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VF 066 (Sendung vom 30.03.1980): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Details:'''            
* '''Details:''' Das Energieeinsparungsgesetz hilft, dass Hausbesitzer ihr Geld schnell „zum Fenster hinauswerfen“; Nachbarn im Urlaub; dieser Umstand nutzt Vertreter der „Schnellfenster KG“ gezielt aus, den Dreyers Isolierfenster aufzuschwatzen; durch staatlichen Zuschuss schmackhaft machen; Marianne Dreyer lässt sich in Verkaufsgespräch verwickeln; großspuriges Werbeplakat; Frau Dreyer schluckt den Köder; mit Ehemann besprechen; gesunde Rivalität mit Nachbarn; Schadenfreude; etwa 4.000 DM Kosten, 25 % Zuschuss aus Bonn; am Nachmittag kommt Vertreter Fuchs mit Gebietsleiter Obermüller im Schlepptau; trotz aufkeimender Skepsis läuft doch alles „nach Wunsch“; das [http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl178038.pdf Bundesgesetzblatt vom 18.7.78] tut sein Übriges; für mindestens 4.000 DM Leistung abnehmen; acht Fenster mit 13 m²: rund 5.000 DM; zufällig „Glück“ haben, da Nachbarn ja im Urlaub sind und die Monteure schon bald bei Dreyers anfangen können; Vertrag ohne Festpreis, dafür soll nach Leistung abgerechnet werden; Herr Dreyer darf BGBl nicht behalten, da angeblich einzige Kopie. Anfang folgender Woche: Monteure kommen schnell und werden gut bewirtet, u.a. mit „flüssigem Brot“; Fortgang zunächst zufriedenstellend. Erste Überraschung kommt dann mit der Rechnung: 6.320,19 DM für „ungefähre“ Kosten; selbstverständlich überhöhte Kosten; zweite Überraschung folgt mit dem staatlichen Zuschuss – dieser hätte vor der Maßnahme beantragt werden müssen, da Prüfung stattfindet, vgl. Absatz sechs des Paragraphen 13; Steuerzahler kann für übertölpeltes Opfer nicht geradestehen.
* '''Zitate:'''  
* '''Darsteller:''' Volker Bogdan als Herr Fuchs, Eva Maria Bauer als Marianne Dreyer, Eberhard Möbius als Wilhelm Dreyer, Horst Schick als Herr Obermüller, Manfred Schermutzki als Monteur, Günther Wachsmuth als Beamter der Wohnungsbauförderung
* '''Zitate:''' ''"Es wär' vielleicht gar nicht schlecht ... wenn wir noch vor den Bergers die neuen Fenster hätten!"''; ''"Papier ist geduldig! Das will ich genauer wissen! Da möcht' ich was Amtliches sehen!" – "Naja, der Herr Fuchs kann's uns ja nachher nochmal genau erklären, wenn er kommt. Aber ich glaub' schon, dass die Sache gut ist, sonst würden Bergers doch nicht mitmachen. Die sind doch immer mit von der Partie, wenn's irgendwo was umsonst gibt!" – "Doof bin ich ja auch nicht, mit dem Berger kann ich's schon noch aufnehmen!"''
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' **
* '''Besonderheiten:'''


=== {{Anker|FF2}} Neues aus Köpenick ===
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* '''Details:'''  
* '''Details:''' Ede-Einleitung: moderne Köpenickiade; Finanzamt in baden-württembergischen Kleinstadt; Formulare für Erbschaftssteuer erhalten; bereits gestempelt; Betrüger hat es nur auf den Stempel abgesehen; Szenenwechsel: Gasthof wenige Kilometer von der Kreisstadt entfernt; lebhaftes Treiben am Stammtisch; Zimmer im Gasthof beziehen; sich vom Wirt einen Makler vermitteln lassen; dieser schickt den Mann geradewegs in die lebhafte Runde, da dort sich auch der Architekt befindet; Mann macht "keinen unbemittelten" Eindruck; auch Bürgermeister und Apotheker am Stammtisch; dann Schauergeschichte über Unglück (Eltern und Frau bei fahrlässig verursachtem Eisenbahnunglück verloren) auftischen; Bundesbahn soll für angeblichen Schaden aufkommen; Gauner möchte neues Leben im Ort anfangen; Schmerzensgeld ist für Finanzamt eine Erbschaft, die besteuert wird; hier kommt das Formular im Einsatz; Bürgermeister verteidigt den Gesetzgeber; anderthalb-zwei Millionen DM von der Bundesbahn angeblich erhalten; freundlich wird der angebliche Herr Jürgens in die Runde aufgenommen; Telegramm an sich selbst adressieren - aus einem etwa 100 Kilometer entfernten Postamt; Inhalt des Telegramms: 1,5 Millionen DM Schmerzensgeld; nach begossener Aufnahme in den Stammtisch von jedem Kumpel 1 500 DM erschnorren - 1/10 der Prozesskosten als angebliche Beteiligung auf Herrn Jürgens abgewickelt; Polizei registrierte etwa 50 Fälle mit Gesamtschaden von etwa 500 000 DM
* '''Zitate:'''  
* '''Darsteller:''' Gerd Braasch als Finanzbeamter, Manfred Günther als Harald Jürgens, Dietz-Werner Steck als Wirt, Oscar Müller als Bürgermeister, Ernst Dauscher als Apotheker, Markwart Müller-Elmau als Architekt
* '''Bewertung:'''  
* '''Zitate:''' ''"Formulare gibt's bei uns für alles, da ist kein Mangel!"''
* '''Besonderheit:'''  
* '''Bewertung:''' *
* '''Besonderheit:'''


=== {{Anker|FF3}} Roßtäuscher - Tricks mit Gebrauchtwagen  ===
=== {{Anker|FF3}} Roßtäuscher - Tricks mit Gebrauchtwagen  ===


* '''Details:'''  
* '''Details:''' Nachfolger der unseriösen Pferdehändler (Rosstäuscher); Leute, "mit denen man besser keine Verträge abschließt"; 55-jähriger Karl-Heinz Reichert möchte seinen 1 Jahr alten Mercedes-Benz 200 D gegen einen kleineren Wagen eintauschen; finanzielle Engpässe; B 9 bei Köln-Worringen/Köln-Langel; bei Kölner Gebrauchtwagenhändler Schramm am Rande der Stadt vorfahren; neben sofortiger Barzahlung sogar Erstattung der Fahrtkosten; Reichert möchte 17-18.000 DM von den ursprünglichen 22.000 DM Neupreis erzielen; Extras: Servolenkung und „gutes“ Radio; Garagenwagen; von der Deutschen Automobil-Treuhand GmbH (DAT) schätzen lassen; DAT-Schätzpreis soll im Kaufvertrag gelten; 7 % des Schätzpreises gehen an den Händler ab; 20 % Provision stehen im Vertrag; Händler täuscht mit 13 % MwSt. hinweg; gutes Lokal empfehlen; während Imbiss wird das Auto von der DAT-Schätzstelle kritisch unter die Lupe genommen; Händler-Einkaufswert durch die DAT ermitteln; dieser liegt 10 % unter Händler-Verkaufswert, den Herr Reichert eigentlich erhofft hatte: 15.100 DM; Herr Reichert möchte nun nicht mehr verkaufen – hat aber bereits den Vertrag unterschrieben; abzüglich der 20 % Provision bleiben Herrn Reichert ganze 12.080 DM oder aber 20 % Abstandssumme; Ausflug nach Köln teures Verlustgeschäft; Ede klärt auf: Verträge wären durchaus anfechtbar, kosten aber Geld, Zeit und Nerven; Edes Tipps: 1. Kleingedrucktes prüfen (das ewige Mantra bei Vorsicht Falle – Verträge nie unterschreiben, bevor man sie genau gelesen und auch verstanden hat!); 2. festen Verkaufspreis vereinbaren; 3. unterschiedliche Schätzpreise beachten; 4. Auftrag nur direkt erteilen
* '''Zitate:''' ''
* '''Darsteller:''' Lothar Ostermann als Karl-Heinz Reichert, Wolfgang Grönebaum als Gebrauchtwagenhändler Schramm
* '''Zitate:''' ''"Aber 15.100 ist doch viel zu wenig! Dafür verkauf ich den Wagen nicht." – "Was heißt „verkauf ich ihn nicht.”? Sie haben ihn doch schon verkauft!"; "Kommt gar nicht in Frage, das lass ich mir nicht gefallen!" – "Wie Sie meinen. Aber machen Sie sich keine falschen Hoffnungen, unsere Verträge sind alle von erstklassigen Anwälten ausgearbeitet, da ist alles wasserdicht!"''
* '''Bewertung:''' *
* '''Bewertung:''' *
* '''Besonderheiten:'''  
* '''Besonderheiten:''' In der Themenübersicht ist der Schatten der Tonangel sichtbar.


== {{Anker|EX}} Experiment: Geschäfte mit der Wohnungsnot ==
== {{Anker|EX}} Experiment: Geschäfte mit der Wohnungsnot ==


* '''Details:'''  
* '''Details:''' aktuelles Ereignis: Wohnungsnot in Großstädten; teilweise hohe Belohnungen für attraktive Wohnungen; Bernd Schröder trifft in gediegenem Restaurant Interessenten, die er vorher per Münzfernsprecher angerufen hat; angeblich steht Dienstreise bevor; erstes Opfer: Wohnung für Mitarbeiter suchen; InterCity geht um "13 Uhr drei oder was"; Schlüssel da lassen; zum Hausmeister gehen und mit ihm Wohnung besichtigen; kleine Sicherheit von 50 DM gegen wertlose Quittung; Selbstverständlichkeit; kleine Überraschung bei zweitem Opferpärchen: war nicht flüssig; zehn Mark als Sicherheit; drittes Opfer ist junge Frau; sie hinterlässt 20 DM, wenn auch nicht gerne; viertes Opferpärchen: zwei Freundinnen; kein Bargeld; Scheck ausstellen; zwei Frauen glauben fest, Wohnung zu haben; suchen dann Wohnung auf, wo sie auf verdutzte Mieterin stoßen, die von nichts weiß; Schlüssel sind nicht vom Haus; Bernd Schröder wohnt auch nicht in angeblicher Wohnung
* '''Bewertung:''' **
* '''Bewertung:''' ***
* '''Zitate:''' ''"Ich hab's gewusst! Der hat uns reingelegt, das kracht ... der hat uns reingelegt!!"'' Ede darauf: ''"Der hat uns reingelegt! Die Erkenntnis wäre allerdings zu spät gekommen, wenn die beiden jungen Damen es mit einem echten Betrüger zu tun gehabt hätten."''
* '''Besonderheiten:''' Zum Schluss wird gezeigt, wie die Opfer die Täuschung bemerken. Ede schmunzelt über die "Erkenntnis" ...


== Bemerkungen ==
== Bemerkungen ==
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''[[Vorsicht Falle – Alle Sendungen]]''
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[[Kategorie:1980]]
[[Kategorie:1980]]
[[Kategorie:Unlauterer Vertrieb]]
[[Kategorie:Darlehensschwindel]]
[[Kategorie:Vertragsschwindel]]
[[Kategorie:KFZ-Manipulation]]
[[Kategorie:Experiment]]

Aktuelle Version vom 20. Dezember 2023, 15:28 Uhr

Filmfälle

Gauner nutzen Energiekrise

  • Details: Das Energieeinsparungsgesetz hilft, dass Hausbesitzer ihr Geld schnell „zum Fenster hinauswerfen“; Nachbarn im Urlaub; dieser Umstand nutzt Vertreter der „Schnellfenster KG“ gezielt aus, den Dreyers Isolierfenster aufzuschwatzen; durch staatlichen Zuschuss schmackhaft machen; Marianne Dreyer lässt sich in Verkaufsgespräch verwickeln; großspuriges Werbeplakat; Frau Dreyer schluckt den Köder; mit Ehemann besprechen; gesunde Rivalität mit Nachbarn; Schadenfreude; etwa 4.000 DM Kosten, 25 % Zuschuss aus Bonn; am Nachmittag kommt Vertreter Fuchs mit Gebietsleiter Obermüller im Schlepptau; trotz aufkeimender Skepsis läuft doch alles „nach Wunsch“; das Bundesgesetzblatt vom 18.7.78 tut sein Übriges; für mindestens 4.000 DM Leistung abnehmen; acht Fenster mit 13 m²: rund 5.000 DM; zufällig „Glück“ haben, da Nachbarn ja im Urlaub sind und die Monteure schon bald bei Dreyers anfangen können; Vertrag ohne Festpreis, dafür soll nach Leistung abgerechnet werden; Herr Dreyer darf BGBl nicht behalten, da angeblich einzige Kopie. Anfang folgender Woche: Monteure kommen schnell und werden gut bewirtet, u.a. mit „flüssigem Brot“; Fortgang zunächst zufriedenstellend. Erste Überraschung kommt dann mit der Rechnung: 6.320,19 DM für „ungefähre“ Kosten; selbstverständlich überhöhte Kosten; zweite Überraschung folgt mit dem staatlichen Zuschuss – dieser hätte vor der Maßnahme beantragt werden müssen, da Prüfung stattfindet, vgl. Absatz sechs des Paragraphen 13; Steuerzahler kann für übertölpeltes Opfer nicht geradestehen.
  • Darsteller: Volker Bogdan als Herr Fuchs, Eva Maria Bauer als Marianne Dreyer, Eberhard Möbius als Wilhelm Dreyer, Horst Schick als Herr Obermüller, Manfred Schermutzki als Monteur, Günther Wachsmuth als Beamter der Wohnungsbauförderung
  • Zitate: "Es wär' vielleicht gar nicht schlecht ... wenn wir noch vor den Bergers die neuen Fenster hätten!"; "Papier ist geduldig! Das will ich genauer wissen! Da möcht' ich was Amtliches sehen!" – "Naja, der Herr Fuchs kann's uns ja nachher nochmal genau erklären, wenn er kommt. Aber ich glaub' schon, dass die Sache gut ist, sonst würden Bergers doch nicht mitmachen. Die sind doch immer mit von der Partie, wenn's irgendwo was umsonst gibt!" – "Doof bin ich ja auch nicht, mit dem Berger kann ich's schon noch aufnehmen!"
  • Bewertung: **

Neues aus Köpenick

  • Details: Ede-Einleitung: moderne Köpenickiade; Finanzamt in baden-württembergischen Kleinstadt; Formulare für Erbschaftssteuer erhalten; bereits gestempelt; Betrüger hat es nur auf den Stempel abgesehen; Szenenwechsel: Gasthof wenige Kilometer von der Kreisstadt entfernt; lebhaftes Treiben am Stammtisch; Zimmer im Gasthof beziehen; sich vom Wirt einen Makler vermitteln lassen; dieser schickt den Mann geradewegs in die lebhafte Runde, da dort sich auch der Architekt befindet; Mann macht "keinen unbemittelten" Eindruck; auch Bürgermeister und Apotheker am Stammtisch; dann Schauergeschichte über Unglück (Eltern und Frau bei fahrlässig verursachtem Eisenbahnunglück verloren) auftischen; Bundesbahn soll für angeblichen Schaden aufkommen; Gauner möchte neues Leben im Ort anfangen; Schmerzensgeld ist für Finanzamt eine Erbschaft, die besteuert wird; hier kommt das Formular im Einsatz; Bürgermeister verteidigt den Gesetzgeber; anderthalb-zwei Millionen DM von der Bundesbahn angeblich erhalten; freundlich wird der angebliche Herr Jürgens in die Runde aufgenommen; Telegramm an sich selbst adressieren - aus einem etwa 100 Kilometer entfernten Postamt; Inhalt des Telegramms: 1,5 Millionen DM Schmerzensgeld; nach begossener Aufnahme in den Stammtisch von jedem Kumpel 1 500 DM erschnorren - 1/10 der Prozesskosten als angebliche Beteiligung auf Herrn Jürgens abgewickelt; Polizei registrierte etwa 50 Fälle mit Gesamtschaden von etwa 500 000 DM
  • Darsteller: Gerd Braasch als Finanzbeamter, Manfred Günther als Harald Jürgens, Dietz-Werner Steck als Wirt, Oscar Müller als Bürgermeister, Ernst Dauscher als Apotheker, Markwart Müller-Elmau als Architekt
  • Zitate: "Formulare gibt's bei uns für alles, da ist kein Mangel!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheit:

Roßtäuscher - Tricks mit Gebrauchtwagen

  • Details: Nachfolger der unseriösen Pferdehändler (Rosstäuscher); Leute, "mit denen man besser keine Verträge abschließt"; 55-jähriger Karl-Heinz Reichert möchte seinen 1 Jahr alten Mercedes-Benz 200 D gegen einen kleineren Wagen eintauschen; finanzielle Engpässe; B 9 bei Köln-Worringen/Köln-Langel; bei Kölner Gebrauchtwagenhändler Schramm am Rande der Stadt vorfahren; neben sofortiger Barzahlung sogar Erstattung der Fahrtkosten; Reichert möchte 17-18.000 DM von den ursprünglichen 22.000 DM Neupreis erzielen; Extras: Servolenkung und „gutes“ Radio; Garagenwagen; von der Deutschen Automobil-Treuhand GmbH (DAT) schätzen lassen; DAT-Schätzpreis soll im Kaufvertrag gelten; 7 % des Schätzpreises gehen an den Händler ab; 20 % Provision stehen im Vertrag; Händler täuscht mit 13 % MwSt. hinweg; gutes Lokal empfehlen; während Imbiss wird das Auto von der DAT-Schätzstelle kritisch unter die Lupe genommen; Händler-Einkaufswert durch die DAT ermitteln; dieser liegt 10 % unter Händler-Verkaufswert, den Herr Reichert eigentlich erhofft hatte: 15.100 DM; Herr Reichert möchte nun nicht mehr verkaufen – hat aber bereits den Vertrag unterschrieben; abzüglich der 20 % Provision bleiben Herrn Reichert ganze 12.080 DM oder aber 20 % Abstandssumme; Ausflug nach Köln teures Verlustgeschäft; Ede klärt auf: Verträge wären durchaus anfechtbar, kosten aber Geld, Zeit und Nerven; Edes Tipps: 1. Kleingedrucktes prüfen (das ewige Mantra bei Vorsicht Falle – Verträge nie unterschreiben, bevor man sie genau gelesen und auch verstanden hat!); 2. festen Verkaufspreis vereinbaren; 3. unterschiedliche Schätzpreise beachten; 4. Auftrag nur direkt erteilen
  • Darsteller: Lothar Ostermann als Karl-Heinz Reichert, Wolfgang Grönebaum als Gebrauchtwagenhändler Schramm
  • Zitate: "Aber 15.100 ist doch viel zu wenig! Dafür verkauf ich den Wagen nicht." – "Was heißt „verkauf ich ihn nicht.”? Sie haben ihn doch schon verkauft!"; "Kommt gar nicht in Frage, das lass ich mir nicht gefallen!" – "Wie Sie meinen. Aber machen Sie sich keine falschen Hoffnungen, unsere Verträge sind alle von erstklassigen Anwälten ausgearbeitet, da ist alles wasserdicht!"
  • Bewertung: *
  • Besonderheiten: In der Themenübersicht ist der Schatten der Tonangel sichtbar.

Experiment: Geschäfte mit der Wohnungsnot

  • Details: aktuelles Ereignis: Wohnungsnot in Großstädten; teilweise hohe Belohnungen für attraktive Wohnungen; Bernd Schröder trifft in gediegenem Restaurant Interessenten, die er vorher per Münzfernsprecher angerufen hat; angeblich steht Dienstreise bevor; erstes Opfer: Wohnung für Mitarbeiter suchen; InterCity geht um "13 Uhr drei oder was"; Schlüssel da lassen; zum Hausmeister gehen und mit ihm Wohnung besichtigen; kleine Sicherheit von 50 DM gegen wertlose Quittung; Selbstverständlichkeit; kleine Überraschung bei zweitem Opferpärchen: war nicht flüssig; zehn Mark als Sicherheit; drittes Opfer ist junge Frau; sie hinterlässt 20 DM, wenn auch nicht gerne; viertes Opferpärchen: zwei Freundinnen; kein Bargeld; Scheck ausstellen; zwei Frauen glauben fest, Wohnung zu haben; suchen dann Wohnung auf, wo sie auf verdutzte Mieterin stoßen, die von nichts weiß; Schlüssel sind nicht vom Haus; Bernd Schröder wohnt auch nicht in angeblicher Wohnung
  • Bewertung: ***
  • Zitate: "Ich hab's gewusst! Der hat uns reingelegt, das kracht ... der hat uns reingelegt!!" Ede darauf: "Der hat uns reingelegt! Die Erkenntnis wäre allerdings zu spät gekommen, wenn die beiden jungen Damen es mit einem echten Betrüger zu tun gehabt hätten."
  • Besonderheiten: Zum Schluss wird gezeigt, wie die Opfer die Täuschung bemerken. Ede schmunzelt über die "Erkenntnis" ...

Bemerkungen

Vorherige Sendung: VF 065 (Sendung vom 09.12.1979)

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