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VF 107 (Sendung vom 18.03.1988): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF4}} Betrug bei Wohnungssicherung ===
=== {{Anker|FF4}} Betrug bei Wohnungssicherung ===
* '''Details:'''  
* '''Details:''' Mitarbeiter einer Schwindelfirma lässt sich zunächst im seriösen Eisenwarenfachgeschäft Koch als Interessent einige Prospekte für Türsicherungen aushändigen. Danach im Blaumann mit Werkzeugkoffer in Wohnsilo unterwegs, in welchen Tageseinbrecher eine bekannte Erscheinung sind. Mit Hilfe der Briefkastennamen nimmt er bevorzugt Frauen ins Visier, welche wahrscheinlich alleine angetroffen werden. Er läutet an der Wohnung, verweist auf die Hausverwaltung und einen Auftrag von diesem an die Firma Koch, alle Türsicherungen zu prüfen. Dem Ganzen verleiht er Nachdruck einem vermeintlichen Brief der Hausverwaltung sowie einem mitgebrachten Zeitungsartikel über Serieneinbrecher. Die betagte Bewohnerin Klara Wybranetz lässt ihn machen. Im Ergebnis der Prüfung müsse "natürlich" das Schloss gegen ein gutes ausgewechselt werden, da es keinen ersthaften Widerstand für Einbrecher böte; zudem sollte neu eine Türkette montiert werden. Der vermeintliche Handwerker für Sicherheitstechnik bietet an, vor Ort diese Arbeiten umgehend auszuführen. Frau Wybranetz ist etwas überrumpelt und stimmt auch diesem zu, zumal sie in der Zeit weiter die Küche machen kann. So werden die Arbeiten gemacht, wobei allerdings das verwendete Material qualitativ keinesfalls den Darstellungen entspricht. Das kann die Bewohnerin freilich nicht erkennen. Nun kommt die Rechnung von DM 269,61, zahlbar vor Ort. Sie ist verwundert; der "Handwerker" legt nach, dass der Betrag mit der nächsten Miete verrechnet würde. Er überreicht ihr zum Schluss noch eines der Prospekte des Eisenwarenfachgeschäfts.<br>Die Abmoderation kündigt dann noch eine weitere Variante an, die mit einem nachfolgenden Kurzclip veranschaulicht wird: sie klopfen ausgesprochen laut an fremden Wohnungstüren und nützen dann den Schreckeffekt aus, um - wie im Hauptfilmfall gezeigt - ein minderwertiges Schloss überteuert abzusetzen.
* '''Darsteller:''' Kay Sabban als Schwindler, Wilfried Elste als Fachhändler, Liselotte Köster als Klara Wybranetz, Anne Georgio als Opfer #2       
* '''Darsteller:''' Kay Sabban als Schwindler, Wilfried Elste als Fachhändler, Liselotte Köster als Klara Wybranetz, Anne Georgio als Opfer #2       
* '''Zitate:'''
* '''Zitate:''' Ede: ''"«Treppenterrier» werden Gauner dieses Typs übrigens im Milieu genannt."''
* '''Bewertung:'''  
* '''Bewertung:'''  
* '''Besonderheiten:''' Die beiden gezeigten Varianten des Tricks werden getrennt durch einen Zwischentext Edes am Stehpult. Der Türschlossschwindel war bereits Teil eines [[VF 045 (Sendung vom 27.11.1974)#FF1|Wohnungsmedleys aus dem Jahr 1974]].
* '''Besonderheiten:''' Die beiden gezeigten Varianten des Tricks werden getrennt durch einen Zwischentext Edes am Stehpult. Der Türschlossschwindel war bereits Teil eines [[VF 045 (Sendung vom 27.11.1974)#FF1|Wohnungsmedleys aus dem Jahr 1974]].

Version vom 18. Oktober 2021, 22:31 Uhr

Filmfälle

Trickbetrug mit Geldaufbewahrung

  • Details: Betrügerinnen-Duo ist im Wohngebiet auf der Suche nach betagten alleinstehenden Leuten, von welchen sie annehmen, nennenswerte Ersparnisse zu Hause aufzubewahren. Einen solchen Kandidaten, der gerade Abfall entsorgt, sprechen sie an und fragen nach einer Frau Guschinsky, welche sie angeblich suchen. Er weiß davon nichts; die Frauen bestehen derweil darauf, dass diese unter der gegebenen Hausnummer wohnen müsste. Sie tragen Geld bei sich und sollten von der Gesuchten eine Wohnung bekommen. Flüchtig zeigen sie auch die drei Geldbündel. Sie fragen dann direkt, ob er nicht die 9000 DM vorübergehend aufbewahren könnte, bis sie die Frau gefunden hätten. Sie hätten Angst, den Betrag die ganze Zeit mit sich zu tragen. Er willigt ein, so gehen sie zu dritt in seine Wohnung. Die Besucherinnen fragen nach einem sicheren Versteck; dazu öffnet er den Schrank, in welchem sein eigenes Geld und Papiere aufbewahrt sind. Eine der Komplizinnen zeigt dann auf einen Sekretär gegenüber als vermeintliche Alternative. Damit ist der Bewohner abgelenkt, und die zweite Betrügerin entwendet derweil Geld und Sparbücher aus dem anfangs gezeigten Schrank. Dann gesellt sie sich zu den zweien am Sekretär und würde die angeblichen 9000 DM auch lieber dort deponieren. Darauf einigen sie sich. Das Duo hat es dann eilig, um die gesuchte Frau Guschinsky "doch noch zu finden". Als der Bewohner die offene Schrankschublade schließen will, bemerkt er subito den Diebstahl. Verwirrt schaut er danach im Sekretär nach dem Geld. Die drei vorhin vorgezeigten Geldbündel entpuppen sich als Pralinenschachteln in Geldbündelform. Sie enthalten Pralinen.
  • Darsteller: Maja Scholz als Betrügerin #1, Josef Meinertzhagen als Opfer, Erla Prollius als Betrügerin #2
  • Zitate: "Tja - da kann ich Ihnen leider auch nicht helfen."; "Ach hören Sie, Sie sind so ein netter Mann. Äh, könnten Sie nicht wenigstens unser Geld so lange aufbewahren, bis wir die Frau gefunden haben?"; "Was denn für'n Geld?"; "-- Hier. 9000 Mark in Hundertern."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten:

Scheckbetrug beim Gebrauchtwagenverkauf

  • Details: Auf einem der zahlreichen Wochenend-Automärkte, die sich für Gebrauchtwagenverkäufe privat an privat etabliert haben, bietet auch Holger Stephan seinen gepflegten Opel Kadett Bj. 1982 feil. Er vermerkt auf dem Verkaufsschild einen etwas höheren Preis als seine Wunschvorstellung, da üblicherweise gehandelt wird. Kurzerhand zeigt ein junger Mann ernsthaftes Kaufinteresse. Er schaut sich den Wagen im Detail an und würde ihn dann zu 3200 DM statt den ausgeschriebenen 3500 kaufen. Das ist für den Verkäufer noch immer ein erfreulicher Preis. So füllt Herr Stephan rasch den Kaufvertrag aus und fragt dabei den Interessenten nach einem Ausweis, den dieser bereitwillig vorzeigt. Die Daten daraus werden eingetragen. Auch der Käufer unterschreibt. Da er den Wagen gleich mitnehmen will, akzeptiert der Verkäufer keine Überweisung des Kaufpreises. Der Käufer hat nur 400 DM in bar dabei, würde den Rest per Scheck bezahlen. Da die Personalien festgehalten sind, stimmt Holger Stephan dem zu. Gesagt, getan. Beim späteren Einreichen des Schecks zeigt sich der Schalterangestellte gleich skeptisch. Herr Stephan hat es eilig, so kontaktiert ihn die Bank nachher telefonisch zu Hause. Der Scheck sei gestohlen und könne nicht gutgeschrieben werden. Dann stellt sich heraus, dass der Ausweis ebenfalls gestohlen war. Die Abmoderation führt aus, dass die Täter offensichtlich zu entsprechend organisierten Banden gehörten. Die auf solche Weise abgeschwindelten Wagen werden oft noch gleichentags ins Ausland verschoben. Den Betrügern käme auch zugute, dass sich Schecks am Wochenende nicht überprüfen ließen.
  • Darsteller: Ulf Jürgen Wagner als Holger Stephan, Oliver Nitsche als Günter Worringen, Jochen Rühlmann als Bankangestellter, Anne-Britt Ueckermann als Partnerin
  • Zitate: Sprechertext: "Bei aller Freude über den schnellen Verkauf bleibt Holger Stephan aber vorsichtig. Er weiß, dass auf solchen Automärkten auch schräge Typen verkehren." / "Nein ... Sie machen Witze. Das kann doch nicht wahr sein! -- geklaut? Vorige Woche? Und inzwischen gesperrt? -- Zur Polizei? Ja, das mach' ich, natürlich!" / "Du, der Scheck ist geplatzt. Na, der Kerl kann was erleben!"; "Hoffentlich war wenigstens der Ausweis in Ordnung!"; Ede: "Diese Hoffnung ging leider nicht in Erfüllung."
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Lada Kombi unter den ausgestellten Gebrauchtwagen sichtbar

Gelddiebstahl aus Post in Briefkästen

  • Details: Ede verweist auf aktuelle Feiern von Konfirmation/Kommunion um die Osterzeit. Hierzu sei es üblich geworden, Geldgeschenke per Post zu senden oder in Briefkästen einzulegen, hier bei Familie W. Braun. Zu nächtlicher Stunde bricht ein Unbekannter den Briefkasten auf, entnimmt das Geldgeschenk und wirft die Glückwunschkarte achtlos weg.
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: Der "Film" ist lediglich optische Untermalung von Edes Begleitkommentar, ohne eigentliche Spielhandlung und Rollentexte. Ede rät von Bargeldversand ab, empfiehlt persönliche Übergabe oder Überweisung, "wenn's denn schon unbedingt ein Geldgeschenk sein muss".

Betrug bei Wohnungssicherung

  • Details: Mitarbeiter einer Schwindelfirma lässt sich zunächst im seriösen Eisenwarenfachgeschäft Koch als Interessent einige Prospekte für Türsicherungen aushändigen. Danach im Blaumann mit Werkzeugkoffer in Wohnsilo unterwegs, in welchen Tageseinbrecher eine bekannte Erscheinung sind. Mit Hilfe der Briefkastennamen nimmt er bevorzugt Frauen ins Visier, welche wahrscheinlich alleine angetroffen werden. Er läutet an der Wohnung, verweist auf die Hausverwaltung und einen Auftrag von diesem an die Firma Koch, alle Türsicherungen zu prüfen. Dem Ganzen verleiht er Nachdruck einem vermeintlichen Brief der Hausverwaltung sowie einem mitgebrachten Zeitungsartikel über Serieneinbrecher. Die betagte Bewohnerin Klara Wybranetz lässt ihn machen. Im Ergebnis der Prüfung müsse "natürlich" das Schloss gegen ein gutes ausgewechselt werden, da es keinen ersthaften Widerstand für Einbrecher böte; zudem sollte neu eine Türkette montiert werden. Der vermeintliche Handwerker für Sicherheitstechnik bietet an, vor Ort diese Arbeiten umgehend auszuführen. Frau Wybranetz ist etwas überrumpelt und stimmt auch diesem zu, zumal sie in der Zeit weiter die Küche machen kann. So werden die Arbeiten gemacht, wobei allerdings das verwendete Material qualitativ keinesfalls den Darstellungen entspricht. Das kann die Bewohnerin freilich nicht erkennen. Nun kommt die Rechnung von DM 269,61, zahlbar vor Ort. Sie ist verwundert; der "Handwerker" legt nach, dass der Betrag mit der nächsten Miete verrechnet würde. Er überreicht ihr zum Schluss noch eines der Prospekte des Eisenwarenfachgeschäfts.
    Die Abmoderation kündigt dann noch eine weitere Variante an, die mit einem nachfolgenden Kurzclip veranschaulicht wird: sie klopfen ausgesprochen laut an fremden Wohnungstüren und nützen dann den Schreckeffekt aus, um - wie im Hauptfilmfall gezeigt - ein minderwertiges Schloss überteuert abzusetzen.
  • Darsteller: Kay Sabban als Schwindler, Wilfried Elste als Fachhändler, Liselotte Köster als Klara Wybranetz, Anne Georgio als Opfer #2
  • Zitate: Ede: "«Treppenterrier» werden Gauner dieses Typs übrigens im Milieu genannt."
  • Bewertung:
  • Besonderheiten: Die beiden gezeigten Varianten des Tricks werden getrennt durch einen Zwischentext Edes am Stehpult. Der Türschlossschwindel war bereits Teil eines Wohnungsmedleys aus dem Jahr 1974.

Handtaschendiebstahl im Kunden-WC

  • Details:
  • Darsteller: Sonja Hörbing als Marion Althoff, Rolf Beuckert als Günter Althoff, Roswitha Benda als Diebin
  • Zitate:
  • Bewertung:
  • Besonderheiten:

Bemerkungen

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