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VF 092 (Sendung vom 11.10.1985): Unterschied zwischen den Versionen

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=== {{Anker|FF1}} Üble Masche mit Senioren  ===
=== {{Anker|FF1}} Üble Masche mit Senioren  ===


* '''Details:''' Allein lebende Rentnerin Hildegard Schlemper bekommt zunächst Besuch von einer Frau Wolf. Diese erhebt angeblich im Auftrag der Stadt, wo in der Gegend Pflegerinnen benötigt würden. Frau Schlemper stellt rasch klar, dass sie kein solcher Fall sein. Kurz darauf läutet es erneut, junger Mann an der Tür, angeblich Kollege von Frau Wolf, welcher rasch noch einen Parkplatz suchen musste. Das Duo will nach guten Wünschen an die Rentnerin scheinbar gerade wieder aufbrechen, als es abermals klingelt. Zwei Männer kommen, angeblich von der Kriminalpolizei. Fragen nach kürzlichen Besuchen bei Frau Schlemper. Diese bejaht, die Besucher wären sogar noch anwesend. Plötzlich erfolgt eine scheinbare Festnahme der beiden ersten Besucher durch die beiden Männer, da erstere angeblich Trickdiebe seien. Ein "Polizist" führt die zwei ab, der andere bleibt in der Wohnung und fragt die Rentnerin, ob nichts weggekommen sei. Frau Schlemper holt Schmuckschatulle aus dem Schrank und prüft Inhalt vor den Augen des Besuchers. Während sie anschließend auch das Silbergeschirr kontrolliert, stiehlt der "Beamte" dann zunächst unbemerkt den Schmuck aus der Schatulle. Dann macht er sich rasch davon mit der Begründung, er könne seinen Kollegen draußen mit dem Trickdieb-Duo nicht allzu lang alleine lassen.
* '''Details:''' Allein lebende Rentnerin Hildegard Schlemper bekommt zunächst Besuch von einer Frau Wolf. Diese erhebt angeblich im Auftrag der Stadt, wo in der Gegend Pflegerinnen benötigt würden. Frau Schlemper stellt rasch klar, dass sie kein solcher Fall sei. Kurz darauf läutet es erneut, junger Mann an der Tür, angeblich Kollege von Frau Wolf, welcher rasch noch einen Parkplatz suchen musste. Das Duo will nach guten Wünschen an die Rentnerin scheinbar gerade wieder aufbrechen, als es abermals klingelt. Zwei Männer kommen, angeblich von der Kriminalpolizei. Fragen nach kürzlichen Besuchen bei Frau Schlemper. Diese bejaht, die Besucher wären sogar noch anwesend. Plötzlich erfolgt eine scheinbare Festnahme der beiden ersten Besucher durch die beiden Männer, da erstere angeblich Trickdiebe seien. Ein "Polizist" führt die zwei ab, der andere bleibt in der Wohnung und fragt die Rentnerin, ob nichts weggekommen sei. Frau Schlemper holt Schmuckschatulle aus dem Schrank und prüft Inhalt vor den Augen des Besuchers. Während sie anschließend auch das Silbergeschirr kontrolliert, stiehlt der "Beamte" dann zunächst unbemerkt den Schmuck aus der Schatulle. Dann macht er sich rasch davon mit der Begründung, er könne seinen Kollegen draußen mit dem Trickdieb-Duo nicht allzu lang alleine lassen.
* '''Darsteller:''' Ellen Waldeck als Hildegard Schlemper, Christiane Pauli als Frau Wolf, Jörg Klass als Kriminalbeamter #1, Claudius Zimmermann als Kriminalbeamter #2               
* '''Darsteller:''' Ellen Waldeck als Hildegard Schlemper, Christiane Pauli als Frau Wolf, Jörg Klass als Kriminalbeamter #1, Claudius Zimmermann als Kriminalbeamter #2               
* '''Zitate:''' Nach dem dritten Läuten: ''"Herrgott, hier geht's doch heute zu wie in einem Taubenschlag"''
* '''Zitate:''' Nach dem dritten Läuten: ''"Herrgott, hier geht's doch heute zu wie in einem Taubenschlag"''

Version vom 20. September 2021, 08:02 Uhr

Filmfälle

Üble Masche mit Senioren

  • Details: Allein lebende Rentnerin Hildegard Schlemper bekommt zunächst Besuch von einer Frau Wolf. Diese erhebt angeblich im Auftrag der Stadt, wo in der Gegend Pflegerinnen benötigt würden. Frau Schlemper stellt rasch klar, dass sie kein solcher Fall sei. Kurz darauf läutet es erneut, junger Mann an der Tür, angeblich Kollege von Frau Wolf, welcher rasch noch einen Parkplatz suchen musste. Das Duo will nach guten Wünschen an die Rentnerin scheinbar gerade wieder aufbrechen, als es abermals klingelt. Zwei Männer kommen, angeblich von der Kriminalpolizei. Fragen nach kürzlichen Besuchen bei Frau Schlemper. Diese bejaht, die Besucher wären sogar noch anwesend. Plötzlich erfolgt eine scheinbare Festnahme der beiden ersten Besucher durch die beiden Männer, da erstere angeblich Trickdiebe seien. Ein "Polizist" führt die zwei ab, der andere bleibt in der Wohnung und fragt die Rentnerin, ob nichts weggekommen sei. Frau Schlemper holt Schmuckschatulle aus dem Schrank und prüft Inhalt vor den Augen des Besuchers. Während sie anschließend auch das Silbergeschirr kontrolliert, stiehlt der "Beamte" dann zunächst unbemerkt den Schmuck aus der Schatulle. Dann macht er sich rasch davon mit der Begründung, er könne seinen Kollegen draußen mit dem Trickdieb-Duo nicht allzu lang alleine lassen.
  • Darsteller: Ellen Waldeck als Hildegard Schlemper, Christiane Pauli als Frau Wolf, Jörg Klass als Kriminalbeamter #1, Claudius Zimmermann als Kriminalbeamter #2
  • Zitate: Nach dem dritten Läuten: "Herrgott, hier geht's doch heute zu wie in einem Taubenschlag"
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten:

Unlautere Abmahnungen

  • Details: Computerbegeisterte Schüler ziehen gern durch die Computerabteilungen der Kaufhäuser, um jeweils neue Spiele auszuprobieren und auch mal heimlich auf mitgebrachte Kassetten zu kopieren. Nicht nur die Anschaffung des Heimcomputers, auch Spiele und andere Software für denselben sind für das typische Schülerbudget ausgesprochen teuer. Einer der Jugendlichen, Markus Kramer, entwickelt mittlerweile selbst Programme und will daher seinen Vorrat an nicht mehr benutzten Computerspielen verkaufen. Dies nicht im Kreise seiner Freunde, sondern per Inserat in einer Computerzeitschrift. Diese Inserate werden jedoch auch von Betrügern gelesen, die auf ihre Weise daraus Nutzen ziehen: Unter einer Fantasie-Firmenbezeichnung versenden sie Abmahnungen an ausgewählte Inserenten mit der Unterstellung, Software sei illegal kopiert worden. Die Adressaten müssten eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zurücksenden und Auslagenersatz leisten. Auch Markus erhält, als einer von vielen, ein solches Schreiben von einer vermeintlichen Firma "Computer Control", der vom Betrüger Horst Bellmann versandt wird. Darin werden 300 DM gefordert. Zu Hause kommt es dann zu kritischem Gespräch mit dem Vater. Letzterer erklärt dem Jungen den Hintergrund für solche Abmahnungen (Wettbewerbsschädigung resp. Umsatzverlust durch die Kopien). Auch er erkennt aber nicht, dass in diesem Fall lediglich ein Schwindler im Namen einer überhaupt nicht existierenden Firma am Werk ist. So sieht er keinen Weg zur Nichtzahlung der 300 DM, da er es nicht auf einen Prozess ankommen lassen will.
  • Darsteller: Detlev Bröse als Markus Kramer, André Dedecke-Hayn als Schulfreund, Jobst Noelle als Horst Bellmann, Gabriele Metzger als Sekretärin, Axel Böhmert als Herr Kramer
  • Zitate: Im Kaufhaus: "Was heißt probieren? Zu Hause würd' ich den haben!"; "Ja und?"; "Guck doch drauf! 79 Mark."; "Ich hab' ne Leerkassette dabei ..."
  • Bewertung:
  • Besonderheit: Der Computer im Studio bei der Einleitung und auch im Filmfall ist der in den 1980ern allgegenwärtige Commodore 64. Im Film ist auch die Datasette zu sehen, der mit gewöhnlichen Kassetten arbeitete und die günstigste Art der Datenspeicherung für diesen Computer bot, beim Laden jedoch einiges an Geduld erforderte. Das komfortablere Diskettenlaufwerk für 5 1/4"-Disketten war ungleich teurer. Das von den Jugendlichen im Kaufhaus mit Joysticks ausprobierte Spiel ist "Ghostbusters", ein Klassiker für den C64.

unseriöse Wohnungsvermittlung

  • Details: 64jährige Aussiedlerin Karla Broschinski ist mit ihrem Mann erst vor kurzem aus Polen in die BRD gekommen. Ihre aktuelle Wohnsituation ist unbefriedigend, so ist sie diesbezüglich auf der Suche. Auf ein Inserat hin wird sie im Büro einer "Haus- und Wohnungsvertriebsgesellschaft mbH", welche günstige Zweizimmerwohnungen anbietet, vorstellig. Vor Ort werden dann die Wohnungen konkretisiert und sie fragt nach der Miethöhe. Überraschend gibt der Vertreter zur Auskunft, dass es keine Miete gäbe, stattdessen würde sie die Wohnung kaufen. Die Belastung pro Monat wäre dabei nicht höher als die Miete. Ihre vorgebrachten Zweifel werden mit geschickter Rhetorik zerstreut. Die windige Maklerfirma wendet sich ohnehin an Kandidaten, die sich in dieser Materie praktisch nicht auskennen. Der Vertreter macht eine Rechnung auf: 140'000 DM Kaufpreis, notwendiges Eigenkapital 10% davon. Da Frau Broschinski diese 14'000 DM nicht hat, würde sie sich als stille Gesellschafterin bei einer "Immobilien Service GmbH" beteiligen, zu monatlich 75 DM für 20 Jahre. Im Gegenzug streckt diese Firma ihr das Eigenkapital vor. Die restlichen 126'000 DM würde das Maklerbüro als Darlehen von ihrer Hausbank beschaffen, die monatliche Belastung dafür soll sich bei etwa 300 DM einpendeln. Ihre Gesamtbelastung würde damit den gegenwärtigen Mietzins nicht übersteigen. Sie betrachtet das Rechenbeispiel etwas überrascht und ungläubig, aber der Vertreter wirkt erneut bekräftigend auf sie ein. Zudem könne sie die nicht genutzte Garage vermieten, welche im Kaufpreis enthalten sei. Sie müsse sich aber schnell entscheiden, da andere Bewerber Schlange stünden und die Wohnung nicht reserviert werden könne. Sie unterschreibt diverse Verträge, die in Wirklichkeit aber nichts mit einem geplanten Wohnungserwerb zu tun haben. Sofort fällig seien 3% aus dem Beratungsvertrag und die erste Rate der Beteiligung, insgesamt über 4000 DM. Der Vertreter begleitet sie dann noch beim Holen des Sparbuchs und dem Abheben des Betrages bei der Bank. Dieser Vorgang wiederholt sich bei vielen anderen Geschädigten, die wie Frau Broschinski die betreffende Wohnung nie gesehen haben. Die von der Schwindelfirma ausgeschriebenen Wohnungen gab es auch gar nicht. Nach dem schnellen Abkassieren der vielen Interessenten wurde das Büro geschlossen.
  • Darsteller: Eva Brumby als Karla Broschinski, Volker Bogdan als Immobilienschwindler
  • Zitate: "Wissen Sie, solche geschäftlichen Dinge, die hat sonst immer der Mann gemacht!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten:

Experiment: Nebenverdienst mit Umweltschutz

  • Details:
  • Bewertung: **

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 091 (Sendung vom 21.06.1985)

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