Die nächste Sendung läuft am 27. März 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 073 (Sendung vom 28.11.1981)

Aus Aktenzeichen XY ... ungelöst - Wiki

Filmfälle

Schnelle Hilfe schlecht gelohnt

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  • Zitate:
  • Bewertung: **
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Falsche Tugendwächter bitten zur Kasse

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Schwindel mit dem laufenden Meter

  • Details: Familie Heidenreich fährt zum Urlaub drei Wochen an die Ostsee; Oma Heidenreich hütet derweil das Haus. Während eines Gewitters drückt Abwasser aus dem Kellergully nach oben. Oma Heidenreich konsultiert Sohn im Urlaub, der empfiehlt, hilfsbereiten Nachbarn Norbert Wendel zu fragen. Wendel und Oma können Verstopfung nicht lösen und verständigen nach erneuter Rücksprache mit Sohn Rohrreinigungsdienst. Sohn weist Mutter schon darauf hin, Servicefirma mit lokaler Telefonnummer aus dem Branchenverzeichnis zu nehmen, damit Anfahrt nicht so teuer. Oma Wendel wählt entsprechend aus und telefoniert mit Dame im Ortsnetzbereich. Die ist allerdings nur als lokale Kontaktperson beschäftigt, die Aufträge entgegennimmt und weiterleitet - um genau den Anschein einer ortsansässigen Firma zu erwecken. Oma Heidenreich erkundigt sich nach Kosten, bekommt aber nur unverbindliche Auskünfte; etwa, dass der laufende Meter Kanalreinigung rund 13 DM kostet. Knapp eine Stunde später ist Kanalreiniger der Firma da, der die Verstopfung nach einer halben Stunde Arbeit beseitigt hat. Handwerker liest auf Schlauch ab, dass 46 Meter in den Kanal vorgetrieben wurden. Oma Heidenreich erinnert sich noch dunkel an die Meterkosten, vermutet aber, dass Preis für die Kanalreinigung auch vom Aufwand abhängt, der in diesem Fall minimal war. Reiniger drängt aufs Unterschreiben des Auftragszettels - da Oma Heidenreich ihre Brille nicht girffbereit hat, erledigt dies zögernd Norbert Wendel. Erst nach Abfahrt des Handwerkers schwant Wendel, dass die Unterschrift auf dem Zettel mit den 46 Metern noch böse Folgen haben könnte. Zwei Wochen später: Familie Heidenreich ist wieder aus dem Urlaub zurück, Sohn geht die Post durch und entdeckt die Rechnung des Rohrreinigungsdienstes: mit Anfahrt, allen Zuschlägen und Mehrwertsteuer soll er 884,22 DM zahlen. Entrüsteter Anruf bei der Firma bringt nichts: Rohrreiniger weist ihn darauf hin, dass Auftragszettel mit den Konditionen unterschrieben wurde. Außerdem stehe im Kleingedruckten, dass der Unterzeichner den Rechnungsbetrag begleiche, wenn sich der Auftraggeber weigere. Da Herr Heidenreich nicht will, dass sein hilfsbereiter Nachbar für den Wucher zur Kasse gebeten wird, zahlt er die knapp 900 DM zähneknirschend.
  • Zitate:
  • Bewertung: ***
  • Besonderheiten: Es wird mal wieder die "Vorsicht-Falle-Oma" gelinkt.

Experiment: Teure Preisverleihung

  • Details: Bernd Schröder gibt sich als Vorsitzender eines (ausgedachten) Verbraucherschützervereins aus und verleiht zufällig ausgewählten Einzelhändlern völlig wertlose Urkunden für angeblich verbraucherfreundliches Verhalten. Dafür müssen Geschäfteinhaber allerdings einen "Unkostenbeitrag" von 44 DM zahlen. Immerhin knipst ein "Fotograf" aber auch ein Erinnerungsfoto vor dem Geschäft. Bilanz: alle Ladeninhaber bzw. Verkäuferinnen freuen sich und zahlen.
  • Bewertung: **

Bemerkungen

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