt zu ihrer Wohnung, da sie nun auch interessiert ist. Der Besucher spricht von "großer Wohnung", so meint Frau Behrens, das träfe nur auf ihre eigene und die darüberliegende Wohnung zu. So erklärt der Besucher, das sei genau, was er suche, und will sich gern umschauen. Die betagte Bewohnerin schöpft keinerlei Misstrauen und lässt ihn umschauen. Er erspäht sodann eine wertvolle Brillant-Armbanduhr und schickt zur Ablenkung die Hausdame nach einem Metermaß, vermeintlich, um etwas auszumessen. Mit Hilfe dieses Ablenkmanövers stibitzt er unentdeckt die Uhr im Wert von etwa 6000 DM. Danach verabschiedet er sich auffallend rasch, nachdem er die Miethöhe noch erfährt.
  • Darsteller:
  • Zitate: "Ach, kommen Sie doch bitte rein, ja? Wir wollen das doch nicht im Treppenhaus bereden." / "Ach, hätten Sie vielleicht mal 'n Metermaß oder 'n Zollstock für mich? Ich hab' nämlich Bedenken, ob unser großer Wohnzimmerschrank an die Wand da drüben passt."
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Betrug mit Aktenkoffer als Sichtschutz

  • Details:
  • Darsteller:
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheiten:

Diebstähle aus Kraftfahrzeugen

  • Details:
  • Darsteller:
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheiten:

Experiment: offene Autos im Parkhaus

  • Details: Bernd Schröder geht auf Entdeckungstour in einem öffentlichen Parkhaus, welches in einer beliebigen Großstadt stehen könnte. In zahlreichen dort abgestellten Wagen befinden sich von außen gut sichtbar alle möglichen Waren, aber auch Aktenmappen und vornehme Kleidungsstücke. Diverse Wagen haben offene Türen, Fenster oder Schiebedächer. Ein Fahrer, der gerade an seinem Wagen mit halboffenem Dachfenster ankommt, wird gleich befragt, was sich in dem ansonst leicht weggekommenen Aktenkoffer befunden hätte: Geschäftspapiere. An einem Renault 5 sind gleich das Schiebedach, alle Türen und der Kofferraum offen, letzterer mit neuen Badzimmerkacheln beladen. Im Anschluss kann wieder ein Fahrer zu den gut sichtbaren und für Diebe attraktiven Gegenstände im Fahrzeug befragt werden. Insgesamt wäre an etwa einem Drittel der Wagen etwas offen gewesen, und in etwa jedem zweiten Fall lag mögliches Diebesgut klar sichtbar auf den Sitzen auf.
  • Bewertung: ***

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Bemerkungen

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