Die nächste Sendung läuft am 17. April 2024 um 20.15 Uhr im ZDF!

VF 068 (Sendung vom 24.08.1980): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. März 2022, 20:05 Uhr

Filmfälle

Ein Auto ist kein Tresor

  • Details: Der Architekt Walter Bergheim ist passionierter Taschenuhrensammler; viele seltene Stücke; hat sich extra Wandtresor einbauen lassen und trägt Schlüssel immer bei sich; Ehefrau chillt im Bikini mit Drink auf der Terrasse, will aber an den Baggersee; Walter programmiert noch schnell Sportschau im Videorekorder; am See sogar noch Schattenparkplatz frei; roter Ford Granada 2.0 Ghia mit Automatik-Antenne; Walter zieht sich am Auto um und lässt Klamotten auf der Rückbank; während Ehepaar auf der Decke am See entspannt, fährt VW-Bus mit zwei Männern auf den Parkplatz; einer steigt aus und knackt die Autos; bringt Beute jeweils zu Komplizen, der abfahrbereit im Bus bleibt; schließlich auch roter Granada an der Reihe; Männer entdecken Tresorschlüssel und Personalausweis mit Adresse in der Hose; brechen Autoeinbrüche ab und fahren zum Haus der Bergheims; Walter und seine Frau räkeln sich weiter am See, bis plötzlich Liegenachbar entsetzt vom Zigarettenholen wiederkommt: sein Auto sei aufgebrochen worden. Walter und seine Frau raffen alles zusammen und sprinten zum Granada, in der Hoffnung, dass er verschont blieb. Als sie sehen, dass die Kleidung fehlt, rasen sie mit dem Wagen zum Haus zurück - auch eine sich schließende Bahnschranke kann Walter nicht aufhalten. Derweil haben die Diebe sämtliche Wertgegenstände im Haus der Bergheims zum Abtransport bereitgestellt: Color-TV, Videorekorder, Teppiche etc. Nach dem Tresor wird noch gesucht. Als Bergheims schließlich eintreffen, sind die Diebe mitsamt den Wertsachen weg, der Tresor ist leergeräumt.
  • Darsteller: Gisela Ferber-Augustinski als Marion Bergheim, Herbert Meurer als Walter Bergheim, Michael Thiele als Dieb #1, Harry Bong als Dieb #2
  • Zitate: "Das 'Aufzeichnungsdingsda' heißt Videorekorder." - "Ich werds mir merken!", "Die Erkenntnis, dass er einigen Dieben eine ungeahnte Chance geboten hat, hat Herrn Bergheim wie ein Schock getroffen. Und so fährt er an diesem Tag, wie er noch nie in seinem Leben gefahren ist." (Sprechertext Ede)
  • Bewertung: **
  • Besonderheiten: Ede erklärt ausführlich, was ein Baggersee eigentlich ist. Rasante Action-Fahrszene mit Granada, der über den Bahnübergang heizt. Ede spricht immer vom "Treßor".

Echte Uhren - falsche Hoffnungen

  • Details: Gruppe von drei niederländischen Gästen speist seit mehreren Tagen in gleichem Lokal; angeblich Edelsteinhändler auf dem Weg in die Schweiz; einer zeigt sich begeistert von Kuckucksuhr; würde gerne 500 Stück erwerben, um sie in den Niederlanden zu verkaufen; Gastwirt interessiert an Vermittlerrolle; Niederländer stellen ihm Verdienst von 1.500 DM in Aussicht, wenn er sich um Beschaffung der Uhren bei lokalem Produzenten kümmert; wollen als Sicherheit Diamanten dalassen. Gastwirt und einer der Niederländer lassen Stein bei lokalem Juwelier schätzen; ausgesucht schönes Stück ist demnach rund 50.000 DM wert. Gastwirt akzeptiert den Diamanten deshalb gerne als Sicherheit. Niederländer bringen aber nun große Differenz ins Spiel: Kuckucksuhren dürften kaum mehr als 10.000 DM kosten, daher solle Gastwirt Lücke etwas ausgleichen. Wirt übergibt ihnen deshalb 20.000 DM aus seiner Geldkassette in bar. Niederländer verabschieden sich angeblich zur Edelsteinmesse in die Schweiz und kündigen Abholung der Uhren für die darauffolgende Woche an. Nach wenigen Tagen werden die 500 Kuckucksuhren geliefert, auf die Niederländer wartet der Wirt aber vergeblich. Nach zwei Wochen geht er mit mulmigem Gefühl noch einmal zu Juwelier, um den "Diamanten" unter die Lupe nehmen zu lassen. Echter Stein wurde von Niederländern ausgetauscht, statt Brilli hat Gastwirt "schön geschliffenes Stück Glas".
  • Darsteller: Aart Veder als Gast #1, Fritz Bachschmidt als Herr Waldhorn, Joyce Thielsch als Marijke, John Kuyper als Gast #2, Rolf Schimpf als Juwelier Lauck, Walter Kreye als Uhrenlieferant
  • Zitate: "Das ist keine Katzenpisse, würden wir in Holland sagen."
  • Bewertung: ***
  • Besonderheit:

Schwindel nach Maß

  • Details: Carola Herzog und Annemarie Reinbach aus Norddeutschland verbringen gewohnheitsmäßig zusammen ihre Ferien in einem bayerischen Kurhotel. Den diversen Veranstaltungen vor Ort gegenüber sind sie als Abwechslung durchaus aufgeschlossen. Eine solche ist eines Abends auch eine Modenschau, an welcher sie teilnehmen. Diese gefällt ihnen, und auch die vorgestellte Bekleidung entspricht den Vorstellungen eines typischerweise schon etwas gesetzteren Publikums. Der Verkäufer preist alles in den schönsten Phrasen an. Frau Herzog kann sich dann ein ins Visier genommenes Kleidungsstück direkt vor Ort anschauen und erfährt, die Maßanfertigung erfolge zu einem Aufschlag von 15%. Sie entschließt sich zur Bestellung für insgesamt 322 DM. Lieferung erfolgt portofrei und per Nachnahme. Einige Wochen darauf bekommt Frau Herzog zu Hause in Wilhemshaven ihr Paket ausgeliefert und bezahlt an den Postboten. Das Kleid entpuppt sich als ein völlig anderes als sie es im Kurhotel gezeigt bekam - andere Farbe, minderwertiger Stoff statt Seide und schlechte Passform. Sie informiert ihre Freundin, die vorbeikommt und es sich anschaut. Maßarbeit lässt sich nicht erkennen und die Verarbeitungsqualität stellt sich ebenfalls als minderwertig heraus. Sie beschließen, das Kleid zurückzusenden und eine Ersatzlieferung gemäß ursprünglicher Bestellung zu verlangen. Es kommt von der Lieferfirma jedoch nur ein Schreiben mit Ausreden, und auf darauffolgende Reklamationen nichts mehr. In der Regel geht diese Rechnung der Firma auf, denn Aufwand und Risiko eines Zivilprozesses im Verhältnis zum Schaden scheuen die meisten Geschädigten. Die Abmoderation erläutert, dass solch unlauterer Vertrieb auch im Ausland im Kreise deutscher Urlauber stattfindet und warnt davor, bspw. auf Mallorca solche Bestellungen zu tätigen.
  • Darsteller: Gerda-Maria Jürgens als Carola Herzog, Marianne Kehlau als Annemarie Reinbach, Werner Cartano als Conferencier, Sonja Kistner als Verkäuferin
  • Zitate: "Was heißt denn aushängen? Das kann man nur weghängen!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten:

Experiment: Wirbel mit dem Wechselgeld

  • Details: Bernd Schröder ist mit einer 50- und mehreren 10-Mark-Noten in kleinen Geschäften unterwegs. Er kauft eine Kleinigkeit, lässt dann scheinbar aus Unachtsamkeit noch Zehner auf dem Tresen liegen. Verkäuferin ruft ihn zurück, danach fragt er nach verschiedenen Wechselmöglichkeiten, um letztlich einen Hunderter herauszubekommen. Die Verkäuferin verweist ihn dafür jedoch an die Bank und ist durch die schnell aufeinanderfolgenden Fragen nicht verwirrt worden. Beim nächsten Versuch in einem Tabakwarenladen geht die Kassiererin auf den Wechsel ein, erkennt dann (zunächst) richtig, dass er ihr weitere 50 DM schuldet, bei der anschließenden Hin- und Her-Wechselei wird sie aber soweit getäuscht, dass sie nun nicht mehr erkennt, am Ende 50 DM zugesetzt zu haben. Bei einer Marktfrau gelang es gar, 100 DM zu ergaunern. In einer Fischhandlung erkennt die Verkäuferin genau, dass der beabsichtigte Wechsel nicht stimmt; als sie sich dann nicht einigen, tritt Bernd Schröder mit erschwindelten 90 DM einfach ab. Der Trick funktioniert immer nach derselben Weise: bereits dem Laden gehörendes Geld befindet sich gerade noch beim Betrüger und er übergibt dieses als Teil des Wechselvorgangs mit.
  • Bewertung: **

Bemerkungen

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